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Die
Erfindung betrifft einen Transportkarton für Fahrräder, einen Laufradkarton sowie
einen Fahrrad-Zubehörkarton.
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Zum
Versand von Fahrradrahmen, Laufrädern
und Fahrradzubehör
werden die entsprechenden Teile in Kartons verpackt. Hierbei können bei dem
Versand eines kompletten Fahrrades in einem Außenkarton der teilweise mit
Anbauteilen versehene Fahrradrahmen, die Laufräder, der Lenker sowie Fahrradzubehör verpackt
und somit ein gesamtes Fahrrad in einem einzigen Karton versandt
werden.
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Zum
Versand von gesamten Fahrrädern oder
einzelnen Bestandteilen des Fahrrades ist das Verwenden eines stabilen
Kartons erforderlich, um ein Beschädigen der Teile zu vermeiden.
Insbesondere muss ein derartiger Karton einen genormten Falltest
bestehen, um von Transportunternehmen wie UPS und dergleichen transportiert
zu werden.
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Ein
weiteres Kriterium bei der Entwicklung eines Transportkartons für Fahrräder sind
vorgegebene Außenabmessungen.
Ein relevantes Maß ist
hierbei das sogenannte Gurtmaß.
Hierunter wird die Länge
des Kartons sowie der Umfang verstanden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Transportkarton für Fahrräder, einen Laufradkarton sowie einen
Fahrrad-Zubehörkarton
zu schaffen, durch den die einzelnen Fahrradteile vor Transportschäden geschützt sind.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt durch einen Transportkarton für Fahrräder gemäß Anspruch
1, einen Laufradkarton gemäß Anspruch
13 und einen Fahrrad-Zubehörkarton
gemäß Anspruch
21.
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Der
erfindungsgemäße Transportkarton
für Fahrräder weist
ein Rahmenfixierelement auf. Das Rahmenfixierelement, das zur Aufnahme
des Fahrradrahmens dient, kann in einem beispielsweise quaderförmigen Außenkarton
angeordnet werden. Hierbei dient das Rahmenfixierelement zum Halten des
Fahrradrahmens und insbesondere dazu, ein Verrutschen des Fahrradrahmens
in dem Außenkarton
und ein hierdurch hervorgerufenes Beschädigen zu vermeiden. Hierbei
kann das Rahmenfixierelement Bestandteil des Außenkartons sein, d.h. mit diesem
beispielsweise einstückig
verbunden sein. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Rahmenfixierelement
jedoch um ein selbständiges
Element, das in den Außenkarton
beispielsweise eingesteckt oder eingelegt wird.
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Das
Rahmenfixierelement, das eine selbständige Erfindung darstellt und
vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe hergestellt ist, weist mindestens
eine Tretlageraufnahme auf. Die Tretlageraufnahme dient zur Aufnahme
des Tretlagerelements des Fahrrades, d.h. des Bereichs, in dem das
Tretlager montiert bzw. montierbar ist. Hierbei kann insbesondere
auch das Kettenblatt oder die Kettenblätter sowie die Tretkurbel bereits
montiert sein. Zur Ausbildung der Tretlageraufnahme weist das Rahmenfixierelement
mindestens zwei Stegelemente auf. Die Stegelemente weisen zwei Tretlagerausnehmungen
auf, die die Tretlageraufnahme ausbilden. In die mindestens zwei
Tretlagerausnehmungen kann das Tretlagerelement eingesteckt werden.
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Die
insbesondere aus Karton hergestellten Stegelemente sind derart ausgebildet,
dass das Tretlagerelement des Fahrradrahmens in einem Abstand zu
einem Bodenelement des Rahmenfixierelements gehalten ist. Hierbei
liegt das Bodenelement, wenn das Rahmenfixierelement von dem Außenkarton
umgeben ist, an einer Bodenwand des Außenkartons an. Das Tretlagerelement
ist somit mit einem Abstand zur Bodenwand des Außenkartons gehalten, wobei
zwischen dem Tretlagerelement und der Bodenwand die Stegelemente
angeordnet sind. Diese dienen zur Dämpfung des Tretlagerelements,
so dass beim Auftreten von Schlägen
oder Stößen ein Beschädigen des
Tretlagerelements vermieden ist.
