AT142329B - Badeschuh od. dgl. aus Gummi. - Google Patents

Badeschuh od. dgl. aus Gummi.

Info

Publication number
AT142329B
AT142329B AT142329DA AT142329B AT 142329 B AT142329 B AT 142329B AT 142329D A AT142329D A AT 142329DA AT 142329 B AT142329 B AT 142329B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rubber
shoe
bathing
shoes
fibers
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Huschka
Original Assignee
Karl Huschka
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Huschka filed Critical Karl Huschka
Application granted granted Critical
Publication of AT142329B publication Critical patent/AT142329B/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Badeseliult od.   dgl. aus Gummi. 
 EMI1.1 
 aus Gewebe erzeugten   Badeschuhe   müssen infolge ihrer geringeren Dehnbarkeit durch Bänder, Spangen,
Schnallen, Knöpfe u. dgl. am Fuss befestigt werden, wogegen   Badeschuhe,   deren Oberteil aus Gummi hergestellt ist, infolge ihrer Dehnbarkeit am Fuss halten, ohne dass besondere Befestigungsmittel erforder- lich sind. Gegenüber Schuhen aus Textilstreifen, die durch ihren tuchartigen Charakter einen warmen
Griff besitzen und auch mit weicher   Oberflächenbeschaffenheit   hergestellt werden können, haben Gummi- schuhe jedoch den Übelstand, dass sie einen kalten Griff besitzen und schwer an-und abgezogen werden können. 



   Gemäss der Erfindung wird nun ein Badeschuh u. dgl. geschaffen, der die Vorteile der Gummi- badeschuhe und der aus Textilmaterial bestehenden vereinigt. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Schuhoberteil aus Gummi, u. zw. auf der Innenseite oder Innen-und Aussenseite, mit einer Faserdecke aus Textilfasern, Haaren u. dgl., insbesondere Velourstaub, überzogen wird. Dadurch entstehen Badeschuhe aus Gummi mit tuchartigem Griff, die am Fusse ohne Spangen,   Verschlüsse   od. dgl. einen guten elastischen Sitz und Halt besitzen und ohne Schwierigkeit an-und abgezogen werden können. 



   Ein weiterer Vorteil ist der tuchartige warme Griff an der Innenseite, wodurch eine besondere Fütterung entbehrlich wird. 



     Zweckmässig   sind solche Gummischuhe, die innen und aussen eine Faserdecke besitzen, also innen und aussen einen tuchartigen Charakter bzw. Griff aufweisen. 



   Durch Verwendung gefärbter Fasern lassen sich dabei auch Farbwirkungen beliebiger Art erzielen.   Zweckmässig   ist eine Ausführungsform des Schuhes, bei welcher nicht nur die Innenseite des Ober- teiles, sondern auch die Innensohle mit einer Faserdecke überzogen ist. 



   Die Herstellung eines solchen Schuhes umfasst zunächst die Anfertigung des Schuhes als solchen, der kalt oder warm vulkanisiert wird. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform werden jene Flächen des Schuhes, die den Faserüberzug erhalten sollen, klebrig gemacht, zweckmässig durch Auftragen einer
Gummilösung, die vorteilhafterweise Zusätze zur Erhöhung der Klebrigkeit nach dem Verdunsten des
Gummilösungsmittels erhalten kann. Um die Innenvelourierung herzustellen, werden die Schuhe am besten umgestürzt bzw. gewendet, so dass die Innenseite aussen liegt. Wenn man sie in diesem Zustand auf Leisten aufzieht, kann man sie in die Lösung tauchen.

   Damit die Lösung nicht auf die andere Seite der Schuhe gelangt, bestreicht man den Rand vorerst mit der Lösung und taueht dann nicht ganz ein.
Beim Gummieren der im Gebrauch aussenliegenden   Schuhseite,   wobei die Lauffläche der Sohle aus- gespart werden soll, trägt man die Lösung vorteilhaft mit Pinsel oder im Spritzverfahren auf. Es emp- fiehlt sich in allen Fällen, die Lösung in gleicher oder ähnlicher Farbe einzufärben, wie sie die aufzu- tragenden Fasern aufweisen. Nach dem Klebrigmaehen werden die Fasern aufgetragen, z. B. durch Auf- stauben oder durch Wälzen des Schuhs in denselben. Gegebenenfalls kann die Eindringung der Fasern in die klebrige Schichte durch Ausübung eines Druckes gefördert werden. Hierauf wird die klebrige
Schicht fixiert, also bei Verwendung einer Gummilösung vulkanisiert.

