DE102006019348A1 - Transportkarton für Fahrräder, Laufradkarton sowie Fahrrad-Zubehörkarton - Google Patents

Transportkarton für Fahrräder, Laufradkarton sowie Fahrrad-Zubehörkarton Download PDF

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Abstract

Ein Rahmenfixierelement weist zur Aufnahme eines Tretlagerelements mindestens eine Tretlageraufnahme (10, 12) auf. Die Tretlageraufnahme ist durch zwei Stegelemente (22) gebildet. Das Rahmenfixierelement trägt den Rahmen und kann an dem Außenkarton angeordnet werden. Ferner können in dem Außenkarton Laufradkartons sowie ein Fahrrad-Zubehörkarton angeordnet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Transportkarton für Fahrräder, einen Laufradkarton sowie einen Fahrrad-Zubehörkarton.
  • Zum Versand von Fahrradrahmen, Laufrädern und Fahrradzubehör werden die entsprechenden Teile in Kartons verpackt. Hierbei können bei dem Versand eines kompletten Fahrrades in einem Außenkarton der teilweise mit Anbauteilen versehene Fahrradrahmen, die Laufräder, der Lenker sowie Fahrradzubehör verpackt und somit ein gesamtes Fahrrad in einem einzigen Karton versandt werden.
  • Zum Versand von gesamten Fahrrädern oder einzelnen Bestandteilen des Fahrrades ist das Verwenden eines stabilen Kartons erforderlich, um ein Beschädigen der Teile zu vermeiden. Insbesondere muss ein derartiger Karton einen genormten Falltest bestehen, um von Transportunternehmen wie UPS und dergleichen transportiert zu werden.
  • Ein weiteres Kriterium bei der Entwicklung eines Transportkartons für Fahrräder sind vorgegebene Außenabmessungen. Ein relevantes Maß ist hierbei das sogenannte Gurtmaß. Hierunter wird die Länge des Kartons sowie der Umfang verstanden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Transportkarton für Fahrräder, einen Laufradkarton sowie einen Fahrrad-Zubehörkarton zu schaffen, durch den die einzelnen Fahrradteile vor Transportschäden geschützt sind.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Transportkarton für Fahrräder gemäß Anspruch 1, einen Laufradkarton gemäß Anspruch 13 und einen Fahrrad-Zubehörkarton gemäß Anspruch 21.
  • Der erfindungsgemäße Transportkarton für Fahrräder weist ein Rahmenfixierelement auf. Das Rahmenfixierelement, das zur Aufnahme des Fahrradrahmens dient, kann in einem beispielsweise quaderförmigen Außenkarton angeordnet werden. Hierbei dient das Rahmenfixierelement zum Halten des Fahrradrahmens und insbesondere dazu, ein Verrutschen des Fahrradrahmens in dem Außenkarton und ein hierdurch hervorgerufenes Beschädigen zu vermeiden. Hierbei kann das Rahmenfixierelement Bestandteil des Außenkartons sein, d.h. mit diesem beispielsweise einstückig verbunden sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Rahmenfixierelement jedoch um ein selbständiges Element, das in den Außenkarton beispielsweise eingesteckt oder eingelegt wird.
  • Das Rahmenfixierelement, das eine selbständige Erfindung darstellt und vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe hergestellt ist, weist mindestens eine Tretlageraufnahme auf. Die Tretlageraufnahme dient zur Aufnahme des Tretlagerelements des Fahrrades, d.h. des Bereichs, in dem das Tretlager montiert bzw. montierbar ist. Hierbei kann insbesondere auch das Kettenblatt oder die Kettenblätter sowie die Tretkurbel bereits montiert sein. Zur Ausbildung der Tretlageraufnahme weist das Rahmenfixierelement mindestens zwei Stegelemente auf. Die Stegelemente weisen zwei Tretlagerausnehmungen auf, die die Tretlageraufnahme ausbilden. In die mindestens zwei Tretlagerausnehmungen kann das Tretlagerelement eingesteckt werden.