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Vorzugsweise
sind die Tretlagerausnehmungen, die die Tretlageraufnahme ausbilden,
derart angeordnet, dass ein Verrutschen des Tretlagerelements, insbesondere
des gesamten Fahrradrahmens in dem Außenkarton vermieden oder nur
in geringen Bereichen möglich
ist.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
sind zwei Stegelemente vorgesehen, die jeweils zwei Stegteile aufweisen.
Die beiden Stegteile, die insbesondere aus einem im wesentlichen
ebenen, flachen Kartonteil hergestellt sind, verlaufen in einem
spitzen Winkel zueinander. Insbesondere ist hierdurch die Stabilität erheblich
vergrößert. Besonders
bevorzugt ist, dass die Stegelemente derart ausgebildet sind, dass
sie sich in Richtung des Bodenelements des Rahmenfixierelements
verbreitern. Sofern die Stegelemente aus zwei aus Pappe oder Karton
hergestellten ebenen Stegteilen bestehen, können Kräfte von den beiden Stegteilen
gut aufgenommen werden. Da die beiden Stegteile im Querschnitt vorzugsweise V-förmig ausgebildet
sind, wobei die Öffnung
des V in Richtung des Bodenelements weist, ist die Gefahr des Einknickens
bei dem Auftreten von Stößen oder Schlägen verringert.
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Die
Stegelemente sind vorzugsweise jeweils einstückig durch Falten eines Kartons
ausgebildet. Besonders bevorzugt ist es, beide Stegelemente aus einem
Karton durch Falten herzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform
verlaufen die Stegelemente somit in Rahmenlängsrichtung und sind im Querschnitt
M-förmig
ausgebildet.
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Die
Stegelemente sind insbesondere einstückig mit einem Bodenelement
verbunden, wobei in besonders bevorzugter Ausführungsform jeweils das äußere Stegteil
einstückig
mit einem Bodenteil verbunden ist. Die beiden Bodenteile können insbesondere über eine
Lasche miteinander verbunden werden. Die in der besonders bevorzugten
Ausführungsform
ausgestanzte Lasche ist einstückig
mit dem Bodenteil verbunden. Hierbei können beide Bodenteile jeweils
Laschen aufweisen, die miteinander verbindbar sind. Insbesondere
ist es möglich,
dass eine Lasche jeweils in einen an dem anderen Bodenteil vorgesehenen
Schlitz einsteckbar und durch das Vorsehen von Laschenansätzen fixierbar
ist. Durch die Möglichkeit,
die beiden Bodenteile fest miteinander zu verbinden, ist ein Falten
des Rahmenfixierelements möglich,
wobei das Rahmenfixierelement in der gefalteten Endstellung verbleibt.
Dies hat den Vorteil, dass das Rahmenfixierelement nicht unmittelbar
vor dem Verpacken des Fahrradrahmens gefaltet werden muss, sondern
bereits eine gegebenenfalls größere Anzahl
an Rahmenfixierelementen vorgefaltet werden kann.
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Im
gefalteten Zustand entsprechen die Außenabmessungen des Bodenelements
im wesentlichen den Innenabmessungen einer Bodenwand des Außenkartons.
Um ein einfaches Einstecken des Rahmenfixierelements zusammen mit
dem an diesem fixierten Rahmen in den Außenkarton zu ermöglichen,
sind die Außenabmessungen
des Bodenelements vorzugsweise geringfügig kleiner als die Abmessungen
der Bodenwand bzw. einer Standfläche des
Außenkartons.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Rahmenfixierelements ist eine zweite Tretlageraufnahme vorgesehen.
