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Ilydratiliseher Lastheber, insbesondere fahrbarer Wagenheber.
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Es ist auch bekannt, an einem Lastheber zwei Druckpumpen von verschieden grosser Druckfläche zu benutzen, von denen entweder nur die kleinere Pumpe oder aber beide Pumpen zusammen vom gemein-
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samen Antrieb, insbesondere einem Antriebshebel. kuppelbar sind. so dass jede Druckpumpe für sich oder mehrere oder alle vorhandenen Druckpumpen gemeinsam betätigt werden können. Es ist dabei möglich, sogar während der Hebearbeit von einer Druckpumpe auf eine andere oder auf mehrere oder alle Pumpen Überzugehen und dadurch für jede Last sofort die gewünschte Kraftübersetzung zu erhalten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel eines fahrbaren Wagenhebers gemäss der Erfindung dar, u. zw. in Fig. 1 teils im Längsschnitt und in der Seitenansicht. in Fig. 2 im Schnitt nach A-A der Fig. 1 und in Fig. 3 in einem winkeligen Schnitt nach B-B der Fig. 1.
Der dargestellte Wagenheber besteht aus einem zweckmässig rohrförmigen Gehäuse 1, das an einem Ende einen Hubkolben 2 und am andern Ende einen gemeinsamen rahmenartigen Antriebshebel. 3 für z. B. zwei Druckpumpen von verschiedener Drucksache bzw. Durchmesser aufweist.
Das Gehäuse 1 hat vorne zwei Rollen/. deren gemeinsame Achse 4' in Lagern 5 ruht, und hinten Lenkräder 6.
Das Gehäuse 1 ist ferner vorne zu einem stehenden Zylinder/ffir einen zweckmässig teleskop-
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grössere Pumpe 16. 16 siehe insbesondere Fig. 3). Druckflüssigkeit fördern können. Die Pumpen sind mit dem Saugventil 17 bzw. 18 und mit dem Druckventil 19 bzw. 20 versehen.
Der gemeinsame Antrieb für die beiden Pumpen besteht aus dem am hinteren Ende des Gehäuses 1
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jedem Pumpenkolben 11 bzw. 16 besteht nach dem dargestellten Beispiel aus je einem Sektor 22 bzw. der auf einer die Achse 21 umgebenden Hülse 24 bzw. 25 festsitzt. Von jeder Hülse geht ein Arm 26
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der eingeschobenen Stellung die Enden 34' bzw. 35' umfassen (Fig. 2 rechts). In dieser Stellung ist die Klinke 33 aus der Zahnlücke 31 ausgehoben und dadurch z. B. die Kupplung zum stärkeren Kolben 16 gelöst. Die Klinke. 32 sitzt dagegen in der Zahnlücke 30. wodurch die Kupplung mit dem schwächeren Kolben 14 hergestellt ist.
Es können daher durch Hin-und Herbewegen des Hebels. 3 nach Belieben die eine oder andere Pumpe oder aber beide Pumpen gemeinsam betrieben werden, je nachdem grosse Lasten langsam oder kleinere Lasten rascher zu heben sind. Bei Benutzung von zwei Druckpumpen werden auf diese Weise drei Betriebsstufen erzielt.
Die Anbringung mehrerer Zahnlücken 30 bzw. 31 ermöglicht die Kupplung des Antriebshebels, mit einer oder beiden bzw. allen vorhandenen Pumpen in verschiedenen Schräglagen des Hebels bis zu dessen horizontalen Lage. Dadurch wird erreicht, dass das Unterfahren von Kraftfahrzeugen oder beliebigen andern Lasten in einer grösseren Länge ermöglicht wird. als dies die Länge des Gehäuses 7 bei lotrecht stehendem Hebel 3 zulässt.
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lichen. ist eine Einrichtung vorgesehen. die mittels des Antriebshebels 3 das Aufstossen eines Auslassventils 40 an dem Druckrohr 12 ermöglicht. Zu diesem Zweck wird der Hebel 3 durch eine Einfallklinke 41 mit einem auf der Drehachse 21 festsitzenden Sektor 42 verbunden.
Von der Achse 21 geht ein Arm 4-3 ab, der auf das eine Ende eines in einer Hülse 44 geführten Stiftes 45 drücken kann. Das andere schwächere Ende kann auf das Ventil 40 drücken. doch verhindert dies gewöhnlich eine Feder 46. Die Klinke 41
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Zahnlücke50eindrückenkann.
Diese Kupplung wird bei abgekuppelten Pumpen vorgenommen. Wird sodann der Hebel 3 etwas zurückgelegt, dann wird das Ventil 40 mit grosser Hebelübersetzung aufgestossen und das 01 tritt aus dem Druckrohr 12 in den Gehäuseraum 51 ein, aus dem es die Pumpen wieder ansaugen. Auch der Sektor 42 besitzt mehrere Zahnlücken 50, um die Öffnung des Ventils 40 in den verschiedenen zulässigen laden des Hebels 3 zu ermöglichen.
Bis zu einem gewissen Gewicht der zu hebenden Last genügen die Rollen 4 als Auflager. Für schwerere Lasten ist eine Druckplatte 52 vorgesehen, die sich beim Einsinken der Rollen in den Boden auf diesen aufsetzt und dadurch die Auflagerfläche des Lasthebers wesentlich vergrössert.
Um die Druckplatte 52 z. B. bei Betongrund ohne Einsinken der Rollen 4 zur Wirkung zu bringen.
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Druckstück 54 ein grösserer Spielraum entsteht. In diesem Fall wird sich bei Belastung des Hubkolbens 2..'2' die Druckplatte ? auf den Boden aufsetzen. womit der Druck auf eine grössere Bodenfläche übertragen
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Druckpumpen (13. 14 und 15, 16) mit verschieden grosser Druckfläche (Durchmesser) mit einem für alle Druckpumpen gemeinsamen Antrieb, insbesondere einem Antriebshebel ( ). kuppelbar sind. so dass jede Druckpumpe für sieh oder mehrere oder alle vorhandenen Druckpumpen gemeinsam betätigt werden können.