AT139900B - Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge. - Google Patents

Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge.

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AT139900B
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Austria
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seat
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seats
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Inventor
Bela V Barenyi
Alfred Faerber
Original Assignee
Bela V Barenyi
Alfred Faerber
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Description


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  Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen-und Luftfahrzeuge. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung freistehender, vom Aufbau und Fussboden vollkommen unabhängiger Sitze für Kraft-, Schienen-und Luftfahrzeuge, die sich von den bereits bekannten   Ausführungen   dadurch unterscheidet, dass die die Sitze tragenden, erhöht über dem Fussboden angeordneten Querträger freitragend an Längs-, Quer-oder gekreuzten Trägern des Fahrgestelles abgestützt sind. 



   Dadurch wird es beispielsweise nicht bloss ermöglicht, die Fussbodenkonstruktion wesentlich einfacher auszuführen, sondern auch die bloss einmal abgestützten Sitzträger leicht den jeweils besonders erforderlichen Sitzlagen entsprechend zu verstellen. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, u. zw. zeigen die Fig. 1-6 in Seitenansicht, Querschnitt und Draufsicht zwei verschiedene Sitzanordnungen   für Landfahrzeuge   und die Fig. 7 und 8 eine Sitzanordnung für Flugzeuge. Die Fig. 9 und 13 zeigen in grösserem   Massstabe   im   Längs-und Querschnitt   die Ausbildung und Lagerung eines Querträgers. Die Fig. 10,11 und 15 zeigen Einzelheiten der Befestigung des Sitzrahmens, u. zw. zeigt die Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie   III-IV und   die Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie V-VI der Fig. 9. Die Fig. 12 und 14 zeigen Einzelheiten der   Querträgerbefestigung im Lagerbock.   Fig. 16 zeigt den Sitz allein, Fig. 17 in seiner Lagerung und Fig. 18 im Schema. 



   Nach den Fig. 1-3 ist der   Sitzquerträger R   auf einem einzigen, in der Wagenmitte angeordneten Bock B gelagert, der im Kreuzungspunkt von zwei im Chassis gelagerten Trägern T aufruht. 



   Wie aus den Fig. 4-6 ersichtlich ist, entfällt bei Kraftfahrzeugen mit einem Mittelträger, z. B. beim Rohrchassisfahrzeug, sofern dessen Hauptträger (Rohr) über den Fussboden laufend angeordnet ist, die   Durchführung   der   Querträgerstütze   durch den Fussboden, so dass die Herstellung des letzteren samt Belag in ungeteilten Flächen durchführbar wird. 



   Die Fig. 7 und 8 zeigen in Längsansicht und im Querschnitt ein Einbaubeispiel von Führer-und Fahrgastsitzen auf einem freitragend durch die Aufbauzelle eines Flugzeuges   hindurchgehenden   Rohrgerüst. 



   Fig. 9 zeigt im Aufriss und teilweise im Schnitt die Anordnung von zwei Kraftfahrzeugsitzen S 
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 gespannt gehalten wird. Die zu beiden Seiten des   Querträgerbockes   B ausladenden freitragenden Enden des Sitzträgers   R   haben an den Tragstellen der Sitzrahmen   kurzes Nuten-oder Riffel (Rudge)   profil aufgeschnitten, um den mit dem Gegenprofil versehenen Sitzrahmen gesicherten Halt gegen Verdrehung in der Vertikalebene zu geben. 



   In Fig. 10 ist die Sitzrahmenlagerung am Querträger über ein Riffelprofil dargestellt. Bei genügender Riffelanzahl ist eine ziemlich feine Verstellmöglichkeit der Sitzneigung gegeben. Fig. 11 zeigt ein Aus-   führungsbeispiel   der Adjustierung des Sitzrahmens   S   am   Querträger Runter Zwischenschaltung   einer an ihrer inneren und äusseren   Mantelfläche   geriffelten zylindrischen (eventuell konischen) Hülse   H,   deren inneres Riffelprofil mit dem am Sitzträger eingeschnittenen Gegenprofil einerseits und deren äusseres Riffelprofil mit demjenigen des Sitzrahmens anderseits korrespondiert.