Diese Tretlageraufnahme ist gegenüber der ersten Tretlageraufnahme versetzt
angeordnet. Durch beispielsweise mindestens eine weitere Tretlageraufnahme
ist es möglich, unterschiedliche
Fahrradrahmen in einem Rahmenfixierelement zu fixieren. Insbesondere
ist es möglich, in
dem erfindungsgemäßen Rahmenfixierelement
in der ersten Tretlageraufnahme Rennradrahmen und Mountainbikerahmen
mit ungefedertem Hinterbau und in der zweiten Tretlageraufnahme
Mountainbikes mit gefedertem Hinterbau aufzunehmen. Insbesondere
durch die Möglichkeit, das
Rahmenfixierelement für
unterschiedliche Rahmen einzusetzen, können die Kosten erheblich reduziert
werden.
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Bei
dem für
das Rahmenfixierelement verwendeten Carbon handelt es sich vorzugsweise
um einen versteifungsstreben- oder einen versteifungswellenaufweisenden
Karton. Hierbei ist die Ausrichtung der Wellen vorzugsweise derart
gewählt,
dass die Wellen beim Auftreten von Kräften teilweise zusammengedrückt werden,
da der Karton in diese Richtung die meisten Kräfte aufnehmen kann. Um insbesondere
die bei Stürzen
auftretenden Kräfte
gut aufnehmen zu können,
verlaufen die Wellen der Bodenteile vertikal, insbesondere quer
zur Rahmenlängsrichtung.
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Ferner
betrifft eine eigenständige
Erfindung einen Laufradkarton, der insbesondere zum Verpacken von
Laufrädern
unterschiedlicher Größe und unterschiedlicher
Breite geeignet ist. Insbesondere ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen Laufradkarton
sowohl Laufräder
für Rennräder als
auch für Mountainbikes
zu verpacken. Hierbei weist der Laufradkarton zwei Seitenelemente
auf. Diese sind zur Ausbildung des Laufradkartons miteinander verbindbar
und scheibenförmig
ausgebildet. Die beiden vorzugsweise aus Karton oder Wellpappe hergestellten Seitenelemente
weisen vorzugsweise eine kreisförmige
Grundform auf, deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser des
größten zu
verpackenden Laufrads ist. Die beiden Seitenelemente können über ein
insbesondere gemeinsames Stegelement bzw. über eine Lasche miteinander
verbunden sein. In bevorzugter Ausführungsform sind jedoch zwei
separate Seitenelemente vorgesehen, die über ein Stegelement, insbesondere
eine Lasche, miteinander verbindbar sind. Vorzugsweise sind mehrere,
insbesondere vier Laschen vorgesehen. Die an einem der beiden Seitenelemente
vorgesehene Lasche kann in der bevorzugten Ausführungsform jeweils in einen
Aufnahmeschlitz eingesteckt werden. Hierbei ist der Aufnahmeschlitz
in dem anderen Seitenelement oder einer mit dem Seitenelement verbundenen
Lasche vorgesehen. Vorzugsweise korrespondiert jede Lasche zu mehreren
Aufnahmeschlitzen, d.h. ist mit mehreren Aufnahmeschlitzen verbindbar.
Hier durch kann der Abstand der beiden Seitenelemente zueinander
variiert werden, so dass die Aufnahme unterschiedlich breiter Laufräder möglich ist.
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In
besonders bevorzugter Ausführungsform sind
zwei gesonderte Seitenelemente zur Ausbildung des Laufradkartons
vorgesehen, die insbesondere identisch ausgebildet sind. Dies hat
den wesentlichen Vorteil, dass nur ein Stanzwerkzeug erforderlich ist.
Hierdurch können
die Herstellungskosten erheblich reduziert werden.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
des Laufradkartons weist ein Achsschutzelement auf. Insbesondere
ist je Seitenelement ein Achsschutzelement vorgesehen. Das Achsschutzelement,
das in besonders bevorzugter Ausführungsform ebenfalls aus Karton
hergestellt ist, ist im Bereich der Achse, d.h. bei einem kreisrunden
Seitenelement mittig mit diesem verbindbar. Hierzu weist das Achsschutzelement
mindestens eine Verbindungslasche auf, die jeweils in einen korrespondierenden,
an dem Seitenelement vorgesehenen Schlitz einsteckbar ist. Selbstverständlich kann
auch das Seitenelement Laschen aufweisen, die in Schlitze des Achsschutzelements
einsteckbar sind.
