AT14710B - Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern u. dgl.

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AT14710B
AT14710B AT14710DA AT14710B AT 14710 B AT14710 B AT 14710B AT 14710D A AT14710D A AT 14710DA AT 14710 B AT14710 B AT 14710B
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Schrauben Und Schmiedewaarenfa
Urban & Soehne A
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Description


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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu-14710.   
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 iN WIEN. 



  Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern u. dgl. 
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   ohne Materialverlust, durch welche   die bei den bisher gebräuchlichen derartigen Maschinen auftretenden Übelstände ganzlich behoben werden sollen. 



     Vormöge   der angewendeten Mechanismen bezw. Konstruktionsteilen arbeitet die Maschine bei höchsten Tourenzahlen sicher und kann der Arbeiter mit dem Vorschub der Materialstange auch den Werkzeugbewegungen folgen. wodurch eine grosse LeistungsfähigkeitderMaschinebedingtist. 



   Im nachstehenden ist eine Maschine nach vorliegender Erfindung zur Herstellung sechskantiger Schraubenmuttern beschrieben und auch in den Zeichnungen   dargestellt ;   
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 Fig. 10 den Grundriss derselben im Schnitt nach der Linie N-O der Fig. 9 ; Fig. 11 den Zangenrahmen mit den Zangenhebeln; Fig. 12 den Grundriss der   Maschine ; Fig. 13   zeigt den Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 12 durch die Abschneid-, Stanzen-und Dorn- 
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 10 und 14 angedeuteten Weise vor die Abschneidmatritze 2 gehalten, so dass dieselbe von   den   Einknickwerkzeugen 3 und 4 eingeknickt und die Sechseckform der zu bildende 
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 schneid- bezw.

   Kalibermatrize 2 sozusagen   kalibriert worden und es bedarf   nur noch des   Einpressens des Loches und des Auspressens der genauen Sechseckform, um eine Mutter   fertig zu stellen. Letzteres wird von den Stanzen und Lochdornen 9 und 11 bezw. 10 und 12 
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 trommel 13 stattfindet,
Die Führungsflächen 13a der Kurventrommel 13 sind so geformt, dass bei einer Umdrehung der Trommel die   Zangcnhebel   6, 6a bezw.

   der Zangenrahmen 7 die Fortbewegung 
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 sorgen und wieder zurückgeführt werden, während mittels der Führungsflächen 13b durch die Mitnehmerstifte 16,    and   die Fübrungsstange 17 das Öffnen und Schliessen der um die Zapfen 18 drehbaren   Zaugenhebel   6, 6a im richtigen Augenblicke, eventuell auch während der Hin- und Herbewegun des ganzen Gestänges bewirkt wird   @   durch Stell- 
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 immer bestrebt, die Zangenhebel zu   schliessen,   so dass durch das Vorgehen der   Führungs-   stange 17 die Zangenhcbcl 6,   C.   geöffnet und durch das Zurückgehen derselben die letzteren geschlossen werden.

   
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 von der Schwungradantriebswelle 23 durch Zahnrad 24 so übersetzt, dass die Kurventrommel 18 genau die gleiche Umdrehungszahl wie die beiden hauptwellen 24a, 25a macht. 
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 scheiben 37, 38, 39. Auf dem maschinenbett 100 sind die   Grundplatten j0, 41 befestigt,   welche zu Führungen für die Stanzen und Abschneideschlitten ausgebildet sind Die rechtsseitige Grundplatte 40 führt den Stanzenschlitten 42 und den   Abschneidschlitten 45   
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   schlitten   42 noch die Rückführrollen 51, 51.

   Der Abschneideschlitten 43.hat eine ebenso gelagerte Druckrolle 52 und   Rückführrollen     58.   Die rechtsseitigen Stanzen-sowie auch   Abschneidschlitten   (42 hewz. 43) sind durch die Anordnung der Druck- und Rückführrolle (49 bezw. 51 und 52 bezw. 53) sowie durch die Ausgestaltung der Kurvenscheiben 34 
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    dass   bei   Materialüberschuss   in der   Pressmatrize   der Überdruck in die Feder geleitet und ein Brechen der Werkzeuge verhindert wird. Die Feder 57 stützt sich mit ihren Enden 
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 bezw. die Grösse des zu einer Mutter zu verarbeitenden Materialstückes genau einstellen. 



