AT140451B - Kobalt-Nickel-Eisenlegierungen mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten. - Google Patents

Kobalt-Nickel-Eisenlegierungen mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten.

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AT140451B
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/10Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing cobalt
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Description


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    Kobalt-Nickel-Eisenlcgiertngen   mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten. 



   Die Erfindung betrifft Legierungen aus Kobalt, Nickel und Eisen, deren linearer Ausdehnungkoeffizient im angelassenen Zustande zwischen einem kleinen negativen Werte in der Nähe von 0 bis ungefähr + 1'2 Millionstel pro   10 C Temperaturerhöhung schwankt   und praktisch zeitunabhängig ist. 



  Die Legierungen sind sowohl zum Giessen als auch zum Schmieden geeignet. 



   Die bisher bekannteste Legierung mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten enthält ungefähr   36%   Nickel und ungefähr   64%   Eisen. Während der kleinste Wert des Ausdehnungskoeffizienten, der sich mit dieser Legierung erreichen lässt, pro   1  C 1'2   Millionstel beträgt, u. zw. im angelassenen Zustande. 
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 sogar vollkommen gleich Null. 



   Nach der Erfindung enthalten die Legierungen   1-9% Kobalt, 28-37% Nickel   und   70-56  n   Eisen. Um die besten Werte mit den Legierungen nach der Erfindung zu erzielen, müssen alle verwendeten Metalle möglichst rein sein und unter Ausschluss oxydierender Einflüsse zusammengeschmolzen werden, wobei auch von aussen keine Verunreinigung in die Schmelzmasse eindringen darf. Die Schmelze kann entweder in eine Form von der gewünschten Gestalt gegossen werden und unmittelbar darauf zur Verwendung gelangen oder man kann sie in Klumpen oder Barren giessen und dann bei Zimmertemperatur oder bei höheren Temperaturen schmieden, um dem Formling die gewünschte Gestalt zu geben. Gegebenenfalls kann das gegossene oder geschmiedete Erzeugnis vor der Weiterverwendung einer Wärmebehandlung unterworfen werden.

   Sollen die Legierungen nach der Erfindung ihre Länge mit der Zeit nicht ändern, so muss man sie auf hohe Temperatur von ungefähr 1000  C längere Zeit erhitzen und dann auf Zimmertemperatur möglichst langsam abkühlen. Will man aber eine Legierung erhalten, die den kleinsten möglichen, sogar einen negativen Ausdehnungskoeffizienten hat, so muss man sie nach dem Erhitzen auf hohe Temperatur in einem geeigneten Abschreckungsmittel löschen oder bei Zimmertemperatur mechanisch bearbeiten oder sie sowohl der   Wärme-als auch   der mechanischen Behandlung unterwerfen. 



   Der Zusatz einer kleinen, unter 3% gelegenen Menge von Mangan, Titan, Silizium, Aluminium, Vanadium oder Magnesium zu Legierungen nach der Erfindung zwecks Entoxydierung, Entschwefelung od. dgL sorgt nicht nur für die Erzielung eines einwandfreien Gusskörpers, sondern erhöht auch die Sehmiedbarkeit der Legierung. Durch Zusatz von weniger als   3% Chrom   werden der Ausdehnungskoeffizient, die Elastizitätsgrenze, die Zugfestigkeit und auch die Korrosionsbeständigkeit etwas erhöht. Der Zusatz von Kohlenstoff unter 1% erhöht die Elastizitätsgrenze sowie die Zugfestigkeit. 



   Gegenüber der bekannten Legierung mit ungefähr 36% Nickel und ungefähr 64% Eisen, die bisher den kleinsten Ausdehnungskoeffizienten aufwies, behalten die Legierungen nach der Erfindung bis zu viel höheren Temperaturen hinauf einen sehr kleinen Wert des Ausdehnungskoeffizienten bei. Wenn man sie langsam nach dem Erhitzen auf. hohe Temperatur abkühlt, erhält man eine Legierung, die einen kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen einem Wert von ungefähr 0 bis zu ungefähr + 1'2 Millionstel pro   10 C   hat. Durch eine Wärme-oder eine mechanische Behandlung oder durch beide kann der   Wärmeausdehnungskoeffizient   der Legierung innerhalb dieses Intervalles auf den gewünschten Wert herabgesetzt werden.

   Die Legierungen nach der Erfindung stellen daher einen sehr wertvollen Werkstoff für solche Zwecke dar, wo die Wärmeausdehnung vollkommen ausgeschlossen werden muss oder wo eine mit der Zeit auftretende Längenänderung   unerwünscht   ist. 

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Claims (1)

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AT140451D 1929-12-23 1930-12-22 Kobalt-Nickel-Eisenlegierungen mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten. AT140451B (de)

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