AT151099B - Durchsichtige Führungsrolle für bandförmige Lichtimpulsaufzeichnungen, insbesondere bei Fernseh- und Tonfilmgeräten. - Google Patents

Durchsichtige Führungsrolle für bandförmige Lichtimpulsaufzeichnungen, insbesondere bei Fernseh- und Tonfilmgeräten.

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AT151099B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine   durchsichtige Führungsrolle für   bandförmige Lichtimpuls- aufzeiehnungen, insbesondere bei   Fernseh-und Tonfilmgeräten.   Bei der Abtastung von Fernseh-und
Tonfilmen hat es sich gezeigt, dass der erforderliche gleichmässige Lauf des Filmbandes an der Abtast- stelle nur dadurch erreicht werden kann, dass man den Film an einer mit einer Schwungmasse gekuppelten
Rolle führt. Beim Abtasten wird gewöhnlich ein   Lichtstrahlenbündel   von möglichst geringer Breite (Lichtspalt) durch die auf dem Film angeordnete Aufzeichnung hindurch auf eine Photozelle geworfen. 



   Um hiebei den Strahlengang derart zu führen, dass das Strahlenbündel in voller Intensität auf die Photozelle fällt, ohne durch die   schattengebende   Rollenachse beeinflusst zu werden, wurde bereits vorgeschlagen, durch optische Mittel, wie Spiegel, Prismen oder Lichtleitstäbe, den Strahlengang derart zu lenken, dass er die störende Rollenachse umgeht. Handelt es sich um die Abtastung grösserer
Filmflächen, beispielsweise bei Fernsehfilmen, bei denen die gesamte Bildbreite abzutasten ist, so ergeben sich sehr ungünstige apparative Ausmasse, weshalb hier bereits vorgeschlagen wurde, die Filmführungs- rolle als durchsichtiges Rohr auszubilden, an dessen   Mantelfläche   sich das Band abstützt.

   Das durch- richtige Rohr bildet dann zwischen den beiden Endteilen der Antriebsrolle eine derart starre Ver- bindung, dass nur einer der beiden Endteile angetrieben zu werden braucht, wodurch die Anordnung einer störenden Rollenachse entfällt. Bei diesen Anordnungen ist die lichtelektrische Zelle gewöhnlich im Innern der durchsichtigen Rolle untergebracht und die durchsichtige Rolle hat lediglich die Aufgabe, eine die Drehbewegung übertragende starre Verbindung zwischen den beiden Endantriebsrollen und eine rein mechanische Stütze für das Filmband zu bilden. 



   Im Gegensatze zu diesen bekannten Anordnungen ist das Wesen der Erfindung darin gelegen, dass die Führungsrolle zumindest im Bereiche der Abtaststelle derart aus   lichtdurchlässigem   Material besteht, dass sie   als Linse für das Abtastlichtstrahlenbündel wirkt, wobei sie vorteilhaftmit die Bandführung   bewirkenden, erhöhten Rändern versehen sein kann. Ausser der mechanischen Wirkung der Führungsrolle ist also gleichzeitig eine weitere Funktion derselben als optisches Mittel gegeben, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und Vervollkommnung der Gesamtanordnung bedingt ist. Die erfindungs-   gemässe   Filmtransportrolle kann dabei z. B. aus einem Zylinder aus Glas oder andern   lichtdurchlässigem   Material, z. B. Kunststoff, bestehen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. In den Fig. 1 und 2 besteht die Filmführungsrolle aus einem zylindrischen Glaskörper 1, der an seinen beiden Enden mit Schultern 2 zwecks seitlicher Führung des   Filmes ,   versehen ist. Diese Schultern können entweder aus dem Material des Zylinders selbst bestehen ; es ist aber auch   möglich,   diese Schultern in Form besonderer Ringe oder   Abschlussplatte   aus anderm Material, z. B. Metall, mit dem Glaskörper zu verbinden. Insbesondere ist es möglich, die dem Triebwerk nähere Seite der   Absehlussscheibe   so schwer oder so gross zu machen, dass sie als Schwungrad wirkt. Beispielsweise kann man die eine Abschlussplatte aus Blei herstellen.