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Die
erfindungsgemäßen Laufradkartons,
die vorzugsweise mit einem Henkelelement versehen sind, können zum
Transport von Laufrädern
genutzt werden, beispielsweise um die Laufräder beim Transport in Kraftfahrzeugen
vor Beschädigungen
zu schützen.
Auch ist der Transportraum hierdurch geschützt. Ferner ist es möglich, die
erfindungsgemäß ausgebildeten
Laufradkartons insbesondere in einem Außenkarton mit einem Transportunternehmen
wie UPS zu versenden. Vorzugsweise ist der vorstehend anhand des
Rahmenfixierelements beschriebene Außenkarton derart ausgebildet,
dass dieser zusätzlich
zur Aufnahme des in dem Rahmenfixierelement fixierten Fahrradrahmens
auch zur Aufnahme von zwei Laufradkartons geeignet ist.
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Eine
weitere eigenständige
Erfindung stellt der Fahrrad-Zubehörkarton dar. Hierbei handelt
es sich zunächst
um einen im wesentlichen herkömmlichen Karton,
der in gefaltetem Zustand einen insbesondere quaderförmigen Innenbereich
zur Aufnahme von Zubehör
ausbildet. Erfindungsgemäß ist eine Seitenwand
des Fahrrad-Zubehörkartons
mit einem Halteelement verbunden. Durch das Halteelement ist es
möglich,
beispielsweise eine Sattelstange, aufzunehmen und mit dem Fahrrad-Zubehörkarton
zu verbinden. Das Halteelement, das in bevorzugter Ausführungsform
aus Karton besteht und einstückig
mit der Seitenwand des Fahrrad-Zubehörkartons verbunden ist, ist
derart ausgebildet, dass die Sattelstange zwischen einer Außenseite
der Seitenwand und dem Halteelement angeordnet ist.
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Zur
Fixierung der Sattelstange ist das Halteelement vorzugsweise mit
mindestens einer Lasche versehen. Mit Hilfe der Lasche kann das
Halteelement im geschlossenen Zustand, d.h. wenn es die Sattelstange
umschließt,
mit dem Fahrrad-Zubehörkarton
verbunden werden. Vorzugsweise erstreckt sich das Halteelement über die
gesamte Länge
der Seitenwand und weist im wesentlichen eine Länge auf, die allenfalls die
Länge der
Sattelstange ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass die gesamte
Sattelstange von Karton umgeben ist und ein Beschädigen der Sattelstange
vermieden ist.
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Der
erfindungsgemäße Fahrrad-Zubehörkarton
kann gesondert verwendet werden, ist erfindungsgemäß jedoch
insbesondere dazu geeignet, in den anhand des Rahmenfixierelements
beschriebenen Außenkarton
gesteckt zu werden.
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Das
Rahmenfixierelement, der Laufradkarton sowie der Fahrrad-Zubehörkarton
stellen selbständige
Erfindungen dar. Insbesondere in Verbindung mit dem Außenkarton
ist es in bevorzugter Ausführungsform
möglich,
das Rahmenfixierelement zusammen mit einem Fahrradrahmen, zwei jeweils
ein Laufrad aufnehmende Laufradkartons sowie einen Fahrrad-Zubehörkarton
in dem Außenkarton
anzuordnen. Zusätzlich
kann in dem Außenkarton
ein Lenker angeordnet werden. Dieser ist beispielsweise durch eine
Luftpolsterfolie oder einen weiteren Karton geschützt.
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Sämtliche
vorstehend als Karton beschriebene Elemente sind vorzugsweise aus
Pappe, insbesondere Wellpappe hergestellt. Wenngleich ein Herstellen
dieser Elemente auch aus Kunststoff möglich wäre, ist das Herstellen aus
Wellpappe deutlich kostengünstiger.
