AT131749B - Strangpresse für keramische Massen. - Google Patents

Strangpresse für keramische Massen.

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AT131749B
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  Strangpresse für keramische Massen. 



    Die Erfindung bezieht sieh auf Einrichtungen zum Zuführen des Gutes bei Strangpressen für keramische Massen. Solche Strangpressen besitzen in der Regel eine Förderschnecke, in die das Gut einerseits mit oder ohne Einwirkung von Walzen eingeführt und aus der es anderseits durch die Schnecke selbst dem Presskopf zugesehoben wird. Derartige Strangpressen hatten bisher den Nachteil, dass die Förderung nicht einwandfrei erfolgte. War keine Walze oder auch nur eine einzige vorhanden, so fällt das Mahlgut nur lose in den Sehneckenzylinder, so dass die Weiterförderung nicht gleichmässig vor sich   
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 räder zu benutzen, hatte keinen besseren Erfolg.

   Ebenso erfolgte-die Stauung bei den bisher verwendeten Schnecken namentlich dann, wenn der Austrittsquerschnitt in Anpassung an die Art der herzustellenden Ware verkleinert werden muss, weil in diesem Falle der Gegendruck am   Mundstück   der Presse grösser wird als der Vorschub der Schnecke. Die Stauung des Mahlgutes bewirkt, dass es sich im Schneckenzylinder dreht und dass die Leistung der Presse wegen des unregelmässigen   Austrittes   des Tonstranges vermindert wird. Weitere Schäden erfährt das Mahlgut selbst und ebenso die Formlinge infolge der Erwärmung durch die auftretende Reibung : auch wird der Kraftbedarf unverhältnismässig hoch. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und besteht darin, dass die   Zuführung   
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 Messern bestehende Messerwelle erfolgt, die das zusammengeballte Material gut erfasst und in die Pressschnecke einknetet, als auch durch eine   entgegen dem Drehsinn der Messerwelle umlaufende   Walze, die das Material in die   Pressschnecke   einwalzt, wodurch eine vollkommene Füllung der   Pressschnecke   erreicht wird. Das   l\1 : esserrad   besitzt dabei in bezug auf die   Drehrichtung   zweckmässig stark nach   rückwärts     gekrümmte flügelförmige   Messer, die auf der Nabe in   mehreren   Querebenen zueinander versetzt angeordnet sein können. 



   Die unter   Messerrad   und Walze liegende eingängige Schnecke bildet zweckmässig einen ununterbrochenen Schneckengang, der aus aneinandergereihten und sieh übergreifenden   Sehneckenteilen   bestehen kann. Es ist ferner empfehlenswert, das an das   Einführungsstück   der Schnecke anschliessende, dem Presskopf vorgesetzte   Schneckenstück   zweigängig auszuführen und dieses zweigängige Stück so zu unterteilen, dass einer seiner Teile zusammen mit dem zugehörigen   Zylinderstück   abgenommen werden kann. 



  Hiedurch lässt sich die Vorrichtung den Erfordernissen verschiedenartiger Pressgüter anpassen. 



   Bei Verwendung von Schnecken mit zwei Gängen gleicher Steigung und sich überdeckenden Treibflächen kann es jedoch vorkommen, dass sieh das Material zwischen den sich überdeckenden Treibflächen festsetzt, weil zwischen diesen, mit gleicher Steigung verlaufenden Teilen der Treibflächen ein Kanal mit parallel verlaufenden   Wänden gebildet wird.   in dem das Material den doppelten Reibungswiderstand zu überwinden hat wie bei Schnecken mit nicht übereinandergreifenden   Treibfläehen.   Durch diesen erhöhten Reibungswiderstand wird der Vorwärtstrieb des Materials erheblich beeinträchtigt, was um so mehr in Erscheinung tritt, je weniger plastisch das Material bearbeitet werden muss. 



   Eine weitere Verbesserung, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung ist, besteht darin, dass zur Vermeidung dieses Übelstandes die   übereinandergreifenden   Teile der   Treibfläehen   verschiedene Steigungen 
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 Schneckenflügel mit   übereinandergreifenden     Treibflächen   unvermeidlich ist. 



   In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Strang- 
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 der eingängige Schneckenteil, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein kann. Vom   Zwischenring 1 ì'   bis zum Austrittsende ist die   Schnecke zweigängig und besteht zweckmässig aus   den beiden   Teilen.' ? und'.   Die   gesamte Schneckenlänge kann dadurch verkürzt werden, dass   der   Zylinderteil-M mit dem Schnecken-   
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 ersterwähnten   Treibfläehe.   Der somit durch die sich überdeckenden Treibfläehenenden gebildete Kanal erweitert sich von der   Kante 27 nach   der Kante 28. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Strangpresse für keramische Massen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Zuführung des Materials   
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 Messerwelle erfolgt, die das Material erfasst und in die Pressschnecke einknetet, als auch durch eine entgegen dem Drehsinn der Messerwelle umlaufende Walze, die das Material in die   Pressschnecke     einwalzt,   wodurch eine vollkommene Füllung der   Pressschnecke   erreicht wird.

Claims (1)

  1. 2. Strangpresse nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Messer des Messerrades in bezug auf die Drehrichtung desselben nach rückwärts gekrümmte Flügel aufweisen.
    3. Strangpresse nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer auf der Radnabe in mehreren Querebenen und zueinander versetzt angeordnet sind.
    4. Strangpresse nach den Ansprüchen l bis ä. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Messern Abstreicher angeordnet sind. EMI2.5 haben als die übrigen Teile der Treibflächen.
    8. Strangpresse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsende der Schnecke zweigängig und unterteilt ausgebildet und eines der zweigängigen Schneckenstücke zusammen mit dem zugehörigen Zylinderstück abnehmbar angeordnet ist.
AT131749D 1930-11-03 1931-10-31 Strangpresse für keramische Massen. AT131749B (de)

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