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Sieherheitsskibindung.
Die Erfindung bezweckt, die beim Skilauf auftretenden Verdrehungsbeanspruehungen der Beine des Skifahrers nur bis zu einem praktisch bestimmten Grenzwerte zuzulassen und bei Überschreitung desselben die Starrheit der Bindung unter gleichzeitiger Lösung des Fersenriemens aufzuheben.
Es sind Bindungen bekannt, die infolge ihrer Elastizität in gewissem Sinne eine Loslösung des Fusses beim Stürzen begünstigen, doch haben sie mehr oder weniger den Mangel, dass sie gefährlich werdende Verdrehungsbeanspruchungen des in der Bindung festgehaltenen Fusses nicht abwenden können.
Gemäss der Erfindung ist zum Zwecke der Behebung dieser Mängel die Einrichtung vorgesehen, dass die den Vorfuss teilweise umschliessende Backe a (Fig. 1) drehbar in dem mit den Ski o festverbundenen Sattelstück d (Fig. 2) gelagert ist und in ihrer Mittelstellung (Fig. 2) durch eine Feder g vermittels zweier in den Schlitzen e (Fig. 3-4) des Sattelstückes d geführten Lappen h, die in entsprechend ausgebildeten Zahnlücken des Zapfenbundes c hineinragen, fest gehalten wird. Der Zapfenbund c ist mit der Backe a fix verbunden. Der Grenzwert der zulässigen Drehbeanspruchung des Beines ist durch die Stärke der Feder g, ihrer Vorspannung und der Grösse des Flankenlinienwinkels 0 : (Fig. 2) der Zahnlücke und des in ihr eingreifenden Zahnes des Lappens h bestimmt.
Die Enden gl und g2 der Feder g sind, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, rechtwinkelig gegen die vertikalen Seitenflächen des Skis abgebogen und reichen in der Mittelstellung in entsprechende Ausnehmungen, die seitlich im Sattelstücke d und Ski o (Fig. 2-4) vorgesehen sind.
In die abgebogenen Federenden gl und g2 werden die Ösen k des Fersenriemens I eingehängt. Zu diesem Zwecke wird die Backe a. mit Hilfe eines Stockes aus der Mittelstellung etwas herausgedreht.
In die dadurch herausgehobenen Federenden kann der Fersenriemen eingehängt werden. Durch Rückdrehen der Backe a in die Mittelstellung ist der Fersenriemen befestigt. Zweckmässig kann die Loslösung des Fersenriemens auch einseitig vorgesehen werden, wozu das eine Ende gl (Fig. 2) der Feder g etwas länger gehalten wird, so dass durch Verdrehung der Backe a jene Öse k des Fersenriemens l freigemacht wird, die an dem kürzerem Ende g2 der Feder eingehängt ist. Auf diese Art wird nur die Lockerung des Riemens l einseitig erzielt. Abstreifer i sorgen dafür, dass die Ösen k beim Öffnen von den Federenden gl und g2 nicht mitgenommen werden.
Die bügelförmig, dem Vorderfusse angepasste Feder g wird zweckmässig mit dem Sattelstück bei t starr verbunden, um die durch den Fersenriemen l auftretenden Zugbeanspruchungen aufzunehmen und zu verhindern, dass die mit der Feder g festverbundenen Lappen h nicht durch zusätzliche Reibungen in den Führungsschlitzen e in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Die bügelförmige Formgebung der Feder g, Fig. 2, soll ausserdem verhindern, dass bei der Fahrt bei Verwendung von schmalen Skien mit hervorstehenden Backen letztere durch Hindernisse nicht abgefangen werden, wodurch die Fahrsicherheit wesentlich erhöht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsskibindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Backe (a) in einem mit dem Ski (o) festverbundenen Sattelstücke (d) vermittels des Zapfens (b) und des Bundes (e) drehbar angeordnet ist.
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