AT14219U1 - Befestigungsprofil und Set mit Rollwand oder Rollband - Google Patents

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AT14219U1
AT14219U1 ATGM207/2013U AT2072013U AT14219U1 AT 14219 U1 AT14219 U1 AT 14219U1 AT 2072013 U AT2072013 U AT 2072013U AT 14219 U1 AT14219 U1 AT 14219U1
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AT
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wall
groove
fastening profile
profile
cross
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ATGM207/2013U
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Otto Wieland
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ombra ag
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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Befestigungsprofil (11), insbesondere Mastprofil, ausgebildet als länglicher Hohlkörper beinhaltend eine im Querschnitt geschlossene Wandung (23), welche einen Innenkanal (13) umringt, wobei die Wandung (23) aussenseitig zumindest eine längsgerichtete Nut (29) aufweist. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, die Wandungsstärke zwischen Aussenkontur der Wandung (23) und Innenkontur der Wandung (23) derart bemessen ist, dass die zumindest eine Nut in der Wandung angelegt ist. Weiter dargestellt und beschrieben ist ein Set beinhaltend das genannte Befestigungsprofil (11) sowie eine Grundplatte (37, 51, 57) und/oder Seitenwinkelplatte (39) zur Fixierung des Befestigungsprofils auf dem Grund oder einer stabilen Konstruktion.

Description

Beschreibung
BEFESTIGUNGSPROFIL UND SET MIT ROLLWAND ODER ROLLBANDGEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungsprofil, insbesondere Mastprofil, zumBefestigen bezugsweise Aufstellen von Absperrungseinrichtungen, wie z.B. Wind-, Sicht-, Son¬nen- und Abgrenzungsvorrichtungen. Insbesondere sind heutzutage Rollwände und Rollbänderin Gebrauch.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
[0002] Die heute üblichen Rollwände und Rollbänder werden an eigens dafür vorgesehenenMasten aufgestellt bzw. befestigt oder an vorhandene Baustrukturen angebracht. Die ausgezo¬gene Wand bezugsweise das ausgezogene Band lässt sich üblicherweise temporär an einemzweiten Mast fixieren.
[0003] Die Patentschrift CH682 759 offenbart beispielsweise eine Rollwand für Wind- und/oderSichtschutz zur Abgrenzung des Wohnbereiches und von (Handels-) Ständen im Freien. EinRollkasten, welcher eine Stoffbahn und eine Federwelle zum Auf- und Abrollen der Stoffbahnenthält, wird an einem eigens dafür vorgesehenen stabilen Pfosten oder einer befestigten Ein¬richtung, z.B. Mauer, Hauswand oder Fahrzeugwand (z.B. Wohnwagenwand), angebracht. DerSaum der ausziehbaren Stoffbahn ist mit einem Bahnende an der Federwelle befestigt und mitdem anderen Bahnende an einer Zugstange befestigt bzw. aufgespannt. Die Stoffbahn kann beiBedarf an der Zugstange ausgezogen und an einer geeigneten Befestigungsstelle befestigtwerden. Als Befestigungsstelle für die ausgezogene Stoffbahn wird in der genannten Patent¬schrift ein Befestigungsmast vorgeschlagen. Der Befestigungsmast ist flexibel an einer ge¬wünschten Stelle platzierbar und ist mit einem Zugstangenhalter ausgerüstet. Die Zugstange,ausgerüstet mit einem Einhängehaken lässt sich im Zugstangenhalter des Befestigungsmastseinhängen. Der Befestigungsmast weist am Boden eine Grundplatte auf und ist mit einer Ab¬stützplatte in eine Aufnahmehülse mit Gegenplatte eingepasst. Die Aufnahmehülse kann angeeigneter Stelle in den Grund eingesteckt werden und definiert dadurch die Abgrenzungsstre¬cke. Der Befestigungsmast ist insbesondere ungefähr halb so lang wie die Zugstange um denZugstangenhalter auf ungefähr halber Höhe der Zugstange zu platzieren.
[0004] Der genannte Befestigungsmast ist einfach gehalten, vorzugsweise ein Vierkantrohr undkann auf einer oder mehreren Seiten mit Zugstangenhalter versehen sein.
[0005] Nachteilig an oben genanntem System ist, dass massive Einrichtungen vorhanden seinmüssen oder spezielle Einrichtungen herangeschafft werden müssen, um den Rollkasten zubefestigen. Zudem ist der Befestigungsmast, welcher zum Halten der Zugstange dient nicht aufverschiedene Situationen anpassbar, denn es sind lediglich vertikal stehende Rollwände aufvorgegebener Höhe aufstellbar.
AUFGABE
[0006] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Befestigungssystem bereit¬zustellen, welches einen flexiblen Aufbau von Sicht-, Wind-, und/oder Sonnenschutzeinrichtun¬gen oder Absperrungen erlaubt. Weiterhin soll die Anzahl unterschiedlicher einzelner Teile desBefestigungssystems auf ein Minimum beschränkt werden und gleichzeitig die Einsetzbarkeitjedes Teils möglichst vielseitig sein. Insbesondere soll ein Befestigungssystem bereitgestelltwerden, welches es erlaubt komplexe Schutzaufbauten zu realisieren.
BESCHREIBUNG
[0007] Diese und andere Ziele werden durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchserreicht. Weiterbildungen und/ oder vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Ge- genstand der abhängigen Patentansprüche.
