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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung der Freilaufbremsnabe mit Rüektritt- entlastung nach Patent Nr. 142607, bei der beim Anstellen der Bremse durch Rüekwärtstreten gleichzeitig eine Sperrung in Tätigkeit gesetzt wird, die den Antreiber und damit auch die durch diesen angestellte Bremse in der Arbeitsstellung feststellt, bis die Sperrung wieder aufgehoben wird. Die Erfindung bezieht sich auf die undrehbare Feststellung der Radachse, auf die bei der vorstehend erwähnten Rücktrittentlastung ein Drehmoment durch die Sperrung des Antreibers übertragen wird.
Bei den meisten Freilaufnaben mit Bremse ist ein kegeliges Widerlager der Bremse auf der Achse aufgeschraubt, so dass die Möglichkeit besteht, dass durch das Drehmoment eine Verschraubung der Achse in dem am Rahmen undrehbar befestigten Widerlager auftritt, was eine Störung in der Wirkung der Bremse zur Folge hätte. Gemäss der Erfindung ist eine besondere Sicherungsvorrichtung angewendet, durch die die Achse unabhängig von der Befestigung des Widerlagers ebenfalls mit dem Fahrradrahmen undrehbar verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass eine genaue Einstellung und Nachstellung der Bremse mit Bezug auf die Achse im Rahmen erfolgen kann, so dass eine zuverlässige Wirkung aller Teile erhalten wird. Die Sicherungsvorrichtung für die Achse hat dabei eine solche Ausführung, dass eine Feineinstellung möglich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Freilaufbremsnabe mit einer Einrichtung zur Rücktrittentlastung sowie mit der auf der Nabenachse angeordneten Vorrichtung zur Sicherung gegen Drehung und zur Gestattung der Einstellung der Achse am Gabelende. Fig. 2 ist eine Seitenansicht und ein Querschnitt des auf der Nabenachse undrehbar angebrachten Kupplungsteiles der Sicherungsvorrichtung. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht und einen Querschnitt des in das Gabelende einzuführenden Kupplungsteiles.
Der im Nabengehäuse a auf Kugeln gelagerte Antreiber b trägt in seiner Bohrung die gesamte Vorrichtung zur Rücktrittentlastung gemäss dem Hauptpatent und seiner Verbesserungen, deren Sperrmittel cl bei dem Anstellen der Rücktrittbremse sowohl den Rücktrittdruck als auch die elastische Rückwirkung der Bremse auf die Nabenaehse d übertragen, so dass diese bei der Rüektrittentlastung auf Drehung beansprucht wird.
Die Nabenaehse d ist im kegelförmigen Bremswiderlager e zwecks Einstellen der Kugellager der Nabe verschraubbar. Eine Gegenmutter f dient als Sicherung des Kegels e und eines mit seinem freien Ende mit dem Fahrradrahmen in der üblichen Weise verbundenen Bremshebels g, der in Aussparungen des äusseren Endes des Kegels e greift und die Drehung der Bremse hindert, wenn eine mit dem Kegel e fest verbundene Bremshülse A gegen die Innenfläche der Nabenhülse a gespreizt wird, was vom Antreiber b aus mittels verschiedener Zwischenglieder in der üblichen Weise geschieht.
Zur Sicherung der Nabenachse d gegen Drehung durch die Wirkung der Rücktrittentlastung bei ungenügendem Anzug der üblichen, hier nicht dargestellten Achsmuttern ist ausserhalb des Bremswiderlagers e eine besondere Sicherung angeordnet, die aus den Scheiben i und k besteht. Die Scheibe i greift mit einer Nase il in eine Längsnut der Achse und ist daher auf der Achse verschiebbar, aber nicht drehbar. Auf ihrer äusseren Seite trägt die Scheibe i radiale Zähne i2 zum Eingriff in entsprechende Gegenzähne k2 der Scheibe k. Diese Scheibe k kann mit Vorsprüngen kl in den Gabelschlitz eingeführt *) Erstes Zusatzpatent Nr. 146225, zweites Zusatzpatent Nr. 148204, drittes Zusatzpatent Nr. 149701.
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werden.
Solange der Eingriff noch nicht stattfindet, ist die Nabenachse in der kreisförmigen Bohrung des Sicherungsteils k versehiebbar und drehbar ; sie wird erst nach Eingriff der Zähne k2 und i2 durch die Scheibe i mit der Scheibe 7° undrehbar verbunden.
Wenn sich die Notwendigkeit herausstellt, die Kugellager durch Drehen der Nabenaehse d im Bremswiderlager e nachzustellen, sind die Aehsmuttern zu lösen, bis die Zähne i2 und k2 ausser Eingriff kommen. Dies kann nötigenfalls während der Stellung der Nabe im Fahrradrahmen geschehen, wenn man die betreffende Gestellgabel etwas auseinanderbiegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Freilaufbremsnabe mit Rücktrittentlastung nach Patent Nr. 142607, bei der die Reaktionskraft durch eine Sperrkupplung od. dgl. auf die Nabenachse übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse infolge einer von der Sicherung der Bremse gegen Drehung unabhängigen, zweckmässig auf der gleichen Seite der Nabe angeordneten Sperrung, bestehend aus besonderen lösbar vereinigten in die Achse und in das Gabelende eingreifenden Teilen, undrehbar ist.