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Röntgen -Hilfsgerät.
EMI1.1
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zur Lagerungsplatte unwirksam. Kein Teil des Gewichtsausgleiches ragt über die Lagerungsplatte ; der untersuchende Arzt ist dadurch vollkommen unbehindert. Durch die Anordnung des Gewichtsausgleiches am Gerät selbst ist dem Konstrukteur für die Ausbildung der Schirmhalterung volle Freizügigkeit gewährt, so dass es z. B. möglich ist, zur bequemen Lagerung schwer beweglicher Patienten den Leuchtschirm und seine Halteteile vollkommen von der Lagerungsfläche zu entfernen. Das ganze
Gerät kann unschwer fahrbar ausgeführt werden.
Eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen Ansichten des ganzen Gerätes, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gegengewicht. Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Röntgenröhre mit ihren Halteteilen weggelassen.
Das dargestellte Röntgengerät ist umlegbar, so dass es sowohl für die Untersuchung stehender als auch liegender Patienten verwendet werden kann. Die Gegengewichtsanordnung kann natürlich auch bei Untersuchungstischen, an welchen nur liegende Patienten untersucht werden, Verwendung finden.
Mit der Lagerungsplatte 14 sind zwei Führungsschienen 13 verbunden, in welchen ein Laufwagen 16 in der Längsrichtung der Lagerungsplatte verschiebbar angeordnet ist. Der Laufwagen 16 ist mit Führungsrollen 15 und 23 versehen und an zwei Ketten 6 und j über zwei Rollen 12 aufgehängt.
Das Gegengewicht 18 hängt gleichfalls an diesen Ketten. Über zwei weitere Rollen 22 sind die Ketten 6 und 17 an den Laufwagen zurückgeführt. Diese Anordnung dient zum Gewichtsausgleich in der Längsrichtung der Lagerungsplatte.
Der Gewichtsausgleich senkrecht zur Lagerungsplatte erfolgt durch das Gegengewicht 20, 'welches durch Rollen. M und 27 in den Führungsschienen 30 und 31 geführt ist. Die Führungsschienen und 31 sind am unteren Ende der Lagerungsplatte fest mit dieser verbunden. Das Gegengewicht 20 ist mit der geschlossenen Kette 28 im Punkt 26 verbunden, welche über die Kettenrollen 9 und 29 läuft. Die Kettenrolle 9 ist fix mit einer Führungswelle 5 z. B. von quadratischem Querschnitt verbunden, welche ihrerseits in den an der Lagerungsplatte angeordnete Lagern 8 und 11 drehbar ist.
Das prismatische Führungsrohr 2 hält mit der Querführung 24 den Schirmträger 25 und ist in dem Führungsteil 3 senkrecht zur Lagerungsplatte verschiebbar gelagert. Eine Zahnstange 1 ist mit dem Führungsrohr 2 fest verbunden. Diese Zahnstange treibt das Zahnrad 4 an, welches auf der Führungswelle 5 verschiebbar und auf dem Laufwagen 16 drehbar gelagert ist. Der Führungsteil 3 ist fest mit dem Laufwagen 16 verbunden.
Das Gewicht des Leuchtschirms und seiner Halteteile übt, wenn die Lagerungsplatte horizontal oder schräg ist, durch die Zahnstange 1 auf das Zahnrad 4 und damit auf die Führungswelle 5 ein Drehmoment aus. Durch entsprechende Wahl des Gegengewichtes und des Übersetzungsverhältnisses wird erreicht, dass das vom Gegengewicht erzeugte, entgegenwirkende Drehmoment gleiche Grösse hat und der angestrebte Gewichtsausgleich in vollkommenem Masse vorhanden ist. Bei vertikal stehender Lagerungsplatte kommt weder vom. Schirmgewicht, noch vom Gegengewicht ein Drehmoment zustande, es herrscht also auch in dieser Stellung Gleichgewicht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Röntgen-Hilfsgerät mit einem Gewichtsausgleich für den Leuchtschirm (die Aufnahmekassette) und deren Halteteile in der Richtung senkrecht zur Lagerungsplatte bzw. Stützwand, dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Bewegung des Leuchtschirmträgers in der Richtung senkrecht zur Lagerungsplatte bzw. Stützwand auf das Gegengewicht eine oder zwei parallel zur Lagerungsplatte bzw. Stützwand angeordnete Führungswellen mit prismatischem Querschnitt oderbei rundem Querschnitt-mit Führungskeil oder Nut vorgesehen sind, auf welche ein von dem Gewichte des Leuchtschirmträgers erzeugtes Drehmoment und ein diesem entgegenwirkendes, vom Gegengewicht erzeugtes Drehmoment wirkt.