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Bergseluhnagel.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bergschuhnagel, dessen Kopf durch eine Einkerbung in zwei verschieden geformte Höcker geteilt ist und der eine in die Sohle dringende Befestigungsspitze aufweist.
Bei den Bergschuhnägeln bekannter Ausführung ist der Kopf gewöhnlich pyramiden-oder kegelförmig ausgebildet, so dass er annähernd in eine Spitze endet, oder der Kopf wird als Schneide geformt.
Diese Nägel sind wohl für viele Touren in den Bergen geeignet, versagen aber gerade auf den schwierigsten Wegen, nämlich auf felsigem Boden, auf Firnfeldern oder auf steilen Wiesenhängen. Sie können daher nicht den Ansprüchen, welche der Bergsteiger, namentlich der Hochalpinist, an einen guten Nagel stellen muss, entsprechen.
Diesen Ansprüchen wird aber der Bergschuhnagel laut Erfindung gerecht, denn er vereinigt in sich alle jene Vorzüge, welche die bisher bekannten Nägel einzeln besitzen. Er erweist dadurch seine allgemeine Verwendbaikeit auf jedem schwierigen Boden im Gebirge.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des neuen Bergschuhnagels. In Fig. 1 zeigt b den in bekannter Weise ausgeführten Stift, c den ebenfalls bekannten Flügel. Der obere Teil des Kopfes a ist durch eine breite, annähernd prismatisch gestaltete Einkerbung mit flachem Boden in die Höcker d und e geteilt, von denen der Höcker e in eine Spitze und der Höcker d in eine Schneide endet. Anstatt des üblichen hinteren Lappens kann der Kopf eine in die Sohle dringende Befestigungsspitze f besitzen.
Fig. 2 zeigt einen Bergschuhnagel ähnlicher Ausführung, der sich von dem Nagel nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, dass die Einkerbung zwischen den beiden Höckern keinen flachen Boden besitzt und die inneren Flächen der Höcker nicht annähernd parallel zueinander stehen, sondern dass die Flächen g keilförmig gegeneinandergestellt sind.
Gegenüber den bekannten Ausführungen weist der Bergschuhnagel nach der Erfindung vor allem den Vorteil auf, dass er durch die zwei verschieden geformten Höcker für alle Bodenbeschaffenheiten geeignet ist. Er erhält sogar dadurch, dass er neben einer Schneide auch noch eine Spitze besitzt, eine besondere Griffähigkeit nach jeder Richtung, die dem Bergsteiger das Gefühl der Trittsicherheit, wie es bei keinem der bekannten handgeschmiedeten Nägel erreichbar ist, geben kann. Die verschiedenen Angriffsflächen dieses Bergsehuhnagels bieten auch beim Klettern und Überschreiten von Firnfeldern einen grossen Halt, so dass der Nagel auch in dieser Hinsicht unvergleichlich besser ist, als die bisher bekannten Formen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform erweist ihre gute Verwendbarkeit auch auf weichem Boden, denn durch die schräg gegeneinandergestellten Flächen wird verhindert, dass sich Erdklumpen zwischen den Höcker festsetzen, wodurch die Spitzen-und Schneidenwirkung der Höcker vermindert würde. Der statt des zweiten Lappens am Kopfe vorgesehene Stift t erhöht das Festsitzen des Nagels im Sohlenboden und verhindert hauptsächlich ein Seitwärtstreten oder Umlegen des Nagelkopfes. Dieser Umstand bedeutet für den Bergsteiger ein neues Moment erhöhter Sicherheit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bergschuhnagel mit durch eine annähernd prismatische oder keilförmige Einkerbung in zwei Höcker geteiltem Kopf, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Höcker in eine Spitze und der andere in eine Schneide endet.
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