Ferner hat das Herstellen der Verpackungselemente aus Wellpappe
den Vorteil, dass diese auf einfache Weise entsorgt werden können. Wenngleich
die erfindungsgemäßen einzelnen
Verpackungselemente möglicherweise
Einwegverpackungen darstellen, können
diese auch mehrfach verwendet werden. Insbesondere die Laufradkartons sind
zum Transport der Laufräder
in Kraftfahrzeugen gut geeignet und können somit vom Kunden des Fahrradherstellers
weiter genutzt werden.
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Nachfolgend
werden die einzelnen Erfindungen unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Draufsicht des Rahmenfixierelements
in gefaltetem Zustand,
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2 eine
schematische perspektivische Unteransicht des Rahmenfixierelements
in gefaltetem Zustand,
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3 eine
schematische Seitenansicht des Rahmenfixierelements,
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4 eine
schematische Draufsicht auf das Rahmenfixierelement in ungefaltetem
Zustand,
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5 eine
schematische Schnittansicht eines in einem Laufradkarton angeordneten
Laufrads,
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6 eine
schematische Draufsicht eines Seitenelements des Laufradkartons
in ungefaltetem Zustand,
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7 eine
schematische Draufsicht eines Achsschutzelements des Laufradkartons
in ungefaltetem Zustand,
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8 einen
Ausschnitt des mittleren Bereichs des Laufradkartons mit montiertem
Achsschutzelement,
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9 eine
schematische perspektivische Draufsicht eines zusammengefalteten
Fahrrad-Zubehörkartons,
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10 eine
schematische Draufsicht des Fahrrad-Zubehörkartons in ungefaltetem Zustand,
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11 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 9,
und
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12 eine
schematische Draufsicht des Außenkartons
in ungefaltetem Zustand.
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Das
Rahmenfixierelement ist in einer bevorzugten Ausführungsform
in unterschiedlichen Ansichten in den 1 bis 4 gezeigt.
In Anspruch 4 sind bevorzugte Maße in Millimetern angegeben.
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Das
Rahmenfixierelement weist zwei Tretlageraufnahmen 10, 12 auf.
Die Tretlageraufnahmen dienen zur Aufnahme eines Tretlagerelements,
d.h. des Bereichs des Fahrradrahmens, in dem das Tretlager, die
Kettenräder
sowie die Tretkurbel angeordnet sind. Hierbei dient die Tretlageraufnahme 12 zur Aufnahme
von Rennradfahrradrahmen und Mountainbikefahrradrahmen mit ungefedertem
Hinterbau. Die Tretlageraufnahme 10 dient zur Aufnahme
von Tretlagerelementen von Mountainbikes mit gefedertem Hinterbau.
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Ferner
weist das Rahmenfixierelement zwei einander gegenüberliegende
Ausnehmungen 14 auf. In den Ausnehmungen 14 kann
ein Verbindungselement der Ausfallenden zur Aufnahme der Hinterradnarbe
angeordnet werden. Zum Transport sind die Ausfallenden möglicherweise
mit derartigen Verbindungselementen verbunden. Das stab- oder rohrförmige Verbindungselement
ist somit in den Ausnehmungen 14 angeordnet und verhindert
zusammen mit den anderen Aufnahmeelementen ein Verschieben des Fahrradrahmens
in Längsrichtung 16 des Rahmenfixierelements
bzw. des in dem Rahmenfixierelements gehaltenen Fahrradrahmens.
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In
zwei einander gegenüberliegenden schlitzförmigen Ausnehmungen 18 kann
ein Verbindungselement angeordnet werden, das ebenfalls stab- oder
rohrförmig
ist und die Ausfallenden der Gabel miteinander verbindet. Entsprechende
schlitzförmige
Ausnehmungen 20 sind ebenfalls zur Aufnahme eines Verbindungselements
der Ausfallenden der Fahrradgabel vorgesehen.
