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Kühleinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung,
bestehend aus zwei übereinander angeordneten Gehäusen, bei der das obere Gehäuse
aus einem Innenmantel und einem Außenmantel und dazwischen eingefügtem wärmeisolierendem
Material besteht und Fächer mit Kühlschlangen enthält, während das untere Gehäuse
in zwei übereinander angeordneten Fächern einen isolierten Wasserkühltank und darunter
die Kühlmaschine enthält. Die Erfindung bezweckt, eine kleine, leistungsfähige Vorrichtung
zu schaffen, in der Wasser schneller als mit den bisher bekannten Kühleinrichtungen
von gleicher Größe und gleichem Energieaufwand beispielsweise zu Eiswürfeln gefroren
werden kann.
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Nach der Erfindung besteht die Kühleinrichtung darin, daß in dem oberen
Gehäuse mehrere übereinanderliegende Fächer für die Aufnahme von Eisschalen vorgesehen
sind, von denen jede eine eigene, jeweils mit dem zugehörigen Fach in Berührung
stehende Kühlschlange aufweist, und daß am Boden und an der Decke des oberen Gehäuses
weitere Kühlschlangen vorgesehen sind, die zwischen dem Innen-und dem Außenmantel
liegen und mit der Decke bzw. dem Boden des Innenmantels in Berührung stehen, während
eine weitere Kühlschlange in dem im oberen Fach des unteren Gehäuses liegenden Kühltank
für die Kühlung von Wasser angeordnet ist. Durch die Anordnung einer Kühlschlange
unter jedem Zwischenfach und auch in der Decke und am Boden des oberen Gehäuses
erhält man eine große Kühlfläche, der zufolge das Kühlaggregat mit einem guten Wirkungsgrad
arbeiten kann. Aus dem Kühltank kann vorgekühltes Wasser sowohl in Trinkgefäße als
auch in Eisschalen oder Eisbecher gefüllt werden. Zu diesem Zweck sind drei Zapfhähne
vorgesehen, von denen mittels der ersten von dem Tank gekühltes Wasser zum Füllen
der Eisschalen oder -becher in einem schwachen Strahl abgelassen werden kann; der
zweite Hahn dient zur Entnahme von gekühltem Wasser in Trinkgefäße, und dem dritten
Hahn, der von der Zuleitung für das ungekühlte Wasser abgezweigt ist, kann ungekühltes
Wasser entnommen werden. Auf diese Weise kann man beim Einfüllen eines Trinkgefäßes
durch Mischen von Wasser aus dem zweiten und aus dem dritten Hahn gekühltes Wasser
in jeder beliebigen Temperatur zwischen ungefähr 1° C und der Temperatur des ungekühlten
Wassers erhalten.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Kühlschrankes nach der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht bzw. einen Teilschnitt durch den oberen Teil desselben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch denselben nach der Schnittlinie III-III der Fig.
2, Fig.4 eine Seitenansicht bzw. einen Teilschnitt durch einen Kühlschrank mit einen
Kühltank für Wasser, Fig.5 eine schaubildliche Darstellung des Kühlschrankes nach
der Fig. 4, Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Kühlschrankes mit einem
Kühlraum, in dem Gitter angeordnet sind, Fig. 7 eine Seitenansicht bzw. einen Teilschnitt
des mittleren Teiles desselben.
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Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung
besteht aus einem kleinen, im wesentlichen rechteckigen Schrank 1 mit einer schwenkbaren
Tür 2. Der Schrank und die Tür sind mit einer beispielsweise etwa 75 mm starken
Wärmeisolation 3 versehen. In dem Schrank sind mehrere Bleche 4 angeordnet, auf
denen je zwei genormte Eisschalen Platz haben, so daß zwischen diesen und dem darüberliegenden
Blech 4 ein Abstand von etwa 6 mm bleibt. Auf den Blechen können aber auch Eisbecher
5 oder Tablette 6 mit Eisschalen aufgestellt werden. Unter jedem der vier Bleche
4 ist eine Kühlschlange 7 von beispielsweise 10 mm Durchmesser angeordnet. Die Kühlschlangen
haben alle die gleiche genormte Länge und werden ebenso wie die im Boden und in
der Decke des Schrankes 1 angeordneten Kühlschlangen 7' und 7" von einem durch ein
Kühlaggregat in Umlauf gesetztes Kühlmittel durchflossen. Das Kühlaggregat ist in
einem Schrank 8 untergebracht, auf dem der Schrank 1 abnehmbar angeordnet ist. Die
Rohrschlangen 7, 7' und 7" sind Teile einer einzigen
ununterbrochenen
Rohrlänge, die mit dem Kühlaggregat durch die Rohre 9, die durch die Isolation 10
im Boden des Schrankes 1 hindurchführen, verbunden sind.
