AT15291U1 - Fahrbare Arbeitsmaschine welche mit einer Rückholseilwinde ausgestattet ist - Google Patents

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AT15291U1 ATGM108/2016U AT1082016U AT15291U1 AT 15291 U1 AT15291 U1 AT 15291U1 AT 1082016 U AT1082016 U AT 1082016U AT 15291 U1 AT15291 U1 AT 15291U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Arbeitsmaschine (25) für Forstarbeit, welche mit einer Rückholseilwinde (1) ausgestattet ist, welche von der fahrbaren Arbeitsmaschine (25) mit Antriebsenergie versorgbar ist. Um Arbeitsabläufe bei der Forstarbeit optimieren zu können, weist die Rückhohlseilwinde (1) eine windenseitige Anschlussvorrichtung (10) auf, welche werkzeuglos mit jeweils einer von mehreren komplementär dazupassenden Anschlussvorrichtungen (11, 29) lösbar verbindbar ist1 wobei sich eine komplementäre Anschlussvorrichtung (29) an der fahrbaren Arbeitsmaschine befindet und sich eine weitere komplementäre Anschlussvorrichtung (11) an einem Baumadapter (12) befindet, welcher an einem noch in der Erde verwurzelten Baum oder Baumstrunk lösbar befestigbar ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine mit einer Rückholseilwinde ausgestattete fahrbare Arbeitsmaschine für Forstarbeit.
[0002] Fahrbare Arbeitsmaschinen für die Forstarbeit (beispielsweise Traktoren) sind sehr oft mit einer - des weiteren als "Hauptseilwinde" bezeichneten - Seilwinde ausgestattet, mit Hilfe derer im bestimmungsgemäßen Einsatz gefällte Bäume an die Arbeitsmaschine herangezogen werden. Sowohl das Seil der Hauptseilwinde als auch die Anhängevorrichtung für das Befestigen der gefällten Bäume an dem Seil, müssen sehr robust sein und sind und infolgedessen zwangsweise so schwer, dass es für Menschen schwierig bis unmöglich wird, das Seil samt Anhängevorrichtung von der fahrbaren Arbeitsmaschine weg zu der anzuhängenden Last zu bewegen.
[0003] Genau für den Zweck, nämlich das Seil der Hauptseilwinde samt zugehöriger Anhängevorrichtung von der fahrbaren Arbeitsmaschine - und damit von der Hauptseilwinde - weg zur anzuhängenden Last zu bewegen, verwendet man sogenannte Rückholseilwinden. Diese brauchen nur die Anhängevorrichtung der Hauptseilwinde und das Seil der Hauptseilwinde zur anzuhängenden Last (Baumstämme) hin zu bewegen, nicht jedoch die letztendlich zu bewegende Last. Eine Rückholseilwinde ist daher viel leichter und schwächer, mit schwächerem, leichterem Seil und mit leichterer Anhängevorrichtung ausgestattet als die dazupassende Hauptseilwinde.
[0004] In den allermeisten Fällen ist die Rückholseilwinde ebenso wie die Hauptseilwinde fix an der fahrbaren Arbeitsmaschine befestigt; gemeinsam werden die beiden Winden dann manchmal "Doppelseilwinde" genannt. Damit die Rückholseilwinde das Seil der Hauptseilwinde zur Last hin bewegen kann, wird eine Seilrolle an einem von der Hauptseilwinde aus gesehen hinter der anzuhängenden Last befindlichen Ort befestigt, und das Rückholseil (das Seil der Rückholwinde) von der Rückholseilwinde aus um diese Umlenkrolle zurück an die Anhängevorrichtung der Hautseilwinde geführt und mit dieser verbunden. Dann wird das Rückholseil durch die Rückholseilwinde eingezogen, womit das Seil der Hauptseilwinde abgewickelt und samt Anhängevorrichtung zur anzuhängenden Last hin bewegt wird.
[0005] Beispielsweise die DE 900784 C beschreibt eine fahrbare Forstmaschine mit einer derartigen Doppelseilwinde. Eine dementsprechend anwendbare Doppelseilwinde beschreibt auch die AT 219230 B.