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Wird
das Tretlagerelement des zu fixierenden Fahrradrahmens in der Tretlageraufnahme 12 angeordnet,
so ist das Verbindungsstück
der Ausfallenden der Fahrradgabel in dem Schlitz 18 angeordnet.
Beim Fixieren eines Fahrradrahmens mit der Tretlageraufnahme 10 ist
das Verbindungsstück
der beiden Ausfallenden der Fahrradgabel in dem Schlitz 18 angeordnet.
Gegebenenfalls können
hierbei auf der in 1 linken Seite zusätzlich Ausnehmungen entsprechend
den Ausnehmungen 14 vorgesehen sein, die das Verbindungsstück zwischen
den Ausfallenden der Hinterradnarbe aufnehmen.
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Das
Rahmenfixierelement weist zwei in Längsrichtung 16 verlaufende
Stegelemente 22 auf. Jedes Stegelement 22 (3)
weist eine Tretlagerausnehmung 24, 26 auf, wobei
die Tretlagerausnehmungen 24 die Tretlageraufnahme 12 und
die Tretlagerausnehmungen 26 die Tretlageraufnahme 10 bilden.
Ferner weist jedes Stegelement 22 zwei in einem spitzen
Winkel zueinander angeordnete, bzw. V-förmig miteinander verbundene
Stegteile 28 auf.
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Zur
Versteifung sind die beiden Stegelemente 22 mit einer Versteifungslasche 30 verbunden.
Die Versteifungslasche 30 ist vorzugsweise aus einem der Stegteile 28 ausgestanzt
und an einer Seite 32 (4) fest
mit dem Stegteil verbunden. Die Versteifungslasche 30 kann
zur Fixierung in einem an dem anderen Stegelement 22 vorgesehenen
Schlitz 34 eingesteckt werden.
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Ferner
weist das Rahmenfixierelement ein aus zwei Bodenteilen 36 bestehendes
Bodenelement auf. Aufgrund der im wesentlichen keilförmigen Ausgestaltung
der beiden Bodenteile 36 (4) mit entgegengesetzter
Keilrichtung erfolgt ein Anordnen des Rahmenfixierelements schräg in dem
Außenkarton, der
eine rechteckige Grundfläche
aufweist. Schließlich
ist das Anordnen zusätzlicher
Fahrradteile, wie beispielsweise von Laufrädern, die auch in einem Laufradkarton
sein können,
vereinfacht.
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Die
beiden Bodenteile 36 sind über beispielsweise zwei Laschen 38 (2)
miteinander verbindbar, so dass das Rahmenfixierelement in sich
stabil ist und nicht auseinander fällt. Hierbei ist es möglich, eine
Vielzahl von Rahmenfixierelementen vorzumontieren bzw. vorzufalten.
Um eine ebene Aufstandfläche
zu gewährleisten,
verlaufen die Laschen 38 durch den Verbindungsbereich der
beiden Stegelemente 22 durch Ausnehmungen 40.
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Wie
insbesondere aus 4 ersichtlich ist, ist das gesamte
Rahmenfixierelement aus einem Kartonteil durch entsprechendes Falten
und Fixieren über
geeignete Laschen herstellbar. Das Zusammenfalten zum Herstellen
des Rahmenfixierelements erfolgt dadurch, dass das in 3 dargestellte
Kartonteil zunächst
an den Faltkanten 42, 44, 46 gefaltet wird.
Hierdurch entstehen die beiden Stegelemente 22. Anschließend erfolgt
ein Falten entlang der beiden Faltkanten 48, so dass die
Bodenteile 36 in eine Ebene gebracht werden. Zuletzt erfolgt
ein Verbinden der beiden Bodenteile 36 über die Laschen 38,
die in den Ausnehmungen 50 fixiert werden.
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Der
Fahrradrahmen wird sodann, wie vorstehend beschrieben, in 1 von
oben in das Rahmenfixierelement eingeschoben. Zusammen mit dem Rahmen fixierelement
kann der Fahrradrahmen sodann in einen Außenkarton gesteckt bzw. gestellt werden.
