AT139749B - Gleichstromgenerator für konstanten Strom. - Google Patents

Gleichstromgenerator für konstanten Strom.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gleichstromgenerator für konstanten Strom. 



   Das Stammpatent bezieht sich auf einen Gleichstromgenerator mit Nebenschluss-Erregerwicklung und zwei parallel geschalteten, in entgegengesetztem Sinne magnetisierenden Hauptstromwicklungen, von denen diejenige, welche im Sinne der Nebenschluss-Erregerwicklung magnetisiert, eine grössere Selbstinduktion besitzt, als die andere. 



   Im Stammpatent ist angegeben, dass eine Regelung der äusseren Stromstärke des Generators durch eine Veränderung des magnetischen Widerstandes der Wendepolkreise erfolgen kann. Eine sehr zweckmässige Regelung des Netzstromes kann auch dadurch erreicht werden, dass die ganze oder ein Teil der Hilfspolwicklung geshuntet wird. 



   Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Regelung des Netzstromes auf andere, u. zw. sehr einfache Weise zu erzielen. 



     Erfindungsgemäss geschieht   dies durch Shunten der magnetisierenden oder gegenmagnetisierenden Windungen auf den Hauptpolen. Ohne weitere Erläuterung ist klar, dass die Verkleinerung der Kompound amperewindungszahl eine Verminderung und die Verkleinerung der Gegenamperewindungen eine Vermehrung des Netzstromes zur Folge hat. Eine Regelung des Netzstromes kann auch durch Anzapfungen oder grob durch Reihenparallelschaltung erfolgen. 



   Nach dem Stammpatent wird der im Sinne der Nebenschluss-Erregerwicklung magnetisierenden Hauptstromwicklung eine Drosselspule vorgeschaltet, deren Zweck bekannt ist. Im Zusammenhang mit einer Änderung der magnetisierenden bzw. gegenmagnetisierenden Windungszahl kann auch diese Induktivität derart geändert werden, dass bei grösseren Netzströmen die Induktivität auf die Erregung verhältnismässig schwächer zur Wirkung kommt als bei kleineren Netzströmen. Diese Anpassung der Induktivität an die jeweilige Netzstromstärke ist beispielsweise beim Schweissbetrieb von Vorteil. Der Stosskurzschlussstrom ist dadurch der jeweiligen Netzstromstärke angepasst und die wiederkehrende Spannung nach dem Kurzschluss weniger von ihr abhängig.

   Die Änderung der Wirkung der Induktivität kann allgemein dadurch vorgenommen werden, dass das Verhältnis der Induktivität eines Hauptstromerregerkreises zu seinem Ohm'sehen Widerstand relativ zu demselben Verhältnis des andern Hauptstromerregerkreises geändert wird. Dies erfolgt am zweckmässigsten dadurch, dass der Drossel ein fester oder einstellbarer Widerstand parallel geschaltet wird. Bei hohen Netzströmen fliesst nicht der Gesamtstrom durch die Spule, so dass diese kleinere Abmessungen erhalten kann. 



   Das Shunten der magnetisierenden oder gegenmagnetisierenden Windungen sowie der Drosselspule kann in einfachster Weise durch einen regelbaren Widerstand erfolgen, der parallel zu den Hauptstromwicklungen oder zu der Drosselspule geschaltet wird. Dieser Widerstand wird dann von Hand entsprechend der gewünschten Stromstärke eingestellt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.   dz   ist der Anker,   Bi   und   B2   die Nebenschlusserregerwicklungen, Ci die gegenmagnetisierende und   O2   die magnetisierende Hauptstromerregerwicklung, in deren Kreis die Drosselspule E eingeschaltet ist. Soweit betrifft die Darstellung die wesentlichen Teile des Stammpatentes. Erfindungsgemäss werden die Regelwiderstände   tssi   bzw.   w.   parallel zur magnetisierenden Hauptstromwicklung bzw. zur Drosselspule E geschaltet.

   Bei einer Ver- *) Erstes Zusatzpatent Nr. 138690, zweites Zusatzpatent Nr. 138691, drittes Zusatzpatent Nr. 138693, viertes Zusatzpatent Nr. 138694, fünftes Zusatzpatent Nr. 139295. 

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 EMI2.1 
 Der Widerstand   W1   kann auch parallel zur gegenmagnetisierenden Wicklung Cl liegen, wobei der Regelsinn umgekehrt ist. 



   Besonders beim Schweissen braucht die Induktivität bei grossen Strömen an sich nicht so gross zu sein ; weil der Lichtbogen stabiler brennt, ist eine solche Stromregelung sehr vorteilhaft. 



   Die geschilderte Stromregelung durch Shunten der magnetisierenden oder gegenmagnetisierenden Windungen kann   selbstverständlich nicht   nur allein, sondern auch in Verbindung mit einer Hilfspolregelung verwendet werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Verfahren zur Regelung des Netzstromes bei einem Gleichstromgenerator für konstanten Strom nach Patent Nr. 137211, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetisierende bzw. gegenmagnetisierende Amperewindungszahl betriebsmässig geändert wird.

Claims (1)

  1. 2. Gleichstromgenerator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein einstellbarer oder einschaltbarer Shunt zur magnetisierenden bzw. gegenmagnetisierenden Wicklung oder zu beiden parallel liegt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit einer Änderung der Amperewindungszahl die Induktivität derart geändert wird, dass bei grösseren Netzströmen die Induktivität auf die Erregung verhältnismässig. schwächer zur Wirkung kommt als bei kleineren Netzströmen.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Selbstinduktion zum Ohm'schen Widerstand der beiden Hauptstromerregerkreise relativ zueinander zum Zwecke der Abstimmung der dynamischen Kennlinien des Generators mit an sich bekannten Mitteln geändert wird.
    5. Generator nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein einstellbarer oder einschaltbarer'Shunt zur in Reihe mit der magnetisierenden Hauptstromwieklung geschalteten Drosselspule parallel liegt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung des Netzstromes durch eine Änderung der magnetisierenden bzw. gegenmagnetisierenden Amperewindungszahl zusammen mit einer gleichzeitigen Änderung der Stromstärke in einzelnen oder allen Wendepolspulen erfolgt. EMI2.2
AT139749D 1933-06-14 Gleichstromgenerator für konstanten Strom. AT139749B (de)

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AT139749D AT139749B (de) 1933-06-14 Gleichstromgenerator für konstanten Strom.

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