AT1440U1 - Schienenfahrzeug - Google Patents

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AT1440U1
AT1440U1 AT31596U AT31596U AT1440U1 AT 1440 U1 AT1440 U1 AT 1440U1 AT 31596 U AT31596 U AT 31596U AT 31596 U AT31596 U AT 31596U AT 1440 U1 AT1440 U1 AT 1440U1
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AT
Austria
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wheels
rail vehicle
vehicle according
drive
further pair
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Application number
AT31596U
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English (en)
Inventor
Heinz Dr Iwainsky
Alfred Ing Wittmann
Original Assignee
Jenbacher Energiesysteme Ag
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/02Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by auxiliary driving wheels; by temporary coupling or use of fly wheels or booster engines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Abstract

Ein Schienenfahrzeug, bei dem wahlweise der Antrieb zumindest eines Räderpaares zuschaltbar ist.

Description

AT 001 440 Ul
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit zumindest einem angetriebenen Räderpaar.
Bei Triebwagen wird heutzutage üblicherweise eines der beiden Drehgestelle oder eine Achse bei zweiachsigen Triebwagen angetrieben. Immer wieder werden das Schleppen von angehängten Personen- oder Güterwagen oder extrem hohe Anfahrbeschleunigungen gefordert, letzteres vor allem dann, wenn sich das Schienenfahrzeug zumindest in Teilstrecken in einem elektrischen S-Bahn-Taktverkehr eingliedern muß.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sieht die Erfindung vor, daß ein Antrieb zumindest eines weiteren Räderpaares zuschaltbar ist.
Mit diesem zuschaltbaren Antrieb ist es dem Schienenfahrzeug bei Bedarf möglich, höhere Zugleistungen bzw. höhere Anfahrbeschleunigungen zu erzielen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen jeweils ebenfalls in einer Draufsicht weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel treibt ein Antriebsmotor 1 (beispielsweise ein Dieselmotor) über ein Traktionsgetriebe 2, Gelenkwellen 5 und 6 sowie Achsgetriebe 4 zwei Räderpaare 18 des Drehgestelles 3 in Normalbetrieb an.
Erfindungsgemäß kann nun bei Vorliegen besonderer Bedingungen wie beispielsweise einer starken Steigung, dem Anhängen von zusätzlichen Wagen oder der Notwendigkeit von hohen Anfahrtsbeschleunigungen der Antrieb von zwei weiteren Räderpaaren (18’) zugeschaltet werden. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu ein zweiter Antriebsmoter T vorgesehen, der über ein Traktionsgetriebe 2', Gelenkwellen 5' und 6' sowie Achsgetriebe 4' die beiden Räderpaare 18' des Drehgestells 3' antreiben kann. Das Zuschalten dieses zusätzlichen Antriebs kann händisch vom Führerstand aus erfolgen. Es ist 2 AT 001 440 Ul aber auch möglich, daß dieses Zuschalten automatisch erfolgt, beispielsweise in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten im Bereich von 0 bis ca. 10 km/h. Eine automatische Zuschaltung kann auch in Abhängigkeit von Signalen vom sogenannten Schleuderschutz 7 bzw. 7' erfolgen, der ein Durchdrehen der Räderpaare 18 bzw. 18' feststellt und dann über einen Leitrechner 8 den jeweils anderen Antriebsmotor zuschalten kann, um eine ausreichende Traktion zu gewährleisten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist es günstig, wenn im Normalbetrieb abwechselnd die Motoren 1 bzw. 1 ’ verwendet werden, um eine gleichmäßigere Abnutzung der Antriebe zu erzielen und lange Standzeiten zu vermeiden. Es können dazu Signale aus einer nicht dargestellten Motorlaufzählung verwendet werden und automatisch eine möglichst gleichmäßige Arbeitszeit der beiden Antriebe realisiert werden. Nur bei extremen Betriebsbedingungen arbeiten beide Motoren parallel und treiben dabei eine höhere Anzahl von Achsen an.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Antriebsmotor 1 vorgesehen, der über ein Verteilergetriebe 9, eine Schaltkupplung 10 und Gelenkwellen 12 im Bedarfsfall die weiteren Räderpaare 18' des Drehgestells 3' antreiben kann. Die Gelenkwellen 12 sind in Zwischenlagern 13 gelagert. Auch hier kann die Zuschaltung des weiteren Räderpaares 18' händisch vom Führerstand aus oder automatisch, beispielsweise in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder von Signalen aus dem Schleuderschutz 7 erfolgen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls nur ein Antriebsmotor 1 vorhanden. Der zuschaltbare Antrieb des weiteren Räderpaares 18' erfolgt jedoch nicht über Gelenkwellen, sondern hydrostatisch (bzw. hydraulisch). Dazu weist das Getriebe 2 neben dem ersten Abtrieb, der die Gelenkwelle 5 antreibt, einen zweiten Abtrieb auf, der über eine Schaltkupplung 10 zuschaltbar ist und eine Hydraulikpumpe 14 antreiben kann. Diese Hydraulikpumpe 14 liefert dann unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit über eine Druckleitung 15 an einen Hydromotor 16. Dieser Hydromotor 16 treibt über ein Getriebe 17 und eine Schaltkupplung 10 das weitere Räderpaar 18' an. Durch Öffnen der Schaltkupplung 10 kann die Antriebseinheit abgekoppelt werden und damit ein verschleißarmer Freilauf der Räderpaare 18' erzielt werden. 3 AT 001 440 Ul
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel weist ebenfalls einen hydraulischen Zusatzantrieb für die Räderpaare 18' auf, wobei pro Räderpaar 18' ein eigener Hydromotor 16 mit Getriebe 17 und Schaltkupplung 10 vorgesehen ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Der zuschalt-bare Antrieb kann auf die verschiedenste Art und Weise realisiert werden, beispielsweise ist es auch möglich, diese Idee bei einem Diesel-elektrischen Antrieb zu verwirklichen, bei dem der Antriebsmotor einen Generator antreibt, der seinerseits wahlweise Elektromotore zum Antrieb zumindest eines ersten und/oder weiteren zuschaltbaren Räderpaares speist.
Ebenso ist es möglich, bei einem hydrostatisch getriebenen Triebwagen das räumlich näher liegende Drehgestell vorzugsweise zu treiben und beim Vorliegen besonderer Betriebszustände das zweite Drehgestell einzuschalten. 4