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Ein
Laufradkarton (5–8) weist
zwei identische Seitenelemente 52 (6) auf.
Jedes Seitenelement 52 weist zwei einander gegenüberliegende
Laschen 54 auf. Ferner sind zu den Laschen 54 um
90° versetzt
zwei Gruppen an Aufnahmeschlitzen 56 vorgesehen. Im übrigen weist
das Seitenelement, das außerdem über den
Karton ausgestanzt wird, ein Griffelement 58 auf.
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Zur
Aufnahme eines Laufrades zwischen zwei identischen Seitenelementen 52 wird
auf jeder Seite des Laufrades ein Seitenelement 52 derart
angeordnet, dass die beiden Griffelemente 58 einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Dies führt
dazu, dass den Laschen 54 gegenüberliegend jeweils eine Gruppe
an Aufnahmeschlitzen 56 vorgesehen ist. Eine Lasche 54 (wie
in 5 dargestellt) kann in einen der beiden gegenüberliegenden
Aufnahmeschlitze eingesteckt werden. Je nach Größe und Breite des Laufrades
wird die Lasche 54 in den äußeren oder inneren der beiden
Aufnahmeschlitze 56 gesteckt. Selbstverständlich können auch
mehr als zwei Aufnahmeschlitze vorgesehen sein.
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Die
Laschen 54 weisen ferner als Fixierelemente dienende Ansätze 60 auf.
Diese dienen dazu, dass die eingesteckte Lasche 54 nicht
wieder aus den Schlitzen 56 herausrutscht und beispielsweise durch
Umfalten der Fixierelemente 60 sicher gehalten wird.
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Um
ein Beschädigen
des Außenkartons
oder des neben den Laufradkartons angeordneten Fahrradrahmens durch
die Achse 62 (5) zu vermeiden, ist die Achse 62 von
einem Achsschutzelement 64 (7) umgeben.
Das Achsschutzelement 64 weist zwei aus einem Karton ausgestanzte,
miteinander verbundene ringförmige
Elemente 66 auf. Die Elemente 66 werden entlang
der Knickkante 68 derart geknickt, dass sie aufeinander
liegen. Die mit einem der beiden Elemente 66 verbundene
Lasche 70 wird sodann durch einen der beiden in dem Seitenelement 52 vorgesehenen
Schlitze 72 gesteckt, an der In nenseite des Seitenelements 52 umgeklappt (Knickkanten 74)
und durch den zweiten Schlitz 72 wieder nach außen geführt. Das
Kopfteil 76 der Lasche 70 wird sodann durch den
in einem Ansatz 78 des Elements 66 vorgesehenen
Schlitz 80 gesteckt und dort mit Hilfe der rastförmigen Ansätze an dem Kopfteil 76 fixiert.
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Bei
dem in 6 angegebenen Maß handelt es sich um Maße einer
bevorzugten Ausführungsform.
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Die
Fahrrad-Zubehörtasche
ist zunächst
entsprechend eines herkömmlichen
Kartons ausgebildet, der ein Bodenteil 82 aufweist, das
mit Seitenteilen 84 verbunden ist. Mit dem Bodenteil 82 sind
Seitenwände 86 verbunden.
Diese weisen jeweils zwei Ansätze 88 auf,
die im zusammengefaltetem Zustand zwischen den beiden Teilen des
Seitenteils 84 angeordnet sind. Das Seitenteil 84 weist
ferner Ansätze 90 auf,
die zum Fixieren in Ausnehmungen 92 eingreifen.
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Ein
Deckelteil 94 ist mit Einstecklaschen 96 verbunden.
An eine der Einstecktaschen 96 ist eine abtrennbare Zwischenwand 98 vorgesehen,
die, wie in 9 dargestellt, zur Abtrennung
des Innenbereichs 100 in zwei Fächer eingesteckt werden kann. Ferner
ist mit dem Deckel 94 eine Lasche 102 verbunden,
die zum Schließen
des Kartons in üblicher Weise
mit der Lasche 104 zusammenwirkt.
