AT145498B - Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguß. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguß.

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AT145498B
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Karl Roesch
Otto Josef Schleimer
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Karl Roesch
Otto Josef Schleimer
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  Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguss. 



   Nach vorliegender Erfindung wird bei der Herstellung dünnwandiger Gegenstände aus Temperguss, die gut   schweissbar   sein sollen, der Mangangehalt im   Rohguss   nach einer ganz bestimmten Gesetzmässigkeit in bezug auf den Siliziumgehalt oder auf den Silizium-und Schwefelgehalt eingestellt. Es sind nämlich Bestwerte an Schweissbarkeit zu erreichen, wenn der Mangangehalt im Rohguss mindestens gleich etwa dem doppelten Siliziumgehalt,   zweckmässig   aber gleich der Summe aus dem doppelten Siliziumgehalt und dem dreifachen Sehwefelgehalt ist. Ein Rohguss mit   0-6%   Silizium und   0-1% Schwefel   soll demnach mindestens   1'2,     zweckmässigerweise     1'5% Mangan   enthalten. 



   Wenn man diese Gesetzmässigkeit wahrt, ist man auch, wie es sich durch eine Reihe von Versuchen herausgestellt hat, nicht mehr so eng an die Silizium-und Sehwefelgehalte im   Rohguss   gebunden, ein Umstand, der das Erschmelzen des Gusses sehr erleichtert. Es hat sich nun gezeigt, dass man, ohne Be-   einträchtigung   der   Schweissbarkeit   des Werkstoffes, im Rohguss auf einen Siliziumgehalt bis zu 0-8% 
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 Mangangehalt beträgt dann mindestens   1'6%, zweckmässigerweise 2%.   Ein höherer Mangangehalt als   2%   ist nicht anzustreben wegen der sonst eintretenden Sprödigkeit. 



   Wird der Mangananteil im   Rohguss   erfindungsgemäss eingestellt, so üben Mangangehalt bis zu 2% aber eine sehr günstige Wirkung auf die   Schweissbarkeit   des Werkstoffes aus, weil zunächst einmal durch den gegenüber dem normalen Temperguss hohen Mangangehalt der Rohguss völlig desoxydiert ist. Insbesondere aber wird bei der notwendigen starken Entkohlung während des Temperns durch das Mangan in Verbindung mit einem niedrigen Siliziumgehalt eine Überoyxdation der Randteile vermieden. 



  Das ist aber für eine gute und zuverlässige Schweissung von grösster Wichtigkeit. Des weiteren ergibt der hohe Mangangehalt beim Schweissen   leichtflüssige   Schlacken, die eine blanke   Schmeloberfläche   gewährleisten. Das Mangan verhindert schliesslich den für eine gute   Schweissung     schädlichen   Karbidzerfall und bindet Schwefel als   unschädliches   Mangansulfid. Daher gestattet ein höherer Mangangehalt einmal die Anwendung eines etwas höheren Siliziumgehaltes, ohne dass eine Graphitausscheidung zu   befürchten wäre,   anderseits aber auch einen etwas höheren Schwefelgehalt. 



   Bei Beachtung der vorliegenden Regel und bei Verwendung eines nach ihr zusammengesetzten 
 EMI1.2 
 hergestellt werden. Darunter sind Gegenstände mit Wandstärken zu verstehen, bei denen sich durch das Glühfrischverfahren noch eine durchgehende Entkohlung erreichen lässt. 



   Mangangehalte im Temperguss von 0-4 bis 0-6%, mitunter auch noch darüber, wurden bereits früher in ihrer Wirkung auf die Glühzeiten sowie auf die Festigkeits- und Dehnungswerte als günstig befunden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguss mit niedrigem Silizium-und Schwefelgehalt, die nach den üblichen   Schweissverfahren   gut schweissbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Mangangehalt im Rohguss so eingestellt wird, dass er gleich der Summe aus dem doppelten Silizium-und dem dreifachen Schwefelgehalt, mindestens aber gleich dem doppelten Siliziumgehalt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Rohguss ein Mangangehalt bis zu 2%, ein Siliziumgehalt bis zu 0-8% und ein Schwefelgehalt bis zu 0-15% verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT145498D 1934-10-31 1935-03-14 Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguß. AT145498B (de)

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AT145498D AT145498B (de) 1934-10-31 1935-03-14 Verfahren zum Herstellen von Gegenständen mit dünnen Wandstärken aus Temperguß.

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DK (1) DK51589C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767332C (de) * 1939-07-06 1952-05-26 Fischer Ag Georg Schweissverbindungen an durch Gluehfrischen hergestelltem Temperguss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767332C (de) * 1939-07-06 1952-05-26 Fischer Ag Georg Schweissverbindungen an durch Gluehfrischen hergestelltem Temperguss

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