AT155832B - Steigvorrichtung für Schneeschuhe. - Google Patents

Steigvorrichtung für Schneeschuhe.

Info

Publication number
AT155832B
AT155832B AT155832DA AT155832B AT 155832 B AT155832 B AT 155832B AT 155832D A AT155832D A AT 155832DA AT 155832 B AT155832 B AT 155832B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
flaps
climbing device
snowshoe
flap
climbing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Gruber
Theobald Ortner
Original Assignee
Philipp Gruber
Theobald Ortner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philipp Gruber, Theobald Ortner filed Critical Philipp Gruber
Application granted granted Critical
Publication of AT155832B publication Critical patent/AT155832B/de

Links

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steigvorrichtung für Schneeschuhe. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen,   Steigvorrichtungen   für Schneeschuhe, die das Zurückgleiten beim Anstieg verhindern sollen, in Form von verschwenkbar an den Schneeschuhen angelenkten Klappen unterhalb der Bindung oder am hinteren Ende des Schneeschuhes anzuordnen. Derartige Klappen haben den Nachteil, dass sie weder auf die sehr wechselnde Beschaffenheit bzw. Widerstandsfähigkeit der Schneedecke noch auf den Grad der beim Anstieg zu überwindenden Geländeneigung Rücksicht nehmen, so dass sie nur beim Vorhandensein ganz bestimmter, jedoch selten zusammentreffender Bedingungen eine befriedigende Wirkung ausüben können. Den Gegenstand der Erfindung bildet die Verbesserung solcher Steigvorrichtungen in der Weise, dass ihre Wirksamkeit den jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend abgestimmt werden kann. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von   Steigvorrichtungen   gemäss der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Ausführungsform einer ungefähr unterhalb der Bindung angeordneten Steigvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen in Seitenansicht, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   111-111 der   Fig. 1, Fig. 4 ist eine Seitenansicht und Fig. 5 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform.

   Fig. 6 ist eine am hinteren Sehneeschuhende angeordnete, auch als Bremse bei Abfahrten geeignete Steigvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 7 eine Ansicht derselben von hinten und Fig. 8 eine abgeänderte Ausführungsform derselben.   i} ei aer ausiunrung naen den Fig. l-a ist der Schneeschuh a mit zum Teil versenKten,   unter der Belastung durch Federn b seitlich hervorragenden Bolzen c versehen, auf die die Steigvorriehtung aufgesteckt werden kann und von denen sie ebenso leicht abnehmbar sind.

   Die Steigvorrichtung besteht in diesem Falle aus einer weiter ausladenden Hauptklappe d, die mit seitlichen Wangen e zur
Verhinderung seitlichen Abgleitens und mit einer   Durchbrechung/versehen   ist, durch die eine Hilfs- klappe g von kleineren Ausmassen, die ebenfalls an die Bolzen c schwingbar angelenkt ist, tritt, so dass beide Klappen voneinander unabhängig im Rahmen der Spur des Schneeschuhes sich bewegen können. 



   Auch die Hilfsklappe g ist mit einer ihre Bewegungsfreiheit gegenüber dem Schneeschuh a ermöglichenden Ausnehmung h versehen. Die mit dem Loch für den Durchtritt des Bolzens c versehenen, die Fortsetzung der Wangen e bildenden seitlichen Lappen laufen in   zurückgekrümmte   Haken   i   aus, die einen Anschlagstift i umgreifen, die die wirksame Stellung der Klappen d, g begrenzen, so dass sich die waagrechten Kanten der   Durchbrechungen t, h nicht   in die   Gleitfläche   des Schneeschuhes eindrücken und sie beschädigen können. Die   Anschlagstifte i sichern auch   gegen eine Überschreitung der zur Gleitfläche schrägen Stellung der Klappen, die sich in bezug auf das Verhalten und die Widerstandsfähigkeit des Schnees als besonders günstig erweist.

