AT153614B - Kantenleitvorrichtung zum Einführen von Geweben in Maschinen. - Google Patents

Kantenleitvorrichtung zum Einführen von Geweben in Maschinen.

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AT153614B
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Austria
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machines
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Julien Dungler
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Julien Dungler
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kantenleitvorrichtung   zum Einführen von Geweben in Maschinen. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Fig. 10 ist diese konvexe Wölbung der Klarheit wegen übertrieben.) Fernerhin ist eine Regelung der
Stellung der Achse der Rolle 6 gegenüber derjenigen der Rolle 4 vorgesehen. So kann beispielsweise die Achse 13 der Hülse 13a exzentrisch sein, so dass man durch eine Drehung der Hülse um einen Bruch- teil einer vollen Umdrehung eine Verstellung der Achse der Rolle 6 erhält, die dann beispielsweise die in Fig. 10 gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt. Die Stelle grössten Druckes ist dabei von B nach B' gewandert.

   Bei geringen   Fortschrittsgeschwindigkeiten   des Gewebes 16 können die Achsen parallel gehalten werden, so dass die Berührungsstelle B sich in der Ebene der Schwenkachse 3 befindet und die Schwenkung der Vorrichtung sich so weich wie   möglich   vollziehen kann. Je mehr sich die Rollen an ihren freien Enden nähern, um so mehr ist die Stelle grössten Druckes   B'von   der Ebene der Achse 3 entfernt und um so grösser ist die von den Rollen ausgeübte Bremsung. Die Regelung der Vorrichtung kann also mit grosser Genauigkeit ausgeführt werden. 



   Die Führungsköpfe können auf allen geeigneten Haltern angebracht sein. 



   Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder der Köpfe mittels seines
Halters 1 und mittels eines Bolzens 36 auf einem Kopfträger oder Läufer 21 befestigt, der auf einer
Traverse oder   Führungsschiene   22 verschoben werden kann. Im Innern der Schiene 22 ist eine Stange 23 mit entgegengesetzt verlaufenden Gewindegängen 24, 25 angeordnet, auf denen mit Innengewinde versehene Ohren oder Muttern 26,27 der beiden Köpfe laufen. Die Entfernung der Köpfe kann so durch Drehung eines Handrades 28 eingestellt werden, das auf dem Ende der Stange 23 befestigt ist. 



   Nachdem das Gewebe die beiden Führungsköpfe durchlaufen hat, läuft es um eine Rolle 37 und wird dann in die Maschine eingeführt, in der es einer Bearbeitung unterzogen werden soll. 



   Die Vorrichtung kann auch so gebaut sein, dass die beiden Führungsköpfe untereinander durch eine Hebel-oder Stangenanordnung miteinander verbunden sind. Unter diesen Umständen bewirkt die Schwenkung eines der Köpfe um seine Achse eine Schwenkung des andern Kopfes in entgegengesetzter Richtung. 



   Bei bestimmten Anwendungsfällen muss eine sehr genaue Führung erzielt werden, d. h. dass die Kanten unabhängig von den   Breitenuntersehieden,   die das Gewebe aufweisen kann, genau parallel in die Maschine eingeführt werden müssen. Um dies zu erreichen, ordnet man die beiden Köpfe   A,     A'   nicht in der gewöhnlichen Entfernung an, sondern man vermindert ihren Abstand, so dass jeder Kopf die Horizontalstellung erreicht oder sogar überschreitet (Fig. 9). In diesem Augenblick werden die Kanten L, L'dauernd bis zum äussersten zwischen die   Faltgabelschenkel 19, 20   eindringen, und die Kanten bleiben dann genau parallel.

   Wenn sich das Gewebe 16 dann verbreitert, so wird der Breiten- überschuss nach der Achse der Maschine hin geschoben, ohne dass dabei die Parallelität der Kanten aufgehoben wird. 



   Man kann die Einrichtung durch eine Vorrichtung zur zusätzlichen Bremsung der Schwenkbewegung vervollständigen, die pneumatisch, hydraulisch oder in andrer Weise arbeitet. 



   Bei dem in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht diese Bremsvorrichtung aus einem elastischen Blasebalg 29, aus Gummi oder irgendeinem andern geeigneten Werkstoff, dessen eine Grundplatte 30 durch eine Stange 31 mit dem Gegengewicht 7 und dessen andere Grundplatte 32 durch eine Stange 33 mit einem seitlichen Vorsprung 1 a des festen Trägers 1 verbunden ist. Bei jeder Schwenkbewegung des schwenkbaren Rollenträgers und damit des Gegengewichtes 7 wird die den Blasebalg 29 bildende Membran zusammengedrückt und dann gespannt. Bei der   Zusammendrückung   wird die in dem Blasebalg enthaltene Luft durch eine Öffnung 34 nach aussen gedrückt. Die Öffnung 34 steht mit einem Durchlass in Verbindung, dessen Querschnitt mittels einer Stiftschraube 35 regelbar ist.

   Beim Auseinanderziehen der Membran wird dagegen Luft durch die genannte Öffnung in das Innere eingesaugt. Man kann den Blasebalg durch einen Zylinder mit darin spielenden Kolben oder auch durch irgendeine andere Vorrichtung ersetzen, die eine Bremswirkung ergibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kantenleitvorrichtung zum Einführen von Geweben in Maschinen, insbesondere Appreturmaschinen, mit von den Gewebekanten beeinflussten gabelartig oder anders geformten Steuergliedern zur selbsttätigen Steuerung der Leitrollenpaare, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der die Gewebekanten führenden Steuerglieder (19, 20) in der Laufrichtung der Gewebebahn unterhalb des zugeordneten Leitrollenpaares (4, 6) angeordnet ist und seine Schenkel (19, 20) derart gekrümmt sind, dass sie bei der Projektion auf eine zur Gewebebahn normale Ebene entgegengesetzt gekrümmt und einander zu schneiden scheinen, dagegen bei der Projektion auf eine zur Ebene der Gewebebahn parallele Ebene von einer gemeinsamen Ansatzstelle   (21)   ab auseinanderzulaufen scheinen.

Claims (1)

  1. 2. Kantenleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle des stärksten Druckes zwischen zusammengehörigen Leitrollen (4, 6) zur Erzielung einer beliebigen Bremswirkung auf das laufende Gewebe verlagert werden kann.
    3. Kantenleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse einer (6) der beiden Leitrollen in einer zur Gewebebahn normalen Ebene verschwenkbar ist.
    4. Kantenleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine (6) der Leitrollen eine gewölbte Oberfläche aufweist. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Kantenleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Leit- rollenträger (A) jedes Leitgliedes und einem Festpunkt eine Einrichtung zur Bewegungsdämpfung angeordnet ist.
    6. Kantenleitvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Bewegungsdämpfung aus einem Blasbalg (29) mit elastischer Membran besteht, der zwischen dem EMI4.1 EMI4.2
AT153614D 1936-02-18 1937-01-14 Kantenleitvorrichtung zum Einführen von Geweben in Maschinen. AT153614B (de)

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