   Hiebei wird durch Wahl einer aussen und innen verschiedenen R ; ffel (bzw.   Zôihne) U1zahl eine sehr feine Einstellung   der Sitzneigung   ermöglicht.   



   Aus den Fig. 13 und 14 ist die leichte Verstellbarkeit der Sitze durch die exzentrische Lagerung des die Sitze tragenden Querträgers im Lagerbock ersichtlich. Der an seinem Umfang geschlitzte Sitz-   trägerbock   B (Fig. 9,13 und   17)   trägt Augen zur Aufnahme eines Klemmbolzen K, welcher nach Einstellung der richtigen   Querträgerlage - also   Sitzlage, z. B. relativ zum Lenkrad-angezogen wird, um den Querträger gegen weitere Verdrehung zu sichern. Erleichtert wird die Fixierung der passenden Sitzlage durch blosse Drehung des gelockerten Klemmbolzens K (Fig. 9,14 und 17), indem ein auf letzterem aufgeschnittener schraubenartiger Gewindegang mit dem auf den Sitzträger aufgeschnittenen Schraubenprofil zusammenwirkt.

   Nach erfolgter Einstellung der richtigen Sitzlage wird der Klemmbolzen K durch Anziehen der Mutter M (Fig. 12 und 17) in seiner endgültigen Stellung festgehalten. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 und 17 ist zwischen Sitzträgerrohr und Sitzrahmen ein Zwischenring Zeingebaut, mit innen genutetem und aussen geriffeltem Mantelprofil. Die Rippen des Nutenprofils sind jedoch schmäler gehalten als die   Nutenführungen   des im Zwischenring eingeschnittenen Profils. 
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 was z. B. das Einsteigen in den Fahrgastraum eines Kraftwagens mitunter erleichtert. 



   Der in der Fig. 16 dargestellte, beispielsweise aus Stahlrohr gebaute selbstfedernde Sitzrahmen hat in der Lagerpartie ein Riffelprofil eingeschnitten. Zur Bespannung des Sitzes selbst können abwaschbare Sitzbänder aus Leder, Korbgefleeht, Kunststoffen usw. verwendet werden. 



   In Fig. 17 ist der Sitz in Gebrauchsstellung   I   (stark ausgezogen) und in nach vorne geklappter 
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   Einstellmöglichkeit   der Sitzträgerlage nach Lockern und Drehen des Klemmbolzens K, die rasche   Abmon-   tierbarkeit des Sitzes vom Querträger nach Entfernung eines einzigen Stellringes, die leichte Verstellung-   möglichkeit   der Sitzneigung durch die Riffelzahnung, die   Hindurchführbarkeit   eines ungeteilten Fussbodens samt Belag unter dem Sitze und schliesslich zeigt die Gesamtanordnung den   organisehen   Aufbau der Konstruktion. 



   Die verschiedenen Hauptlagen (Stellungen), welche durch die Verstellung des exzentrisch gelagerten Sitzträgers erzielt werden können, sind aus der Fig. 18 ersichtlich. 



   Bei Fahrzeugen, die abwechselnd über starke Steigungen bzw. über starkes Gefälle gefahren werden, können die gelenkig am Querträger angebrachten Sitze vermittels   Kuppelstangen   jeweils in unveränderter Lage zur Lotrechten gebracht werden. Hiebei würde das Fahren auch bei nennenswerter Längsneigung des Wagens nicht ermüden. 



   Die Sitzanordnung gemäss der Erfindung kann mit Vorteil auch in   Zusehauerräumen   verwendet werden, indem auf jeden ausladenden Arm des Sitzträgers auch eine grössere Anzahl von Sitzen untergebracht werden kann. 



