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Baumkratzer'.
Die Erfindung bezieht sich besonders auf jene bekannten Baumkratzer zum Abkratzen abge- storbener Rindenteile, Moose, Flechten od. dgl. von dem Stamm und den Ästen der Bäume, die aus einer dünnen, mit Handgriff versehenen Metallplatte bestehen, aus welcher an der gebogenen Arbeitkante Zähne ausgeschnitten sind. Die Zähne dieses bekannten Baumkratzers sind aber sehr kurz und daher starr, also unnachgiebig, und stehen weit voneinander ab ; sie beschädigen daher die gesunde
Rinde, und ihre Zahnlücken verlegen sich rasch mit Moos od. dgl., was umständliehe Reinigungsarbeiten erforderlich macht. Ausserdem liegen die freien Enden der Zahnreihe auf einem konvexen Bogen, wodurch die Angriffslänge der Arbeitskante des Baumkratzers verkleinert wird.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile solcher Baumkratzer dadurch, dass die an der gebogenen Arbeitskante aus der Metallplatte ausgeschnittenen Zähne mit nur ganz schmalen Zwischenräumen aneinandergereiht und lang und daher elastisch sind, wobei der von den freien Enden einer Zahnreihe gebildete Bogen konkav ist. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Platte mehrere gezahnte Arbeitskanten besitzt, wobei die Zähne einer Arbeitskante von anderer Länge und daher anderer Elastizität als die Zähne einer andern Kante sind.
Durch diese Erfindungsmerkmale unterscheidet sich der vorliegende Baumkratzer vorteilhaft von solchen bekannten Baumkratzern, bei denen die Zähne an einer geraden Arbeitskante oder bei denen mehrere ungezahnte Arbeitskanten von gerader, konkaver oder konvexer Form vorgesehen sind.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 den Baumkratzer gemäss der Erfindung im Sehaubild und in Fig. 2 beim Gebrauch.
Der Baumkratzer besteht aus einer dünnen Metallplatte a, aus welcher an zwei einander gegen- überliegenden Kanten Zähne b bzw. c ausgeschnitten sind, wobei z. B. die Zähne b der einen Zahnreihe länger sind als die Zähne c der andern Zahnreihe. Die Zähne sind mit schmalen Zwischenräumen aneinandergereiht und verhältnismässig lang und daher elastisch ; sie können bei grösseren Widerständen nachgeben, so dass die lebende Rinde nicht beschädigt wird. Die kürzeren, weniger elastischen Zähne c werden vorzugsweise bei gröberer Rinde, die längeren und mehr elastischen Zähne b bei zarterer Rinde und Moos angewendet. Moos od. dgl. wird dabei die Zahnreihen wegen der schmalen Zwischenräume nicht verstopfen, weil es leicht abfallen oder entfernt werden kann.
Die freien Enden dieser Zahnreihen sind zweckmässig in konkaven Bögen angeordnet, um eine grössere Greiflänge an den runden Stämmen und Ästen zu erreichen.
Die Platte ist in üblicher Weise mit einem abnehmbaren Stiel d mit Handgriff bei e lösbar verbunden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Baumkratzer, bestehend aus einer dünnen, mit Handgriff versehenen Metallplatte, aus welcher an der gebogenen Arbeitskante Zähne ausgeschnitten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mit schmalen Zwischenräumen aneinandergereihten Zähne lang und daher elastisch sind und der von ihren freien Enden gebildete Bogen konkav ist.
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