[0008] Diese Erfindung erfüllt die vorhergehenden Erfordernisse, indem sie ein Befestigungs¬profil, insbesondere ein Mastprofil, bereitstellt, das als länglicher Hohlkörper ausge- bildet istund eine im Querschnitt geschlossene (insbesondere im Wesentlichen geschlossene) Wan¬dung, welche einen Innenkanal umringt bzw. umschliesst, aufweist; wobei die Wandung aus-senseitig zumindest eine längsgerichtete Nut aufweist und die Wandungsstärke zwischen Aus-senkontur der Wandung und Innenkontur der Wandung derart bemessen ist, dass die zumin¬dest eine Nut in der Wandung angelegt ist (d.h. im Innern der Wandung bzw. der Wandungs¬stärke zwischen den Konturen der Wandung versenkt angelegt ist).
[0009] Die Nut verläuft dabei vorteilhafterweise im Wesentlichen entlang der gesamten Längedes Hohlkörpers. Die Nut kann insbesondere derart konkav ausgeführt sein, dass eine Hinter¬schneidung ausgebildet ist.
[0010] Der Vorteil dieses Befestigungsprofils liegt darin, dass in der genannten Nut Befesti¬gungselemente je nach Verwendung eingepasst werden können. Die dem länglichen Profilaussenseitig in longitudinaler Richtung folgende Nut kann an jeder Stelle mit Befestigungsele¬menten bestückt werden. Zum Beispiel zum Aufbau von Sicht-, Sonnen- und Windschutzwän¬den oder flexiblen Absperrungen ist eine höhenadaptierbare Ausführung für Befestigungsele¬mente vorteilhaft. Das Befestigungsprofil (auch Mastprofil genannt) dient hierbei als Stützstruk¬tur, insbesondere als Stützstange, welche Sicht-, Sonnen- und Windschutzwänden oder Ab¬sperrungsleinen trägt. Das Befestigungsprofil selbst wird im Grund (Boden) oder in einer festenKonstruktion verankert.
[0011] Aufgrund des Innenkanals ist das Profil sehr leicht. Das Profil kann durch Strangpresseneinfach und kostengünstig hergestellt werden. Leichtmetall, wie z.B. Aluminium, eignet sichbesonders gut, insbesondere für die genannten Anwendungen. Jedoch auch andere Metalle,insbesondere strangpressbare Metalle und Metall-Legierungen, können verwendet werden.
[0012] Die im Folgenden angeführten vorteilhaften Ausführungsvarianten führen allein oder inKombination miteinander zu weiteren Verbesserungen des Befestigungsprofils und damit derdadurch möglichen Befestigung von z.B. flexiblen Sicht-, Wind- und Sonnenschutzwänden undAbsperrungen.
[0013] Insbesondere kann das Befestigungsprofil im Querschnitt eine hauptsächlich ovaleAussenkontur und eine hauptsächlich ovale Innenkontur der Wandung ausweisen, wobei dieLinienführung der zwei Konturen derart gewählt ist, dass zumindest ein erster Bereich mit stär¬kerer Wandungsstärke und ein zweiter Bereich mit schwächerer Wandungsstärke zwischenInnenkontur und Aussenkontur ausgebildet ist. Eine derartige Ausführungsart führt zu stabilenund knicksicheren Profileigenschaften.
[0014] Zweckmässigerweise ist eine der zwei Konturen, vorzugsweise die Innenkontur, als imWesentlichen kreisrunde Linie ausgeführt ist. Die andere der zwei Konturen ist zum Beispiel imWesentlichen oval- oder ellipsenartig ausgeführt.
[0015] Vorteilhafterweise weist das Befestigungsprofil im Querschnitt im Wesentlichen eineovale Aussenform auf. Zudem ist zweckmässigerweise der Innenkanal im Querschnitt im We¬sentlichen kreisrund und bevorzugt zentral (insbesondere bezüglich der Aussenform mittig,zweckmässigerweise gegebenenfalls konzentrisch) angeordnet. Diese Ausführungsart führt zubesonders stabilen und knicksicheren Profileigenschaften.
[0016] Zur Verstärkung des Profils ist die Wandung im Bereich einer Nut mit erhöhter Wan¬dungsstärke ausgebildet. Insbesondere ist die Wandungsstärke im Nahbereich der Nut grösserals in Nut-ferneren Bereichen. Dies kann z.B. durch die im Wesentlichen ovale Formgebung desQuerschnittaussenumfangs erreicht werden. Aufgrund der ovalen Formgebung ergeben sichquasi ausgebeulte Wandungsbereiche mit erhöhter Wandungsstärke, in welchen zweckmässi¬gerweise die Nut gelegt werden kann.
[0017] Der Innenkanal ist zweckmässigerweise im Wesentlichen mit rundem, insbesondere kreisrundem Querschnitt ausgeführt. Dies ermöglicht das Aufstecken auf Rundrohrenden. DerInnenkanal kann jedoch auch anders geformte Querschnitte aufweisen und gegebenenfalls aufentsprechend geformte Rohre (z.B. runde oder mehrkantige Rohre) aufgesteckt werden.
