AT148142B - Herstellung von Warmarbeitwerkzeugen. - Google Patents

Herstellung von Warmarbeitwerkzeugen.

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AT148142B
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Austria
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hot
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Inventor
Max Dr Ing Schmidt
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Boehler & Co Ag Geb
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  Herstellung von Warmarbeitwerkzeugen. 



     Gemäss   dem Patente Nr. 146179 werden   Mangan-Chrom-Stähle   mit 0'15-0'6% Kohlenstoff, bis   0'6%   Silizium, 1'5-3% Mangan und 1-4% Chrom, gegebenenfalls auch noch mit Zusätzen an den Elementen Molybdän, Wolfram und Vanadin, einzeln oder gemeinsam, bis zu 1%, für Gesenke vorteilhaft verwendet. Nunmehr hat sich herausgestellt, dass derartige Stähle sich auch   ftir Warmarbeitwerk-   zeuge besonders eignen. 



   Für Warmarbeitwerkzeuge, wie Warmpressmatrizen,   Spritzkokillen, Rezipientenbüchsen   usw., werden derzeit vorwiegend Stähle verwendet, die neben einem Wolframgehalt von 4-15% und einem Chromgehalt von zumeist 1-3% noch zusätzlich Nickel, Vanadin oder Molybdän in geringeren Mengen enthalten können. Diese Stähle haben im allgemeinen einen schnelldrehstahlartigen Charakter, unterscheiden sich aber von   Schnelldrehstählen   hauptsächlich durch den geringeren Kohlenstoffgehalt. Dieser geringe Kohlenstoffgehalt bewirkt einerseits eine Erhöhung der Zähigkeit, ist aber anderseits im Hinblick auf die Arbeitsfestigkeit solcher Werkzeuge ausreichend, da für sie eine Härte, die dem Stahl schneidende Eigenschaften verleiht, nicht erforderlich ist.

   Die vorzüglichen Eigenschaften solcher Stähle liegen in ihrer hohen Anlassbeständigkeit und Warmhärte, zu deren Erzielung jedoch erhebliche Mengen an Wolfram bei gleichzeitiger Anwesenheit von Chrom erforderlich sind. Da diese Werkzeuge einer besonders starken Warmbeanspruchung an der Arbeitsfläche ausgesetzt sind, meinte man, dass nur durch Verwendung eines   hochanlassbeständigen   und hochwarmfesten Stahles Formbeständigkeit und Erzielung hoher Stückzahlen möglich sind. Chrom-Nickel-Stähle und   Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle   sind für die angegebenen Verwendungszwecke von geringerer Bedeutung und werden nur dann verwendet, wenn die Beanspruchungen, sei es im Hinblick auf geringe   Stückzahlen   oder auf die geringe Temperatur des zu verarbeitenden Metalls, mässige sind. 



   Die erfindungsgemässe Verwendung von Stählen mit 0'15-0'6% Kohlenstoff, bis   0'6%   Silizium,   1'5-3%   Mangan und   1-4%   Chrom, die gegebenenfalls auch mit Zusätzen an den Elementen Molybdän, Wolfram und Vanadin, einzeln oder gemeinsam, bis 1% versehen sein können,   für Warmarbeitwerkzeuge,   wie Warmpressmatrizen, Spritzkokillen, Rezipientenbüchsen usw., hat überraschenderweise gezeigt, dass damit Leistungen erzielt werden können, die denen von   Warmarbeitstählen   mit schnelldrehstahlartigem Charakter nahezu ebenbürtig, vielfach aber sogar überlegen sind. Solche Stähle besitzen eine ausserordentlich geringe Neigung zur Bildung von Brandrissen (Warmrissen) und ihre Formbeständigkeit ist trotz des verhältnismässig geringen Legierungsgehaltes eine ungemein gute.

   Die Erklärung dafür könnte darin gelegen sein, dass infolge des guten Wärmeleitvermögens dieser Stähle eine Erhitzung der Arbeitsfläche in viel geringerem Masse eintritt als bei höherlegierten Stählen, die bekanntlich, insbesondere wenn sie einen hohen Wolframgehalt besitzen, schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweisen. 



   Gehärtet werden diese Stähle aus Temperaturen unter 9000 C in 01, Wasser oder mit Pressluft, angepasst der Form und Grösse des Werkzeuges und der genauen Zusammensetzung. Das Anlassen wird, wo nötig, in üblicher Weise vorgenommen. Ein Vorteil dieser Stähle besteht darin, dass sie ohne Rissgefahr mit Wasser gekühlt werden können, wodurch die bereits erwähnte Unempfindlichkeit gegen Brandrisse abermals zum Ausdruck kommt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Herstellung von Warmarbeitwerkzeugen, wie Warmpressmatrizen, Spritzkokillen, Rezipientenbüchsen usw., dadurch gekennzeichnet, dass hiezu Mangan-Chrom-Stähle mit 0'15-0'6% Kohlenstoff, bis 0'6% Silizium, 1'5-3% Mangan, 1-4% Chrom, gegebenenfalls auch mit Zusätzen von Molybdän, Wolfram und Vanadin, einzeln oder gemeinsam, bis zu 1%, verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT148142D 1935-10-18 1935-10-18 Herstellung von Warmarbeitwerkzeugen. AT148142B (de)

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