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Das Kühlaggregat von beispielsweise 1/.r PS wird von einem zweipoligen
Thermostat gesteuert, der in einem durchbrochenen Schutzrohr 11 in dem Schrank l
angeordnet ist und so eingestellt werden kann, daß der Raum 1 auf jede beliebige
Temperatur zwischen -18 und -f- 6° C gekühlt werden kann.
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Die Tür 3 des Schrankes 1 ist zur Vermeidung von Kälteverlusten mit
zwei Dichtungen versehen. Die eine, mit 13 bezeichnete Dichtung besteht aus einem
Wulst aus Gummi od. dgl. und ist am Rand der Tür 2 so angeordnet, daß sie den Schrank
1 luftdicht abschließt. Die zweite Dichtung 14 besteht ebenfalls aus einem wulstförmigen
Gummiprofil od. dgl. und ist auf der Fläche 16 im Türrahmen des Schrankes 1 angeordnet.
Sowohl der Türrahmen als auch die Tür sind mit einander entsprechenden ineinandergreifenden
Schrägflächen 15 bzw. 17 versehen, die ebenso wie die Innenseite der Tür mit Polyvinilchlorid
überzogen sind.
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Der Türverschluß besteht aus einem wie bei sogenannten Tiefkühlkammern
gebräuchlichen Rollenhebel.
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Unter dem untersten Abstellblech 4 befindet sich ein gekühlter Abstellraum
20, in dem Schalen oder Becher mit fertigem Eis aufbewahrt werden können, während
auf den Blechen in anderen Schalen oder Bechern schon neue Eiswürfel erzeugt werden.
In dem Abstellraum kann auch ein herausnehmbarer Behälter untergebracht werden,
der entweder zur Aufbewahrung schon fertiger Eiswürfel dienen oder mit Wasser gefüllt
werden kann, das zu einem ganzen großen Eisblock gefroren wird.
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Der untere Schrank 8, auf dem der Schrank 1 abnehmbar angeordnet ist,
ist durch eine Zwischenwand 22 in einen unteren Raum 23, in dem das Kühlaggregat
untergebracht ist, und einen oberen Raum 24 geteilt. In diesem Raum 24 kann entweder
ein Tank für gekühltes Wasser untergebracht oder er kann zum Kühlen von Mineralwasserflaschen
od. dgl. verwendet werden, wozu in ihm beispielsweise ein oder mehrere Bleche oder
Gitter angeordnet werden, auf die die Flaschen aufgelegt werden können.
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Dadurch, daß sowohl unter jedem Zwischenblech 4 als auch im Boden
und in der Decke des Schrankes 1 Kühlschlangen angeordnet sind, erhält man eine
große Kühlfläche. Das Kühlaggregat kann daher mit einem verhältnismäßig guten Wirkungsgrad
arbeiten.
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Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform haben die
beiden Räume 23 und 24 einen gemeinsamen abnehmbaren Deckel 25. Der Deckel ist an
seiner Unterkante mit Haken versehen, die über in der Vorderseite des Schrankes
8 angeordnete Leisten greifen. An der Oberkante des Deckels 25 ist ein federnder
Sperrhaken 28 angeordnet, der unter eine Leiste 29 an der Oberkante des Schrankes
greift. Um den Deckel 25 abzunehmen, wird der Sperrhaken 28 ausgeklinkt, dann kann
der Deckel 25 herausgehoben werden.
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Um zu verhindern, daß Unbefugte den Kühlschrank öffnen, kann der Verschluß
28 vollständig innerhalb des Deckels 25 angeordnet und in dessen Oberseite eine
kleine Bohrung 28 vorgesehen werden, durch die hindurch mittels eines Schraubenziehers
oder ähnlichen Instruments der Verschluß nur dann betätigt, d. h. geöffnet werden
kann, wenn die Tür des Schrankes 1 geöffnet ist. Wenn der Deckel 25 abgenommen ist,
kann - wie in Fig. 4 dargestellt - ein Tank 30 zum Vorkühlen von Wasser in den Raum
24 eingebaut werden. In dem Tank 30 ist eine reichlich bemessene Kühlschlange 31
angeordnet, die an das Kühlaggregat in dem Raum 23 angeschlossen ist. Der Tank 30
ist in einem Gehäuse 32 in einer Wärmeisolation angeordnet und kann mit einem doppelpoligen
Thermostat ausgerüstet sein. Dieser besteht aus einer Rohrwendel 33', die ein (in
der Zeichnung nicht dargestelltes) elektromagnetisch betätigtes Absperrventil steuert,
durch das der Zufluß des Kühlmittels zu der Kühlschlange 31 geregelt wird. Die Kühlschlange
31 führt durch den abnehmbaren Deckel 30' des Tanks, so daß zur Überprüfung die
Kühlschlange 31' mit dem Deckel 30' aus dem Tank heraus- bzw. abgenommen werden
kann.
