DE1554915A1

DE1554915A1 - Vorrichtung zum Strangpressen plastischer Materialien

Info

Publication number: DE1554915A1
Application number: DE19661554915
Authority: DE
Inventors: Jean Ovtcharenko
Original assignee: Andouart SA
Current assignee: Andouart SA
Priority date: 1965-07-02
Filing date: 1966-07-01
Publication date: 1970-01-22
Also published as: US3409940A; GB1123876A; FR1449057A

Description

DR. M ÜLLER-BORg DlPL.-lNG. GRALFS DR, MANITZ

PATENTANWÄLTE

- Speiet§ des Etablissements·

A η d ο u a r t
76» rue. Jean-Jaures * 95. Be/fzons (S..&G.) Frankreich

-1.. Juli 1966 Fi/Gl - A

Torrichtung zum Strangpressen plastischer Materialien

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strangpressen plastischer Materialisn und "bezieht sich insbesondere auf !einrichtungen, zur Verbesserung des Wirkungsgrades von gevröhalich verwendeten Siraschrauben-Strangpressen sowie zur Verbesserung der-Qualität des erzeugten Ausstoßmaterials,

"G-sraäss der Erfindung" werden in einer Strangpresse aufeinanderfolgend eine normale, in bekannter Weise die Speisung und die Vorgelierung des Materials gewäiirle ist ende Ausstoäsch3?aiib.'e-_; und wenigstens eine ^ ; zumindest ein G-ewinde p;er:-iiger iiefe aufweisende Knetschraube angeordnet, deren Verhältnis Länge-Durchmesser zwischen 1 und 3 liegt und derail Umfangsgeschwindigkeit 2 bis 5 mal grosser als diejenige der ausstoßschraube ist," und zwar dergestalt, daß . der Durchsatz der Knetschraube gleich dem Durchsatz der Speiseschraube iat* . . ■

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Aufgrund dieser Anordnung wird das durch die Ausstoßschraube vorgelierte Material durch die Knetsehraube kräftig geknetet j die auf eine dünne Schicht plastischen Materials mit einem grossen Abscherwert einwirkt; ausaerdem bringt diese Knetschraube einen den Durchsatz der Speiseschraube regulierenden Pumpeffekt mit sich und er-. möglicht ohne wesentlichen Energie verbrauch die iseseitigung des Druckverlustes, der durch den .aussroikjiopf und dessen Ausstattung verursacht wird.

Gemäss einer erxindungs*gemässen Anordnung schneiden sicri die Achsen der Ausstoßschraübe und der Knerschraube und stehen beispielsweise senkrecht aufeinander. Ee '.^-..rm vor-

gesehen werden, dass die. Umdrehungsgeschwindigkeiten der zwei Schrauben unabhängig voneinander geregelt werden, '■ wodurch-die Möglichkeit -geschaffen-wird, die erfindun^s- \ gamässe Ausstoßeinrichtung an eine gegebene Art von pissti-"ι schem Material anzupassen.

In einer anderen Ausführungsforai umfasst die Ausstoßvorrichtung eine Ausstoßschraübe und zwei Knetschrauben, deren Achsen parallel zur Ausstoßschraube sind, wobei die Öffnung des die Ausstoßschraube enthaltenden Zylinders durch zwei verschiedene Kanäle mit den zwei die Knetschrauben enthaltenden Zylindern verbunden ist, die mit zwei verschiedenen Köpfen abgeschlossen sind.

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Es kann' vorgesehen werden.., dass Jede der Knetschrauben auf eine genau definierte Geschwindigkeit eingestellt wird, um in dem entsprechenden Kopf den gewünschten'konstanteil· Durchsa.tz zu gewährleisten. Es körinen auch mehr als zwei Knetschrauben vorgesehen werden, und zwar unter dem Vorbehalt, dass der totale' Durchsatz dieser Knetschrauben dem Durchsatz der einzigen Ausstoßschraube entspricht. .■■-.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im 'folgenden anhand der Zeichnung dargestellt.

