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Die Erfindung betrifft eine Fahrrad-Transportverpackung insbesondere zum Fahrradversand.
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Zum Versand von Fahrrädern sind unterschiedliche Transportverpackungen wie insbesondere Transportkartons bekannt. Fahrradtransportverpackungen, die insbesondere zum Fahrradtransport geeignet sind, sind beispielsweise aus
DE 20 2015 006 608 und
DE 50 2010 004 018 bekannt. Diese Fahrradtransportverpackungen, bei denen es sich insbesondere um Kartons handelt, sind zum zuverlässigen Verpacken und Versenden über einen Postdienst oder dergleichen für herkömmliche Fahrräder, Mountainbikes, Rennräder und dergleichen sehr gut geeignet. Insbesondere schützen die entsprechenden Transportbehälter das Fahrrad auch beim Versand vor Beschädigungen. Das derart versandte Fahrrad wird vom Kunden ausgepackt und eine Endmontage vorgenommen.
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Beim Versand von schweren Fahrrädern wie E-Bikes weisen die in
DE 20 2015 006 608 und
DE 50 2010 004 018 beschriebenen Transportkartons den Nachteil auf, dass der vormontierte schwere Fahrradrahmen insbesondere mit den meisten Anbauteilen aus dem Transportkarton nach oben herausgehoben werden muss. Alternativ könnte der Fahrradkarton auf die Seite gelegt werden, so dass das Rad seitlich herausgezogen werden kann. Das Auspacken des Fahrrads ist daher umständlich.
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Aufgabe der Erfindung ist es eine Fahrrad-Transportverpackung zu schaffen, die insbesondere auch zum Versand von schweren Fahrrädern geeignet ist und mit der das Auspacken des Fahrrads für den Kunden vereinbart ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Fahrrad-Transportverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die erfindungsgemäße Fahrrad-Transportverpackung ist insbesondere zum Fahrradversand geeignet. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Fahrrad-Transportverpackung nicht nur für den Versand herkömmlicher Fahrräder, sondern auch für den Versand schwerer Fahrräder wie E-Bikes und dergleichen geeignet, da das Auspacken vereinfacht ist.
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Die erfindungsgemäße Fahrradtransport-Verpackung weist einen quaderförmigen Grundkörper auf. Dieser Grundkörper weist an vier umlaufenden Seiten vier Seitenelemente auf, so dass der Grundkörper an diesen vier umlaufenden Seiten geschlossen ist. An den verbleibenden zwei gegenüberliegenden Seiten ist der Grundkörper an diesen vier umlaufenden Seiten geschlossen. An den verbleibenden beiden gegenüberliegenden Seiten ist der Grundkörper offen. Bei einer für eine Fahrrad-Transportverpackung insbesondere einen Fahrrad-Transportkarton üblicher Ausrichtung ist somit die Unterseite- und die Oberseite des Grundkörpers offen. Ein Transportkarton weist hierbei eine Grundfläche mit einer Länge von 140 cm bis 160 cm und einer Breite von 30 bis 40 cm auf. Die übliche Höhe liegt im Bereich von 80 bis 90 cm. Das Gutmaß ist vorzugsweise kleiner als 420 cm. Die beiden offenen einander gegenüberliegenden Seiten sind bei der erfindungsgemäßen Fahrrad-Transportverpackung jeweils durch ein gesondertes Deckelelement und ein gesondertes Bodenelement verschlossen. Es handelt sich um gesonderte Elemente, die nicht durch Falt- und/oder Knickkanten mit dem Grundkörper verbunden sind. Vielmehr handelt es sich um ein separates Deckelelement und ein separates Bodenelement. Besonders bevorzugt ist es, dass das Deckelelement und das Bodenelement identisch ausgebildet sind. Die beiden gegenüberliegenden offenen Seiten des Grundkörpers werden einerseits durch das Deckelelement und andererseits durch das Bodenelement verschlossen.