   Diese Ausbildung der Steigvorrichtung ermöglicht daher, dass die Klappen voneinander unabhängig, aber jede für sich von der Schneebeschaffenheit abhängig mit dem Schnee zusammenwirken ; ausserdem ist es dem Schneeschuhläufer überlassen, die Haupt-oder die Hilfsklappe oder beide durch Abnahme ausser Betrieb zu setzen. In sinngemässer Weise könnten die Bolzen c auch starr gelagert und die Klappen d, g durch Ausnutzung der Eigenfederung ihrer Wangen e auf die Bolzen   c   aufsteckbar bzw. von ihnen entfernbar sein. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind die an sich bekannten Klappen durch mehrere Einzelklappen, die hintereinanderliegend etwa unterhalb der Bindung angeordnet sind, ersetzt, wobei diese Klappen entsprechend kleiner ausgebildet sind, so dass der von ihnen zu erzielende Widerstand gegen das Zurückgleiten zumindest jener Wirkung gleichkommt, die von der bekannten einzigen Klappe herbeigeführt werden kann. Die erfindungsmässige Ausbildung hat aber den Vorteil der Aufteilung des gewünschten Widerstandes auf eine grössere Schneefläche ; auch ist die Gefahr der bekannten 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   einzigen Klappe, beiihrem Versagen auf jede Rückgleitwirkung verzichten zu müssen, bei der erfindungsgemässen Verteilung auf mehrere Klappen praktisch beseitigt.

   Jede der Klappen der Ausführung   nach den Fig. 4 und 5 oder einige derselben können, wie dies die Zeichnung zeigt, aus einer Haupt- klappe d und einer   Hilfsklappe'h   gemäss Fig. 1-3 bestehen. Sämtliche Klappen sind zweckmässig an eine gemeinsame Fassung k angelenkt, die mittels Haltestiften c'und den Bolzen   c   gemäss Fig. 3 am Schneeschuh a abnehmbar festgehalten ist. 



   Bei der Ausführung nach den Fig. 6 und 7 ist die an sich bekannte, am hinteren Ende des Schnee- schuhes a vorzusehende Klappe in eine Hauptklappe   I   und zwei Hilfsklappen   en, n   aufgelöst, wobei die Hauptklappe   l   und die Hilfsklappe m mit Durchbrechungen o, p versehen sind, um alle drei Klappen unabhängig um ihren gemeinsamen Schwenkbolzen q schwingen lassen zu können, der in einem am
Ende des Schneeschuhes allenfalls abnehmbar befestigten Schuh r gelagert ist. Die Klappen   , M, ?   sind nach oben und vorne umlegbar und können in dieser unwirksamen Lage mittels eines Exzenter- armes s festgehalten werden.

   Auch diese Ausbildung hat die vorerwähnten Vorteile gegenüber einer einheitlichen Klappe, wozu noch kommt, dass die verschiedenen Neigungswinkel, welche die Klappen in der Gebrauchsstellung zur Schneedecke annehmen, auch die der Schneebeschaffenheit entsprechende
Abstimmung des mehr oder minder weitgehenden Eingriffes der einen oder andern Klappe von selbst eintreten lassen. Beispielsweise wird bei wenig harter Schneedecke, bei der das Zurückgleiten in geringerem   Masse   zu erwarten ist, die den geringsten Neigungswinkel zur Unterlage aufweisende Hauptklappe   I   später als die vorangehenden, steiler gestellten Hilfsklappen m,   n   oder in geringerem Ausmass oder gar nicht eindringen, wogegen sie bei lockerem Schnee gleichzeitig und gemeinsam mit den Hilfsplatten ihre Wirksamkeit entfalten wird. 



   Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 8 ist der Schuh l'mit einer aufragenden Führung t versehen, in welcher der Schwenkbolzen q verschiebbar ist und mittels an seinen Enden vorgesehenen Klemmuttern in wählbarer Höhenlage festgelegt werden kann, um die Eingriffstiefe aller drei Klappen regeln zu können. Diese Ausbildung, wie übrigens auch diejenige nach den Fig. 6 und 7, ermöglicht ferner z. B. einzelne Klappen, z. B. die Hauptklappe   l   und Hilfsklappe   1n   in der Aussergebrauchsstellung mittels des Exzenterarmes s zu halten, hingegen einzelne Klappen, z. B. die Hilfsklappe   n   in der Gebrauchsstellung mittels eines Drehriegels   u   zu verankern, so dass diese Klappe nunmehr bei der Abfahrt ständig als Bremskörper bzw. bei vereister Bahn als Eissporn wirksam ist. 