   Die Sitzanordnung gemäss der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil auf, dass die Sitze vollkommen unabhängig vom Aufbau ein-bzw. ausgebaut werden können und in dieser Hinsicht sogar einen Austausch untereinander zulassen. Der Ausbau der Sitzgelegenheiten kann somit ohne wesentliche Hilfsmittel erfolgen, so dass es sehr erleichtert wird, das Wageninnere für die Mitnahme von Gütern bzw. für die Reinigung freizumachen. Weiters ist die Einrichtung für Verstellung der Sitze-die bis jetzt ein Vorzug teurer Fahrzeuge war-leicht und billig durch exzentrische und gelenkige Lagerung des   Träger-   bzw. des Sitzes ausführbar. Die gemäss der Erfindung angeordneten Sitze sind leichter im Gewichte und billiger herstellbar als Sitze bisher bekannter Konstruktionen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen-und Luftfahrzeuge, bei der die Sitze auf einem Träger befestigt sind, der unabhängig vom Boden nur am Fahrgestell abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erhöht über dem Fussboden angeordnete Sitzträger freitragend an Längs-, Queroder gekreuzten Trägern des Fahrgestells gelagert ist (Fig. 1-3).

Claims (1)

  1. 2. Sitzanordnung nach Anspruch 1 für Fahrzeuge mit einem den Rahmen ersetzenden, in der Längsmittelebene durchlaufenden Versteifungsträger, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger am Versteifungsträger (Mittelrohr) od. dgl. des Fahrgestelles gelagert ist (Fig. 4-8).
    3. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sitzträger als Rohr ausgebildet ist (Fig. 9-11).
    4. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger exzentrisch gelagert ist, so dass die Sitze durch ; Drehung des, Trägers im Lager verstellt werden können (Fig. 9, 13,14, 17 und 18).
    5. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger an den Auflagstellen der mit entsprechenden Muffen versehenen Sitze gezahnt, genutet oder geriffelt ist, um die Sitze gegenüber dem Träger verschieden einstellen zu können (Fig. 10).
    6. Sitzanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Sitzträger und Muffe eine Hülse eingeschaltet ist, die an der Aussen-bzw. Innenfläche verschiedene Zahn-, Nuten-oder Riffel- anzahl aufweist (Fig. 11).
    7. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzträger innerhalb seiner Lagerung an seinem Umfang eine Verzahnung aufweist, die mit einer im Lagerbock drehbar angeordneten Gegenverzahnung in Eingriff steht, um eine Verdrehung des Sitzträgers zu ermöglichen (Fig. 9, 13 und 14).
    8. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieser die Verzahnung tragende Teil des Sitzträgers als Exzenter ausgebildet ist (Fig. 9 und 13).
    9. Sitzanordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten auf- weisende Muffe bzw. Hülse des Sitzes auf dem ebenfalls mit Nuten versehenen Sitzträger mit Spiel gelagert ist, um einVersehwenken des Sitzes zum Zwecke der Erleichterung des Einsteigens zu ermöglichen (Fig. 17).
AT139900D 1932-09-30 1932-09-30 Sitzanordnung, insbesondere für Kraft-, Schienen- und Luftfahrzeuge. AT139900B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741448C (de) * 1935-12-16 1943-11-11 Daimler Benz Ag Kraftfahrzeug mit Mittellaengstraeger
DE764934C (de) * 1939-03-12 1953-01-26 Daimler Benz Ag Federnde Lagerung des Kraftwagenkastens auf dem Untergestell
DE883708C (de) * 1943-10-31 1953-07-20 Daimler Benz Ag Anordnung von Sitz und Bedienungseinrichtungen an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE764934C (de) * 1939-03-12 1953-01-26 Daimler Benz Ag Federnde Lagerung des Kraftwagenkastens auf dem Untergestell
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