[0006] Ist eine Rückholseilwinde fix an einer fahrbaren, mit Hauptseilwinde ausgestatteten Arbeitsmaschine angebracht, so besteht dann ein erheblicher Nachteil, wenn die Arbeitsmaschine temporär wegfahren muss - typischerweise weil eine Ladung Stämme durch die fahrbare Arbeitsmaschine zu einem weiter entfernten Ort abtransportiert werden muss. Dann muss nämlich auch das ausgelegte Rückholseil eingeholt und abtransportiert werden. Für das spätere Weiterarbeiten muss das Rückholseil wieder mühsam in das Gelände ausgezogen werden.
[0007] Die Schriften DE 2806125 A1 und DE 9408206 U1 beschreiben Rückholseilwinden die bestimmungsgemäß dazu vorgesehen sind, autonom in der Landschaft verankert zu werden -also nicht an einer fahrbaren, mit Hauptseilwinde ausgestatteten Arbeitsmaschine - und von dort aus das Seil einer Hauptseilwinde zu einer an die Hauptseilwinde anzuhängenden Last zu ziehen. Die DE 2806125 A1 beschreibt dabei ein Gerät, welches selbst relativ schwer ist, einen schlittenartigen Rahmen aufweist, und sich durch Aufwickeln seines eigenen Seiles selbst an passende Stellen im Gelände ziehen kann. Die DE 9408206 U1 hingegen beschreibt eine Rückholseilwinde, welche so leicht ist, dass sie von einem Menschen getragen werden kann; ihr Gestell ist so geformt, dass es sich gegen Bewegung in Seilrichtung im Boden verkrallen kann. Die Antriebsenergie für die besprochenen Rückholseilwinden kann von einem angebauten kleinen Motor oder auch vom Antriebsteil einer an die Rückholseilwinde ankoppelbaren Motorsäge stammen.
[0008] Nachteilig an den zuletzt besprochenen Rückholseilwinden ist, dass sie jedenfalls durch einen eigenen Arbeitsgang in das Gelände gebracht und dort verankert werden müssen.
[0009] Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rückholseilwinde derart auszubilden, dass sie bestmöglich die Vorteile beider besprochenen Prinzipien von Rückholseilwinden (an der Maschine angeordnet, welche auch die Hauptseilwinde trägt bzw. autonom angeordnet) hat.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird vorgeschlagen eine Rückholseilwinde so auszubilden, dass [0011] - sie sowohl an einer fahrbaren Arbeitsmaschine für Forstarbeit befestigbar ist, als auch an einem im Gelände stehenden Baum, wobei diese beiden Befestigungen werkzeuglos herstellbar und lösbar sind und, [0012] - dass die Rückholseilwinde durch die fahrbare Arbeitsmaschine antreibbar ist.
[0013] Die Erfindung wird an Hand von stilisierten Zeichnungen zu einer beispielhaften Ausführung veranschaulicht: [0014] Fig. 1: zeigt in Seitenansicht bzw. Schrägrissansicht eine beispielhafte erfindungs gemäße Rückhohlseilwinde samt dazupassenden beispielhaften Befestigungsteilen für die Befestigung an einem Baum.
[0015] Fig. 2: zeigt die in Fig. 1 angedeutete Schnittansicht "A-A" des Adapters für die Be festigung an einem Baum einschließlich eines Teils der Rückhohlseilwinde von Fig. 1.
[0016] Fig. 3: zeigt in Seitenansicht eine fahrbare Arbeitsmaschine mit mittelbar daran be festigter Rückhohlseilwinde von Fig. 1.
[0017] Die Rückhohlseilwinde 1 von Fig. 1 weist eine um eine horizontale Achse drehbar gelagerte gehaltene Seiltrommel 2 auf, auf welcher das sogenannte Rückholseil 3 aufgewickelt ist, welches durch Drehung der Seiltrommel 2 ab, bzw. weiter aufwickelbar ist.
[0018] Zumindest zu jenem Drehsinn, bei dem das Rückhohlseil 3 aufgewickelt wird, ist die Seiltrommel 2 durch einen Motor 4 antreibbar, welcher bevorzugt als Hydraulikmotor ausgebildet ist, beispielsweise aber auch als Elektromotor ausgebildet sein kann.