In dieser zeigen: -

Fig.1 eine schematische Schnittansicht einer Ausführungsf orm einer erfindungsgemässen AusStoßeinrichtung,-bei der sich die Achsen der Ausstoßschraube und der Knetschraube schneiden und aufeinander senkrecht stehen;

Pig.2 eine Einzelheit der Ausstoßvorrichtung der Fig.1; J¹Xg.^; eine Variante des in. der Fig.2 dargestellten Organs,

Fif-,4 eine zweite Ausführungsform, "bei der nebeneinander zviei Iuistfschraubeii sit paraixe-len Achsen mit einer eixisigen Ausstö-aiachrsube verbunden sind.-

Die ?ig.Ί- Ξ-aigt. in schematischer Weise eine Ausfüliruiigsform 90988A/U26 :

einer erfindungsgemäss angeordneten Aus6toßexnrichtung, bei der die Ausstoßschraube und die Knetschraube aufein- * ander senkrecht stehen.

Die Ausstoßschraube 10, deren Gewinde 11 das Profil und die Ganghöhe einer normalen Schraube besitzt, ist in einem Zylinder 14 gelagert, an dessen Eingang ein nicht dargestellter Speisetrichter angeordnet ist. Diese Schraube
wird durch gebräuchliche Einrichtungen in Drehung versetzt und ist gegebenenfalls mit üblichen,, nicht dargestellten Zusatzgeräten ausgerüstet»

Der Zylinder 14 ist mit einem Zylinder oder einer Hülse 16 verbunden, dessen, bzw. deren Achse senkrecht auf der Achse des Zylinders 14 steht. In diesem Zylinder 16 ist eine Knetschraube 18 gelagert, deren Durchmesser grosser als der Durchmesser der Schraube 10 ist und die ein Gewinde 20 von geringer Höhe besitzt. Die Achse der Schraube 10 trifft die Achse der Schraube 18 etwa in dem eine Einschnürung 22 aufweisenden Mittelbereich. Der Zylinder ist mit dem Zylinder 16 durch eine öffnung 23 von verringertem Durchmesser verbunden, die sich zum Zylinder 14
durch einen konischen Bereich 24 fortsetzt, dem das konische Profil des Endes der Schraube 10 entspricht. Die Schraube 18 ist nach hinten durch eine Welle 25 verlängert, an die sie durch eine geeignete "Vorrichtung 26 gekuppelt

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ist. Diese in Kugellagern 27 wa<i 28 drehbar angebrachte Welle 25 ist ihrerseits mit nicht dargestellten Antriaiiseijarichtungen durch'ein Zahnrad 30 verbunden. An seinem ■ vorderen. -Ceil ist ä-qv Zylinder" 16 zur Aufnahme eines AusstoBkopfes 3Ί ν von dem ein einziger: !Eei-l in der 3?ig,1 dargestellt ist, öder_eines tjeliebdgen änderen. Organs ausgebildet, das für die Arbeit.mit dem gekneteten, plastischen Material geeignet ist.

In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, an dem Zylinder 14 ein ein Strecken des in dem Zylinder 14- !rargelierten Materials gewährleistendes Eegelgitter 32 vorzusehen und entweder einen ringförmigen Raum 33 CS'ig·?) oder eine B¹ ρ Ige von kammartigen Eiirchgängeh 3.4. (Mg,, 3) anzubringen.

Bis Schraube 1Q, deren Gfes/chwindigkeit als Punlction des verarb/eiteteii I-laterials geregelt wird, geviährlelstet_ die Speisung und die llorgelierung dieses Materials, das in den Zylinder 16 durch die öffnung 23 eingeführt wird. . Dort wird ' dieses Material durch die Schraube.18 aufgeaomme.ü;, die das Kneten, des Materials bewirkt und es in den Kopf 31 befördert, Es ist zu bemerken, dass -der Durch-•'icUig 2'j in der Weise angeordnet ist,, dass die sich hinter. den Durchgängen-befindenden Q-ewindegänge 36 der Schraube

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einer nach dem Rücktei.l der Schraube gerichteten Förderung des verarbeiteten Materials entgegenwirken* Wie bereits ausgeführt _t können die Umdrehungsgeschwindigkeiten der . Ausstaßschraube 10 und der Knetschraube 18 unabhängig 'voneinander als Funktion der Charakteristiken des verarbeiteten Materials und des mit diesem Haterial durchgeführten Vorganges, wie beispielsweise Vorbereitung, Gelierung oder Färbung, geregelt werden.

