AT148502B - Luftverteiler für Unterwindfeuerungen. - Google Patents

Luftverteiler für Unterwindfeuerungen.

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AT148502B
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Johann Wagner
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Johann Wagner
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  Luftverteiler für Unterwindfeuerungell. 



   Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt. die   Feuerungen   mit   Unterwind   so zu verbessern. dass eine möglichst vollständige und   gleichmässige   Verbrennung des Brennmaterials stattfindet und dass hohe Nutzeffekte auch bei der Verwendung minderwertigen   Brennmaterials,   wie z. B. Staubkohle, erzielt werden. 



   Bei den bekannten Unterwindfeuerungen wird die   Luft durch Düsen   in den   Aschenraum   geblasen, wobei dieselbe mangels allseitiger Verteilung nur an einigen Stellen unterhalb des Rostes zur Wirkung gelangt. Bei der Verwendung beliebigen Brennmaterials, z. B. Kohlenstaubes, kommt nur an den vom Unterwind direkt betroffenen Stellen eine richtige Verbrennung zustande. Die   gebräuchlichen   Unterwindfeuerungen arbeiten mit einem Druck der zugeführten Luft von etwa 80 bis 100 und sogar bis 200 mm Wassersäule. Dies führt indes zu einer viel zu raschen Entgasung des   Brennmaterials   und zur Bildung von Stichflammen. Eine rasche Zerstörung der im Bereiche der letzteren liegenden Roststäbe und eine sehr ungleiche Ausnutzung des Brennmaterials ist die Folge.

   Durch den hohen Druck der zugeführten Frischluft gelangen ausserdem Asche und unverbrannte Brennstoffteile in den Rauehkanal. 



   Der neue Luftverteiler behebt diese Ubelstände : er ist so gebaut. dass eine gleiehmässige Zuführung und Verteilung der   Frischluft   unter der Rostfläche stattfindet. Infolge dieser   gleichmässigen   Verteilung braucht die Luft, wiewohl in   grösseren     Mengen   zugeführt, nur mit einem sehr geringen Druck von etwa 6 bis 8 mm Wassersäule unter dem Rost austreten. Erst bei dieser ausgeglichenen 
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 ständig gleichbleibender Hitze statt. Die Feuerung wird an keiner Stelle scharf angeblasen. sondern sie nimmt auf der ganzen Rostfläche gleichmässige Sauerstoffmengen selbsttätig auf. 



   Erreicht wird die gleichmässige und stetige   Luftzuführung   durch neuartige Luftverteiler, welche in Form von Rohren unterhalb der Roststäbe verlegt sind. Die Rohre haben auf ihrer Oberseite eine Anzahl Öffnungen zum Austritt der   zugeführten   Frischluft. Unterhalb der Öffnungen sind im Rohr 
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 Oberhalb der Luftaustrittsöffnungen sind Querhauben aufgesetzt, welche die ausströmende Luft quer unter der   Rostflächr     gleichmässig   verteilen. 



   Der neue Luftverteiler bewirkt nicht nur eine   gleichmässige   Verteilung der Luft unterhalb des
Rostes der Menge nach, sondern auch hinsichtlich der Qualität bzw. des gleichmässigen Sauerstoff- gehaltes. Er verhütet, dass nicht schon bei den ersten Luftaustrittsöffnungen eine starke Luftverdünnung bzw. Absaugung des Sauerstoffes durch zu grosse Hitzewirkung stattfindet, weil sich die ankommende
Frischluft, von dem Rost getrennt,   zunächst   innerhalb des neuen Verteilerrohres befindet. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen   Ausführungsbeispielen   dargestellt, 
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 verschiedene   Querschnittsausführungen.   



   Ein Luftverteilungsrohr 1 ist unterhalb einer   Rostfläche   verlegt und an ein   luftzuführung-   rohr 2 angeschlossen. Vorn ist das Rohr 1 durch eine   Stirnwand.) geschlossen. In   etwa gleichen Abständen weist das Rohr 1 an seiner Oberseite Luftaustrittsöffnungen 4 auf. Diese Öffnungen sind durch quer zum Rohr liegende, mehr oder weniger langgestreckte Hauben 6 überdacht, welche an den in der Einströmrichtung der Luft hinteren Seitenkanten der   schlitzförmigen   Rohröffnungen   4   befestigt sind. indem sie mit   rückwärtigen   Angüssen an entsprechenden Befetigungsflächen 5 des Rohres angeschraubt werden.