[0019] Die in strichlierten Linien angedeutete Seileinlassrolle 5 ist um eine horizontale Achse drehbar gelagert an einer Haltevorrichtung 6 gehalten, welche ihrerseits um eine vertikale Achse 7 schwenkbar am oberen Ende einer in vertikaler Richtung teleskopierbaren Säule 8 gehalten ist, deren unteres Teleskoprohr 9 starr mit dem Gehäuse des Motors 4 und dem feststehenden Lagerteil der Seiltrommel 2 verbunden ist.
[0020] Mit dem unteren Teleskoprohr 9 der Säule 8 starr verbunden ist weiters eine windenseitige Anschlussvorrichtung 10, mit Hilfe derer die Rückhohlseilwinde 1 als Ganzes bestimmungsgemäß wählbar werkzeuglos mit jeweils einer von mehreren möglichen komplementär dazupassenden Anschlussvorrichtungen verbindbar ist.
[0021] Eine dieser komplementären Anschlussvorrichtungen ist die baumadapterseitige Anschlussvorrichtung 11 an dem ebenfalls in Fig. 1 skizzierten Baumadapter 12.
[0022] Die windenseitige Anschlussvorrichtung 10 weist zwei zueinander gleiche Bleche 13 auf, die parallel zueinander und in Richtung normal zu ihrer Ebene in einem Abstand zueinander und zueinander fluchtend angeordnet sind und beide mit dem unteren Teleskoprohr 9 verschweißt sind. In ihrem oberen Bereich sind die beiden Bleche 13 durch einen Bolzen 14, mit dem sie beide verschweißt sind, miteinander verbunden. Der Bolzen 14 weist die Form eines Rundrohres auf, ist normal zur Ebene der Bleche 13 ausgerichtet, erstreckt sich durch jeweils eine Bohrung in beiden Blechen 13 hindurch, und steht jeweils an der dem jeweils anderen Blech 13 abgewandten Seite der Bleche 13 etwas vor (Fig. 2). Am unteren Bereich sind die Bleche 13 mit einer nach unten hin offenen Einbuchtung 15 versehen. In mittlerer Höhe sind die beiden Bleche durch eine Bohrung 16 durchbrochen.
[0023] Die baumadapterseitige Anschlussvorrichtung 11 ist zur windenseitigen Anschlussvorrichtung 10 sehr ähnlich aber komplementär ausgebildet. Sie weist zwei zueinander gleiche Bleche 17 auf, die parallel zueinander und in Richtung normal zu ihrer Ebene in einem Abstand zueinander und zueinander fluchtend angeordnet sind. In ihrem untern Bereich sind die beiden Bleche 17 durch einen Bolzen 18, mit dem sie beide verschweißt sind, miteinander verbunden. Der Bolzen 18 weist die Form eines Rundrohres auf, ist normal zur Ebene der Bleche 17 ausgerichtet, und erstreckt sich jeweils in eine Bohrung in beiden Blechen 17 hinein, steht aber an jener Seite des jeweiligen Blechs 17, welche vom jeweils anderen Blech 17 abgewandt liegt, nicht vor (Fig. 2). Am oberen Bereich sind die Bleche 17 mit einer nach oben hin offenen Einbuchtung 19 versehen. In mittlerer Höhe sind die beiden Bleche durch eine Bohrung 20 durchbrochen.
[0024] Wie in Fig. 2 gut erkennbar sind die beiden Bleche 17 der baumadapterseitigen Anschlussvorrichtung 11 so weit voneinander entfernt, dass die parallel zu ihnen ausgerichteten beiden Bleche 13 der windenseitigen Anschlussvorrichtung 10 zwischen ihnen Platz finden.
[0025] Für das Fixieren der Rückhohlseilwinde 1 an dem ggf. an einem Baum befestigten Baumadapter 12 wird die windenseitige Anschlussvorrichtung 10 von oben her an die baumadapterseitige Anschlussvorrichtung 11 herangeführt, sodass sich die Bleche 13 zwischen den Blechen 17 befinden und die nach oben offenen Einbuchtungen 19 in den baumadapterseitigen Blechen 17 die über die Bleche 13 vorstehenden Enden des windenseitigen Bolzens 14 hakenartig umfassen. Ebenso umfassen dabei die nach unten hin offenen Einbuchtungen 15 in den windenseitigen Blechen 13 den adapterseitigen Bolzen 18 hakenartig. Nach diesem mehrfachen Verhaken fluchten die Bohrungen 16, 20 in allen vier Blechen 13, 17 zueinander. In Achs-richtung der Bohrungen 16, 20 wird daraufhin ein Sicherungsbolzen 21 in diese hineingeschoben, womit die besagten Verhakungen gegen ungewolltes Lösen gesichert sind.
