AT146433B - Regelumformer. - Google Patents

Regelumformer.

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AT146433B
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Tech Ing Julius Dr Fiedler
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

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  Regelumformer. 



   Zur Drehzahlregelung von Motoren verschiedener Arbeitsmaschinen (z. B. Papiermaschinen) werden oft   Umformers ätze   verwendet, deren eine Maschine an ein Netz praktisch gleichbleibender Spannung angeschlossen ist, während die   andere mit veränderlicher   Spannung im Arbeitsstromkreis des zu regelnden Hauptmotors liegt und ihre Spannung zur Netzspannung gleich-oder gegensinnig hinzufügt. Bei solchen Umformern mit neuzeitlichen stark ausgenutzten Maschinen rufen die grossen Ankerrückwirkungen eine dem Belastungsstrom mehr als proportional folgende Feldschwächung der jeweils als Motor arbeitenden Maschine hervor. Ein stabiler Betrieb eines solchen Maschinensatzes ist daher oft schwer zu erreichen. 



   Nach der Erfindung erhält die Maschine gleichbleibender Spannung eine vom Strom veränderlicher Spannung beeinflusste Zusatzerregung, wodurch der erwähnte Nachteil behoben wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schaltbild, in welchem 1 der zu regelnde Hauptmotor, 2 eine Zusatzmaschine veränderlicher Spannung und 3 eine mit ihr gekuppelte am Netz 4 liegende Maschine von praktisch gleichbleibender Spannung ist. 2 und 3 bilden zusammen den erwähnten Umformer. Wirkt die Maschine 2 als Generator, so setzt sie Spannung zum Netz zu, hiebei arbeitet die Maschine 3 als Motor. In diesem Betriebszustand könnte letztere gegen Pendelungen dadurch geschützt werden, dass sie mit einer feldverstärkenden Verbundwicklung ausgestattet wird. Wirkt aber die Zusatzmaschine, die besonders als Maschine mit umkehrbarer Erregung keine Verbundwicklung hat, dem Netz entgegen, indem sie als Motor Spannung abdrosselt, so neigt sie durch ihre grosse Ankerrückwirkung zum Pendeln.

   Zugleich würde bei der nun als Generator mit umgekehrter Stromrichtung arbeitenden Maschine 3 eine im Motorbetrieb feldverstärkende Verbundwicklung jetzt   feldschwächend   als Gegenverbundwicklung wirken. Die Maschine 3 würde daher ein geringes Drehmoment entwickeln und leicht den Pendelungen der Maschine 2 nachgeben. 



   Der Umformer hat aber erfindungsgemäss auf der Maschine 3 eine von deren Stromrichtung unabhängige Verbundwicklung 5. Diese ist vom Strom des Hauptmotors 1 oder einem   verhältnisgleichen   Zweigstrom durchflossen und wirkt daher sowohl beim Motorbetrieb wie bei Generatorbetrieb der Maschine 3 immer im gleichen, feldverstärkenden Sinn. Der Stromkreis der Verbundwicklung 5 könnte auch, damit diese nicht den ganzen Arbeitsstrom des Hauptmotors führt, parallel zu einem Abzweigwiderstand 7 angeordnet sein, der allerdings ungefähr die gleiche Zeitkonstante wie die Verbundwicklung haben müsste. 



   Ist die Maschine 3 im Motorzustand, so würde ohne Stabilisierungswicklung 5 eine Belastung über die Pendelgrenze (z. B. durch Verstellung des Feldreglers 6 oder durch erhöhte Strombelastung des Motors   1)   eine plötzliche Drehzahlsteigerung hervorrufen. Dadurch würde sich die Spannung des Zusatzgenerators 2 erhöhen und somit auch der Arbeitsstrom der Maschine 1. Da aber nun die Stabilsierungswicklung 5 vorhanden ist, die das Feld des Motors 3 verstärkt, so wird eine Pendelung und unzulässige Drehzahlsteigerung überhaupt vermieden. 



   Ist die Zusatzmaschine 2 im Motorzustand, so würde bei einer Strombelastung über die Pendel- grenze der Maschine 2 gleichfalls eine Drehzahlsteigerung und Pendelung eintreten. Da aber der stark anwachsende Strom der Maschine 2 das Feld der nunmehr als Generator wirkenden Maschine 3 verstärkt, ist eine wesentliche Drehzahlerhöhung und ein Durchgehen ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Regelumformer für wechselnde Energierichtung mit einer Maschine praktisch gleichbleibender und einer solchen veränderlicher Spannung, wobei vorzugsweise die mit umkehrbarer Erregung ausgestattete Maschine veränderlicher Spannung als Zusatzmaschine zur Drehzahlregelung eines Motors (z. B. Papiermaschinenmotors) in dessen Arbeitsstromkreis eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine gleichbleibender Spannung eine vom Strom der Maschine veränderlicher Spannung beeinflusste Zusatzerregung hat. EMI2.1
AT146433D 1935-07-11 1935-07-11 Regelumformer. AT146433B (de)

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