AT141448B - Verfahren für Fernseh-Rundfunk bei gleichzeitiger Übertragung von Bild und Ton. - Google Patents
Verfahren für Fernseh-Rundfunk bei gleichzeitiger Übertragung von Bild und Ton.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 ehronisierung der sende-und empfangsseitigen Bildzerleger erfolgen soll. Da die für örtliche Synchron- sierung erforderlichen Mittel einen zu grossen technischen Aufwand benötigen und da sich ferner heraus- gestellt hat, dass die gemeinsame Synehronisierung von Sender und Empfänger durch Anschluss an das ) gleiche Wechselstromkraftnetz infolge der sich dauernd ändernden Phasenverhältnisse des Netzes prak- tisch nicht durchgeführt werden kann, bleibt nur die unmittelbare drahtlose Übertragung der Syn- chronisierimpulse übrig. Es sind Verfahren bekanntgeworden, bei welchen die Aussendung dieser Impulse dem Bildender übertragen wird, indem dieser ausser den Bildzeiehen noch Synehronisierzeichen aus- sendet, die von jenen z. B. durch ihre Frequenz, durch ihr Vorzeichen, durch ihre Amplitude oder durch ihre zeitliche Lage ("toter Bildwinkel") unterschieden sein können. Allen diesen Verfahren haften ge- wisse Nachteile an. Die zu beschreibende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht. einen neuen Weg für dise'übertragung des Synchronismus zu beschreiten. Die Erfindung geht von der erst in neuerer Zeit gewonnenen Erkenntnis aus. dass es für die Über- tragung hochqualifizierter Fernsehbilder'notwendig ist, ein Frequenzband zu übertragen, welches sich auf seiner unteren Seite bis genau oder doch nahezu Null Hertz erstreckt. Früher war man oftmals von der Annahme ausgegangen. es genüge, als untere Grenze des Frequenzbandes die Bildfrequenz oder gar die Zeilenfrequenz einzusetzen, so dass unterhalb dieser Grenze noch Raum zur Einfügung von Synchroni- sierimpulsen vorhanden war. Beim heutigen Stande der Erkenntnis muss es aber als angezeigt gelten, im Interesse einer guten Bildqualität, dem Bildsender ausschliesslich die Übertragung der Bild ? eichen aufzuerlegen. Die Erfindung legt dies zugrunde und verlegt daher die Übertragung der Synehronisier- EMI1.3 Anspruch genommen werden sollen. Die folgenden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens setzen voraus, dass zwei verschiedene Synehronisierfrequenzen vom Sender zum Empfänger übertragen werden sollen. Prinzipiell kommt man zwar immer mit einer Synchronisierfrequenz aus, da die mechanisch rotierenden Bildzerleger nur eine solche erfordern und da auch bei der Braunsehen Röhre die beiden Ablenkspannungen ein festes Verhältnis zueinander haben, so dass diese durch Multiplikation aus einer Grundfrequenz gewonnen werden können. Es hat sich aber bei der Braunschen Röhre als vorteilhaft herausgestellt, trotzdem beide Frequenzen getrennt zu übertragen, da der technische Aufwand am Empfänger geringer wird und dann auch phasenriehtiger Gleichlauf der Abtaststrahlen von vornherein sichergestellt ist. Es sei daher im folgenden der allgemeinere Fall behandelt, dass zwei Frequenzen iibertragen werden sollen. Um einen Über- blick über die ungefähre Lage der inFrage kommendenFrequenzen zu erhalten, sei die Annahme zugrunde gelegt, dass ein Fernsehbild mit 180 Bildzeilen im Formatverhältnis 5 : 6 bei 25 Bildwechseln pro Sekunde übermittelt werden soll. Man erhält dann für die Bildzeichen ein Frequenzband, welches von 0 bis etwa, <Desc/Clms Page number 2> 500. 000 Hz reicht ; die Ablenkfrequenzen für die Braunsehe Röhre liegen bei 25 und 4500 Hz, der Fre- quenzempfang der Tonbegleitung kann als zwischen 50 und 10.000 liegend angenommen werden. Eine praktische Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist als Frequenzspektrum in Fig. 1 schematisch dargestellt. Die obere Hälfte derselben veranschaulicht den Bildkanal I, der, wie erwähnt. von 0-500 KHz reichen möge. Der untere Teil der Figur stellt den TonkanallI dar, in dem gleich- zeitig auch die beiden Synehronisierfrequenzen untergebracht sind. S1. bezeichnet die tiefere von ihnen. die also der Bildwechselfrequenz entspricht. Um eine Vermischung derselben mit dem Tonspektrum zu vermeiden, kann dieses vorteilhaft auf der Sendeseite durch Frequenzfilter passend beschränkt werden, angenommenerweise zwischen den Grenzen 50 und 10. 000 Hz. Die zweite Synchronisierfrequenz, die EMI2.1 mitten in das Tonspektrum hineinfallen würde. Um dieser Schwierigkeit zu entgehen, wird erfindung- gemäss ein passendes Vielfaches, beispielsweise die dritte Oberwelle, dieser Frequenz übertragen. Im Falle des gewählten Beispiels liegt diese bei 13. 