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Kühlschrank.
Die Erfindung betrifft einen Kühlschrank, wie er in Haushaltungen, Betrieben des Gastwirts- gewerbes u. dgl. Verwendung findet, und hat zum Ziele, dass die Kühlung wahlweise entweder mit Natur- eis oder mit sogenanntem Trockeneis (gepresstem Kohlensäureschnee) oder aber mittels mechanisch erzeugter Kälte vorgenommen werden kann. Ausserdem ist die Möglichkeit vorgesehen, bei Betrieb mit
Trockenes sowie bei Kühlung durch eine Kältemaschine in dem Schrank Eis zu erzeugen.
Diese Ausführung des Kühlschrankes hat neben dem Vorteil, dass er der jeweils gewünschten oder durch die Verhältnisse bedingten Betriebsart angepasst werden kann, noch den Vorzug, dass er dem
Benutzer des Schrankes gestattet, sich zunächst den Kühlschrank mit beispielsweise dem Aufsatz für
Natureisbetrieb anzuschaffen, was eine verhältnismässig geringe Anlagesumme erfordert, und sich erst später den teureren Kältemaschinenaufsatz zuzukaufen. Er kann auf diese Weise eine einmalige grosse
Ausgabe vermeiden und hat dabei doch von vornherein einen betriebsfertigen Kühlschrank zur Ver- fügung. Für den Hersteller des Schrankes bietet diese Ausführung den Vorzug, dass er die Zahl der auf
Lager zu haltenden Kühlschränke bedeutend verringern kann.
Um die Kühlung wahlweise durch die genannten Mittel vornehmen zu können, besteht der Kühl- schrank erfindungsgemäss aus einem an sich bekannten, gut wärmeisolierten Kasten mit vorne angebrachte Tür, in dessen Decke eine entsprechend ausgebildete Öffnung vorgesehen ist, über bzw. in welche ein zur Aufnahme des Natureises oder ein zur Aufnahme des Trockeneises bestimmter Kasten oder ein die Kältemaschine enthaltender Kasten gesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein solcher Kühlschrank dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 den eigentlichen Kühlschrank ohne Aufsatz, Fig. 2 den Einsatz für den Betrieb mit Natureis, Fig. 3 den Aufsatz für den Betrieb mit Trockenes, Fig. 4 den Eisschrank mit aufgesetztem Trockeneisschrank und Fig. 5 den Kältemaschinenaufsatz.
Der Kühlschrank besteht aus dem Kasten 1 mit der Tür 2 in der Vorderwand. In der Decke ist eine Öffnung 3 vorgesehen, in welche der für den jeweils gewünschten Betrieb bestimmte Aufsatz eingesetzt wird.
Fig. 2 zeigt den Aufsatz für den Betrieb des Eisschrankes mit Natureis, der aus einem Blechkasten 4 mit verbreitertem, hochklappbarem Deckel 5 besteht. An der Vorderwand ist ein bewegliches Ablaufrohr 6 für das Schmelzwasser vorgesehen.
Der in Fig. 3 dargestellte Aufsatz für den Betrieb mit Trockenes besteht aus einem gut isolierten Kasten mit zylindrischem Hohlraum, in welchen nach Entfernen des vorne angeordneten Deckels 7 der Trockeneiszylinder eingebracht wird. Der Hohlraum ist unten durch einen siebartigen Boden 8 abgeschlossen, an den sich ein in den Kühlschrank ragender Schacht 9 anschliesst. In diesen Schacht kann nach Entfernen des vorderen Deckels 10 ein Einsatzgefäss 11 mit Wasser eingeschoben und so Eis erzeugt werden. Zur Regelung der Temperatur im Kühlschrank ist in dem Schacht oberhalb des Einsatzgefässes eine den Schachtquerschnitt mehr oder weniger abschliessende Drosselklappe 12 angeordnet, die von aussen mittels eines über eine Skala laufenden Griffes 1. 3 eingestellt werden kann.
Den Aufsatz zum Betrieb des Kühlschrankes mittels einer Kältemaschine zeigt Fig. 5. Er besteht aus einer Grundplatte M, die in die Aussparung 3 des Kühlschrankdeckels eingesetzt wird und die oben den Kompressor 15, den Antriebsmotor 16 und den Kühler 17 für das komprimierte Kältemedium trägt.
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Unter der Platte 14 ist der Verdampfer angeordnet, der in den Kühlschrank hineinragt und in bekannter Weise zur Aufnahme eines Einsatzbehälters 19 zur Eiserzeugung eingerichtet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kühlschrank, gekennzeichnet durch eine zur wahlweisen Aufnahme eines Kunsteisbehälters oder eines Trockeneisbehälters oder eines Kälteteiles einer Kälteerzeugungsmaschine von aussen her
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