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Der schon erwähnte, in dem Schrank 1 angeordnete Thermostat wirkt
ebenfalls auf ein Steuerventil, das den Kühlnrittelzufluß zu den Kühlschlangen des
Schrankes 1 regelt. Auf diese Weise wird, sobald entweder in dem Schrank 1 oder
in dem Tank 30 die Temperatur auf die an dein zugehörigen Thermostat eingestellte
Temperatur abgesunken ist, der Kühlmittelzufluß zu dem Schrank oder dem Tank automatisch
abgesperrt, ohne daß sich das auf den Kühlrnittelzufluß zu dein anderen Kühlstrang
auswirkt. Nur wenn beide Thermostate die zugehörigen Ventile geschlossen haben.
wird das Kompressoraggregat automatisch abgestellt.
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An Stelle der doppelpoligen Thermostate können auch einpolige verwendet
werden, die je mit einem Relais vereinigt sind. Auch kann ein gemeinsamer Kühlmittelumlauf
für den Schrank 1 und den Tank 30 vorgesehen werden, wobei dann nur in dem Schrank
1 die Temperatur überwacht wird.
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Wenn der Tank 30 eingebaut ist, können die Räume 23 und 24 durch getrennte
Deckel 34 und 35 abgeschlossen werden. Diese können - wie aus Fig. 4 ersichtlich
- an ihren Oberkanten mit federnden Sperrhaken 36 und 37 versehen und mit ihren
Unterkanten in gleicher Weise wie der Deckel 25 an dem Schrank 8 befestigt
sein.
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An dem Deckel 35 befinden sich drei Hähne 38, 39 und 40 (Fig. 5).
Der Hahn 38 ist unmittelbar an die Zuleitung des ungekühlten Wassers angeschlossen.
Die Hähne 39 und 40 sind an dem Tank 30 angeschlossen, wobei mittels des Hahnes
39 vorgekühltes Wasser zum Auffüllen der Eisschalen oder -becher in einem dünnen
Strahl abgelassen werden kann, während der Hahn 40 zur Entnahme von gekühltem Wasser
aus dem Tank 30 in Trinkgefäße dient.
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Der Schrank 1 kann auf den Schrank 8 mit Hilfe von Zapfen oder Stiften
oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln abnehmbar aufgesetzt sein.
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Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform ist der
Schrank 1 abnehmbar auf einem Mittelteil 42 angeordnet, das seinerseits wiederum
abnehmbar auf dem Schrank 43 aufgesetzt ist, in dem das Kühlaggregat untergebracht
ist. In dem Schrank 42 sind Kühlschlangen 42' angeordnet, die ebenfalls an das Kühlaggregat
angeschlossen sind und zur Kühlung des Raumes 42 dienen, in dem mehrere Bleche oder
Gitter 44 angeordnet sind, auf denen beispielsweise Mineralwasserflaschen abgelegt
werden können.
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In dem Raum 42 ist innerhalb eines Schutzgehäuses 45 ebenfalls ein
Thermostat vorgesehen. Ebenso ist der Raum mit einer Wärmeisolation und einer schwenkbaren
Tür 47 mit einem Rollenhebelverschluß versehen. Der Raum 43 hat einen abnehmbaren
Deckel
49, der durch federnde Verschlußhaken, wie bei den Deckeln 25 und 35, festgehalten
wird. Die Rohrschlangen 42' und die Kühlschlangen im Schrank 1 bilden Teilstränge
eines einzigen Rohrstranges, der an das Kühlaggregat angeschlossen ist.
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Selbstverständlich können die Gitter 44 nach Fig. 6 und 7 auch an
Stelle des Wasserkühltanks 30 in dem Schrank 8 nach den Fig. 1 bis 5 angeordnet
werden, oder es kann umgekehrt der Wasserkühltank 30 auch an Stelle der Gitter 44
in dem Schrank 32 nach den Fig. 6 und 7 untergebracht werden.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei denen der ganze
Kühlmittelkreislauf aus einem Rohrstrang besteht, haben den Vorteil, daß die Rohrleitungen,
die in trockenem Zustand angeliefert werden, außer für die wenigen Sekunden, in
denen sie an das Kühlaggregat angeschlossen werden, nicht geöffnet werden müssen.