[0018] Für das erfindungsgemässe Befestigungsprofil hat sich insbesondere eine entlang desQuerschnittverlaufs der Wandung variable bzw. sich verändernde Wandungsstärke als beson¬ders vorteilhaft herausgestellt. Dabei ist die Wandungsstärke insbesondere um die zumindesteine längsgerichtete Nut erhöht, während die Wandungsstärke zwischen zwei längsgerichtetenNuten z.B. verringert sein kann.
[0019] Besonders vorteilhaft sind in der Wandung ein oder mehrere längsgerichtete Nebenka¬näle zwischen Innenkanal und Aussenumfang der Wandung in Längsrichtung des Hohlkörpersausgebildet. Die Nebenkanäle können dazu dienen profilendständig Elemente anzubringen,z.B. durch direktes Einstecken, durch Einstecken mit Hilfe von Stiften oder durch Anschrauben,indem eine Schraube stirnseitig in den Nebenkanal eingeschraubt wird. Beispiele für Elemente,welche derart angebracht werden könnten, sind Deckel, welche z.B. aufgesteckt oder aufge¬schraubt werden, Grundplatten, welche ebenfalls aufgesteckt oder aufgeschraubt werden kön¬nen, oder Profilelemente, welche z.B. Kopf an Kopf aufeinander gesteckt werden.
[0020] Der oder die Nebenkanäle sind in Längsrichtung des Hohlkörpers, d.h. in Längsrichtungzu Nut und Innenkanal angelegt. Die Nebenkanäle können gegebenenfalls zum Innenkanal hinoffen sein.
[0021] Der oder die Nebenkanäle sind vorteilhafterweise in der Wandung seitlich parallel zueiner jeweiligen Nut ausgebildet, insbesondere je ein Kanal zu jeder Seite der zwei Seiten derNut. Der Grund liegt darin, dass an diesen Stellen die Wandungsstärke zweckmässigerweisevergrössert ausgebildet ist, d.h. der Wandabstand zwischen Innen- und Aussenwand in z.B.radialer Richtung relativ gross ist, und somit genügend Platz für einen schmalen Nebenkanalvorhanden ist.
[0022] Die Wandung ist bevorzugt an zumindest einer Stelle des Querschnitts des Hohlkörpers,vorteilhafterweise an zwei gegenüberliegenden Stellen des Querschnitts des Hohlkörpers, wiez.B. an zwei gegenüberliegenden, longitudinal verlaufenden Seitenflächen des Hohlkörpers,verstärkt ausgebildet, d.h. derart ausgebildet, dass der Wandabstand zwischen Innen- undAussenwand in z.B. radialer Richtung relativ gross ist; während die Wandungsbereiche zwi¬schen den genannten Seitenflächen eher schmal ausgeführt sind. Vorteilhafterweise sind Nutund gegebenenfalls Nebenkanal in den verstärkten Bereichen ausgebildet. Weiter vorteilhaft ist,dass die Wandung zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen des Hohlkörpers inlongitudinaler Erstreckung des Hohlkörpers, insbesondere im Wesentlichen entlang der gesam¬ten longitudinalen Erstreckung des Hohlkörpers, verstärkt ausgebildet ist und in den verstärktenBereichen je eine Nut und gegebenenfalls zumindest ein Nebenkanal seitlich zur Nut, vorteilhaf¬ter je ein Nebenkanal zu jeder Seite der Nut, ausgebildet sind. Die hier aufgezeigte kompakteKonstruktionsweise gewährt Materialersparnis bei gleichzeitig guter Festigkeit, insbesondere inKraftangriffsrichtung.
[0023] Der oder die Nebenkanäle sind mit rundem, insbesondere kreisrundem Querschnittausgebildet. Stifte oder Schrauben können dadurch einfach in den Nebenkanälen in Längsrich¬tung eingebracht werden. Im Querschnitt anders, z.B. eckig ausgebildete Nebenkanäle wärenalternative ebenfalls möglich.
[0024] Gegebenenfalls sind der bzw. die Nebenkanäle zum Innenkanal hin offen. Dies kannHerstellungsbedingt von Vorteil sein.
[0025] Die Querschnittfläche des Innenkanals ist vorteilhafterweise um ein Vielfaches grösserist als die Querschnittfläche des bzw. der Nebenkanäle. Bei im Wesentlichen kreisrund geform¬ten Querschnittflächen kann der Durchmesser bzw. Radius verglichen werden (insbesondereunabhängig davon, ob Nebenkanal und Innenkanal gegeneinander abgeschlossen sind odernicht): der Durchmesser des Innenkanals ist um ein Vielfaches grösser als der Durchmesserdes bzw. der Nebenkanäle.
[0026] Optisch vorteilhaft ist, wenn die Nut an ihrer Öffnung - insbesondere beidseitig - eineHinterschneidung besitzt, da die Nut dadurch kaum auffällt. Die Hinterschneidung begünstigtzudem das Anpassen, Anbringen, Umstellen und Wiederanbringen von Befestigungselementen,indem z.B. Nutensteine verwendet werden, welche mit entsprechendem Gegenprofil lediglichvon der Seite her eingefahren werden können und somit kaum mehr (nach Montage des Befes¬tigungsprofils inkl. Deckel überhaupt nicht mehr) aus der Nut herausfallen.
[0027] Das Befestigungsprofil ist strangpressbar und somit günstig herstellbar.