   Wie aus dem Schnitt der Fig.   1   hervorgeht, sind diese Hauben etwas   sehräg   geneigt, so dass sie die Luftaustrittsöffnungen 4 überdecken und so verhüten. dass Asche in dieselben fallen   kann.   

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Gleichzeitig stösst aber auch der Luftstrom an die geneigten Hauben   6,   so dass derselbe quer zum Rohr unter der Rostfläche verteilt wird, u. zw. über die ganze Haubenbreite. 



   Es ist weiter Vorsorge getroffen, dass aus allen hintereinander liegenden Öffnungen 4 die z. B. von einem Ventilator kommende Luft in gleicher Stärke, in gleichem Sauerstoffgehalt und in gleichen Mengen austritt. Dazu sind innerhalb des Rohres   1   gleich hinter jeder Austrittsöffnung 4 Abschirmungen 7 mitangegossen, die bei der ersten Austrittsöffnung, wo der Luftstrom noch in voller Stärke wirkt, nur ganz wenig in das Rohr hineinragen. Bei den weiteren   Luftaustrittsöffnungen 4   nimmt die Tiefe der Abschirmungen 7 dann stetig zu. Wie die Pfeile 8 (Fig. 1) andeuten, nimmt infolgedessen der Luftstrom an den Abschirmungen 7 stufenweise ab und der gleichmässige Luftaustritt an allen Öffnungen 4 ist gesichert.

   Der Querschnitt des Rohres 1 wird zweckmässig etwas oval ausgeführt. um die stufenweisen   Abschirmungen   7 unterbringen zu können. 



   Wie die Fig. 4 zeigt, kann das Luftverteilungsrohr 9 im Querschnitt auch U-förmig gestaltet werden, um oben breitere   Luftaustrittsöffnungen -1 zu   erhalten. Dadurch wird erreicht, dass der Luftstrom mehr über die ganze Breite der Haube zerstäubt wird. Bei der   Ausführung   nach Fig.   5   wird dies weiter dadurch erzielt, dass die innere Abschirmung 10 sich mit äusseren Ansätzen 11 noch über den Rohrquerschnitt verbreitert, und auch der Schlitz 12 in dem Rohr kann sich noch ganz oder teilweise über die Abschirmung 10 erstrecken. Die Abschirmungen 7 in den   Luftzuführungsrohren   sind etwas schalenförmig gestaltet, damit 
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 bewirken.

   In ähnlicher Weise können auch die Querhauben 6 im Grundriss gerundet sein, wie dies in der Fig. 2 bei der äusseren Haube gestrichelt eingezeichnet ist. 



   Sind bei grösseren Feuerungsanlagen mehrere Luftverteiler unterhalb eines Rostes erforderlich. so   schliessen   dieselben an sogenannte Hosenstücke an, die durch ihre stufenweise abnehmenden Rohrquerschnitte allen vorhandenen   Luftverteilem jeweils   die gleiche Luftmenge zuführen. 
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 herdfeuerungen am Platze, ferner aber auch für Dampfkessel, Zentralheizungen. Fleischerkessel. 



  Sud-und Brennkessel, Darranlagen, Pfannenfeuerungen, keramische Ofen   u.   dgl. 



    Die beschriebenen Einzelteile des Luftverteilers sowie die Anordnung in den verschiedensten Heizungsanlagen können je nach dem Verwendungszweck noch mancherlei Änderungen erfahren.   
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Luftverteiler für Unterwindfeuerungen, bestehend aus in den Raum unterhalb des Rostes hineinragenden, an eine   Luftzuleitung anschliessenden   Rohren, welche auf ihrer Oberseite Luftaustrittsöffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Luftaustrittsöff- 
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Claims (1)

  1. 2. Luftverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Luftaustrittsöffnungen (4) sich über die ganze Rohrbreite erstrecken, wobei der Schirm (10) die Seitenwandungen des Rohres (9) EMI2.5
AT148502D 1936-06-09 1934-02-07 Luftverteiler für Unterwindfeuerungen. AT148502B (de)

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