  • Die insbesondere aus Karton hergestellten Stegelemente sind derart ausgebildet, dass das Tretlagerelement des Fahrradrahmens in einem Abstand zu einem Bodenelement des Rahmenfixierelements gehalten ist. Hierbei liegt das Bodenelement, wenn das Rahmenfixierelement von dem Außenkarton umgeben ist, an einer Bodenwand des Außenkartons an. Das Tretlagerelement ist somit mit einem Abstand zur Bodenwand des Außenkartons gehalten, wobei zwischen dem Tretlagerelement und der Bodenwand die Stegelemente angeordnet sind. Diese dienen zur Dämpfung des Tretlagerelements, so dass beim Auftreten von Schlägen oder Stößen ein Beschädigen des Tretlagerelements vermieden ist.
  • Vorzugsweise sind die Tretlagerausnehmungen, die die Tretlageraufnahme ausbilden, derart angeordnet, dass ein Verrutschen des Tretlagerelements, insbesondere des gesamten Fahrradrahmens in dem Außenkarton vermieden oder nur in geringen Bereichen möglich ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform sind zwei Stegelemente vorgesehen, die jeweils zwei Stegteile aufweisen. Die beiden Stegteile, die insbesondere aus einem im wesentlichen ebenen, flachen Kartonteil hergestellt sind, verlaufen in einem spitzen Winkel zueinander. Insbesondere ist hierdurch die Stabilität erheblich vergrößert. Besonders bevorzugt ist, dass die Stegelemente derart ausgebildet sind, dass sie sich in Richtung des Bodenelements des Rahmenfixierelements verbreitern. Sofern die Stegelemente aus zwei aus Pappe oder Karton hergestellten ebenen Stegteilen bestehen, können Kräfte von den beiden Stegteilen gut aufgenommen werden. Da die beiden Stegteile im Querschnitt vorzugsweise V-förmig ausgebildet sind, wobei die Öffnung des V in Richtung des Bodenelements weist, ist die Gefahr des Einknickens bei dem Auftreten von Stößen oder Schlägen verringert.
  • Die Stegelemente sind vorzugsweise jeweils einstückig durch Falten eines Kartons ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, beide Stegelemente aus einem Karton durch Falten herzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Stegelemente somit in Rahmenlängsrichtung und sind im Querschnitt M-förmig ausgebildet.
  • Die Stegelemente sind insbesondere einstückig mit einem Bodenelement verbunden, wobei in besonders bevorzugter Ausführungsform jeweils das äußere Stegteil einstückig mit einem Bodenteil verbunden ist. Die beiden Bodenteile können insbesondere über eine Lasche miteinander verbunden werden. Die in der besonders bevorzugten Ausführungsform ausgestanzte Lasche ist einstückig mit dem Bodenteil verbunden. Hierbei können beide Bodenteile jeweils Laschen aufweisen, die miteinander verbindbar sind. Insbesondere ist es möglich, dass eine Lasche jeweils in einen an dem anderen Bodenteil vorgesehenen Schlitz einsteckbar und durch das Vorsehen von Laschenansätzen fixierbar ist. Durch die Möglichkeit, die beiden Bodenteile fest miteinander zu verbinden, ist ein Falten des Rahmenfixierelements möglich, wobei das Rahmenfixierelement in der gefalteten Endstellung verbleibt. Dies hat den Vorteil, dass das Rahmenfixierelement nicht unmittelbar vor dem Verpacken des Fahrradrahmens gefaltet werden muss, sondern bereits eine gegebenenfalls größere Anzahl an Rahmenfixierelementen vorgefaltet werden kann.
  • Im gefalteten Zustand entsprechen die Außenabmessungen des Bodenelements im wesentlichen den Innenabmessungen einer Bodenwand des Außenkartons. Um ein einfaches Einstecken des Rahmenfixierelements zusammen mit dem an diesem fixierten Rahmen in den Außenkarton zu ermöglichen, sind die Außenabmessungen des Bodenelements vorzugsweise geringfügig kleiner als die Abmessungen der Bodenwand bzw. einer Standfläche des Außenkartons.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Rahmenfixierelements ist eine zweite Tretlageraufnahme vorgesehen. Diese Tretlageraufnahme ist gegenüber der ersten Tretlageraufnahme versetzt angeordnet. Durch beispielsweise mindestens eine weitere Tretlageraufnahme ist es möglich, unterschiedliche Fahrradrahmen in einem Rahmenfixierelement zu fixieren. Insbesondere ist es möglich, in dem erfindungsgemäßen Rahmenfixierelement in der ersten Tretlageraufnahme Rennradrahmen und Mountainbikerahmen mit ungefedertem Hinterbau und in der zweiten Tretlageraufnahme Mountainbikes mit gefedertem Hinterbau aufzunehmen. Insbesondere durch die Möglichkeit, das Rahmenfixierelement für unterschiedliche Rahmen einzusetzen, können die Kosten erheblich reduziert werden.
