DE12203C - Apparat zum Waschen, Bleichen und Spülen für Weifswäsche und andere Bekleidungsstücke - Google Patents
Apparat zum Waschen, Bleichen und Spülen für Weifswäsche und andere BekleidungsstückeInfo
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-
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/02—Rotary receptacles, e.g. drums
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Description
1880.
PATENTSCHRIFT
Klasse 8.
C. REHSE in CÖPENICK. Apparat zum Waschen, Bleichen und Spülen für Weifswäsche und andere Bekleidungsstücke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1880 ab.
Bisher sind Waschapparate in Anwendung gekommen, mit welchen man die Operation
ides Waschens nur höchstens bei gewöhnlicher Kochtemperatur der Laugen- oder Seifenflüssigkeit
vollziehen konnte, ohne dafs hierbei zugleich ein directes Dämpfen der Wäsche stattfand.
Der durch beiliegende Zeichnung und Beschreibung dargestellte Apparat jedoch bezweckt, die Operationen des Waschens und
Dämpfens zugleich und wenn erforderlich unter Dampfdruck von höherer Spannung vollziehen
zu können, wobei eine hierfür besonders construirte Waschtrommel in Anwendung gebracht
wird, welche zugleich ein rationelles Reinigen der zu waschenden Stoffe auf mechanischem
Wege bezwecken soll.
Die Riemscheibe S, welche auf der Axe a
befestigt ist, dient zum Antriebe des Apparates, Fig. ι und 1 a. Die Axe ist gelagert durch den
Bock L, das Lager q und die Stopfbüchse /.
Auf dieser Axe sind die Speichen der Trommel T befestigt, durch welche mittelst Holzauflagen
dieselbe in vier Räume R1 R2 R3 R4
getheilt wird. An der Peripherie wie an den Seitenwänden ist dieselbe durch Kupfergaze,
welche durch schmiedeiserne, verzinkte Ringe gesteift wird, von dem Raum des Behälters B
getrennt und werden somit die in diesen Räumen befindlichen Stoffe von dem in dem Behälter
B befindlichen Dampfe sowohl, wie von der Seifenflüssigkeit, bei der Drehung der Trommel
T frei durchspült. In je einem dieser Räume sind mehrere Klappen km kn ka kp scharnierartig
an den Speichen befestigt. Bewegt sich die Trommel T, in der Richtung des in der
Zeichnung angedeuteten Pfeiles mit einer nur geringen Geschwindigkeit, so schlagen die Klappen
in einem dieser Geschwindigkeit entsprechenden Tempo hinter einander, vermöge ihres Gewichtes,
auf den zu waschenden Stoff nieder. Die Stellung im Räume R2 zeigt, wie die Klappen
kn im Begriff stehen, dieses Schlagen auszuführen.
In der Stellung des Raumes Rs angelangt, haben die Klappen k0 durch die hemmende
Flüssigkeit sich von dem Stoff freigemacht und dieser wird von der Seifenflüssigkeit
durchspült, welche durch dieKupferschlange^ mittelst Dampfes erhitzt werden kann, χ und y,
Fig. ι a, zeigen den Ein- und Austritt für diesen
Dampf bezw. Austritt für das Condensationswasser. · Im Räume Jii haben sich die Klappen
kp wieder in die ursprüngliche Stellung gelegt.
Der Eintritt der Seifenflüssigkeit erfolgt durch den Dreiwegehahn vom Rohre w. Man kann
dieses Rohr zugleich als Austritt benutzen, indem die noch brauchbare Seife durch den in
dem Behälter B befindlichen Dampfdruck nach einem höher gelegenen Behälter gedrückt wird,
von wo aus dieselbe wieder Verwendung findet.
t dient zum directen Abflufs der unbrauchbaren Rückstände, ζ zur Wasserzuführung für den
Spülprocefs; durch ν erfolgt der directe Dampfzutritt, welcher event, bei dem Bleichverfahren
Anwendung findet. Ist der Apparat durch die Oeffnung B beschickt und dieselbe geschlossen,
so öffnet man den Lufthahn m und kann dann schon die Erhitzung der Seife oder des Wassers
während des Eintritts derselben erfolgen. Der zweckentsprechende Wasserstand ist an einer
am Wasserstandsglase befindlichen Marke erkennbar, h ist ein Sicherheitsventil, ί dient
zum Dampfaustritt. Während der Beschickung des Apparates kann die Trommel T durch eine
einfache Vorrichtung so festgestellt werden, dafs jedesmal die Oeffnungen derselben, welche
durch die Verschlüsse iy 4 4 4 gedeckt werden,
mit der Beschickungsöffnung E correspondiren.
Der durch Fig. 3 und 3 a dargestellte Apparat dient zum Waschen von Stoffen, welche
keiner höheren Temperatur ausgesetzt zu werden brauchen, d. h. welche nicht unter Dampfdruck
von höherer Spannung gewaschen werden sollen. Der Behälter B umschliefst deshalb
nur . halb die Trommel T. Die Klappen km kn k0 kp sind an den Flächen, welche mit dem
zu waschenden Stoff in Berührung kommen, wellenförmig gearbeitet und bewegen sich die
Axen der Klappen nach dem Schlage in excentrisch zur Axe der Trommel angebrachten
Schlitzen, wodurch die unter den Klappen befindliche Wäsche bei jeder Drehung der Trommel
noch eine Reibung erhält.
Um hierbei den Fall der Klappen zu beschleunigen, stofsen bei Drehung der Trommel
die auf den Axen dieser Klappen festsitzenden Daumen gegen den feststehenden Stift o. Die
sonst hier eingeführten Bezeichnungen sind identisch mit den Bezeichnungen des oben erklärten
Apparates.
Claims (1)
- P ATENT-Ansprüche:ι . Die Anwendung einer drehbaren, in Kammern getheilten Waschtrommel, welche von einem Mantel vollkommen umschlossen wird und unter beliebig hohen Dampfdruck gestellt werden kann.Die Anwendung von beweglichen Schlagklappen in den Kammern der Waschtrommel, welche auf die Wäsche vermöge ihres Gewichtes niederfallen bezw. durch Anwendung des Stiftes ο niedergeschlagen werden. Diese Klappen können entweder pendelartig an der Trommelaxe, wie in Fig. ι und ι a dargestellt ist, oder am Umfange der Trommel angeordnet sein; die Klappen können auch eine hin- und hergehende Verschiebung während ihrer Rotation, wie in Fig. 3 und 3 a dargestellt, erhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10844533B2 (en) | 2007-05-07 | 2020-11-24 | Whirlpool Corporation | Method for controlling a household washing machine |
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Cited By (2)
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US10844533B2 (en) | 2007-05-07 | 2020-11-24 | Whirlpool Corporation | Method for controlling a household washing machine |
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