   Der durchsichtige Teil der Führungsrolle wirkt, wie ohne weiteres ersichtlich ist, gleichzeitig als optisches Mittel (Zylinderlinse) und beeinflusst das Abtast-   lichtstrahlenbündel   in errechenbare Weise. 



   In den Fig. 3 und 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der erfindungsgemässen Filmrolle dargestellt. Zum Unterschied von der Rolle nach Fig. 1 ist der mittlere, im Bereiche der Aufzeichnung liegende Teil der Glasrolle   unterdreht,   so dass an dieser Stelle zwischen dem Filmband und der Rolle ein Zwischenraum bleibt. Hiedurch vermeidet man die bei der   Ausführungsform   nach Fig. 1 bestehende 

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Gefahr, dass sich auf der Glasrolle Staub oder andere Fremdkörper festsetzen können, die einerseits zur Beschädigung des Filmbandes und anderseits infolge ihrer Schattenwirkung zu einer Störung der   Liehtmodulation   führen. Die Filmrolle nach Fig. 3 und 4 besteht wiederum aus der Glasrolle   1,   die mit
Schultern 2 versehen ist.

   Das Filmband B ruht nur auf den Rändern 4 der Rolle auf. Man kann bei dieser Ausführungsform nur den mittleren Teil 1 aus Glas, die äusseren Teile   2 und 4 dagegen aus anderm   Material, z. B. Metall, herstellen. 



   In den Fig. 5 und 6 sind weitere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Filmrolle dargestellt, deren Eigenart darin besteht, dass die Oberfläche des Glaskörpers nicht zylindrisch, sondern konkav (Fig. 5) oder konvex (Fig. 6) ausgestaltet ist. Diese   Oberflächenverformungen   haben in vielen Fällen Vorteile. Beispielsweise würde die Ausführungsform nach Fig. 5 in einer optischen Anordnung gemäss Fig. 7 von Vorteil sein, da bei dem weit geöffneten Lichtbündel die Randteile 4 und 2 der Filmrolle abblendend wirken. 



   Die   Ausführungsform nach   Fig. 6 ist besonders für   Tonfilmzweeke   geeignet. Bei der   Ausführung-   form nach Fig. 6 ist es auch möglich, nur den Teil der Rolle, der im Bereich der   Tonaufzeiehnung   liegt, aus Glas herzustellen. 



   In der Fig. 5 ist ausserdem der Antrieb der Filmführungsrolle schematisch dargestellt. Die Filmführungsrolle   1 ist mit   der Achse 8 verbunden, u. zw. beispielsweise dadurch, dass die Schulter 2 klemmend über die Rolle greift. Die Achse 8 ist im Lager 9 am Projektorgehäuse drehbar angeordnet. Zur Erzielung des erforderlichen Gleichlaufes ist auf die Achse 8 eine   Schwungmasse   10 in Form eines grossen und schweren Rades aufgesetzt. 



   In den Fig.   7-9 sind   einige optischeAnordnungen schematisch dargestellt, in denen die erfindunggemässe Filmrolle angewendet werden kann. 



   Bei der Fig. 7 wird durch die Lichtquelle 11 über den Kondensor 12 ein   strichförmiger   Spalt   7J   ausgeleuchtet. Dieser Spalt wird mittels der als Zylinderlinse wirkenden Filmrolle 1 auf das Filmband 3 abgebildet. Durch das Filmband wird das Licht moduliert und gelangt danach auf die Photozelle 14. 



   EineErweiterung des Erfindungsgedankens besteht darin, zwischen Filmband und durchsichtiger Rolle eine schlitzförmige Blende 15 anzuordnen, welche die die Schärfe des Spaltbildes beeinträchtigenden Randstrahlen abschneidet. Diese Blende ist, wie man aus der Zeichnung ersieht, derart gebogen, dass sie über eine lange Strecke die Rolle umfasst. Die Blende selbst ist in beliebiger Weise am Pro-   jektorgeh use 16   befestigt. 