[0028] E in Set zur Montage beinhaltet vorteilhafterweise zumindest das genannte Befesti¬gungsprofil (z.B. eine oder mehrere Stangen davon) und eine Grundplatte und/oder Seitenwin¬kelplatte zur Fixierung des Befestigungsprofils auf dem Grund oder einer stabilen Konstruktion.Die Grundplatte ist üblicherweise flach ausgebildet.
[0029] Set nach dem vorangehenden Anspruch kann weiter beinhalten: [0030] - Steckwinkel und/oder Einlegewinkel für den Zusammenbau mehrerer Stangen des
Befestigungsprofils und/oder [0031] - Deckelplättchen und/oder [0032] - Nuteinsatz, insbesondere ausgeführt als Halter (z.B. Griffhalter) und ggf. einem Zug¬ griff als Gegenstück zum Halter, gegebenenfalls mit Nutenstein und Schrauben zurBefestigung am Befestigungsprofil und [0033] - gegebenenfalls Schrauben und/ oder Stifte zur Befestigung der genannten Setkom¬ ponenten.
[0034] Separat oder mit dem genannten Set können Rollkasten und Rollwand, bzw. Rollbandggf. mit Zuggriff angeboten werden.
[0035] Zusätzliche Vorteile und Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol¬genden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0036] Es zeigen schematisch, in nicht massstabsgetreuer Darstellung: [0037] Figur 1: ein erfindungsgemässes Befestigungsprofil; [0038] Figur 2: Befestigungsprofile mit je einer Grund- und Seitenwinkelplatte und verschie¬ denen Halteelementen; [0039] Figur 3: weitere Befestigungsprofile mit je einer Grundplatte und verschiedenen
Halteelementen; [0040] Figur4: Befestigungsprofil mit runder Grundplatte und Winkelhalterungselementen; [0041] Figur 5 Befestigungsprofil mit Stüperfunktion [0042] Figur 6: Set mit Befestigungsprofil, Befestigungselementen, Halteelementen und
Rollkasten; [0043] Figur 7: eine perspektivische Ansicht mehrerer zusammenmontierter Profilstangen; [0044] Figur 8: eine perspektivische Ansicht eines Montagemodels.
DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0045] Im Folgenden stehen gleiche Bezugsziffern für gleiche oder funktionsgleiche Elementein unterschiedlichen Figuren. Ein zusätzlicher Apostroph kann zur Unterscheidung mehrerergleicher oder funktionsgleicher Elemente dienen.
[0046] In den Figuren ist eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemässen Befestigungs¬profils 11 dargestellt.
[0047] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemässes Befestigungsprofils 11 im Querschnitt dargestellt.Optimale Stützwirkung und Flexibilität ergeben sich aus den Konstruktionsmerkmalen desProfils. Das Befestigungsprofil 11 ist als länglicher Hohlkörper ausgebildet, in Figur 1 im senk¬rechten Querschnitt zur Längsachse des Hohlkörpers zu sehen. Der Hohlkörper ist in seinerQuerausdehnung im Wesentlichen auf ganzer Profillänge geschlossen ausgeführt. Dadurchbesitzt der Hohlkörper einen Innenkanal 13. Insbesondere z.B. durch Strangpressen kann dasBefestigungsprofil in einer im Umfang geschlossenen und nahtlosen Ausführung bereitgestelltwerden.
[0048] Das erfindungsgemässe Befestigungsprofil zeichnet sich im Querschnitt allgemein durcheine hauptsächlich ovale Aussenkontur 15 und eine hauptsächlich ovale Innenkontur 17 aus,wobei die Linienführung der zwei im Wesentlichen ovalen Konturen derart gewählt ist, dass sichdie Linien der Aussen- und der Innenkontur einander nähern und voneinander entfernen, umeine Profilwandung 23 mit Bereichen stärkerer Wandungsstärke 19 und Bereichen schwächererWandungsstärke 21 zu formen. Insbesondere kann eine der zwei Konturen, vorzugsweise dieInnenkontur, als im Wesentlichen kreisrunde Linie ausgeführt sein. Der Begriff „oval" bezeichnethierbei insbesondere eine geschlossene, rundliche und konvexe Linie.
[0049] Ausgeweitete und verengte Wandungsstärkenbereiche 19, 19', 21, 21' (d.h. eine sichentlang des Querschnittverlaufs der Wandung verändernde, insbesondere stetig verändernde,Wandungsstärke) machen die Hauptstruktur des erfindungsmässigen Befestigungsprofils 11aus. Aus der Hauptstruktur ergeben sich eine vorteilhafte Steifigkeit, insbesondere Biegesteifig¬keit und Torsionssteifigkeit, und eine gute Festigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht.
[0050] Die in Fig. 1 im Besonderen dargestellte Ausführungsform besitzt eine hauptsächlichoval- oder ellipsenartige Aussenkontur 15 mit vorstehenden, gegebenenfalls abgeflachtenSeitenflächen, 22, 22' und eine hauptsächlich runde, insbesondere kreisrunde, Innenkontur 17.Zwischen Innenkontur 17 und Aussenkontur 15 erstreckt sich im Querschnitt die Wandung 23,welche vorteilhafterweise geschlossen ausgeführt ist. Durch die unterschiedlichen Konturen(z.B. bezüglich Form und/oder Krümmung) von Aussenwand 25 und Innenwand 27 weist dieWandung 23 Bereiche geringer Wandungsstärke 21, 21' und Bereiche grosser Wandungsstärke19, 19' auf.