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Sowohl das Deckelelement als auch das Bodenelement weisen jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegende Randelemente auf. Die beiden einander gegenüberliegenden Randelemente überdecken teilweise einander gegenüberliegende Seitenelemente des Grundkörpers. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um die beiden größeren, sich insbesondere in eine Längsrichtung des Transportkörpers erstreckenden Seitenelemente. Die Längsrichtung des Transportköpers verläuft hierbei parallel zu den beiden größten einander gegenüberliegenden Seitenelementen des Grundkörpers. Die Längsrichtung entspricht auch der Ausrichtung der Längsrichtung des Fahrradrahmens in der Fahrrad-Transportverpackung.
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Aufgrund der Überdeckung der beiden gegenüberliegenden Randelemente des Deckelelements sowie des Bodenelements mit den beiden entsprechenden Seitenelementen des Grundkörpers ist es möglich, die Randelemente jeweils mit dem zugehörigen Seitenelement über Fixierelemente zu verbinden. Hierbei ist je Randelement jeweils ein, vorzugsweise jeweils mindestens zwei lösbare Fixierelemente vorgesehen. Durch die Fixierelemente ist somit ein festes Verbinden des gesonderten Deckelelements sowie des gesonderten Bodenelements mit dem Grundkörper möglich. Da die Fixierelemente lösbar sind, ist es auf einfache Weise möglich, diese zum Öffnen der Fahrrad-Transportverpackung zu lösen, so dass sodann beispielsweise auf einfach Weise das gesonderte Deckelelement von dem Grundkörper abgehoben bzw. getrennt werden kann. Nach dem Abheben des Deckelelements können beispielsweise Einzelteile, Kartons mit Anbauteilen, gegebenenfalls das zu montierende Vorderrad etc. aus dem Grundkörper der Fahrradtransport-Verpackung entnommen werden.
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Anschließend ist es möglich, den Grundkörper nach oben von dem gesonderten Bodenelement wiederum nach Lösen der entsprechenden Fixierelemente abzuheben, beziehungsweise von diesen zu trennen. Es bleibt sodann der Fahrradrahmen mit bereits montiertem Hinterrad auf dem gesonderten Bodenelement stehen. Dieses kann sodann unmittelbar fertig montiert werden oder auf einfache Art und Weise aus dem Bodenelement herausgehoben werden. Das Auspacken eines insbesondere schweren Fahrrads wie eines E-Bikes ist somit bei der erfindungsgemäßen Fahrrad-Transportverpackung deutlich vereinfacht.
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Bei den Fixierelementen kann es sich um gesonderte Elemente handeln, die insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind, um sichere Verbindung zwischen den Randelementen des Deckel- und des Bodenelements mit den entsprechenden Seitenelementen des Grundkörpers zu gewährleisten. Hierzu können die Randelemente und die entsprechenden Seitenelemente miteinander korrespondierende Schlitze oder Öffnungen aufweisen, durch die Fixierelemente jeweils teilweise hindurchgesteckt und beispielsweise durch Drehen gesichert werden.
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In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fahrrad-Transportverpackung ist das gesonderte Deckelement und /oder das gesonderte Bodenelement derart ausgebildet, dass diese jeweils vier insbesondere umlaufende Randelemente aufweisen. Hierdurch ist ein lagegenaues Anordnen des Deckelelements sowie des Bodenelements relativ zum Grundkörper auf einfache Art und Weise möglich. Die Randelemente können hierbei derart ausgebildet sein, dass sie den Grundkörper umgeben oder innerhalb des Grundkörpers angeordnet sind, wobei ein Umgeben bevorzugt ist.