   Ist nun die   Materiatstange'bis   zu diesem   Anstossstück   vorgeschoben, so kommt das Einknickwerkzeug 3 herunter und sobald dies die Stange erfasst hat, muss der Anstosshebel 108 ausweichen, um dem dann nachdrängenden und gestreckten material Platz zu machen, d.   h.   die Sperrung des Anstoss-Winkelhebels 108 muss freigegeben werden, so dass derselbe frei schwingen nnd der Streckung des Materiales entsprechend nachgeben kann. 



  Dieser Moment, in dem der Anstosswinkel zurückzugehen beginnt, als derjenige, in welchem der Materialstab von den Einknickwerkzeugen 3 und 4 bereits erfasst ist, ist aus Fig. 9 ersichtlich. Die Aufhebung der Sperrung des Winkelhebels 108 besorgt die Kurven- 
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 des sechseckförmigen MAterialstückes, da dasselbe jetzt überall feste   Widorstandsfacben   findet. 



   In Fig. 14 hat das   Einlinickwerk/oug   seinen Eudhub erreicht und ist in derselben der Materialstab nach vollendetem Einknicken dargestellt. 
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 hebel 108 und Sperrhebel 114 tragende, abnehmbare Platte 107 ist an der im Maschinenbett 100 eingelegten Platte 125a befestigt. In letzterer ist auch die eigentliche Pressmatritze   8   mittels Unterlagring   126   und Schrauben 127 befestigt.

   Ferner sind noch an der Platte   1250.   die   Führungen.   128, 129 für den   Zangenrahmen   7 angeordnet. 
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Damit die fertiggestellte und auszuwerfende Mutter nicht an der Stanze 10 hängen bleibe, ist der Abstreifer 135 vorgesehen, welcher an dem am Maschinenbett angeordneten Zapfen   13G     drehbar gelagerten Winkelhebel 136@ befestigt   ist. Letzterer ist durch Bolzen 137   138   und Zugstange 139 mit dem Dorndruckhebel 61 verbunden. 



   Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der   Kurventrommel   13.   Die Kurt en-   trommel 140 hat hier zwei Nuten 141, 142, wovon die erstere den eigentlichen Zangenrahmnn 7, die letztere die   Ftthrangsstange 17, welche   die Zangenhebel 6, 6 auf-und zumacht, betätigt. 



   Die Rolle 1-13 ist mit Zangenrahmen 7, die Rolle 144 mit der   Führungsstange   17   \erbnnden.   



   Die Wirkungsweise der   Maschine   ist folgende :   Nachdem   die erhitzte   Materiatstange 4   zwischen die Einknickwerkzeuge 3 und 4 so weit vorgeschoben ist, dass dieselbe am Einlag- 
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 dies die   Materialstange   erfasst hat und etwas in dieselbe eingedrungen ist, wird der Anstoss- hebel 108 mittels der oben   beschriebenen Vorrichtung durch die Kurvensch@ibe 124   frei, legt sich beim weiteren Heruntergehen des Einknickoberteiles 3 bezw. beim Strecken des   Materials mittels Stellschraube 444   an den festen Widerhalt 107a der Platte 107 an und steht nun fest. Beim weiteren Vordringen des   Einknickoberteiles   3 wird die Sechseckform des Materialstückes fertig gebildet.

   Hat das Einknickoberteil 3 seinen Endhub erreicht (Fig. 14), so geht der Abschneidestempel 91 vermittels der Kurvenscheibe 34 vor, schneidet   das Materialstnck   nach der Geraden J K   (Pig. 14) ab, presst   dasselbe dann durch die
Abschneidmatritze 2 durch und führt dasselbe in die geöffneten Zangenschenkel 6, 6a ein. 



   Nun werden die letzteren vermöge der Kurventrommel 13 bezw. der Kurvenflächen 13b und Führungsstange 17 geschlossen und es beginnt die Fortbewegung des Zangenrahmens 7 
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   Ist das Materialstück im Pressmatrizenmittel angelangt, so geht die Stanze ) mittels Kurvenscheibe 85 vor und führt das Materialstück in die Pressmatrize 8 ein. Der rechte 
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 was durch weiteres Vorbewegen der rechten Stanze 9 und Vorgehen der rechts- und links-   seitigen   Dorne 11 und 12 bezw. durch   Kurvonscheiben 35, 36, 59 bewirkt wird.   Die linksseitige Stanze 10 ist bisher stillgestanden und ruht der linke Stanzenschlitten auf der Feder 57.