[0026] Zum Lösen der somit hergestellten starren Verbindung zwischen der Rückhohlseilwinde 1 und dem Baumadapter 12 braucht nur der Sicherungsbolzen 21 herausgezogen werden und die Rückhohlseilwinde 1 nach oben hin vom Baumadapter 12 weggehoben zu werden.
[0027] Die beschriebene Verbindungsweise ist eine von vielen möglichen. Die Kombination aus Verhakungen und Bolzensicherung ist einfach herzustellen, kommt mit einem Minimum an losen Teilen aus und ist sehr sicher und sehr robust. Innerhalb des Erfindungsgedankens wäre es beispielsweise aber auch möglich, ohne separatem Baumadapter auszukommen, und die Rückhohlseilwinde nur mit Gurten an einem Baum bzw. Baumstumpf festzuschnallen.
[0028] Neben der Anschlussvorrichtung 11 weist der Baumadapter 12 einen Basisteil 22 auf, welcher im Wesentlichen Form und Lage eines großen, vertikal ausgerichteten, flachen U-Profils hat, bei dem die von der Basis abgewandten Ränder 23 der Seitenflächen gezahnt ausgebildet sind. Die Basisfläche dieses U-Profils ist an ihrer Außenseite mit den Blechen 17 der Anschlussvorrichtung 11 verschweißt. Bestimmungsgemäß liegt der Baumadapter 12 mit der der Anschlussvorrichtung 11 abgewandten Seite an einem noch in der Erde verwurzelten Baum oder Baumstrunk an und ist an diesem mit Gurten festgezurrt. Um das Anbringen von Gurten zu erleichtern, weist die Basisfläche des Basisteils 22 Durchbrüche 24 auf, durch welche hindurch Gurte geführt werden sodass sie am Basisteil 22 definiert gehalten sind.
[0029] In Fig. 3 ist die Anbringung der Rückhohlseilwinde 1 an einer beispielhaften fahrbaren Arbeitsmaschine 25 skizziert - welche wie es der typischen Anwendung entspricht - beispielhaft als Traktor angenommen wird - von welchem in Fig. 3 nur ein Hinterrad angedeutet ist. Die Rückholseilwinde 1 ist konkret an einem für die Forstarbeit vorgesehenen Rückeschild 26 angebracht, welches seinerseits an der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 angebracht ist. Das Rückeschild 26 ist mit einer bestimmungsgemäß als Hauptseilwinde für das Ziehen von Baumstämmen einzusetzenden Seilwinde ausgestattet die in Fig. 3 im Wesentlichen durch das Hauptseil 27 repräsentiert ist.
[0030] An der der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 zugewandten Seite ist am Rückeschild 26 ein sogenannter Fahrzeugadapter 28 starr befestigt, dessen bestimmungsgemäße Funktion es ist, eine werkzeuglos herstellbare und werkzeuglos lösbare Fixierungsmöglichkeit für die Rückhohlseilwinde 1 an der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 bereitzustellen. Der Fahrzeugadapter 28 ist dazu mit einer Anschlussvorrichtung 29 ausgestattet. Idealerweise ist diese Anschlussvorrichtung 29 genau gleich ausgebildet wie die oben beschriebene baumadapterseitige Anschlussvorrichtung 11, da damit die Rückhohlseilwinde 1 am Fahrzeugadapter 28 genau gleich wie am Baumadapter 12 fixiert bzw. von diesem gelöst werden kann.
[0031] Im typischen normalen Arbeitsbetrieb ist die Rückhohlseilwinde 1 am Fahrzeugadapter 28 und damit an der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 fixiert. Der Motor 4 der Rückhohlseilwinde 1 wird dabei von der fahrbare Arbeitsmaschine 25 aus mit Antriebsenergie versorgt, typischerweise indem die fahrbare Arbeitsmaschine mit einem Hydrauliksystem für den Antrieb von Hilfseinrichtungen ausgestattet ist und von diesem zwei Schläuche eines Hydraulikkreises an den als Hydraulikmotor ausgebildeten Motor 4 der Rückhohlseilwinde 1 führen.