  • Bei dem für das Rahmenfixierelement verwendeten Carbon handelt es sich vorzugsweise um einen versteifungsstreben- oder einen versteifungswellenaufweisenden Karton. Hierbei ist die Ausrichtung der Wellen vorzugsweise derart gewählt, dass die Wellen beim Auftreten von Kräften teilweise zusammengedrückt werden, da der Karton in diese Richtung die meisten Kräfte aufnehmen kann. Um insbesondere die bei Stürzen auftretenden Kräfte gut aufnehmen zu können, verlaufen die Wellen der Bodenteile vertikal, insbesondere quer zur Rahmenlängsrichtung.
  • Ferner betrifft eine eigenständige Erfindung einen Laufradkarton, der insbesondere zum Verpacken von Laufrädern unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher Breite geeignet ist. Insbesondere ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Laufradkarton sowohl Laufräder für Rennräder als auch für Mountainbikes zu verpacken. Hierbei weist der Laufradkarton zwei Seitenelemente auf. Diese sind zur Ausbildung des Laufradkartons miteinander verbindbar und scheibenförmig ausgebildet. Die beiden vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe hergestellten Seitenelemente weisen vorzugsweise eine kreisförmige Grundform auf, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des größten zu verpackenden Laufrads ist. Die beiden Seitenelemente können über ein insbesondere gemeinsames Stegelement bzw. über eine Lasche miteinander verbunden sein. In bevorzugter Ausführungsform sind jedoch zwei separate Seitenelemente vorgesehen, die über ein Stegelement, insbesondere eine Lasche, miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise sind mehrere, insbesondere vier Laschen vorgesehen. Die an einem der beiden Seitenelemente vorgesehene Lasche kann in der bevorzugten Ausführungsform jeweils in einen Aufnahmeschlitz eingesteckt werden. Hierbei ist der Aufnahmeschlitz in dem anderen Seitenelement oder einer mit dem Seitenelement verbundenen Lasche vorgesehen. Vorzugsweise korrespondiert jede Lasche zu mehreren Aufnahmeschlitzen, d.h. ist mit mehreren Aufnahmeschlitzen verbindbar. Hier durch kann der Abstand der beiden Seitenelemente zueinander variiert werden, so dass die Aufnahme unterschiedlich breiter Laufräder möglich ist.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform sind zwei gesonderte Seitenelemente zur Ausbildung des Laufradkartons vorgesehen, die insbesondere identisch ausgebildet sind. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass nur ein Stanzwerkzeug erforderlich ist. Hierdurch können die Herstellungskosten erheblich reduziert werden.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Laufradkartons weist ein Achsschutzelement auf. Insbesondere ist je Seitenelement ein Achsschutzelement vorgesehen. Das Achsschutzelement, das in besonders bevorzugter Ausführungsform ebenfalls aus Karton hergestellt ist, ist im Bereich der Achse, d.h. bei einem kreisrunden Seitenelement mittig mit diesem verbindbar. Hierzu weist das Achsschutzelement mindestens eine Verbindungslasche auf, die jeweils in einen korrespondierenden, an dem Seitenelement vorgesehenen Schlitz einsteckbar ist. Selbstverständlich kann auch das Seitenelement Laschen aufweisen, die in Schlitze des Achsschutzelements einsteckbar sind.
  • Die erfindungsgemäßen Laufradkartons, die vorzugsweise mit einem Henkelelement versehen sind, können zum Transport von Laufrädern genutzt werden, beispielsweise um die Laufräder beim Transport in Kraftfahrzeugen vor Beschädigungen zu schützen. Auch ist der Transportraum hierdurch geschützt. Ferner ist es möglich, die erfindungsgemäß ausgebildeten Laufradkartons insbesondere in einem Außenkarton mit einem Transportunternehmen wie UPS zu versenden. Vorzugsweise ist der vorstehend anhand des Rahmenfixierelements beschriebene Außenkarton derart ausgebildet, dass dieser zusätzlich zur Aufnahme des in dem Rahmenfixierelement fixierten Fahrradrahmens auch zur Aufnahme von zwei Laufradkartons geeignet ist.
