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Verfahren zur Verzierung von Kunstharzmassen.
Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verzieren von Kunstharzen durch Verpressen von Harzmischungen unter Hitze und Druck.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, dass auch an sich nicht verpressbare Kunstharzmassen, wie gröbere Kunstharzstücke, gegebenenfalls auch geformte Kunstharzstücke, unter der Einwirkung von Hitze und Druck, mit Kunstharzpressmischungen, insbesondere Presspulvem vereinigt werden können, ohne dass es einer Zerkleinerung der Kunstharzmassen bedarf. Dabei ist eine so innige Vereinigung der Kunstharzmassen mit den Press mischungen erhältlich, dass glatte und fugenlose Vereinigungsstellen erzielt werden, wobei auch der Zusammenhalt der durch die Vereinigung erhaltenen Gegenstände bzw. Formstücke so innig ist, als wäre der gesamte Gegenstand aus der Pressmischung allein unmittelbar hergestellt.
Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass dem Presspulver nicht härtbare bzw. nicht mehr härtbare Kunstharzstücke anderer optischer Eigenschaften, zweckmässig anders gefärbte Kunstharzstücke beigemischt werden. Zweckmässig ist eine Formpressung derart, dass die miteinander zu vereinigenden Kunstharzmassen und Pressmischungen in einem Arbeitsgange unmittelbar zu Gegenständen jeder gewünschten Form und Oberflächengestaltung vereinigt werden.
Für die Vereinigung mit den Pressmischungen sind Kunstharzmassen beliebiger Art geeignet, gleichgültig ob sie durch Giessen, Pressen oder sonstwie hergestellt sind. Dabei können die zu vereinigenden Kunstharzmassen auch von beliebiger Form sein, wie Formstücke regelmässiger, z. B. geometrischer Form, die auch ganze Teile des herzustellenden Gegenstandes darstellen können, oder auch unregelmässig geformte Splitter, Späne, Abfallstücke u. dgl. Dadurch ermöglicht die Erfindung auch die Verwertung von bisher wertlosen Abfallstücken.
So können Gegenstände aus Pressmischungen mit Kunstharzmassen hergestellt werden gegebenenfalls mit Kunstharzmassen, die vorher entsprechend einzelnen Teilen des herzustellenden Gegenstandes in irgendeiner Weise vorgeformtworden sind, wobei andere Teile des Gegenstandes aus den Pressmischungen durch Formpressung gebildet werden können. Dabei können die Kunstharzformstücke in die zu verpressende Pressmischung ganz oder teilweise eingebettet werden, oder auch die Pressmischungen auf die Oberfläche der Kunstharzformstücke aufgepresst werden, wobei die Kunstharzformstücke auch ganze Teile der Form vollständig füllen können, so dass die aus dem Presspulver hergestellten Formstücke bloss an das Kunstharzformstück angefügt erscheinen.
Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung auch die Herstellung verschiedenartiger Dekors, Ornamentierungen u. dgl. an Kunstharzgegenständen, wobei diese Ornamentierungen u. dgl. ganz oder teilweise aus den in entsprechende Formen zu verpressenden Pressmischungen oder auch aus bereits vorgeformten Kunstharzstücken gebildet werden können.
Selbstverständlich können auch Kunstharzmassen bzw. Pressmischungen verschiedener Farbe oder auch verschiedener Transparenz miteinander vereinigt werden, z. B. auch transparente Kunstharzmassen mit Pressmischungen, die durch Verpressen durchsichtige Massen bilden oder umgekehrt, durchsichtige Kunstharzmassen mit Pressmischungen, die transparente Massen bilden. Auf diese Weise können die verschiedenartigsten Effekte erzielt werden. So können zwei-oder mehrfarbige Gegenstände, z. B. auch buntgewürfelte oder gesprengelte Körper erhalten werden, ferner können Kunstharzgegenstände mit andersfärbigen Ornamenten, Figuren, Namenszügen u. dgl. versehen werden u. dgl.
Auch können in transparente Formstücke durchsichtige Formstücke oder in durchsichtige Formstücke transparente Formstücke eingebettet werden.
Neuartige Dekoreffekte sind auch durch Einbettung von Gegenständen entsprechender Formgebung und Prägung in die Pressmischung erhältlich.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verzierung von Kunstharzmassen durch Verpressen von Harzmischungen unter
Hitze und Druck, dadurch gekennzeichnet, dass dem Presspulver nicht härtbare bzw. nicht mehr härtbare
Kunstharzstücke anderer optischer Eigenschaften, zweckmässig anders gefärbte Kunstharzstücke bei- gemischt werden.
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