[0051] Die Bereiche grösserer Wandungsstärke 19, 19' beinhalten die nach aussen offene Nut29'. Die Bereiche geringerer Wandungsstärke 21, 21' bilden wandstärkenoptimierte Brückenzwischen Bereichen grösserer Wandungsstärke 19, 19'.
[0052] Neben der genannten Hauptstruktur beinhaltet das erfindungsgemässe Profil 11 Neben¬strukturen bestehend aus zumindest einer Nut 29 in der Aussenwand 25 des Hohlkörpers,wobei die Nut 29 parallel zum Innenkanal 13 und parallel zur Längsrichtung des Hohlkörpersverläuft. Die Nut 29 schneidet insbesondere in einem Wandungsbereich ein, welcher dickerausgebildet ist als im Querschnitt angrenzende schmalere Wandungsbereiche. Der verdickteWandungsbereich zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass im Querschnitt gesehen dieLinie der Innenkontur 17 relativ weit von der Linie der Aussenkontur 15 beabstandet ist. Die Nut29 bildet im Querschnitt eine konkave Einbuchtung (Nuthöhlung) in der im Wesentlichen konvexgeformten Aussenwand 25. Vorzugsweise besitzt die Nut 29 an ihrer Öffnung eine Hinter¬schneidung 30. Dadurch ist die Nut 29 an ihrer Öffnung eingeengt. Anders ausgedrückt besitztdie Nut an ihrer Öffnung eine Art seitlicher Steg 35, welcher die Nutöffnung 33 dadurch verengt,dass er den Randbereich der Nuthöhlung überragt.
[0053] In den Bereichen grosser Wandungsstärke 19, 19' (insbesondere aufgrund der ovalenAusbeulung der Aussenwand 25 gegenüber der Innenwand 27 des Innenkanals 13 in diesemBereich), welche in der besonderen Ausführungsform der Fig. 1 an zwei Seitenflächen 22, 22'ausgebildet sind, sind Nebenstrukturen ausgebildet. Insbesondere die Umrisse je einer Nut 29und seitlich davon von je zwei Nebenkanälen 31 sind in Fig. 1 erkennbar. Somit kann gesagtwerden, dass die Aussenwand 25 eine im Wesentlichen konvexe Fläche aufweist, welche Aus¬senwand in ihrem Querschnitt eine im Wesentliche geschlossene konvexe Linie formt, welchean zwei gegenüberliegenden Seitenflächen 22, 22' unterbrochen ist, um je eine Nut zu bilden.
[0054] Jede Nut 29 verläuft entlang der Längsrichtung (d.h. in Achsrichtung) des Profils 11 undist nach aussen hin geöffnet ausgestaltet. Die Nut 29 besitzt vorteilhafterweise zumindest eineHinterschneidung 30, d.h. einen die Öffnung 33 verengenden Steg 35. Durch den Steg 35erscheint die Nut von aussen gesehen kleiner als sie tatsächlich ist. Im hier dargestellten Bei¬spiel werden zwei Nuten 29, 29' vorgeschlagen, welche vorteilhafterweise bezüglich des Innen¬kanals 13 auf zwei gegenüberliegenden Aussenseiten des Profils 11 angeordnet sind.
[0055] Die gegebenenfalls abgeflachten Seitenfläche 22, 22' können als Anschlag für in der Nutanzubringende Halterungen dienen.
[0056] Jeder Nebenkanal 31 verläuft in der Wandung 23 entlang der Längsrichtung (d.h. inAchsrichtung) des Profils. Vorteilhafterweise sind die Nebenkanäle 31 durch die Wandung 23nach aussen hin abgeschlossen. Die Nebenkanäle 31 sind gegebenenfalls durch die Wandung23 vom Innenkanal 13 getrennt. Zweckmässigerweise können die Nebenkanäle 31 jedoch zumInnenkanal 13 hin geöffnet sein, um einen gemeinsamen Kanal zu bilden, siehe Fig. 1. Prakti¬scherweise sind zwei oder vier Nebenkanäle 31 an gegenüberliegenden Wandungsbereichendes Profils 11 angeordnet, wobei vorteilhafterweise jeder Nebenkanal 31 im Bereich grosserWandungsstärke, gegebenenfalls seitlich einer Nut 29, zwischen Aussenwand 25 und Innen¬wand 27 angeordnet ist.
[0057] Zur Materialeinsparung und Gewichtseinsparung verlaufen die Nebenkanäle über diegesamte Profillänge. Es ist jedoch auch möglich anstatt den genannten Nebenkanälen Bohrun¬gen an den Enden der Profilstange 11 anzubringen. Dies ist aber auch aufgrund der Ferti¬gungskosten, die sich aufgrund zusätzlicher Fertigungsschritte erhöhen, nicht unbedingt ange¬raten.