  • Eine weitere eigenständige Erfindung stellt der Fahrrad-Zubehörkarton dar. Hierbei handelt es sich zunächst um einen im wesentlichen herkömmlichen Karton, der in gefaltetem Zustand einen insbesondere quaderförmigen Innenbereich zur Aufnahme von Zubehör ausbildet. Erfindungsgemäß ist eine Seitenwand des Fahrrad-Zubehörkartons mit einem Halteelement verbunden. Durch das Halteelement ist es möglich, beispielsweise eine Sattelstange, aufzunehmen und mit dem Fahrrad-Zubehörkarton zu verbinden. Das Halteelement, das in bevorzugter Ausführungsform aus Karton besteht und einstückig mit der Seitenwand des Fahrrad-Zubehörkartons verbunden ist, ist derart ausgebildet, dass die Sattelstange zwischen einer Außenseite der Seitenwand und dem Halteelement angeordnet ist.
  • Zur Fixierung der Sattelstange ist das Halteelement vorzugsweise mit mindestens einer Lasche versehen. Mit Hilfe der Lasche kann das Halteelement im geschlossenen Zustand, d.h. wenn es die Sattelstange umschließt, mit dem Fahrrad-Zubehörkarton verbunden werden. Vorzugsweise erstreckt sich das Halteelement über die gesamte Länge der Seitenwand und weist im wesentlichen eine Länge auf, die allenfalls die Länge der Sattelstange ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass die gesamte Sattelstange von Karton umgeben ist und ein Beschädigen der Sattelstange vermieden ist.
  • Der erfindungsgemäße Fahrrad-Zubehörkarton kann gesondert verwendet werden, ist erfindungsgemäß jedoch insbesondere dazu geeignet, in den anhand des Rahmenfixierelements beschriebenen Außenkarton gesteckt zu werden.
  • Das Rahmenfixierelement, der Laufradkarton sowie der Fahrrad-Zubehörkarton stellen selbständige Erfindungen dar. Insbesondere in Verbindung mit dem Außenkarton ist es in bevorzugter Ausführungsform möglich, das Rahmenfixierelement zusammen mit einem Fahrradrahmen, zwei jeweils ein Laufrad aufnehmende Laufradkartons sowie einen Fahrrad-Zubehörkarton in dem Außenkarton anzuordnen. Zusätzlich kann in dem Außenkarton ein Lenker angeordnet werden. Dieser ist beispielsweise durch eine Luftpolsterfolie oder einen weiteren Karton geschützt.
  • Sämtliche vorstehend als Karton beschriebene Elemente sind vorzugsweise aus Pappe, insbesondere Wellpappe hergestellt. Wenngleich ein Herstellen dieser Elemente auch aus Kunststoff möglich wäre, ist das Herstellen aus Wellpappe deutlich kostengünstiger. Ferner hat das Herstellen der Verpackungselemente aus Wellpappe den Vorteil, dass diese auf einfache Weise entsorgt werden können. Wenngleich die erfindungsgemäßen einzelnen Verpackungselemente möglicherweise Einwegverpackungen darstellen, können diese auch mehrfach verwendet werden. Insbesondere die Laufradkartons sind zum Transport der Laufräder in Kraftfahrzeugen gut geeignet und können somit vom Kunden des Fahrradherstellers weiter genutzt werden.
  • Nachfolgend werden die einzelnen Erfindungen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Draufsicht des Rahmenfixierelements in gefaltetem Zustand,
  • 2 eine schematische perspektivische Unteransicht des Rahmenfixierelements in gefaltetem Zustand,
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Rahmenfixierelements,
  • 4 eine schematische Draufsicht auf das Rahmenfixierelement in ungefaltetem Zustand,
  • 5 eine schematische Schnittansicht eines in einem Laufradkarton angeordneten Laufrads,
  • 6 eine schematische Draufsicht eines Seitenelements des Laufradkartons in ungefaltetem Zustand,
  • 7 eine schematische Draufsicht eines Achsschutzelements des Laufradkartons in ungefaltetem Zustand,
  • 8 einen Ausschnitt des mittleren Bereichs des Laufradkartons mit montiertem Achsschutzelement,
  • 9 eine schematische perspektivische Draufsicht eines zusammengefalteten Fahrrad-Zubehörkartons,
  • 10 eine schematische Draufsicht des Fahrrad-Zubehörkartons in ungefaltetem Zustand,
  • 11 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 9, und
  • 12 eine schematische Draufsicht des Außenkartons in ungefaltetem Zustand.
