AT142439B - Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungen. - Google Patents
Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungen.Info
- Publication number
- AT142439B AT142439B AT142439DA AT142439B AT 142439 B AT142439 B AT 142439B AT 142439D A AT142439D A AT 142439DA AT 142439 B AT142439 B AT 142439B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- heat treatment
- magnetic steel
- steel alloys
- cooling
- magnetic
- Prior art date
Links
Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungell. Die Erfindung bezieht sieh auf eine zweckmässige Wärmebehandlung der bekannten Magnetstähle, die bis 1. 5% Kohlenstoff, 1 bis 20% Aluminium und 5 bis 40% Nickel und gegebenenfalls noch weitere Zusätze von Kobalt, Mangan, Wolfram, Molybdän, Vanadin und (oder) Kupfer enthalten. Für solche Magnetstähle ist bekanntlich eine Wärmebehandlung nicht erforderlich, weil bereits im gegossenen Zustande magnetische Werte im hohen Ausmasse vorhanden sind. Es hat sich jedoch gezeigt, dass in vielen Fällen eine Wärmebehandlung dennoch zweckmässig ist, nicht nur um die auf irgendeine Weise verlorengegangenen magnetischen Werte wieder herzustellen, sondern auch um eine ausschlaggebende Verbesserung jener magnetischen Werte hervorzurufen, die im Gusszustand vorhanden sind. Diese Wärmebehandlung besteht erfindungsgemäss in einer der Erhitzung auf Temperaturen über 1200 C folgenden Abkühlung mit genau geregelten Abkühlungsgeschwindigkeiten. Die Abkühlungsgeschwindigkeit bis zur Erreichung der Temperatur von 600 C soll über 80 je Sekunde, jedoch unter 50 je Sekunde liegen. Diese Abkühlungsgeschwindigkeit ist als durchschnittliche aufzufassen. Die Abkühlung unter 600 C kann in beliebiger Weise vorgenommen werden. Es ist gleichgültig, ob die Abkühlung in der geschilderten Weise bereits aus der Schmelzflusswärme vorgenommen wird oder ob sie nach Wiedererhitzung auf über 1200 C erfolgt. Beim Giessen in übliche Sandformen würde eine bedeutend geringere Abkühlungsgeschwindigkeit erzielt werden als sie die Erfindung vorsieht. Eine im richtigen Masse liegende Abkühlungsgeschwindigkeit lässt sich durch Abgiessen in eine Metallkokille erreichen. Mittel, um die Abkühlung nach Wiedererhitzung entsprechend dem Verfahren der Erfindung zu regeln, sind Öl, Talgbäder, Metallbäder und Pressluft. Die Abkühlung im Wasser wäre weitaus zu schroff und bewirkt eine Abkühlungsgeschwindigkeit, die weit über den Grenzen des Erfindungsgegenstandes liegt. Die eingangs erwähnten Magnetstahllegierungen weisen eine schwierige Bearbeitbarkeit auf. die ein Schneiden von Gewinden, wie es vielfach an Megneten notwendig ist, nicht ermöglicht. Durch eine Glühbehandlung mit sehr mässiger Abkühlung gelingt es wohl, die Bearbeitbarkeit wesentlich zu verbessern. Durch eine solche Glühbehandlung gehen jedoch die magnetischen Eigenschaften verloren. Es ist daher von Bedeutung, über eine Wärmebehandlung zu verfügen, die es ermöglicht, die verlorengegangenen magnetischen Eigenschaften wieder herzustellen. Auf diese Weise ermöglicht es die erfindungsgemässe Wärmebehandlung, dass auch mechanisch verwickelt zu bearbeitende Teile hergestellt werden können, ohne dass auf die magnetischen Höchstwerte der bezeichneten Legierungen verzichtet werden muss. An sich bekannt ist sowohl das stufenförmige Abkühlen beim Härten von Stahllegierungen für Werkzeuge als auch der Ausschluss von Wasser als Löschmittel beim Härten von Magnetstählen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungen mit einem Kohlenstoffgehalt bis 1. 