[0058] In Fig. 2, insb. Fig. 2a und 2b, ist das erfindungsgemässe Befestigungsprofil 11 mit einerGrundplatte 37 oder einer Seitenplatte, welche insbesondere als Seitenwinkelplatte 39 ausge¬führt ist, ausgestattet. Die Grundplatte 37 ist hierzu z.B. mittels Steckstiften oder Schrauben mitdem Befestigungsprofil verbunden, d.h. z.B. verklemmt oder verschraubt. Insbesondere kanndie Grundplatte 37 durch die Verwendung von vorteilhafterweise zumindest zwei Kanalöffnun¬gen am unteren Ende des Befestigungsprofils 11 am Profil befestigt werden und zwar derart,dass das Befestigungsprofil 11 sich nicht um seine Längsachse verdrehen kann. Die Seitenplat¬te 39 hingegen ist zur Verankerung z.B. mittels Schrauben mit dem Befestigungsprofil 11 ver¬bunden. Gegebenenfalls können Bohrungen am Nutgrund 41 zur Verschraubung verwendetwerden.
[0059] Über die Grundplatte 37 kann das Befestigungsprofil z.B. auf dem Boden befestigt wer¬den. Über die Seitenplatte 39 kann das Befestigungsprofil z.B. an festen Mauern und Wändenoder anderen Strukturen mit genügender Festigkeit standfest verankert bzw. verbunden wer¬den. Vorteilhafterweise ist die Verbindung lösbar ausgeführt z.B. indem die jeweilige Plattemittels Schrauben, Dübel oder Nägeln an Boden oder Wand befestigt wird.
[0060] Halterungen, insbesondere Griffhalter 47, 47', können höhenverstellbar in der Nut befes¬tigt bzw. in die Nut eingespannt werden. Vorteilhafterweise, werden hierfür Nutsteine mit Innen¬gewinde verwendet. Gegebenenfalls kann eine Halterung auch in den Nutgrund 41 einge¬schraubt werden.
[0061] Griffhalter 47' können gegebenenfalls in abgewinkelter Ausführung gefertigt werden.
[0062] In Fig. 3, insb. Fig. 3a, 3b und 3c, sind weitere Halterungen, insbesondere Rollkasten-halteelemente 49, 49', dargestellt, welche ebenfalls höhenverstellbar in der Nut befestigt bzw. indie Nut eingespannt werden können. Vorteilhafterweise, werden hierfür Nutsteine mit Innenge¬winde verwendet. Gegebenenfalls kann eine Halterung auch in den Nutgrund 41 eingeschraubtwerden.
[0063] Rollkastenhalteelemente 49, 49' können in gerader oder gegebenenfalls in abgewinkel¬ter Ausführung gefertigt werden. Gegebenenfalls werden abgewinkelte Ausführungen als Dop¬pelelement ausgeführt. Dies kann insbesondere der Stabilität dienen.
[0064] Fig. 4 präsentiert eine alternative Grundplatte 51, welch rund ausgeführt ist. Diese Plattehat den Vorteil, dass Sie bei Montage gedreht werden kann bis die gewünschte Ausrichtunggefunden ist. Mögliche Drehrichtungen sind in der Figur mit Pfeilen angegeben. Insbesondere,wird hier die Montage auf einer Fixierplatte 53 mit Bodenhülse oder Bodenanker 55 vorgeschla¬gen, wobei nach dem Setzen der Fixierplatte 53 mit Bodenhülse oder Bodenanker 55 die Profil¬stange 11 mit Grundplatte aufgesetzt und ausgerichtet wird.
[0065] Alternativ zur Verankerung über Verbindungselemente (wie Schrauben, Nieten, Nägel,etc.) kann das Befestigungsprofil 11 über Presselemente (d.h. durch Einpressen) fixiert werden.In Fig. 5 ist ein Befestigungsprofil 11 mit einem Presselement 56 und einer Grundplatte 57dargestellt. Das Presselement 56 (auch Stüper genannt) beinhaltet eine Pressplatte 60, einenStift 62 mit Schraubgewinde und eine Klemmmutter 64. Pressplatte 60 und Stift 62 sind vor¬zugsweise miteinander verschweisst. Der Stift 62 mit Schraubgewinde ist relativ robust ausge¬führt und wird zum Verklemmen des Profils 11, z.B. zwischen Boden und Decke, in ein Endedes Befestigungsprofils 11 eingeschraubt. Vorteilhafterweise ist zumindest ein Ende des Befes¬tigungsprofils 11 mit einem zum Stift 62 passenden Innengewinde ausgerüstet. Zweckmässi¬gerweise ist, das Innengewinde in die Wandung 23 um den Innenkanal 13 geschnitten. AndereMöglichkeiten zur Befestigung sind denkbar. Die Klemmmutter 64 dient dem Fixieren des Stiftes62 bei einer gewünschten Überstandhöhe 66 des Stiftes 62 bzw. der Pressplatte 60. Wird dasPresselement 56 auf weichem Untergrund verwendet, ist z.B. eine grossflächige Pressplatte 60zweckdienlich.
[0066] Eine Grundplatte 57 kann zum Schutz des Profils 11 verwendet werden. Auf weichemUntergrund ist z.B. eine Grossflächige Platte 57 zweckdienlich, um ein Einsinken der Profilstan¬ge 11 zu verhindern. Das Befestigen der Grundplatte 57 am Befestigungsprofil 11 ist nichtunbedingt nötig. Alternativ kann ein zweites Presselement 56 verwendet werden.
