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Messerrad-Häckselmaschine.
Bei den bisher bekannten Häckselmaschinen besteht bei nicht sehr fest angespannten Messern die Gefahr, dass an der von der Messerradwelle am weitesten entfernten Schneidkante am Mundstück der Futterlade ungeschnittenes Stroh, ein sogenannter Bart, stehenbleibt. Diese Erscheinung erklärt sich dadurch, dass beim Schneiden das Stroh vor dem Messer hergeschoben und dadurch schräg gestellt wird. Bei den bekannten Maschinen ist in der Regel der Schneidwinkel allseits ein rechter Winkel, und es ergibt sich daher ein derartig ungünstiger Schneidwinkel am Übergang der Schneiden an der Futterlade, dass an dieser Stelle ein Abschneiden des Strohs u. dgl. nur bei sehr fester Messeranpressung und sehr scharfen Messern möglich wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass die beiden mit der Stirnfläche des Mundstückes der Futterlade die Schneidkanten bildenden Innenflächen des Mundstückes durch eine hohlkehlenartige Übergangsfläche derart miteinander verbunden sind, dass an der Stirnfläche eine die Schneidkanten verbindende bogenförmige Zusatzschneide entsteht.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der bekannten Ausführungsform der Schneidkanten nebst dem dazugehörigen Messer, wogegen die Fig. 2,3 und 4 in Ansicht, Schnitt und Schaubild die erfindungsgemässe Ausbildung der Schneidkanten zeigen.
Bei der in Fig. 1 gezeigten bekannten Ausführungsform der Schneidkanten am Mundstück der Futterlade bestehen diese aus zwei lotrechten Kanten 11 und 12 und einer diese verbindenden waagrechten Schneidkante 13, die im Scheitel 4 durch einen durch die Herstellung (Guss) bedingten Übergangsbogen von geringem Krümmungshalbmesser ohne schräg gestellte Führungsflächen miteinander verbunden sind. Wenn das Messer 6 sich beim Schneiden im Uhrzeigersinn bewegt, so wird gegen Ende des Schnittes das Stroh bei 4 zusammengepresst und dort geklemmt, so dass ein sogenannter Bart entstehen kann, der nicht abgeschnitten, sondern bloss abgeknickt wird.
Bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Maschine (Fig. 2-4) werden die Innenflächen 1 und 2 des Mundstückes der Futterlade durch eine hohlkehlenartige Übergangsfläche 3 (Fig. 4) derart miteinander verbunden, dass an der Stirnfläche 15eine die Schneidkanten verbindende, bogenförmige Zusatzschneide 14 entsteht. Die hohlkehlenartige Übergangsfläche 3 schliesst zweckmässig mit der Stirnfläche 15 einen Winkel or. kleiner als 90 , ein. Es ist dadurch ein einwandfreier Schnitt gewährleistet, u. zw. nicht nur bei neuen scharfen Messern und sehr starker Anpressung der Messer.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Messerrad-Häckselmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden mit der Stirnfläche (15) des Mundstückes der Futterlade die Schneidkanten (11, 13) bildenden Innenflächen (1, 2) des Mund-
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der Stirnfläche eine die Schneidkanten verbindende bogenförmige Zusatzschneide (14) entsteht.
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