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Zum Einfachen Tragen der Fahrrad-Transportverpackung sind vorzugsweise Griff bzw. Trageöffnungen vorgesehen. Bevorzugt ist es, dass diese in dem Grundkörper in den beiden größeren einander gegenüberliegenden Seitenelementen angeordnet sind. Vorzugsweise sind zusätzliche Trageöffnungen auch in den schmalen Seitenwänden bzw. Stirnseiten des Grundkörpers vorgesehen, um beispielsweise ein Herausziehen der Transportverpackung aus einem Regel, einem Kraftfahrzeug oder dergleichen, zu vereinfachen. Auch kann hierdurch das Tragen mit zwei Personen vereinfacht werden. In derartigen Trageöffnungen können zum Abdecken scharfkantige Bereich beispielsweise Kunststoffelemente eingesetzt sein. Vorzugsweise sind die Trageöffnungen in den Seitenelementen des Grundkörpers bei geschlossener Verpackung unterhalb der Randelemente des Deckelements vorgesehen.
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In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Fahrrad-Transportverpackung sind innerhalb des Grundkörpers ein Hinterrad-Halteelement und/oder ein Gabel-Halteelement angeordnet. Bevorzugt ist es, dass das Fahrrad mit demontiertem Vorderrad sowie vorzugsweise auch demontiertem Lenker transportiert wird, um die Ausdehnung der Transportverpackung in Längsrichtung zu reduzieren. Insbesondere bei demontiertem Lenker ist je nach Lenkeinschlag auch eine Reduzierung der Querabmessungen möglich. Das Vorderrad kann insbesondere neben dem Rahmen in der Transportverpackung angeordnet werden.
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Bevorzugt ist es, dass das Hinterrad-Halteelement und/oder das Gabel-Halteelement wiederum als gesonderte Elemente ausgebildet sind. Bevorzugt ist es hierbei, dass diese sowie gegebenenfalls auch der Grundkörper, das Deckelement und das Bodenelement aus Karton hergestellt sind. Das Hinterradhalteelement sowie auch das Gabelhalteelement sind vorzugsweise derart in der Transportverpackung angeordnet, dass diese auf einer Innenseite des Bodenelements aufliegen beziehungsweise aufgesetzt sind. Die Breite des Hinterrad-Halteelements und/oder des Gabelhalteelements, das heißt die Abmessung quer zur Längsrichtung des Transportbehälters entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Innenabmessung des Grundkörpers in dieser Richtung, so dass eine gute seitliche Fixierung des Hinterrad-Halteelements und/oder des Gabelhalteelements realisiert ist und somit auch das Fahrrad in der Transportverpackung gegen seitliches Verrutschen und somit vor Beschädigungen geschützt ist. Sowohl das Hinterrad-Halteelement als auch das Gabelhaltelement können aus mehreren Einzelteilen ausgebildet sein, so dass beispielsweise das Verpacken vereinfacht ist.
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In bevorzugter Ausführungsform ist das Hinterradhalteelement derart ausgebildet, dass es eine Ausnehmung zur Aufnahme des vorzugsweise in dem Fahrradrahmen montierten Hinterrades aufweist. Die Ausnehmung ist vorzugsweise als vertikaler Schlitz ausgebildet, so dass das Hinterradhalteelement seitlich neben dem Hinterrad auf beiden Seiten angeordnet ist. In vorzugsweise vorgesehenen Hohlräumen des Hinterrad-Halteelements können Anbauteile für das Fahrrad, ein Batterieladegerät und dergleichen für den Transport angeordnet werden.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass innerhalb des Grundkörpers ein Hinterrad-Anlageelement vorgesehen ist. Das Hinterrad-Anlageelement ist insbesondere in Längsrichtung dem Hinterrad-Halteelement gegenüberliegend angeordnet, so dass das in der Fahrradtransport-Verpackung angeordnete Hinterrad zwischen diesen beiden Elementen angeordnet ist. Hierdurch ist ein Verrutschen beziehungsweise ein Verschieben des Hinterrads und somit des gesamten Fahrradrahmens in den Transportkarton in Längsrichtung vermieden. Hierzu ist es bevorzugt, dass das Hinterrad-Anlageelement in dem Grundkörper gegen Verschieben gesichert ist. Dies kann beispielsweise durch eine Verbindung mit dem Grundkörper oder dem Bodenelement erfolgen. Insbesondere ist dies auch dadurch möglich, dass in Längsrichtung des Grundkörpers insbesondere auf der Innenseite des Bodenelements aufliegend eines oder mehrere weitere Zusatzelemente oder dergleichen angeordnet sind, so dass in der gesamten Längsrichtung entsprechende Elemente angeordnet sind, so dass ein Verrutschen dieser Elemente vermieden ist.