[0067] In Fig. 6 sind die Teile eines Rollwandsystems dargestellt, welche z.B. in einem Setangeboten werden können. Ein solches System kann die folgenden dargestellten Komponentenenthalten: [0068] - Befestigungsprofil 11, mehrere Stangen oder Langstange zum individuellen Kurz¬ schneiden, [0069] - Grundplatten 37, [0070] - Fixierplatten 53 mit Bodenanker 55, z.B. als miteinander verschweisste Einheit, [0071] - Rollkasten 67 mit Rollwand 69 und ggf. Zugstange 71 (alternativ Rollkasten mit Roll¬ band), [0072] - Halterungen für Rollkästen, z.B. bestehend aus Halteelemente 49 und passenden
Gegenstücken 73 zum Einhängen (wobei das Gegenstück 73 am Rollkasten befestigtwerden kann, z.B. direkt oder über ein Zwischenstück 74), und [0073] - Halterungen für Zugstangen, z.B. bestehend aus Griffhaltern 47 und passenden
Gegenstücken (ggf. mit Handgriff), wie z.B. einem Zuggriff 75, zum Einhängen in ei¬nem Griffhalter.
[0074] Gegebenenfalls nötige Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben und Nuteinsätze sindin der Figur nicht dargestellt, können aber zweckmässigerweise im Set enthalten sein bzw. mitdem Set angeboten werden.
[0075] I m Speziellen ist es möglich, das erfindungsgemässe Befestigungsprofil 11 zur Befesti¬gung von Rollkästen sowie von Zugstangen einzusetzen.
[0076] In Fig. 7 wird dargestellt, wie aus mehreren Stangen des erfindungsgemässen Befesti¬gungsprofils 11 Aufbauten realisiert werden können, welche flexibel mit Rollwänden und/oderRollbändern bestückt werden können. Einzelne Profilstücke können hierfür auf übliche Weisezurechtgeschnitten werden. Das Zusammenfügen kann über Einlegeeinsätze, z.B. Einlegewin-kel, gewünschter Winkelgrösse (z.B. 90°, 135 ° oder andere Winkel) bewerkstelligt werden. Die
Winkel können z.B. profilinnenseitig in die Kanäle eingesteckt oder in der Nut versenkt werden.Zur Erhöhung der Standfestigkeit können die Einlegewinkel mit dem Profil zusätzlich ver¬schraubt werden. Ein einfaches Auf- und Abbauen verschiedenartig konstruierter Aufbautenwird somit durch das erfindungsgemässe Befestigungsprofil ermöglicht.
[0077] In Fig. 8 wird exemplarisch ein Modelaufbau gezeigt, welcher mit dem erfindungsge-mässen Befestigungsprofil verwirklicht werden kann.
[0078] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen erläutert.ANWENDUNGSBEISPIEL 1 [0079] Ein vorteilhaftes erfindungsgemässes Befestigungsprofil mit kreisrundem Innenkanalund ovaler Ausführung mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten liegenden verdickten Wan¬dungsstärkebereichen hat z.B. die folgenden Abmessungen: [0080] - Innenkanaldurchmesser: 20 mm bis 50 mm; bevorzugt 28 mm bis 37 mm [0081] - Gesamtdurchmesser an Aussenwand an breitester Stelle: 45 mm bis 70 mm; bevor¬ zugt 50 mm bis 60 mm [0082] - Gesamtdurchmesser an Aussenwand an engster Stelle: 25 mm bis 45 mm; bevorzugt 33 mm bis 43 mm.
[0083] Die gemäss Beispielen aufgezeigten Befestigungsprofile eigenen sich insbesondere fürAluminiumwerkstoffe. ANWENDUNGSBEISPIEL 2 [0084] Ein vorteilhaftes erfindungsgemässes Befestigungsprofil mit kreisrundem Innenkanalund ovaler Ausführung mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten liegenden verdickten Wan¬dungsstärkebereichen hat z.B. die folgenden Abmessungsverhältnisse: [0085] - Gesamtdurchmesser Aussenwand an engster Stelle / Innenkanaldurchmesser: 1/1,1 bis 1/1,4; bevorzugt 1/1,1 bis 1/1,2 [0086] - Gesamtdurchmesser Aussenwand an breitester Stelle / Gesamtdurchmesser Aus¬ senwand an engster Stelle: 1/1,2 bis 1/1,8; bevorzugt 1/1,3 bis 1/1.6.
[0087] Die gemäss Beispielen aufgezeigten Befestigungsprofile eigenen sich insbesondere fürAluminiumwerkstoffe. BEZUGSZEICHENLISTE: / LEGENDE: 11 Befestigungsprofil, Profilstange 13 Innenkanal 15 Aussen kontur 17 Innenkontur 19, 19' Bereich grosser Wandungsstärke 21,21' Bereich geringer Wandungsstärke 22, 22' Seitenfläche (insb. Stelle im Querschnitt eine vorstehende Seitenflächebezeichnend) 23 Wandung 25 Aussenwand 27 Innenwand 29 Nut 30 Hinterschneidung 31 Nebenkanal 33 Nutöffnung 35 Steg 37 Grundplatte 39 Seitenplatte, insbesondere Seitenwinkelplatte 41 Nutgrund 43 Deckplatte 47, 47' Griffhalter, in gerader und abgewinkelter Ausführung 49, 49' Rollkastenhalteelemente, in gerader und abgewinkelter Ausführung 51 Grundplatte, rund 53 Fixierplatte 55 Bodenanker 56 Presselement (Stüper) 57 Grundplatte 60 Pressplatte 62 Stift mit Aussengewinde 64 Klemmmutter mit Innengewinde 66 Überstandhöhe 67 Rollkasten 69 Rollwand 71 Zugstange 73 Gegenstück zum Rollkastenhalteelement geeignet zum Einhängen im Rollkasten-halteelement 74 Zwischenstück 75 Zuggriff

Claims (16)

  1. Ansprüche 1. Befestigungsprofil (11), insbesondere Mastprofil, ausgebildet als länglicher Hohlkörperbeinhaltend eine im Querschnitt geschlossene Wandung (23), welche einen Innenkanal (13) umringt,wobei die Wandung (23) aussenseitig zumindest eine längsgerichtete Nut (29) aufweist,dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsstärke zwischen Aussenkontur (15) der Wandung (23) und Innenkontur (17)der Wandung (23) derart bemessen ist, dass die zumindest eine Nut (29) in der Wandung (23) angelegt ist.