   Dies geschieht vorteilhaft durch
Dunstvulkanisierung, kann aber ebensogut auch in der Wärme oder auf nassem Wege geschehen. Auch kann die Lösung selbstvulkanisierend sein. Schliesslich werden die allenfalls nicht festhaftenden Fasern herausgebürstet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
Als Faserdecke können Abfälle der Textilindustrie verwendet werden, wobei je nach der Länge der Fasern verschiedene Imitationswirkungen hervorgerufen werden können. 



   Die Erfindung bietet auch ein Mittel um Musterungen verschiedenster Art herzustellen, deren Mannigfaltigkeit noch durch Verwendung gemusterter Gummiplatten erhöht werden kann. So können z. B. durch eine erhabene Musterung der Gummiplatte, die den Velourüberzug erhält, verschiedene Gewebecharakter nachgeahmt werden, so z. B. bei Verwendung einer fein gerieften oder einer Moiréplatte der Charakter von Rips erreicht werden usw. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Badesehuh   od. dgl. aus Gummi, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Sehuhoberteiles bzw. Innen-und Aussenseite (letztere gegebenenfalls nur stellenweise) mit einer Faserdeeke ans Textilfasern, Haaren u. dgl., insbesondere Velourstaub, überzogen ist.

Claims (1)

  1. 2. Badeschuh od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unterlage für die EMI2.2 mit der Faserdeeke überzogenen Gummischuh verschiedenartigen Gewebecharakter zu geben.
    3. Badeschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er eine mit einer Faqerdecke EMI2.3
AT142329D 1933-03-09 1933-03-09 Badeschuh od. dgl. aus Gummi. AT142329B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT142329T 1933-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT142329B true AT142329B (de) 1935-07-10

Family

ID=3642094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT142329D AT142329B (de) 1933-03-09 1933-03-09 Badeschuh od. dgl. aus Gummi.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT142329B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT142329B (de) Badeschuh od. dgl. aus Gummi.
DE820792C (de) Vorrichtung zum Tuschen der Augenwimpern
DE889678C (de) Durch Formen hergestelltes chirurgisches Schutzpolster aus Schaumkautschuk und Verfahren zu dessen Herstellung
DE584019C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukgegenstaenden
AT137459B (de) Mit einer Faserdecke verschene aufblasbare Gummihohlkörper und Verfahren zu deren Herstellung.
AT143133B (de) Gleitschutz aus Plüsch für Skier nach Art von Seehundsfell.
AT127861B (de) Verfahren zur Herstellung von Roßhaar- (Krollhaar-) oder Pflanzenfasermatten.
DE606370C (de) Mit Faserdecke versehene aufblasbare Gummispielzeughohlkoerper und Verfahren zu deren Herstellung
AT142899B (de) Sämischlederersatz.
DE499432C (de) Fussbodenbelag in Form von Matten, Teppichen u. dgl.
DE2338486C2 (de) Textiles Flächengebilde für Massagezwecke
AT147280B (de) Wasserdichte Kopfbedeckung, insbesondere Badehaube.
AT139110B (de) Platten oder Gegenstände aus Moos- bzw. Zellgummi.
DE634547C (de) Rosshaar- (Krollhaar-) oder Pflanzenfasermatte fuer Polsterungen aller Art
DE685545C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Faserstoffen mit erhaertenden Mitteln
CH604625A5 (en) Upholstering of furniture by spraying fibres on surfaces
DE616117C (de) Gummibuerste
DE733219C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunstleder
DE720308C (de) Mit Gummi-, Guttapercha- oder Balatamasse getraenkter, aus mehreren Stofflagen unter Anwendung von Hitze gefertigter Textiltreibriemen
DE639875C (de) Schutzstoffe und Schutzkleidung gegen Hautgifte
DE353792C (de) Aus einer schmiegsamen Unterlage bestehende Putz- und Poliervorrichtung
DE431101C (de) Verfahren zum Befestigen von Absaetzen aus plastischer Masse am Schuhwerk durch Kleben
DE445165C (de) Durchscheinende Zahnfleischverkleidugnen fuer kuenstliche Gebisse
DE624310C (de) Samtgewebe oder Stoff nach Art eines Samtes, insbesondere fuer Skigurte, als Ersatz fuer Felle
DE917001C (de) Verfahren zur Verminderung der Gleiftaehigkeit der Rueckseite von Florgeweben, insbesondere Polsterstoffen und Teppichen