   Ist die Mutter dann fertig gepresst, bleibt die rechte Stanze 9 stehen, der rechte Dorn 11 geht zurück und der linke   Dorn 12 stösst infolge   dessen den noch in der 
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 geht der linke Dorn 12 zurück und die fertige Mutter wird von der linken Stanze 10   ausgestossen,   worauf der Abstreifer 135 zur Wirkung gelangt und die etwa   hängengebliebene   Mutter von der linken Stanze 10 abstreift. Dann geht der rechte Dorn 11 vor und stösst den dünnen Putzen 145 aus der rechten Stanze ans. 



   Während vorstehende Arbeitsvorgänge ausgeführt wurden, ist der Zangenrahmen 7 mit den Zangenhebeln 6,   C.   sowie das ganze Gestänge vermöge der Form der Kurven-   flächen     13.,     13b   der Kurventrommel 13 schon an seinen Platz vor die Abschneidematrize 2 zurückgegangen und zur Aufnahme eines neuen, vorgearbeiteten MAterialstückes bereit Die Zangenhebel 6, 6. haben sich vor dem Zurückgehen zur Abschneidmatrize geöffnet und bleiben hier in diesem Zustande stehen, bis der Abschneidstempel das neue Materialstück abgeschnitten bezw. cingeschoben hat. Dann erfolgt der oben beschriebene Vorgang von neuem. 



   Soll die vorstehend beschriebene Maschine zur Herstellung von vierkantigen oder runden Schraubenmuttern wie ähnlicher Pressstücke verwendet werden, so braucht man nur die entsprechend geformten Einknick-, Abschneide- und Presswerkzeuge einzusetzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern u. dgl., gekennzeichnet durch selbsttätig wirkende Zangenhebel 6 und   à velche   das vorgearbeitete und abgeschnittene Werkstück erfassen und   behufs weiterer Formgebung   und Einpressen des Loches vor die   Pressmatrize   8 fuhren.

Claims (1)

  1. 2. Bei der Maschine nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zur Begrenzung des Vorschubes der Materialstange 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstosswinkel 108 im gesperrten Zustande den Vorschub der Materialstange 1 begrenzt. während beim Einknicken des Materiales die Sperrung des Anstosswinkels durch die Kur\enscheibe aufgehoben wird so dass der Winkelhebel durch das Material zurückgedrängt wird, um dem Material zu gestatten, sich auszudehnen, welcher Winkelhebel dann durch einen festen Anschlag 10'7a aufgehalten wird und die weitere Ausdehnung des Materiales begrenzt, um die gewünschte Form des vorgearbeiteten Materialstückes zu erzielen.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Zangenrahmens 7, sowie das Öffnen und Schliessen der Zargenschenkel 6, 6a. durch Kurvenflächen 13a und 13b oder Kurvennuten 141 und 142 auf einer und derselben Trommel erfolgt, indem eine derselben den Zangenrahmen selbst unmittelbar und die andere die das Öffnen und Schliessen der Zange bewirkende Führungsstange- 17 betätigt.
    4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Zargenschenkel 6, 6a am Zangenrahmen 7 um die Zapfen 18 drehbar angeordnet sind und durch Federn 20 geschlossen gehalten werden.
    5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI5.3 bezw. 140, in Verbindung steht, wobei ihre Vor- und Rückbewegung, on der Form der Kurven- Sache abhängig ist.
    6. Ausführung der Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die federnde Lagerung des rückwärtigen Zangenführungsbolzens 15a, derart, dass derselbe durch die nachstellbare Feder 19a mittels des Druckstückes 7a gegen den vorderen Rollenbolzen 15 gedrückt wird, damit eine innige Berührung der beiden Rollen 14 und mit den Führungsflächen 13. der Trommelkurve 13 stattfindet.
AT14710D 1900-02-22 1900-02-22 Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern u. dgl. AT14710B (de)

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