500 Hz (S2) und damit jenseits der oberen Grenze des Ton- gebietes. Auf der Empfangseite werden die Synehronisierfrequenzen durch geeignete Resonanzmittel wiederum dem ankommenden Niederi'reqüenzbande entnommen. Aus Preisrücksichten kommen für die tiefere Frequenz vorzugsweise mechanische Filter in Betracht, z. B. schwingende Blattfedern, während man für die höhere Frequenz elektrischen Filtern den Vorzug geben wird. Um die ursprüngliche Zeilenfrequenz wiederherzustellen, muss am Empfänger eine Demultiplikation der Frequenz 82 stattfinden, in dem gleichen Masse, wie am Sender eine Vervielfachung vorgenommen wurde. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man mit ihr eine Kippschaltung entsprechend niedrigerer Frequenz in bekannter Weise synchronisiert. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 2. Bei dieser wurde angenommen, dass man mit der tiefen Bildweehselfrequenz die höhere Zeilenfrequenz moduliert und das durch diese Modulation entstandene Erequenztriplet S3 dem Tonbande überlagert. Am Empfänger muss dann Frequenzselektion, Demodulation und Demuftiplikation in leicht ersichtlicher Weise vorgenommen werden. In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsform wiedergegeben. Bei dieser werden beide Synehronisier- frequenzen in ihrer originalen Höhe als Modulation der hochfrequenten Trägerwelle übertragen. Gleichzeitig wird dieser Trägerwelle das Tonspektrum als Modulation eines weiteren zwischenfrequenten trägers aufmoduliert. Die Höhe dieses Hilfsträger wird so gewählt, dass keine Störung der Synehronisier-
Claims (1)
- EMI2.2 genommene Spektralbereieh das Gebiet von 20 bis 40 JEN. ? überdeckt.Bei allen genannten Ausführungsbeispielen ist es möglich, nach Bedarf zur Verstärkung der Synchronisierzeiehen den Fersehmpfangsvrstärker zu verwenden, da diese Impulse immer nur während des toten Bildwinkels eintreffen. Eine Trennung der beiden Zeichenarten kann dabei in einfachster Weise auf Grund ihrer Amplitudenunterschiede vorgenommen werden, wobei eine etwa erfolgende Übersetzung des Bildverstärkers durch die Synehronisierzeichen bedeutungslos bleibt.PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren für Fernseh-Rundfunk bei gleichzeitiger Übertragung von Bild und Ton auf getrennten Hoehfrequenzkanälen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Synchronisierung der Empfänger notwendigen Hilfsfrequenzen vom Tonsender mitübertragen werden, wobei diese Frequenzen in passende Bereiche ausserhalb des Tonspektrums gelegt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige der Synchronisierfrequenzen. welche in ihrer originalen Höhe in das Tonspektrum fallen würde, vor der Aussendung in einem passenden massstab vervielfacht und am Empfänger im gleichen Verhältnis wieder herabtransformiert wird.3. Verfahren nach den Ansprüchen l und S, dadurch gekennzeichnet, dass die höhere der Syn- ehronisierfrequenzen bzw. ein Vielfaches von ihr zunächst mit der tieferen derselben moduliert wird, worauf das entstehende Frequenztriplet dem Tonspektrum überlagert wird und am Empfänger durch entsprechende Selektion, Demodulation und eventuell Demultiplikation die ursprünglichen Frequenzen wiederhergestellt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisierfrequenzen in ihrer originalen Höhe der Trägerwelle aufmoduliert werden, während die Übertragung des Tonspektrums als Modulation einer zwischenfrequenten Hilfsträgerschwingung stattfindet, welche ihrerseits eine Modu- lation des Hauptträgers bildet.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung dpr Synchronisierzeichen am Empfänger gleichzeitig der Bildverstärker dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE141448T | 1933-07-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT141448B true AT141448B (de) | 1935-04-25 |
Family
ID=34257374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT141448D AT141448B (de) | 1933-07-28 | 1934-07-17 | Verfahren für Fernseh-Rundfunk bei gleichzeitiger Übertragung von Bild und Ton. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT141448B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767711C (de) * | 1935-09-18 | 1953-04-09 | Int Standard Electric Corp | Anordnung zur UEbertragung eines Fernseh-Frequenzbandes |
-
1934
- 1934-07-17 AT AT141448D patent/AT141448B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767711C (de) * | 1935-09-18 | 1953-04-09 | Int Standard Electric Corp | Anordnung zur UEbertragung eines Fernseh-Frequenzbandes |
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