   An Stelle der aufragenden Führung t und der Klemmuttern zur Höhenverstellung des Schwenkbolzens q könnte letzterer auch mittels Exzenter oder auf sonstige Weise verstellbar sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steigvorrichtung mit am Schneeschuh schwingbar angelenkten Klappen, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Erzielung des   gewünschten   Widerstandes gegen das Gleiten erforderliche Klappenaufbau auf mehrere voneinander unabhängig in der Spur auf die Bahn zur Wirkung gelangende ineinandergeschachtelte Teilklappen aufgeteilt ist.

Claims (1)

  1. 2. Steigvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilklappen auf einer gemeinsamen Achse oder auf Achsen angeordnet sind, die je eine oder mehrere von ihnen aufnehmen.
    3. Steigvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weiter ausladenden Klappen mit Durchbrechungen für den Durchtritt der eingeschachtelten Klappen versehen sind.
    4. Steigvorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Drehpunkt hinausgehenden, der Anlenkung dienenden Lappen der Klappen zu Sicherungen gegen das Überschreiten der wirksamen Klappenstellung ausgebildet sind.
    5. Steigvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen an einer gemeinsamen Fassung angeordnet sind und diese lösbar mit dem Schneeschuh verbunden ist.
    6. Steigvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die am Ende des Schneeschuhes angeordneten Klappen voneinander unabhängig bis auf die Oberseite des Schneeschuhes verschwenkbar und in dieser Lage festlegbar sind.
    7. Steigvorriehtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung einzelner EMI2.1 gesehen ist.
    8. Steigvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbolzen der Klappen höhenverstellbar ist.
    9. Steigvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Teilklappen in der abgesenkten Stellung festlegbar ist.
AT155832D 1937-12-13 1937-12-13 Steigvorrichtung für Schneeschuhe. AT155832B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT155832T 1937-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155832B true AT155832B (de) 1939-03-25

Family

ID=3648635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155832D AT155832B (de) 1937-12-13 1937-12-13 Steigvorrichtung für Schneeschuhe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155832B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4100327C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Skibindung auf einem Ski
CH651607A5 (en) Trailer for snow vehicles, in particular for piste care
DE1578794A1 (de) Vorrichtung zum Abbremsen des Skis nach dem Loesen desselben vom Skischuh
DE2135987A1 (de) Mehrfach-Schneeaufbereitungsvorrichtung für Schihänge
DE2437723A1 (de) Aufhaengevorrichtung fuer verschleissplatten an strassenpfluegen
AT155832B (de) Steigvorrichtung für Schneeschuhe.
DE7714400U1 (de) Pflug
DE2802013A1 (de) Geraet zum praeparieren von skipisten
DE2514726A1 (de) Kohlenhobelzwischenteil
DE3231436C2 (de) Sicherungselement zur Sicherung der Lage von Ketten- und/oder Räderfahrzeugen auf Eisenbahnwagen
DE2509809B2 (de) Sicherheitsbindung für Skier
DE564875C (de) Aus Holzkloetzen aufgebauter Kasten zur Stuetzung des Hangenden mit den Stuetzdruck aufnehmenden, geneigten Gleitflaechen
DE2222398C2 (de) Schneepflug
AT220046B (de) Sicherheitsskibindung
AT274631B (de) Sicherheits-Schibindung
DE551692C (de) Einrichtung zum Auffangen von Schienenfahrzeugen mittels Bettungshemmschuhes
DE3313730A1 (de) Ferkelschutzkaefig
AT359400B (de) Vorrichtung fuer skier
CH218388A (de) An Skiern anzubringende Steigvorrichtung.
AT372286B (de) Skibremse
CH112622A (de) Ski.
AT306634B (de) Ladegerät, insbesondere für die Landwirtschaft
DE1578794C3 (de) Skibremsvorrichtung mit im Falle eines Sturzes den Skistiefel vom Ski freigebender Skibindung
DE663409C (de) Ortsfeste Vorrichtung zum Weiten von Schuhwerk
AT397352B (de) Sicherheitsskibindung