5%, 1 bis 20% Aluminium. und 5 bis 40% Nickel, gegebenenfalls auch Zusätzen von Kobalt, Mangan, Wolfram, Molybdän, Vanadin und (oder) Kupfer, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierungen aus der Schmelzflusswärme oder nach einer Wiedererhitzung auf eine Temperatur von über 12000 C bis zu einer Temperatur von 600 C mit genau geregelter Abkühlungsgesehwindigkeit, welche im Durchschnitt 8 bis 500 je Sekunde beträgt, abgekühlt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT142439T | 1933-06-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT142439B true AT142439B (de) | 1935-07-25 |
Family
ID=3642147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT142439D AT142439B (de) | 1933-06-02 | 1933-06-02 | Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT142439B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747001C (de) * | 1935-08-13 | 1944-08-08 | Aeg | Legierungen fuer Dauermagnete |
-
1933
- 1933-06-02 AT AT142439D patent/AT142439B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747001C (de) * | 1935-08-13 | 1944-08-08 | Aeg | Legierungen fuer Dauermagnete |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112018005321T5 (de) | Druckguss-aluminiumlegierung und funktionsbauteil unter verwendung dieser | |
AT142439B (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung von Magnetstahllegierungen. | |
DE2842019B2 (de) | Betriebsweise zum Druckgießen von rostfreiem Stahl mit niedrigem Schmelzpunkt | |
CH155830A (de) | Legierung mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten. | |
DE757956C (de) | Die Verwendung von Kupfer-Aluminium-Legierungen fuer Gegenstaende hoher Warmdauerstandfestigkeit | |
AT137301B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften, insbesondere der Härte, Festigkeit und Streckgrenze, von Eisen- und Stahllegierungen mit geringem Kohlenstoffgehalt durch Ausscheidungshärtung. | |
DE664255C (de) | Waermebehandlung von Dauermagnetstaehlen | |
AT277300B (de) | Im martensitischen Zustand aushärtbarer Stahl | |
AT147160B (de) | Verfahren zur Veredelung von Magnesiumlegierungen, die einer Ausscheidungshärtung zugänglich sind. | |
AT131373B (de) | Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumgußlegierung. | |
AT151937B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Bearbeitbarkeit von Aluminium-Nickel-Eisen-Legierungen. | |
AT316885B (de) | Verfahren zur Verfeinerung der Korngröße von Metallen | |
AT205752B (de) | Nickel-Molybdän-Legierung | |
AT137652B (de) | Verfahren zur Herstellung von Legierungen mit großer Härte, hohem Verschleißwiderstand und guter Schneidkraft. | |
AT137651B (de) | Verfahren zur Herstellung von Legierungen mit großer Härte, hohem Verschleißwiderstand und guter Schneidkraft. | |
AT134243B (de) | Verfahren zur Erzielung von veredelten hochprozentigen Magnesiumlegierungen. | |
AT142545B (de) | Chrom-Kobalt-Eisenlegierungen mit niedrigem Wärmeausdehnungskoeffizienten. | |
AT200269B (de) | ||
AT164529B (de) | Verfahren zur Herstellung geschichteter Verbundwerkstoffe | |
AT140451B (de) | Kobalt-Nickel-Eisenlegierungen mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten. | |
AT129288B (de) | Stellitartige Hartlegierung und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
AT159782B (de) | Verfahren zum Löten in einer reduzierenden Gasatmosphäre, insbesondere in gereinigtem Wasserstoff. | |
DE675051C (de) | Verfahren zur Waermebehandlung von Gussstuecken aus Aluminiumlegierungen | |
AT142413B (de) | Verfahren zur Herstellung von schneidhaltigen Eisen- und Stahllegierungen. | |
AT224672B (de) | Verfahren zur Herstellung legierter oder unlegierter, einschlußarmer Feinkornstähle |