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Waschmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem in einem Kochgefäss angeordneten Rührer, der der Wandung des Kochgefässes angepasst ist und an dieser entlang bewegt wird. Man kennt schon Waschmaschinen mit um eine lotrechte oder waagrechte Achse drehbaren Rührern in Form von Flügeln, gewellten Stäben oder einem Reifen, der gelenkig an der Achse sitzt. Abweichend davon kommt der Erfindung gemäss ein um eine waagrechte Achse in vollem Umkreis drehbarer flacher Ring zur Anwendung, dessen nach der Drehachse hin liegender innerer Rand gewellt ist, während der äussere Rand der Wandung des festen Kochbehälters angepasst ist.
Dadurch werden folgende Vorteile erreicht. Beim Drehen des Rührers nimmt seine untere Hälfte die vor ihr liegende Wäsche schaufelartig nach oben und hebt sie bis über die Drehachse an.
Durch den gewellten inneren Rand wird hiebei das Hochheben der Wäsche begünstigt. Oben angelangt rutscht die Wäsche über die breite Fläche des Ringes ab, wobei das Abrutschen durch den gewellten Innenrand des Ringes verzögert wird. Beim Abrutschen reibt sich die Wäsche an der Ringfläche, wodurch ein Auswaschen der Wäsche erfolgt. Da sich im oberen Teil des Behälters Dampf befindet, wird die Wäsche beim Abgleiten von Dampf durchspült, was die Reinigung wesentlich fördert.
Diese Reinigung kann noch dadurch unterstützt werden, dass der Ring mit Bürsten besetzt ist, die die Wäsche bei ihrem Abrutschen vom Ring bearbeiten.
Bei dieser Art des Waschens wird die Wäsche äusserst geschont. Es können daher sogar hochempfindliche und leicht zu beschädigende Stoffe in dieser Maschine gewaschen werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt einen abgeänderten Antrieb mittels Elektromotor. a ist ein oben durch einen Deckel b abgeschlossenes Waschgefäss von kugelförmiger Form, in welchem die Lauge und die zu reinigende Wäsche Aufnahme finden. Das Kochgefäss a ist von einem mit Füssen versehenen zylindrischen Mantel c umgeben, in dessen unterem Teil die Feuerung d angeordnet ist, die je nach Bedarf eine Rostfeuerung oder eine Gasfeuerung sein kann. Auch kann an Stelle einer Feuerung eine elektrische Heizvorrichtung vorgesehen sein.
In dem Kochgefäss ist um horizontal liegende Zapfen e ein Ringkörper t drehbar angeordnet, der sich bis nahe an die Gefässwandung erstreckt und durch eine Handkurbel 9 oder einen elektrischen Motor r (Fig. 2) in langsame Drehung versetzt werden kann. Der Ring ist hiebei zur Verminderung des Bewegungswiderstandes mit Löchern h versehen. Ausserdem ist sein innerer Rand etwas gewellt und an den Kanten abgerundet, so dass er bei seiner Drehbewegung die Wäsche mit nach oben nimmt und sie in dem Behälter hochhebt, bis sie von dem Ring abgleitet und in die Lauge zurückfällt. Die Wäsche kann sich daher nicht zusammenballen, bleibt immer in Bewegung und wird beim Herabfallen von der Lauge kräftig durchgespült. Sie wird daher schnell so vollkommen gereinigt, dass ein Nachwaschen von Hand nicht mehr erforderlich ist.
Die Ausbildung des Rührwerkes als Ring gestattet im Gegensatz zu andern bekannten Rührwerken auch das Waschen von Gardinen und sonstigen leicht zu beschädigenden Stoffen, da der Ring keinerlei scharfe Kanten aufweist und infolge seiner Eigenart eine zerreissende Wirkung nicht auftreten kann.
Der Ring t kann auch, wie die Fig. 2 zeigt, mit Bürsten 9 besetzt sein, die die Wäsche beim Abrutschen vom Ring bearbeiten. Man wird diese zusätzliche Einrichtung vorteilhaft beim Waschen einer weniger empfindlichen und sehr schmutzigen Wäsche verwenden.
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Die in dem Ring angeordneten Löcher h vermindern nicht nur den Bewegungswiderstand des Ringes, sondern bringen auch die Lauge ins Schäumen, so dass die Schmutzteile besser von ihr aufgenommen werden.
Der von den Flammen berührte Boden des Kochgefässes a ist unten ausgepresst und bildet eine Mulde i, die durch ein der Kugelinnenfläche angepasstes gelochtes Blech k abgedeckt ist.
Auf diese Weise ist ein Verbrennen der Wäsche ausgeschlossen. An die Mulde i schliesst sieh ein durch einen Hahn abschliessbarer Auslauf ni an.
Da das Kochgefäss durch den Deckel b abgeschlossen ist, ist wenig Feuerungsmaterial erforderlich, zumal die erzeugte Wärme in dem durch den Mantel c eingeschlossenen Raum p zusammengehalten wird und daher ohne Verlust auf das Kochgefäss übertragen werden kann.
Oben am Behälter ist ein Pfeifventil it angebracht, das den Beginn des Kochvorganges anzeigt.
Zweckmässig ist an der Stossstelle zwischen Gefässunter- und -oberteil ein Auffangrand o angebracht.
Selbstverständlich kann das Koehgefäss auch trommelförmig wie auch als besonderer, in anders bekannte Waschbehälter einbaubarer Einsatzteil ausgebildet sein.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Waschmaschine mit einem der Wandung des kugeligen oder kugelähnlichen Kochgefässes angepassten, an dieser entlang bewegten Rührer, dadurch gekennzeichnet, dass der Rührer als ein um eine waagrechte Achse (e) im vollen Umkreis drehbarer flacher Ring (f) ausgebildet ist, dessen nach der Drehachse hin liegender innerer Rand gewellt ist.