  • Das Rahmenfixierelement ist in einer bevorzugten Ausführungsform in unterschiedlichen Ansichten in den 1 bis 4 gezeigt. In Anspruch 4 sind bevorzugte Maße in Millimetern angegeben.
  • Das Rahmenfixierelement weist zwei Tretlageraufnahmen 10, 12 auf. Die Tretlageraufnahmen dienen zur Aufnahme eines Tretlagerelements, d.h. des Bereichs des Fahrradrahmens, in dem das Tretlager, die Kettenräder sowie die Tretkurbel angeordnet sind. Hierbei dient die Tretlageraufnahme 12 zur Aufnahme von Rennradfahrradrahmen und Mountainbikefahrradrahmen mit ungefedertem Hinterbau. Die Tretlageraufnahme 10 dient zur Aufnahme von Tretlagerelementen von Mountainbikes mit gefedertem Hinterbau.
  • Ferner weist das Rahmenfixierelement zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 14 auf. In den Ausnehmungen 14 kann ein Verbindungselement der Ausfallenden zur Aufnahme der Hinterradnarbe angeordnet werden. Zum Transport sind die Ausfallenden möglicherweise mit derartigen Verbindungselementen verbunden. Das stab- oder rohrförmige Verbindungselement ist somit in den Ausnehmungen 14 angeordnet und verhindert zusammen mit den anderen Aufnahmeelementen ein Verschieben des Fahrradrahmens in Längsrichtung 16 des Rahmenfixierelements bzw. des in dem Rahmenfixierelements gehaltenen Fahrradrahmens.
  • In zwei einander gegenüberliegenden schlitzförmigen Ausnehmungen 18 kann ein Verbindungselement angeordnet werden, das ebenfalls stab- oder rohrförmig ist und die Ausfallenden der Gabel miteinander verbindet. Entsprechende schlitzförmige Ausnehmungen 20 sind ebenfalls zur Aufnahme eines Verbindungselements der Ausfallenden der Fahrradgabel vorgesehen.
  • Wird das Tretlagerelement des zu fixierenden Fahrradrahmens in der Tretlageraufnahme 12 angeordnet, so ist das Verbindungsstück der Ausfallenden der Fahrradgabel in dem Schlitz 18 angeordnet. Beim Fixieren eines Fahrradrahmens mit der Tretlageraufnahme 10 ist das Verbindungsstück der beiden Ausfallenden der Fahrradgabel in dem Schlitz 18 angeordnet. Gegebenenfalls können hierbei auf der in 1 linken Seite zusätzlich Ausnehmungen entsprechend den Ausnehmungen 14 vorgesehen sein, die das Verbindungsstück zwischen den Ausfallenden der Hinterradnarbe aufnehmen.
  • Das Rahmenfixierelement weist zwei in Längsrichtung 16 verlaufende Stegelemente 22 auf. Jedes Stegelement 22 (3) weist eine Tretlagerausnehmung 24, 26 auf, wobei die Tretlagerausnehmungen 24 die Tretlageraufnahme 12 und die Tretlagerausnehmungen 26 die Tretlageraufnahme 10 bilden. Ferner weist jedes Stegelement 22 zwei in einem spitzen Winkel zueinander angeordnete, bzw. V-förmig miteinander verbundene Stegteile 28 auf.
  • Zur Versteifung sind die beiden Stegelemente 22 mit einer Versteifungslasche 30 verbunden. Die Versteifungslasche 30 ist vorzugsweise aus einem der Stegteile 28 ausgestanzt und an einer Seite 32 (4) fest mit dem Stegteil verbunden. Die Versteifungslasche 30 kann zur Fixierung in einem an dem anderen Stegelement 22 vorgesehenen Schlitz 34 eingesteckt werden.
  • Ferner weist das Rahmenfixierelement ein aus zwei Bodenteilen 36 bestehendes Bodenelement auf. Aufgrund der im wesentlichen keilförmigen Ausgestaltung der beiden Bodenteile 36 (4) mit entgegengesetzter Keilrichtung erfolgt ein Anordnen des Rahmenfixierelements schräg in dem Außenkarton, der eine rechteckige Grundfläche aufweist. Schließlich ist das Anordnen zusätzlicher Fahrradteile, wie beispielsweise von Laufrädern, die auch in einem Laufradkarton sein können, vereinfacht.