Claims (12)

  1. AT 001 440 Ul Ansprüche: 1. Schienenfahrzeug mit zumindest einem angetriebenen Räderpaar, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb zumindest eines weiteren Räderpaares (18') ein hydrostatischer Antrieb (10, 14, 16, 17) zuschaltbar ist.
  2. 2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Drehgestelle (3, 3') aufweist, wobei wahlweise entweder die Räder (18) eines einzelnen Drehgestells (3) oder die Räder (18, 18') beider Drehgestelle (3, 3’) angetrieben sind.
  3. 3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (10,14,16,17) des mindestens einen weiteren Räderpaares (18') vom Führerstand aus händisch zuschaltbar ist.
  4. 4. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (10, 14, 16, 17) des mindestens einen weiteren Räderpaares (18') automatisch zu- bzw. abschaltbar ist, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder Signalen aus dem Schleuderschutz (7).
  5. 5. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Antriebsmotor (1) aufweist, von dem zumindest ein erstes Räderpaar (18) - vorzugsweise ständig - antreibbar ist und von dem zumindest ein weiteres Räderpaar (18') zeitweise antreibbar ist.
  6. 6. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) eine Hydraulikpumpe (14) antreibt, wobei die Hydraulikpumpe (14) unter Druck stehende Hydraulikfiuid zu einem das zumindest eine weitere Räderpaar (18') antreibenden Hydromotor (16) liefert.
  7. 7. Schienenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hydraulikpumpe (14) und Antriebsmotor (1) eine schaltbare Kupplung (10) angeordnet ist. 5 AT 001 440 Ul
  8. 8. Schienenfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hydromotor (16) und dem weiteren Räderpaar (18') eine schaltbare Kupplung (10) angeordnet ist.
  9. 9. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hydromotor (16) und dem weiteren Räderpaar (18‘) ein Getriebe (17) angeordnet ist.
  10. 10. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor (1) ein Getriebe (2) nachgeschaltet ist, das neben einem ersten Abtrieb einen zweiten Abtrieb aufweist, der über eine schaltbare Kupplung (10) zuschaltbar ist.
  11. 11. Schienenfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abtrieb eine Hydraulikpumpe (14) antreibt, die einen Hydromotor (16) zum Antrieb zumindest eines weiteren Räderpaares (18') speist.
  12. 12. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) ein Dieselmotor ist. 6
AT31596U 1996-05-24 1996-05-24 Schienenfahrzeug AT1440U1 (de)

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AT31596U AT1440U1 (de) 1996-05-24 1996-05-24 Schienenfahrzeug
DE29708960U DE29708960U1 (de) 1996-05-24 1997-05-21 Schienenfahrzeug

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AT31596U AT1440U1 (de) 1996-05-24 1996-05-24 Schienenfahrzeug

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AT1440U1 true AT1440U1 (de) 1997-05-26

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ID=3487312

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DE (1) DE29708960U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015211253A1 (de) * 2015-06-18 2016-12-22 Siemens Aktiengesellschaft Antriebssteuereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015211253A1 (de) * 2015-06-18 2016-12-22 Siemens Aktiengesellschaft Antriebssteuereinrichtung

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DE29708960U1 (de) 1997-07-17

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