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Erfindungsgemäß ist die
Seitenwand 86 mit einem Halteelement 106 verbunden.
Das Halteelement 106 ist ebenfalls aus Karton und einstückig mit dem
Fahrrad-Zubehörkarton
(10) verbunden. Das Halteelement ist entlang einer
Kante 108 knickbar und weist zwei Einstecklaschen 110 auf.
Die Einstecklaschen 110 werden in Schlitze 112 der
Seitenwand 86 eingesteckt. Die mit dem Bodenteil 82 verbundenen
Laschen 114 werden sodann zur Fixierung des Halteelements 106 in
eine der beiden Schlitze 116 gesteckt. Hierdurch ist zwischen
einer Außenseite 118 der
Seitenwand 86 und der Innenseite des Halte elements 106 ein
Hohlraum 120 ausgebildet. In dem Hohlraum 120 kann
ein Sattelstange 122 aufgenommen werden.
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Die
in 10 angegebenen Maße sind wiederum bevorzugte
Abmessungen.
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Der
vorzugsweise ebenfalls aus Karton hergestellte Außenkarton
kann ebenfalls aus einem Stück,
wie in 12 dargestellt, zusammengefaltet werden.
Hierbei wird der Bodenbereich des Kartons durch die beiden Kartonteile 124, 126 gebildet,
wobei die Ansätze 128 des
Kartonteils 124 in die Schlitze 130 des Kartonteils 126 gesteckt
werden. Die Kartonteile 132 und 134 bilden die
großen
Seitenwände
und weisen jeweils zum Greifen Fingerlöcher 136 auf. Die beiden
schmalleren Wände
werden durch die Kartonteile 138 und 140 gebildet,
wobei an eine Außenkante 142 der
Kartonwand 140 ebenfalls Laschen vorgesehen sein können, die
in korrespondierende in der Seitenwand 132 vorgesehene
Schlitze eingesteckt und dort fixiert werden können.
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Hierzu
kann die Kante 142, die an die Kante 144 anstößt, mit
dieser mit Hilfe eines Klebebandes festverbunden werden.
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Zum
Verschließen
des Kartons wird zunächst
ein innerer Kartondeckel 146 nach innen geklappt und sodann
der äußere Kartondeckel 148 zugeklappt.
Das Verschließen
erfolgt sodann durch Einstecken der Laschen 150 in die
Schlitze 152, wobei die Laschen 150 ferner durch
die Zusatzlaschen 154 fixierbar sind.
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Die
in 12 angegebenen Maße sind wiederum lediglich
bevorzugte Maße.
In einen derartigen Außenkarton
kann das Rahmenfixierelement, das die in 4 angegebene
Größe aufweist,
gestellt werden. Seitlich neben dem durch das Rahmenfixierelement
gehaltenen Fahrradrahmen kann jeweils eine Laufradtasche, die die
Abmessungen entsprechend 6 aufweist, gesteckt werden.
Zusätzlich
kann in den Außenkarton
ein Fahrrad-Zubehörkarton
mit den Abmessungen entsprechend 10 aufgenommen
werden. Des weiteren kann im Bereich der Fahrradgabel der Fahrradlenker
zusammen mit den entsprechenden Anbauteilen wie Handgriffe und Schaltung
angeordnet werden.
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Ein
Außenkarton
mit den in 12 dargestellten Abmessungen
weist ein Gurtmaß von
unter 230 cm auf und entspricht somit den beispielsweise von UPS
geforderten Abmessungen.
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Ferner
weist der Außenkarton
und insbesondere das in dem Außenkarton
angeordnete Rahmenfixierelement einen ausreichenden Schutz der in
dem Karton befindlichen Fahrradteile vor Beschädigungen auf. Der Karton erfüllt die
Anforderungen nach dem DIN-Falltest DIN EN 22 248.