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Das Gabel-Halteelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es eine Breite aufweist, um zwischen den Ausfallenden einer Fahrradgabel angeordnet werden zu können. Ferner ist es bevorzugt, dass das Gabel-Halteelement eine Durchgangsöffnung oder einen entsprechenden Schlitz aufweist, in dem die Steckachse der Vorderachse angeordnet werden kann. Mit Hilfe der Steckachse kann somit das Gabel-Halteelement zwischen den Ausfallenden der Fahrradgabel fixiert werden. Ein mit dem Gabel-Halteelement verbundenes Element oder Bauteil oder einstückig ausgebildetes Bauteil kann hierbei wiederum eine Breite aufweisen, die der inneren Breite des Grundkörpers beziehungsweise des Bodenelements entspricht, so dass ein seitliches Verschieben in der Verpackung vermieden ist. Dies kann wiederum auch durch gesonderte beispielsweise seitlich neben dem Gabelhaltelement angeordnete Elemente erfolgen, so dass die Elemente wiederum in Summe die entsprechende Breite aufweisen. Der zwischen den beiden Ausfallenden der Fahrradgabel angeordnete Teil des Gabelhaltelements besteht insbesondere aus mehreren Lagen Karton, wobei hierdurch eine große Stabilität erzielt werden kann.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist innerhalb des Grundkörpers ein Halteelement angeordnet. Dieses ist vorzugsweise auf einer Innenseite des Bodenelements vorgesehen. In bevorzugter Ausführungsform entspricht die Summe der Längen in Längsrichtung des Hinterradhalteelements, des Rahmenhalteelements des Gabel-Halteelements und gegebenenfalls eines Zusatzelements der Länge des Grundkörpers in seiner Innenabmessung. Hierdurch ist ein Verrutschen der einzelnen Elemente und somit des zu transportierenden Fahrrads in der Fahrradtransport-Verpackung vermieden. Das Stützelement kann insbesondere auch zur Aufnahme demontierten Vorderrades und/oder des demontierten Lenkers dienen und somit die Lage des Vorderrads oder des Lenkers in der Transportverpackung definieren. Auch kann das Halteelement derart ausgebildet sein, dass es als Montagehilfe verwendet werden kann.
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An einer Innenseite des Deckelelements können in verpacktem Zustand eines oder mehrere obere Halteelemente angeordnet sein. Die oberen Halteelemente werden vorzugsweise in den Grundkörper eingelegt bzw. eingehangen und sodann beim Verschließen der Transportverpackung durch das Deckelelement insbesondere klemmend gehalten. Diese dienen wiederum zum insbesondere Halten und Fixieren des Fahrradrahmens in Längs- und/oder Querrichtung. Ein entsprechendes Halteelement kann beispielsweise im Bereich des Fahrradsattels oder des Oberrohrs vorgesehen sein. Diese oberen Halteelemente weisen vorzugsweise Ausnehmungen zur Aufnahme von Zusatzelementen wie Werkzeugen, Anbauteilen, Montageanleitungen und dergleichen auf. Auch die oberen Halteelemente sind vorzugsweise aus Karton hergestellt. Diese Halteelemente können mit dem Deckelement verbunden sein oder in den Grundkörper eingelegt sein.