  • Die beiden Bodenteile 36 sind über beispielsweise zwei Laschen 38 (2) miteinander verbindbar, so dass das Rahmenfixierelement in sich stabil ist und nicht auseinander fällt. Hierbei ist es möglich, eine Vielzahl von Rahmenfixierelementen vorzumontieren bzw. vorzufalten. Um eine ebene Aufstandfläche zu gewährleisten, verlaufen die Laschen 38 durch den Verbindungsbereich der beiden Stegelemente 22 durch Ausnehmungen 40.
  • Wie insbesondere aus 4 ersichtlich ist, ist das gesamte Rahmenfixierelement aus einem Kartonteil durch entsprechendes Falten und Fixieren über geeignete Laschen herstellbar. Das Zusammenfalten zum Herstellen des Rahmenfixierelements erfolgt dadurch, dass das in 3 dargestellte Kartonteil zunächst an den Faltkanten 42, 44, 46 gefaltet wird. Hierdurch entstehen die beiden Stegelemente 22. Anschließend erfolgt ein Falten entlang der beiden Faltkanten 48, so dass die Bodenteile 36 in eine Ebene gebracht werden. Zuletzt erfolgt ein Verbinden der beiden Bodenteile 36 über die Laschen 38, die in den Ausnehmungen 50 fixiert werden.
  • Der Fahrradrahmen wird sodann, wie vorstehend beschrieben, in 1 von oben in das Rahmenfixierelement eingeschoben. Zusammen mit dem Rahmen fixierelement kann der Fahrradrahmen sodann in einen Außenkarton gesteckt bzw. gestellt werden.
  • Ein Laufradkarton (58) weist zwei identische Seitenelemente 52 (6) auf. Jedes Seitenelement 52 weist zwei einander gegenüberliegende Laschen 54 auf. Ferner sind zu den Laschen 54 um 90° versetzt zwei Gruppen an Aufnahmeschlitzen 56 vorgesehen. Im übrigen weist das Seitenelement, das außerdem über den Karton ausgestanzt wird, ein Griffelement 58 auf.
  • Zur Aufnahme eines Laufrades zwischen zwei identischen Seitenelementen 52 wird auf jeder Seite des Laufrades ein Seitenelement 52 derart angeordnet, dass die beiden Griffelemente 58 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dies führt dazu, dass den Laschen 54 gegenüberliegend jeweils eine Gruppe an Aufnahmeschlitzen 56 vorgesehen ist. Eine Lasche 54 (wie in 5 dargestellt) kann in einen der beiden gegenüberliegenden Aufnahmeschlitze eingesteckt werden. Je nach Größe und Breite des Laufrades wird die Lasche 54 in den äußeren oder inneren der beiden Aufnahmeschlitze 56 gesteckt. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Aufnahmeschlitze vorgesehen sein.
  • Die Laschen 54 weisen ferner als Fixierelemente dienende Ansätze 60 auf. Diese dienen dazu, dass die eingesteckte Lasche 54 nicht wieder aus den Schlitzen 56 herausrutscht und beispielsweise durch Umfalten der Fixierelemente 60 sicher gehalten wird.
  • Um ein Beschädigen des Außenkartons oder des neben den Laufradkartons angeordneten Fahrradrahmens durch die Achse 62 (5) zu vermeiden, ist die Achse 62 von einem Achsschutzelement 64 (7) umgeben. Das Achsschutzelement 64 weist zwei aus einem Karton ausgestanzte, miteinander verbundene ringförmige Elemente 66 auf. Die Elemente 66 werden entlang der Knickkante 68 derart geknickt, dass sie aufeinander liegen. Die mit einem der beiden Elemente 66 verbundene Lasche 70 wird sodann durch einen der beiden in dem Seitenelement 52 vorgesehenen Schlitze 72 gesteckt, an der In nenseite des Seitenelements 52 umgeklappt (Knickkanten 74) und durch den zweiten Schlitz 72 wieder nach außen geführt. Das Kopfteil 76 der Lasche 70 wird sodann durch den in einem Ansatz 78 des Elements 66 vorgesehenen Schlitz 80 gesteckt und dort mit Hilfe der rastförmigen Ansätze an dem Kopfteil 76 fixiert.
  • Bei dem in 6 angegebenen Maß handelt es sich um Maße einer bevorzugten Ausführungsform.
