AT146861B - Doppeltes Universalgelenk. - Google Patents

Description

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  Doppeltes Universalgelenk. 



   Beim doppelten Universalgelenk gemäss dem Hauptpatent ist auf der treibenden und der getriebenen Welle je ein Gabelarm angeordnet ; die Gabelarme sind durch vorzugsweise in Rollenlagern gelagerte Kupplungsorgane mit einem Zwischenjoch verbunden. Die beiden Gabelarme werden durch ein Kugelgelenk in Stellung gehalten, wobei die Kugel dieses Gelenkes in bezug auf den zugehörigen Gabelarm verschiebbar ist. Wenn die Achsen der beiden Wellen in einer Linie liegen, so ist der Mittelpunkt des Kugellagers gegenüber dem Mittelpunkt des Zwischenjoches versetzt, u. zw. jener Welle genähert, auf welcher die Kugel verschiebbar ist. Im Masse als die Winkeleinstellung der beiden Wellen grösser wird, nähern sich die beiden Mittelpunkte einander. 



   Um einen klaglosen Betrieb zu gewährleisten, muss das Kugelgelenk ausreichend geschmiert werden. 



   Es ist bekannt, das Kugelgelenk mit einem flexiblen Schmiermittelgehäuse zu umgeben, das zum Teil von der Pfanne und zum Teil von der die Kugel abstützenden Welle getragen wird. Bei solchem flexiblen Gehäuse besteht die Gefahr, dass sie nach verhältnismässig kurzem Gebrauch an den Stellen, an denen sie bei der Winkelverstellung des Gelenkes abgebogen werden, brechen. 



   Dieser Nachteil wird in Vereinfachung der Konstruktion nach dem Stammpatent gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass das   Schmiermittelgehäuse   als starrer Körper mit einem kugelig ausgehöhlten Teil ausgebildet ist, der mit dem Aussenmantel der Pfanne in Eingriff steht. Das Gehäuse weist einen zylindrischen Teil auf, der auf der die Kugel tragenden Welle verschiebbar ist. Das Gehäuse kann durch eine Feder an die Schale angepresst werden und weist einen abgesetzten Randteil auf, der eine geeignete Packung zur Dichtung des Gehäuses gegen die Pfanne des Gelenkes aufnimmt. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 zeigt ein doppeltes Universalgelenk in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 in grösserem Massstab das Gehäuse für das Kugelgelenk. 



   Die treibende Welle 11 und die getriebene Welle 14 sind durch Kupplungsorgane 18 mit dem Zwischenjoch 15 gekuppelt und durch eine Kugelführung verbunden. Die Kugelführung besteht aus einer auf einer Welle 28 verschiebbar gelagerten Kugel 29 und einer kugelförmigen Pfanne 30, die auf der Welle 27 festsitzt. 



   Das Kugelgelenk ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus einem einteiligen Pressstück 33 mit zylindrischem Fortsatz 34 besteht, der auf dem zylindrischen Teil der Welle 28 verschiebbar ist. Eine'Schraubenfeder 35, die sich einerseits gegen eine Schulter 36 der treibenden Welle   11,   anderseits gegen eine Unterlagsscheibe 37 abstützt, hält den kugeligen Teil 38 mit dem Aussenmantel der Pfanne 30 in Eingriff. 



   Das Gehäuse ist mit einem Schmiermittel gefüllt, das die Kugel 29 umschliesst. Das schalenförmig abgesetzte Ende 39   des Gehäuses   enthält eine Manschette 40 aus Leder od. dgl. Material, die durch geeignete Mittel in Stellung gehalten wird. Gemäss der dargestellten Ausführungsform dient hiezu ein Ring 41 mit als Kugelzone ausgebildeter Innenwand, der durch die Teile 42 festgehalten wird. 



   Auf diese Weise können die Teile des Gelenkes leicht zusammengefügt werden. Das Kugellager kann dabei ausreichend geschmiert werden und ist gegen das Eindringen von Staub und Schmutz wirksam geschützt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Doppeltes Universalgelenk gemäss dem Patente Nr. 145244, bei dem das Schmiermittelgehäuse des Kugelgelenkes zum Teil von der Pfanne und zum Teil von der die Kugel abstützenden Welle getragen EMI2.1 zylindrischen Teil (34) aufweist, der auf der Welle (28) verschiebbar ist.

   3. Universalgelenk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse durch eine Feder (35) mit der Pfanne in Eingriff gehalten wird.

   4. Universalgelenk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Gehäuses schalenartig erweitert ist und eine Abdichtung (40, 41, 42) enthält. EMI2.2