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Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Fahrrad-Transportverpackung, die insbesondere zum Versand von schweren Fahrädern wie E-Bikes geeignet ist, anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische, perspektivische Seitenansicht einer geschlossenen Fahrrad-Transportverpackung,
- 2 eine schematische Draufsicht auf die Fahrrad-Transportverpackung bei geöffnetem Deckelement und aus der Verpackung bereits entnommenen oberen Halteelementen und
- 3 eine schematische Schnittansicht in Richtung der Pfeile III-III in 2.
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Die erfindungsgemäße vorzugsweise aus Karton hergestellte Fahrrad-Verpackung weist einen Grundkörper 10 auf, der auf einer Oberseite mit einem Deckelelement 12 und einer Unterseite mit einem Bodenelement 14 verschlossen ist. Der Grundkörper 10 weist vier Seitenelemente 16, 18, 20, 22 auf. Hierbei handelt es sich um umlaufende Seiten des Grundkörpers 10, so dass ein im wesentlichen quaderförmiger Grundkörper ausgebildet ist, der an vier Seiten verschlossen, jedoch an einander gegenüberliegenden Seiten, die mit dem Deckelelement 12 und dem Bodenelement 14 verschlossen sind, offen ist.
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Zum vereinfachten Tragen der Fahrrad-Transportverpackung weisen im dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden einander gegenüberliegenden Seitenelemente 16, 20 jeweils 2 Grifföffnungen 24 auf. Entsprechende Grifföffnungen können zusätzlich auch in den Seitenelementen 18 und 22 vorgesehen sein.
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Das als gesondertes Bauteil ausgebildete Deckelelement 10 sowie das entsprechend ausgebildete Bodenelement 14 weisen jeweils vier Randelemente 26, 28 auf, wobei die beiden Randelemente 26 in Längsrichtung 30 der Fahrradkartons verlaufen und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden Randelemente 28 verbinden die beiden Randelemente 26, verlaufen quer zur Längsrichtung 30 und sind vorzugsweise gegenüberliegend angeordnet.
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Das Bodenelement 14 ist entsprechend dem Deckelelement 12 ausgebildet und weist ebenfalls zwei einander gegenüberliegende Randelemente 26 und zwei einander gegenüberliegende Randelemente 28 auf.
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Sämtliche Randelemente 26, 28 überdecken die Seitenelemente 16, 18, 20, 22 des Grundkörpers im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Randelemente 26, 28. Insofern ist es möglich, durch Vorsehen von Fixierelementen 32 auf einfache Weise jeweils das Deckelelement 12 und das Bodenelement 14 mit dem Grundkörper 10 zu verbinden. Verbunden sind hierbei jeweils die einander gegenüberliegenden Randelemente 26 des Deckelements 12 bzw. des Bodenelements 14 mit den Seitenelementen 16 und 20 des Grundkörpers 10. Die Verbindung erfolgt hierbei in bevorzugter Ausführungsform durch Kunststoffelemente, die durch Drehen fixiert bzw. gelöst werden können. Durch Drehen der Fixierelemente 32 aus der in 1 dargestellten Position um 90 Grad ist es möglich die Fixierelemente 32 herauszuziehen beziehungsweise seitlich zu entnehmen. Es besteht sodann keiner Verbindung mehr zwischen dem Deckelelement 12 und dem Grundkörper 10 beziehungsweise zwischen dem Bodenelement 14 und dem Grundkörper 10.
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Es ist sodann möglich, das Deckelelement 12 in 1 nach oben von dem Grundköper 10 abzunehmen.
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Im nächsten Schritt können aus dem Grundkörper 10, sodann von dem verpackten Fahrrad auf der Oberseite und/oder seitlich angeordnete Haltelemente entnommen werden. Diese dienen insbesondere zur Fixierung des Fahrradrahmens im Bereich des Hinterrades, des Fahrradsattels, des Gabelrohrs etc. in Längs- und/oder Querrichtung.
