AT146981B - Ofen. - Google Patents

Ofen.

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AT146981B
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Austria
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base plate
channels
oven
opening
sheet metal
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Inventor
Rudolf Schiefer
August Hentschel
Original Assignee
Rudolf Schiefer
August Hentschel
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description


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  Ofen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Heizofen, insbesondere für Kleinwohnungen, der durch eine besondere Bauart auch einem weiteren Zweck dienen kann. Wenig Bemittelte benutzen nämlich das Backrohr von Heizöfen aus Ersparungsgründen dazu, um selbst gekneteten Brotteig zu backen, doch kann auf diese Weise kein richtiger   BMkprozess durchgeführt   und nur minderwertiges Brot erhalten werden. 



   Gemäss der Erfindung ist der Heizofen dadurch auch für Backzwecke eingerichtet, dass er eine Backkammer, bestehend aus einem an den Stirnseiten verschliessbaren Tonnengewölbe, enthält, das parallele in der Umfangsriehtung verlaufende, an die Feuerung angeschlossene Kanäle aufweist, die in parallele Kanäle einer Grundplatte münden, welche zum Abzug führen. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser   Ausführungsform   in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. 



   Auf einem mit Füssen 1 versehenen Rahmen 2 aus Winkeleisen ruht eine aus Schamotte u. dgl. bestehende Grundplatte 3. An einer Schmalseite des Rahmens ist unterhalb der Grundplatte 3 ein Feuerungsschacht 4 aus geeignetem Material, der für Holzfeuerung gedacht ist und daher keinen Rost aufweist. 



  5 ist eine durch einen Schieber 6 regelbare Lufteintrittsöffnung. Die Holzscheite werden durch eine an der Stirnseite gelegene Feuertür eingebracht. Auf die Grundplatte 3 ist ein   Tonnengewölbe   7 aufgesetzt, das drei parallele in der Umfangsrichtung durchlaufende Kanäle 8 hat, die einerseits durch Ausnehmungen 9 der Grundplatte mit dem Feuerschacht 4, anderseits mit drei parallelen Kanälen 10 der Grundplatte 3 in Verbindung stehen. Die Kanäle 10 münden in einen oberhalb des Feuerschachtes innerhalb der Grundplatte angeordneten quer verlaufenden Kanal   11,   der in den Abzug mündet. Am Scheitel des Tonnengewölbes 7 ist in dessen äusserer Wand für jeden Kanal 8 eine Putzöffnung vorgesehen, die durch einen Deckel 12 aus Schamotte verschliessbar ist.

   Die Kanäle 10 sind über die Verbindungsstelle mit den Kanälen 8 nach aussen geführt, wo gleichfalls Putztüren angeordnet sind. Die Stirnseiten des   Tonnengewölbes sind durch Schamotteplatten 13, 13'abgeschlossen, die auf dem Rahmen 2 aufsitzen und   in das Tonnengewölbe eingefalzt sind. Die Platte 13'hat eine Öffnung für die Türe des Backraumes. 



   Die Backkammer ist durch einen   Blechmantel14 überdeckt,   der einen Zwischenraum   M     5 freilässt   und unter den Rahmen 2 hinabreicht und die Füsse   1   grösstenteils verdeckt. Oberhalb der   Putzdeckel12   hat der Blechmantel Öffnungen, die durch Blechplatten 16 verschliessbar sind. In Übereinstimmung mit der Öffnung der Platte   13'hat   der   Blechmantel. M   eine Öffnung, deren Ränder zum Anschluss an die Aussenwände der Backkammer eingezogen sind und mit deren Öffnungen die   Anschlagfläche   für eine Tür bilden. Diese besteht aus einem Blechrahmen   17,   der mittels Armen 18 am Rahmen 2 schwenkbar gelagert ist.

   Die Tür trägt an der Innenseite eine   Schamotteplatte     19,   deren Gewicht infolge der weiter aussen liegenden Drehachse 20 der Tür deren Verschlussstellung sichert. Gegebenenfalls kann der Blechmantel 14 seitlich der Grundplatte 2 sowie in den Platten 16 Löcher für den Durchzug von Raumluft aufweisen. 



   Wie Versuche ergeben haben, kann mit dem Ofen gemäss der Erfindung vollwertiges Brot hergestellt werden. Die Führung der Rauchgase in nahezu geschlossenem Kreis innerhalb der Umgrenzung der Backkammer gestattet eine weitgehende Ausnutzung des Brennstoffes. Jeder der Kanäle des Tonnengewölbes kann leicht mit zwei Kernen hergestellt werden, die vom Scheitel zur Sitzfläche schwach konisch verlaufen und von dort herausgezogen werden können. Selbstverständlich kann der Aufbau der Kammer statt aus monolithischen Teilen auch mit Kacheln durchgeführt werden. 

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   Der Ofen kann gegebenenfalls auch mit flüssigem Brennstoff geheizt werden. Zwischen- dem Blechmantel 14 und der Backkammer kann ein Behälter für Warmwasserbereitung eingebaut werden. 



  Der Raum neben der Feuerungsstelle unterhalb der Grundplatte. 3 kann als Vorratsraum für das Brennmaterial Verwendung finden. 



   Da die grosse Speicherfähigkeit des Ofens auch der   Raumbeheizung   dient, können im Winter erfahrungsgemäss grosse Ersparnisse an Brennmaterial erzielt werden. Die Gesamtkosten des Brotes können überdies auf zwei Drittel des sonstigen Preises herabgesetzt werden. Ein ein Brot aufnehmender Ofen kann mit drei Kilogramm Holz auf die für das Backen erforderliche Temperatur von   2200   bis   230    angeheizt werden. Soll noch ein weiterer Laib nachher gebacken werden, so genügen im ganzen 4 Kilogramm Holz. Der ausgebrannte Ofen hält die Temperatur lange und zeigt am Morgen an einem in die Backkammer eingebauten Thermometer noch immer   45  an.   Die einfache Bauart des Ofens macht ihn für die wenig Bemittelten, denen er vor allem dienen soll, erschwinglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ofen, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Backkammer, bestehend aus einem an den Stirnseiten verschliessbaren Tonnengewölbe   ,   enthält, das parallele in der Umfangsrichtung verlaufende an die Feuerung angeschlossene Kanäle   (8)   aufweist, die in parallelen Kanälen (10) einer Grundplatte   (3)   münden, welche zum Abzug führen.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Ausmündung der Kanäle (10) der Grundplatte ein quer. verlaufender an den Abzug angeschlossener Kanal (11) angeordnet ist.
    3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Grundplatte (3) befindlichen Kanäle (10) an der Mündungsstelle der Kanäle (8) nach aussen geführt und durch einen Deckel verschlossen sind. EMI2.1 EMI2.2
AT146981D 1935-07-04 1935-07-04 Ofen. AT146981B (de)

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