AT150104B - Einrichtung zur Bildung von Stoffen wie Jod oder ähnlichen in statu nascendi im Wurzelkanal von Zähnen. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Bildung von Stoffen wie Jod oder ähnlichen in statu   nascendi   im Wurzelkanal von Zähnen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Bildung von Stoffen wie Jod oder ähnlichen in statu   nascendi   im Wurzelkanal von Zähnen. Es ist bekannt, dass zur Sterilisation des Wurzelkanals von Zähnen Stoffe wie Jod, Kalium, Chlor in statu   nascendi   sehr wirksam sind. Man hat bereits vor- 
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 Strom durch den ganzen Körper des Patienten geführt, so dass man bei Stromstärken von zirka 30   tnA   verhältnismässig hohe Spannungen benötigte. Eine derartige Behandlung ist wegen der hohen Spannung nicht ungefährlich und hat den Nachteil, dass die freiwerdenden Gase oder Stoffe leicht infolge der osmotischen Wirkung in das Periost getrieben werden. Diese Nachteile werden vermieden, wenn beide Elektroden in den Wurzelkanal eingebracht werden.

   Die beiden Elektroden werden er- 
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 Jod od. dgl. an einer beliebigen und ausgedehnten Stelle im Wurzelkanal eingeleitet werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht. 



     1   ist der Wurzelkanal, in dem die beiden verschieden langen Elektroden 2 und   g',   die fast bis zu ihrem Ende in einer Isolierhülse stecken, eingesetzt sind. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In dem zu behandelnden Wurzelkanal werden die beiden Elektroden 2 und   8 eingeführt, nach-   dem die zu elektrolysierende Flüssigkeit eingeführt wurde. Wird nun eine elektrische Spannung angelegt, so wird der Strom durch den in den Wurzelkanal eingeführten Stoff vom Ende der Elektrode 2 zur Elektrode   8 fliessen.   Der Elektrolyt, z. B. Jod-Kali-Lösung, wird zersetzt und die in statu naseendi entstehenden Stoffe haben eine besonders starke Wirkung. Bei der Verwendung von Jodkali wird sich bei einer Elektrode Jod abscheiden.

   Glaubt man, dass die eine zu behandelnde Stelle genügend mit Jod erfüllt ist, so genügt es bloss durch Umkehrung der Stromrichtung, dass an der andern Elektrode Jod ausgeschieden wird. Um feststellen zu können, dass der Strom durch das Medikament geleitet ist, kann im Stromkreis eine Kontrollampe angebracht werden, durch deren Aufleuchten jederzeit der Stromdurchgang erkennbar ist. Als Stromquelle können z. B. mehrere Trockenbatterien mit einer gemeinsamen Spannung von zirka 10 Volt verwendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Bildung von Stoffen wie Jod oder ähnlichen in statu nascendi im Wurzelkanal von Zähnen, gekennzeichnet durch zwei verschieden lange, bis nahe an ihr Ende isolierte Elektroden, die in den Wurzelkanal eingeführt werden können. EMI1.3 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.