   In der Fig. 8 ist eine Abänderung des Strahlenganges gemäss Fig. 7 dargestellt, die besonders für Fernsehfilmabtastung geeignet ist. Bis zum Filmband ist der Strahlengang der gleiche wie nach Fig. 7. Das aus dem Filmband heraustretende modulierte   Lichtbüschel   fällt aber nicht direkt auf die Photozelle 14, sondern wird zunächst mit Hilfe der Optik 15'auf die   Loch- oder Schlitzseheibe 16   und von dort durch die Optik 17 auf die Photozelle 14 abgebildet. Es ist natürlich auch   möglich,   die Photozelle 14 unmittelbar hinter der Scheibe 16 anzuordnen, so dass die Optik 17 dann   überflüs, ig ist.   



   In der Fig. 9 ist eine optische Anordnung dargestellt, bei der die Liehtstrahlen im Bereich der Abtaststelle anders verlaufen, als wie bei Fig. 7 und 8. 



   Die von der Lichtquelle 11 ausgehenden Lichtstrahlen beleuchten über den Kondensor 12 den Spalt 13. Dieser wird mit Hilfe der Optik 18 auf das Filmband. 3 im Bereich der Abtaststelle abgebildet. Die das Filmband durchsetzenden, modulierten Lichtstrahlen werden durch die als Linse wirkende Filmrolle 1 auf die Photozelle 14 geworfen. 



   Den gemäss Fig. 7 und 9 beleuchteten Spalt kann man auch durch eine geeignete, z. B. bandförmige oder drahtförmige Lichtquelle ersetzen. 



   Die   erfindungsgemässe   Filmführungsrolle und die zusammen mit ihr verwendeten optischen Anordnungen sind überall dort verwendbar, wo es sich um die Erzeugung oder Wiedergabe von   Lieht-   aufzeichnungen handelt. Welchen Inhalt und welche Gestaltung die Lichtaufzeichnungen haben, ist für den Verwendungsbereich der Erfindung ohne wesentliche Bedeutung. Die erfindungsgemässe Anordnung ist daher auch verwendbar für Fernsehsendungen, bei denen nach dem sogenannten Zwischenbildverfahren gearbeitet wird. 



   Die Erfindung ist für Fernsehzwecke, bei denen nach dem   Zwisehenbildverfahren   gearbeitet 
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 Beispiel einer   Loch- oder Schlitzscheibe beschränkt.   Man kann an Stelle dessen auch alle in der Fern-   sehteehnik   übliche Zerlegervorrichtungen, z. B. rotierende Spiegel, Prismen   usw.,   verwenden. 



   Die vorliegende Erfindung ist fernerhin verwendbar auf dem Gebiete der Lichttonaufnahme and-wiedergabe, sei es nach dem Intensitäts-, sei es nach dem Amplitudenverfahren. 



   Im Falle einer Aufnahme von Fernsehbildern oder bei der Aufnahme von Tonfilmen wird der Film durch einen modulierten Lichtstrahl belichtet, der in bekannter Weise entweder durch gesteuerte Leuchten oder durch mechanisch oder elektro-optisch gesteuerte Spalten und Blenden erzeugt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Durchsichtige Führungsrolle für bandförmige Lichtimpulsaufzeiehnungen, insbesondere bei Fernseh-und Tonfilmgeräten, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle zumindest im Bereiche <Desc/Clms Page number 3> der Abtaststelle derart aus lichtdurchlässigem Material be, teht, dass i-ie als Linse für das Abtastlicht- strahlenbündel wirkt, wobei sie vorteilhaft mit die Bandführung bewirkenden, erhöhten Rändern versehen sein kann.
    2. Führungsrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Rotationskörper mit gekrümmter Mantelfläche besteht.
    3. Führungsrolle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle zum Teil mit ebener Mantelfläche (Zylinder), zum Teil mit gekrümmter Mantelfläche versehen ist.
    4. Optische Anordnung unter Verwendung der in den Ansprüchen l bis 3 geschilderten Führungsrolle, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Führungsrolle und Band ein strahlenbegrenzendes Mittel (Blende) angeordnet ist.
    5. Optische Anordnung nach Anspruch 4, unter Verwendung der in den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichneten Führung-rolle, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle zur Erzeugung des Abtast-paltes dient. EMI3.1
AT151099D 1935-10-12 1936-07-21 Durchsichtige Führungsrolle für bandförmige Lichtimpulsaufzeichnungen, insbesondere bei Fernseh- und Tonfilmgeräten. AT151099B (de)

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