[0032] Wenn es im Arbeitsablauf vorkommt, dass die fahrbare Arbeitsmaschine 25 den Arbeitsort verlassen muss - beispielsweise weil herangezogene Baumstämme gesammelt an einen Übergabeplatz zu schleppen sind, so brauchen deswegen nicht Rückholseil 3 und Hauptseil 27 eingezogen zu werden, sondern nur das Hauptseil 27. Anstatt das Rückholseil 27 einzuziehen, kann einfach die Rückhohlseilwinde 1 von der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 abgenommen werden, von der Energieversorgung durch die fahrbare Arbeitsmaschine 25 abgeklemmt werden und am Arbeitsort belassen werden. Wenn nach der Rückkehr der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 die Arbeit fortgesetzt wird braucht das Rückholseil 3 nicht wieder mühsam manuell ausgezogen zu werden. Es reicht die die Rückhohlseilwinde 1 mit Hilfe des jeweiligen Adapters entweder an der fahrbaren Arbeitsmaschine 25 oder an einem noch verwurzelten Baum oder Baumstrunk zu fixieren und an die Energieversorgung durch die fahrbaren Arbeitsmaschine 25 anzuschließen. Die Rückearbeit kann damit sehr rasch wieder fortgesetzt werden.
[0033] Üblicherweise ist eine Hauptseilwinde einer fahrbaren Arbeitsmaschine für die Forstarbeit durch einen Hydraulikkreis welcher von der fahrbaren Arbeitsmaschine die Energie bezieht, angetrieben, wobei der Hydraulikkreis per Funkbefehl schaltbar ist. Bei Anwendung einer zusätzlichen Rückhohlseilwinde ist es vorteilhaft für die Rückhohlseilwinde den gleichen Hydraulikkreis wie für die Hauptseilwinde vorzusehen, und die Steuerung der Hydraulik so auszubilden, dass per Funk umschaltbar ist, ob der Hydraulikkreis über die Hauptseilwinde oder Rückholseilwinde geführt wird.
[0034] Da die Rückhohlseilwinde 1 nur das Hauptseil 3 ausziehen muss, kann sie so leicht gebaut sein, dass sie beispielsweise nicht mehr als 15 kg wiegt, sodass sie noch durchaus durch eine einzelne Person alleine getragen werden kann und auch durch eine einzelne Person allein an dem jeweiligen Adapter montiert bzw. demontiert werden kann.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    1. Fahrbare Arbeitsmaschine (25) für Forstarbeit, welche mit einer Rückholseilwinde (1) ausgestattet ist, welche von der fahrbaren Arbeitsmaschine (25) mit Antriebsenergie versorgbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückhohlseilwinde (1) eine windenseitige Anschlussvorrichtung (10) aufweist, welche werkzeuglos mit jeweils einer von mehreren komplementär dazupassenden Anschlussvorrichtungen (11, 29) lösbar verbindbar ist, wobei sich eine komplementäre Anschlussvorrichtung (29) an der fahrbaren Arbeitsmaschine befindet und sich eine weitere komplementäre Anschlussvorrichtung (11) an einem Baumadapter (12) befindet, welcher an einem noch in der Erde verwurzelten Baum oder Baumstrunk lösbar befestigbar ist.
  2. 2. Arbeitsmaschine (25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die lösbare Verbindung zwischen der windenseitigen Anschlussvorrichtung (10) und der jeweiligen weiteren Anschlussvorrichtung (11,29) eine Kombination aus Verhakung und Bolzensicherung ist.
  3. 3. Arbeitsmaschine (25) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsmaschine neben der Rückhohlseilwinde (1) auch eine Hauptseilwinde aufweist, wobei beide Seilwinden hydraulisch antreibbar sind und wobei die Versorgung mit hydraulischer Energie von der Arbeitsmaschine (25) aus erfolgt, wobei für beide Seilwinden der gleiche Hydraulikkreis verwendet wird und wobei per Funk umschaltbar ist, ob Hydraulikflüssigkeit über den Antriebsmotor der Hauptseilwinde fließt oder über den Antriebsmotor der Rückhohlseilwinde (1). Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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