  2. 2. Befestigungsprofil (11) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet,dass das Befestigungsprofil (11) im Querschnitt eine hauptsächlich ovale Aussenkontur (15) und eine hauptsächlich ovale Innenkontur (17) der Wandung (23) ausweist, wobei diegegenseitige Linienführung der zwei Konturen derart gewählt ist, dass zumindest ein ersterBereich mit stärkerer Wandungsstärke (19, 19') und ein zweiter Bereich mit schwächererWandungsstärke (21, 21') zwischen Innenkontur (17) und Aussenkontur (15) ausgebildetist, wobei die Nut (29) bevorzugt im Bereich mit stärkerer Wandungsstärke (19, 19') einge¬bettet ist.
  3. 3. Befestigungsprofil (11) nach dem vorangehenden Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,dass eine der zwei Konturen, vorzugsweise die Innenkontur (17), als im Wesentlichenkreisrunde Linie ausgeführt ist.
  4. 4. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Befestigungsprofil (11) im Querschnitt im Wesentlichen eine ovaleAussenform aufweist, vorzugsweise ist gleichzeitig der Innenkanal (13) im Querschnitt imWesentlichen kreisrund.
  5. 5. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Wandung (23) im Bereich der Nut (29) verstärkt ausgebildet ist.
  6. 6. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass der Innenkanal (13) im Wesentlichen mit rundem, insbesondere kreisrun¬dem Querschnitt ausgebildet ist.
  7. 7. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass in der Wandung (23) ein oder mehrere längsgerichtete Nebenkanäle (31)zwischen Innenkanal (13) und Aussenumfang (25) der Wandung (23) in Längsrichtung desHohlkörpers ausgebildet sind, wobei die Nebenkanäle (31) zum Innenkanal (13) hin offensein können.
  8. 8. Befestigungsprofil (11) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung(23) seitlich zur Nut (29) je einer der genannten Nebenkanäle (31) in Längsrichtung desHohlkörpers, ausgebildet ist.
  9. 9. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurchgekennzeichnet, dass der oder die Nebenkanäle (31) mit rundem, insbesondere kreisrun¬dem Querschnitt ausgebildet sind.
  10. 10. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge¬kennzeichnet, dass der bzw. die Nebenkanäle (31) zum Innenkanal (13) hin offen sind.
  11. 11. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Wandung (23) an zumindest einer Stelle des Querschnitts des Hohlkör¬pers, vorteilhafterweise an zwei gegenüberliegenden Stellen des Querschnitts des Hohl¬körpers, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen (22, 22') des Hohlkör¬pers, verstärkt ausgebildet ist und in den verstärkten Bereichen Nut (29) und gegebenen¬falls Nebenkanal (31) ausgebildet sind.
  12. 12. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Wandung (23) zumindest an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen(22, 22') des Querschnitts des Hohlkörpers, verstärkt ausgebildet ist und in den verstärktenBereichen (19, 19) je eine Nut (29, 29') und gegebenenfalls zumindest ein Nebenkanal (31)seitlich zur Nut (29, 29'), vorteilhafter je ein Nebenkanal zu jeder Seite der Nut (29, 29'),ausgebildet sind.
  13. 13. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass die Nut (29) an ihrer Öffnung (33) eine Hinterschneidung (30) besitzt.
  14. 14. Befestigungsprofil (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn¬zeichnet, dass das Befestigungsprofil (11) stranggepresst ist.
  15. 15. Set beinhaltend - Befestigungsprofil (11) gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, - Grundplatte (37, 51, 57) und/oder Seitenwinkelplatte (39), insbesondere zur Fixierungdes Befestigungsprofils (11) auf dem Grund oder einer stabilen Konstruktion.
  16. 16. Set nach dem vorangehenden Anspruch weiter beinhaltend - Steckwinkel für den Zusammenbau mehrerer Stangen des Befestigungsprofils (11),und/oder - Deckelplättchen (43) und/oder - Nuteinsatz, insbesondere Nuteinsatz mit Halter oder Nuteinsatz ausgeführt als Halter(z.B. Griffhalter (47, 47')) und ggf. einem Zuggriff als Gegenstück (75) zum Halter. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
ATGM207/2013U 2012-06-21 2013-06-20 Befestigungsprofil und Set mit Rollwand oder Rollband AT14219U1 (de)

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