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Schrankschloss.
Die Erfindung betrifft ein Sehrankschloss, bestehend aus einem an einem Ende verschwenkbar gelagerten Hebel, welcher ein Schloss trägt, dessen Riegel den Hebel in der Schliesslage verlängert und hiebei an einem Schliesskloben in der Schliesslage festlegt, und besteht darin, dass an der äusseren Fläche der beiden Schranktüren, deren eine die Lagerhülse des Hebels und deren zweite den Schliesskloben für den Schlossriegel trägt, Federn vorgesehen sind, die in der Schliesslage den das Schloss enthaltenden Hebel gegen die Türflügel abstützen.
Die bisher bekannten Verschlussvorrichtungen mit verschwenkbar gelagerten Hebeln, bei denen der Riegel den Hebel an einem Schliesskloben in der Schliesslage festlegt, eignen sich nur für einflügelig Türen, wobei die Lagerhülse des Hebels auf der Türe und der Schliesskloben für den Riegel am Türstock angebracht wurde. Zum Verschluss von Doppeltüren konnten sie darum nicht benutzt werden, weil sie, an den Türflügeln selbst angebracht, diese nicht fest gegen den Türstock anzupressen in der Lage waren.
Schranktüren aber müssen gegen den Türstock staubdicht abschliessen. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Auf der äusseren Fläche der einen Schranktüre 9 ist die Lagerhülse 1, in welcher der Hebel 3 um den Zapfen 2 drehbar gelagert ist, befestigt. Der Hebel 3 trägt ein Schloss 4, dessen Riegel 5 in der Schliesslage des Schlosses den Hebel 3 verlängert. Der Schliesskloben 6, welcher die Form eines einseitig offenen Gehäuses besitzt und gegen dessen oberen Deckteil 7 sich der Riegel 5 in der Schliesslage von Hebel 3 und Schloss 4 abstützt, ist an der äusseren Fläche der zweiten Schranktür 10 befestigt. Auf der Aussenfläche der beiden Schranktüren sind ferner Blattfedern 8 vorgesehen, die die Schranktüren 9, 10 gegen den Hebel 3 abstützen, wenn sich dieser in der Schliesslage befindet.
Infolge dieser Abstützung wird ein vollkommen staubdichtes Anliegen der beiden Türflügel 9, 10 an den Türstock erzielt. Da sämtliche Schlossteile auf der Aussenfläche der beiden Schranktüren angebracht sind, ist die Montierung der Verschlusseinrichtung am Schranke gegenüber den bisher üblichen Schlössern für Schränke mit Doppeltüren wesentlich vereinfacht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schrankschloss, bestehend aus einem an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebel, welcher ein Schloss trägt, dessen Riegel den Hebel in der Schliesslage verlängert und in einem Schliesskloben in der Schliesslage festlegt, dadurch gekennzeichnet, dass an der äusseren Fläche der beiden Schranktüren (9, 10), deren eine die Lagerhülse (1) für den Hebel (3) und deren zweite den Schliesskloben (6) für den Schlossriegel (5) trägt, Federn (8) vorgesehen sind, welche in der Schliesslage die Türflügel (9, 10) gegen den das Schloss (4) enthaltenden Hebel (3) abstützen.
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