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In 2 ist die Fahrrad-Transportverpackung von oben in geöffnetem Zustand, das heißt bei entferntem Deckelelement 12 dargestellt. Auch die Halteelemente sind bereits entnommen und insofern nicht mehr dargestellt.
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Ein Hinterrad 34, das mit dem Hinterbau des Fahrradrahmens 36 verbunden ist, ist in einem vorzugsweise ebenfalls aus Karton hergestellten Hinterrad-Halteelement 38 angeordnet. Das Hinterrad-Haltelement 38 weist zwei sich insbesondere über die gesamte Höhe des Grundkörpers 10 erstreckende im Wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Elemente 40 auf, die über einen Steg 42 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisenden Führungselementen 40 ist eine vertikal verlaufende Ausnehmung 44 ausgebildet, in der das Hinterrad 34 klemmend gehalten ist.
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In Längsrichtung 30 vor dem Hinterrad, ist ein Hinterrad-Anlageelement 46 vorgesehen. Dieses im Querschnitt im Wesentlichen dreieckige Hinterrad-Anlageelement 46 (3) dient dazu ein Verschieben des Hinterrads 34 und somit des gesamten Fahrrads in der Fahrradtransport-Verpackung in Längsrichtung 30 nach vorne zu vermeiden. Das Hinterrad-Anlageelement ist vorzugsweise ebenfalls aus Pappe hergestellt.
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Des Weiteren ist innerhalb des Grundkörpers 10 ein Gabel-Haltelement 48 angeordnet. Dieses weist einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und ist zwischen den beiden Ausfallenden 50 der Fahrradgabel angeordnet. Die Fixierung der Fahrradgabel 52 am Gabel-Halteelement 48 erfolgt vorzugsweise über eine Steckachse 54 die einerseits durch die entsprechende Öffnung der Ausfallenden 50 und andererseits durch eine Durchgangsöffnung oder Ausnehmung in das Gabel-Halteelement gesteckt ist. Für unterschiedliche Rahmengrößen und somit unterschiedliche Radstände ist es bevorzugt, dass das Gabel-Halteelement 48 in unterschiedlichen Positionen Öffnungen zur Aufnahme der Steckachse 54 aufweist.
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In Längsrichtung 30 vor dem Gabel-Halteelement 48 ist ein insbesondere in Längsrichtung flexibel ausgestaltetes Halteelement 56 vorgesehen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine mehrfach geknickte beispielsweise W-förmige Pappe oder einen entsprechenden Karton. Das Halteelement 56 dient insbesondere als Verdrehschutz für die Gabel sowie als seitliche Fixierung des Gabe-Halteelements 48.
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Des Weiteren ist zwischen dem Gabel-Halteelement und dem Hinterrad-Anlageelement 46 ein Zwischenelement 58 angeordnet. Hierdurch ist eine Kraftübertragung von dem Hinterradhalteelement 46 bis zu dem Element 56 möglich. Hierdurch ist ein Verrutschen des Fahrradrahmens 36 in Längsrichtung 30 vermieden beziehungsweise gehemmt. Das Hinterrad-Anlageelement 46 muss in Längsrichtung 30 nicht unbedingt über ein Zwischenelement mit dem Hinterradhalteelement 38 verbunden sein, da die entsprechende Verbindung über das Hinterrad selbst gewährleistet ist.
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Zusätzlich ist innerhalb des Grundkörpers 10 auch ein Fahrradlenker 62 angeordnet. Dieser ist vormontiert, so dass sämtliche Brems- und Schaltkabel bereits mit dem Lenker verbunden sind. Innerhalb des Grundkörpers 10 ist ferner ein Vorderrad 58 seitlich neben dem Fahrradrahmen 36 angeordnet. Das Vorderrad 58 ist hierbei zum Schutz von einem Karton 60 umgeben, wobei zusätzliche Kartonelemente beispielsweise zum Schutz einer Bremsscheibe vorgesehen sein könnten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015006608 [0002, 0003]
- DE 502010004018 [0002, 0003]