AT139555B - Strangpresse. - Google Patents

Strangpresse.

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AT139555B
AT139555B AT139555DA AT139555B AT 139555 B AT139555 B AT 139555B AT 139555D A AT139555D A AT 139555DA AT 139555 B AT139555 B AT 139555B
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AT
Austria
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drum
press
extrusion press
perforated
inner drum
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Inventor
Otto Lefnaer
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Otto Lefnaer
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Strangpresse. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Patente Nr. 137101   geschützten   Strangpresse mit zwei gleichsinnig rotierenden Trommeln, deren kleinere in der grösseren, mit Manteldurchbrechungen versehenen Trommel exzentrisch gelagert ist und besteht darin, dass die Innentrommel an ihrer Mantelfläche Vorsprünge trägt, die beim Drehen der Trommeln mit den Stegen der durchbrochenen Trommel kämmen. 



   Eine weitere Verbesserung liegt darin, dass zwecks Entlüftung des Pressgutes der von ihm durchwanderte, zwischen der Innentrommel und der im Mantel durchbrochenen Trommel bestehende Raum unter Unterdruck gesetzt wird. 



   Schliesslich kann diese Strangpresse eine Vereinfachung noch dadurch erfahren, dass an Stelle der sich drehenden Innentrommel ein trommel-oder knetflügelartiger   Verdrängungskörper   exzentrisch zur durchbrochenen   Mantelfläche   der Trommel fest gelagert ist. 



   Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen u. zw. Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine Strangpresse mit einer zur Entlüftung des Pressgutes besonders günstigen Trommelanordnung und Fig. 2 einen fest eingebauten Verdrängungskörper von sichelförmigem Querschnitt :
Gewöhnlich wird die Trommel a und die Innentrommel b angetrieben ; es genügt jedoch auch der Antrieb einer, vorzugsweise der äusseren Trommel, wobei dann die mit Vorsprüngen versehene Innentrommel   b'durch Eingreifen   dieser in die Durchbrechungen der Trommel a zwangläufig mitgenommen wird. 



   Um einen noch einfacheren Aufbau der Presse zu ermöglichen, genügt es auch die Innentrommel b in der Trommel a exzentrisch und fest, also nicht drehbar anzuordnen, das Pressgut also nur mittels der rotierenden durchbrochenen Trommel a in den zwischen ihr und der feststehenden Innentrommel b gebildeten keilförmigen Raum hineinzuziehen und durch die Manteldurchbrechungen hindurch in den Presskopf zu drücken. Natürlich ist es hiezu nicht mehr notwendig, die Innentrommel zylindrisch auszubilden, sondern es kann diese jede beliebige, auch unrunde Form erhalten. Der Verdrängungskörper kann sogar wie Fig. 2 zeigt, einen   sichelförmigen   Querschnitt aufweisen. 



   Schliesslich kann der Verdrängungskörper auch weggelassen werden. Eine Pressung wird auch durch die im Mantel durchbrochene rotierende Trommel   allein erzielt, wobei die vorgelagerte Einzugtrommel c, das Pressgut den Durchbrechungen der Trommel a zuführt, die es erfasst und durch ihr Inneres in den Presskopf drückt. In diesem Falle werden vorzugsweise Trommeln mit grösseren Durchmessern verwendet, um den Einzugwinkel zu verkleinern und den Schlupf des einzuziehenden Pressgutes zu verringen. 



   Um den Schlupf herabzusetzen, ist es bei jeder Ausführungsform zweckmässig, die Einzugtrommel c mit grösserer Umfangsgeschwindigkeit als die durchbrochene Trommel a anzutreiben und die Einzugtrommel rauh, gerieft oder gezahnt auszubilden, wobei die Zähne aueh in die Durchbrechungen der Trommel a eintauchen können. 



   Um den Tonstrang dichter und fester zu machen, ist es bekannt, das Pressgut zwecks Entlüftung unter Unterdruck zu setzen. Hiebei war es notwendig, das Pressgut vor Eintritt in die   Pressschnecke   beispielsweise in viele dünne Stränge aufzuteilen, wozu eigene Vorrichtungen erforderlich waren. Bei der gemäss der Erfindung ausgebildeten Presse kann die Entlüftung im normalen Fabrikationsgang einfach 

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 dadurch erfolgen, dass die Durchbrechungen der Trommel a sehr eng gehalten werden, wodurch das von der Einzugtrommel e in die durchbrochene Trommel a geförderte Pressgut bereits fein zerteilt ist. 



   Bei der nun folgenden Durchwanderung des zwischen der Innentrommel b und der durchbrochenen Trommel a gebildeten Raumes f, kann das Pressgut vor Eintritt in den Presskopf noch einem Unterdruck ausgesetzt werden : Hiebei wird   nach Fig. l das Pressgut   vorzugsweise an einer Stelle der durchbrochenen Trommel a zugeführt, an welcher der infolge der Exzentrizität zwischen ihr und der Innentrommel b entstehende veränderliche Abstand noch nicht seinen Höchstwert erreicht hat ; hiedurch tritt bereits eine durch die Funktion der Presse selbst erzwungene teilweise Entspannung des Pressgutes ein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strangpresse mit zwei gleichsinnig rotierenden Trommeln, deren kleinere in der grösseren exzentrisch gelagert ist, nach dem Patente Nr. 137101, dadurch gekennzeichnet, dass die Innentrommel (b) an ihrer Mantelfläche mit Vorsprüngen versehen ist, die beim Drehen der Trommeln mit den Stegen der durchbrochenen Trommel   (a) kämmen.  

Claims (1)

  1. 2. Strangpresse nach dem Patente Nr. 137101 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Entlüftung des Pressgutes der von diesem durchwandert, zwischen der Innentrommel (b) und der Trommel (a) gebildete Raum unter Unterdruck gesetzt ist.
    3. Abgeänderte Ausführungsform der Strangpresse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, EMI2.1 EMI2.2
AT139555D 1932-04-16 1932-10-27 Strangpresse. AT139555B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT137101T 1932-04-16
AT139555T 1932-10-27

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AT139555B true AT139555B (de) 1934-11-26

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ID=34218469

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AT139555D AT139555B (de) 1932-04-16 1932-10-27 Strangpresse.

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