  • Die Fahrrad-Zubehörtasche ist zunächst entsprechend eines herkömmlichen Kartons ausgebildet, der ein Bodenteil 82 aufweist, das mit Seitenteilen 84 verbunden ist. Mit dem Bodenteil 82 sind Seitenwände 86 verbunden. Diese weisen jeweils zwei Ansätze 88 auf, die im zusammengefaltetem Zustand zwischen den beiden Teilen des Seitenteils 84 angeordnet sind. Das Seitenteil 84 weist ferner Ansätze 90 auf, die zum Fixieren in Ausnehmungen 92 eingreifen.
  • Ein Deckelteil 94 ist mit Einstecklaschen 96 verbunden. An eine der Einstecktaschen 96 ist eine abtrennbare Zwischenwand 98 vorgesehen, die, wie in 9 dargestellt, zur Abtrennung des Innenbereichs 100 in zwei Fächer eingesteckt werden kann. Ferner ist mit dem Deckel 94 eine Lasche 102 verbunden, die zum Schließen des Kartons in üblicher Weise mit der Lasche 104 zusammenwirkt.
  • Erfindungsgemäß ist die Seitenwand 86 mit einem Halteelement 106 verbunden. Das Halteelement 106 ist ebenfalls aus Karton und einstückig mit dem Fahrrad-Zubehörkarton (10) verbunden. Das Halteelement ist entlang einer Kante 108 knickbar und weist zwei Einstecklaschen 110 auf. Die Einstecklaschen 110 werden in Schlitze 112 der Seitenwand 86 eingesteckt. Die mit dem Bodenteil 82 verbundenen Laschen 114 werden sodann zur Fixierung des Halteelements 106 in eine der beiden Schlitze 116 gesteckt. Hierdurch ist zwischen einer Außenseite 118 der Seitenwand 86 und der Innenseite des Halte elements 106 ein Hohlraum 120 ausgebildet. In dem Hohlraum 120 kann ein Sattelstange 122 aufgenommen werden.
  • Die in 10 angegebenen Maße sind wiederum bevorzugte Abmessungen.
  • Der vorzugsweise ebenfalls aus Karton hergestellte Außenkarton kann ebenfalls aus einem Stück, wie in 12 dargestellt, zusammengefaltet werden. Hierbei wird der Bodenbereich des Kartons durch die beiden Kartonteile 124, 126 gebildet, wobei die Ansätze 128 des Kartonteils 124 in die Schlitze 130 des Kartonteils 126 gesteckt werden. Die Kartonteile 132 und 134 bilden die großen Seitenwände und weisen jeweils zum Greifen Fingerlöcher 136 auf. Die beiden schmalleren Wände werden durch die Kartonteile 138 und 140 gebildet, wobei an eine Außenkante 142 der Kartonwand 140 ebenfalls Laschen vorgesehen sein können, die in korrespondierende in der Seitenwand 132 vorgesehene Schlitze eingesteckt und dort fixiert werden können.
  • Hierzu kann die Kante 142, die an die Kante 144 anstößt, mit dieser mit Hilfe eines Klebebandes festverbunden werden.
  • Zum Verschließen des Kartons wird zunächst ein innerer Kartondeckel 146 nach innen geklappt und sodann der äußere Kartondeckel 148 zugeklappt. Das Verschließen erfolgt sodann durch Einstecken der Laschen 150 in die Schlitze 152, wobei die Laschen 150 ferner durch die Zusatzlaschen 154 fixierbar sind.
  • Die in 12 angegebenen Maße sind wiederum lediglich bevorzugte Maße. In einen derartigen Außenkarton kann das Rahmenfixierelement, das die in 4 angegebene Größe aufweist, gestellt werden. Seitlich neben dem durch das Rahmenfixierelement gehaltenen Fahrradrahmen kann jeweils eine Laufradtasche, die die Abmessungen entsprechend 6 aufweist, gesteckt werden. Zusätzlich kann in den Außenkarton ein Fahrrad-Zubehörkarton mit den Abmessungen entsprechend 10 aufgenommen werden. Des weiteren kann im Bereich der Fahrradgabel der Fahrradlenker zusammen mit den entsprechenden Anbauteilen wie Handgriffe und Schaltung angeordnet werden.
  • Ein Außenkarton mit den in 12 dargestellten Abmessungen weist ein Gurtmaß von unter 230 cm auf und entspricht somit den beispielsweise von UPS geforderten Abmessungen.
