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Elektrisches Messinstrument.
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Für Gleichstromablesungen sind'Stromwandler und Gleichrichter unnötig, letzterer sogar insofern schädlich, als zumindest die unvermeidlichen Unterschiede in der Wirkung seiner Elemente die Genauigkeit des Messergebnisses beeinträchtigen. Daher ist die Schalteinrichtung a mit zusätzlichen Schaltern m, n und o (Fig. 2 und 3) versehen, die erstens den Gleichrichter vom Stromwandler und zweitens die Drehspule d vom Gleichrichter e abschalten und drittens den Reihenwiderstand der Primärwicklung des Stromwandlers in Reihe mit der Drehspule schalten.
Der Schalter m ist oberhalb, der Schalter n unterhalb der Welle a10 des Wechselstrombereichschalters (Fig. 2) angeordnet. Jeder besitzt Pakete aus vier Kontaktlamellen m1, m2, m3 und m4 bzw.
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Stelle des Schalterweges von Daumen all der Welle a10 erreicht wird. Die beiden Schalter m, n sind derart eingerichtet, dass bei von den Daumen all nicht beeinflussten Lamellen m3 und n3, die Kontaktlamellen ni, und m2 miteinander in leitender Verbindung stehen und ebenso auch die Lamellen m3 und m". Sobald aber die Lamelle m3 vom Daumen erfasst wird, wird die Verbindung zwischen m1 und m2 sowie m3 und m4 unterbrochen und die Lamellen m3 zur Berührung mit der Lamelle m1 gebracht.
Gleichartige Vorgänge ergeben sich für den Schalter n ; der zugehörige Daumen all ist derart eingestellt, dass die Lamellen m und n3 nur dann bewegt werden, wenn der Schalterarm a8 in die Stellung für Gleichstrommessungen gebracht wird. Die Schalter mund n dienen zur Abschaltung des Gleichrichters e vom Stromwandler und zur Umschaltung der Drehspule auf den Gleichstromkreis. Die Drehspule d wird dabei verbunden mit den Lamellen m1 und n1, die Gleichstromentnahmepunkte des Gleichrichters e mit den Lamellen m2 : und n2. Die Lamelle m3 ist über einen noch zu erwähnenden Teil des Schalters o mit dem einen Ende der Sekundärwicklung/* des Stromwandlers f1 verbunden, die Lamelle n3 mit der Anschlussklemme c.
Die Lamellen m4 und n4 sind mit den Wechselstromanschlüssen des Gleichrichters e verbunden und die Lamelle n4 auch an die die Primär-und Sekundärwicklung verbindende Leitung angeschlossen.
Der Schalter o besteht aus Kontaktlamellen o\ os und 03. Die Lamelle o2 ist von einem Daumen a12 ; der Welle a10 de sWechselstrombereichschalters derart verstellbar, dass sie von der Lamelle o1 gelöst und mit der Lamelle o3 verbunden wird. Wenn sich die Lamellen o2 und 01 berühren (bei allen Wechselstromschalterstellungen mit Ausnahme der 1-2-Volt-Stufe), so ist der Gleichrichter e mit dem Stromwandler f verbunden, wogegen bei-sich berührenden Lamellen os und os der Stromwandler abgeschaltet und der Widerstand j in Serie mit der Drehspule d gebracht wird.
Der Widerstand 1'1 ist mit Anzapfstellen versehen, die mit den Kontakten l1 bis 15 für die Spannungsbereiche verbunden sind. Für die Strombereiche ist ein veränderbarer Nebenschlusswiderstand p vorge-
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mittels eines Schalters q legbar ist, der durch den Gleichstromschalter geschlossen wird, wenn dieser für Stromstärkeablesungen eingestellt ist. In den Gleichstromteil des Instrumentes können noch verschiedene Behelfe eingebaut sein, z. B. eine Batterie r, regelbare Widerstände s und t, Kontakte l12, l13, l14 und l15, um auch Widerstandsmessungen für verschiedene Bereiche durchführen zu können. Die Kontaktstifte l14 und l15 gestatten die Messung hochwertiger Widerstände mittels einer Stromquelle r von gegebener Spannung. Zum Schutze des Gleichrichters und der Drehspule kann eine Schmelzsicherung u. vorgesehen sein.
Im Kreis der Batterie r ist ein Schalter w angeordnet, um diesen Kreis zu öffnen, wenn keine Widerstandsmessungen vorgenommen werden. An der Vorderwand des Instrumentengehäuses sind Einstellschrauben si und i1 für die Widerstände s bzw. t und eine Schraube z für die Nulleinstellung und schliesslich die Skalen k angeordnet.