  • Ferner weist der Außenkarton und insbesondere das in dem Außenkarton angeordnete Rahmenfixierelement einen ausreichenden Schutz der in dem Karton befindlichen Fahrradteile vor Beschädigungen auf. Der Karton erfüllt die Anforderungen nach dem DIN-Falltest DIN EN 22 248.

Claims (22)

  1. Transportkarton für Fahrräder mit einem von einem Außenkarton aufnehmbaren Rahmenfixierelement, mit mindestens einer Tretlageraufnahme (10, 12), in die das Tretlagerelement des Fahrradrahmens einsteckbar ist und mit mindestens zwei Stegelementen (22) mit jeweils einer Tretlagerausnehmung (24, 26) zur Ausbildung der Tretlageraufnahme (10, 12).
  2. Transportkarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stegelement (22) zwei in einem spitzen Winkel zueinander verlaufende Stegteile (28) aufweist.
  3. Transportkarton nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegelemente (22) an einem Bodenelement (36) des Rahmenfixierelements verbreitert sind.
  4. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stegelemente (22) in Rahmenlängsrichtung (16) erstrecken.
  5. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegelemente (22) mit einem Bodenelement (36) insbesondere einstückig verbunden sind.
  6. Transportkarton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement zwei Bodenteile (36) aufweist, wobei je ein Bodenteil (36) mit je einem Stegelement (22), insbesondere einem Stegteil (28) je eines Stegelements (28) verbunden ist.
  7. Transportkarton nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenteile (36) insbesondere über Laschen (38) miteinander verbindbar sind.
  8. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen des Bodenelements (36) im wesentlichen den Innenabmessungen einer Bodenwand (124, 126) des Außenkartons entsprechen.
  9. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine zweite Tretlageraufnahme (10).
  10. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine die beiden Stegelemente (22) verbindende Versteifungslasche (30).
  11. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegelemente (22) einstückig sind und insbesondere durch Falten hergestellt werden.
  12. Transportkarton nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Rahmenfixierelement einstückig ist und insbesondere aus einem ausgestanzten flachen Karton durch Falten hergestellt ist.
  13. Laufradkarton für unterschiedliche Laufrad-Größen und Laufrad-Breiten, mit – zwei miteinander zur Ausbildung des Laufradkartons verbindbaren, scheibenförmigen Seitenelementen (52), – wobei zumindest ein Seitenelement (52) eine Lasche (54) aufweist, die in einem von mehreren Aufnahmeschlitzen (56) eines anderen Seitenelements (52) fixierbar ist.
  14. Laufradkarton nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch zwei separate, insbesondere identisch ausgebildete Seitenelemente (52).
  15. Laufradkarton nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenelement (52) mindestens zwei insbesondere einander gegenüberliegende Laschen (54) aufweist.
  16. Laufradkarton nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Seitenelement (52) mindestens zwei Gruppen an Aufnahmeschlitzen (56) aufweist, die insbesondere einander gegenüberliegen und besonders bevorzugt um 90° zu den Laschen (54) versetzt angeordnet sind.
  17. Laufradkarton nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (54) insbesondere abwinkelbare Fixierelemente zum Fixieren in den Aufnahmeschlitzen (56) aufweisen.
  18. Laufradkarton nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekennzeichnet durch ein Achsschutzelement (64), wobei insbesondere je Seitenelement (52) ein Achsschutzelement (64) verbunden ist.
  19. Laufradkarton nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsschutzelement (64) eine in einen Schlitz (72) des Seitenelements (52) einsteckbare Verbindungslasche (70) aufweist.
  20. Laufradkarton nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Achsschutzelement (64) ein insbesondere schlitzförmig ausgebildetes Aufnahmeelement (80) zur Fixierung der Verbindungslasche (70) aufweist.
  21. Fahrrad-Zubehörkarton, mit – einem in gefaltetem Zustand ausgebildeten Innenbereich (100) zur Aufnahme von Zubehör und – einem mit einer Seitenwand (86) verbundenen Halteelement (106) zur Aufnahme einer Sattelstange (122) zwischen einer Außenseite (118) der Seitenwand (86) und dem Halteelement (106).
  22. Fahrrad-Zubehörkarton nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (106) mindestens eine Lasche (110) zum Verbinden des Halteelements (106) in geschlossenem Zustand mit dem Fahrrad-Zubehörkarton aufweist.
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