Die Geschwindigkeit der Knetschraube 18 wird in jedem Fall so geregelt, dass*der Durchsatz dieser Schraube gleich demjenigen der Speiseschraube ist.

Es wurde beispielsweise eine entsprechende Ausstoßeinrichtung geschaffen, bei der die Knetschraube für einen Nenndurchmesser von 60 mm eine Gewinde gangtiefe von 1 iam und eine Ganghöhe von 60 mm besass. Für plastisches PVO betrug die Drehzahl 400 Ümdr./Min.

Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Ausstoßvorrichtung ist in der Fig.A dargestellt. In dieser Ausführungsform sind mit der einzigen ÄusstoSschraube 10 zwei Knetschrauben 18 verbunden, die nebeneinander am Ausgang dieser Schraube 10 angeordnet sind und zur Schraube 10 parallele Achsen aufweisen. Die Mün&ng des die Schraube 10 enthaltenden Zylinder 1^Z(- ist mit den die

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luftschrauben enthaltenden Zylindern-oder Hülsen 16 durch 'zwei Leitungen 40 verbünden, welche die Holle des

vorhergehenden
im/Ausführungsbeispieles beschriebenen Durchganges 2j5 spielen und wie dieser Durchgang in den Hauptbereich der entsprechenden Schraube 18 führen. Jeder der Zylinder ist entsprechend dem ersten Beispiel durch einen Ausstoßkopf 31 abgeschlossen. Das Drehen der Schraub en 18 erfolgt durch Antriebsräder 30, die mit den Wellen 25 verkeilt sind, welche sich in Lagern 28 und 27 drehen und mit den Schrauben 18 gekuppelt sind.

Wie im vorhergehenden Fall gewährleistet die· Schraube ""■ die Speisung und das Ausstossen des zu verarbeitenden Materials und fördert dieses Material durch Leitungen 40 in die Zylinder 16, in denen es von Schrauben 18, welche das Kneten durchführen»'aufgenommen wird.

*« In beiden Fällen bewirken die Knetschrauben, deren totaler Durchsatz gleich demjenigen der Ausstoßschraube ist, zusätzlich zur Knetwirkung einen den Durchsatz der Ausstoßschraube regulierenden Pumpeffekt. Wie bereits ausgeführt, wird damit erreicht, dass mit geringer Energie der Druckverlust beseitigt wird, der durch den Ausstoßkopf und dessen Ausstattung bewirkt wird.

Durch die Verwendung einer Knetschraube wird ausserdem

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eine Vereinfachung der komplexen Rolle der bekannten Schraube erreicht, die nur noch die Absorption, die Speisung und das Aufheizen des haterisls bis zu seinem Erweichpunkt zu gewährleisten hat.

■ - Patentansprüche —

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Claims

Fat e η t a η s ρ r ü e h e

1.. Strangpresse zinn. Aasstossen plastischen Materials mit ^^ einer die Speisung und die Vorgelierungdes Materials gewährleistenden normalen Ausstoßschraube, g e 3c e η η .ζ ei e ii.n e t durch wenigstens eine anschliessend an die AusstoSsahraLVbeCiO^angeordnetfe und wenigstens ein Gewinde(20)ττοη geringer Tiefe besitzende Knetscnraube (16>ϊ deren Verhältnis Länge-Durchmesser zwischen 1 und 3 ■ liegt und deren Umfangsgeschwindigkeit 2 bis 5 mal grosser als diejenige der Ausstoßsehraube ist, und zwar dergestalt, dass der Durchsatz der Knetschraube gleich dem Durchsatz der Ausstaßschraube ist«

2. Strangpresse nach Anspruch T, dadurch g e k e η η - Zi e i c h η e t _? dass die Achsen der Ausstoß schraube und der Enetschraube sich schneiden und der die Ausstoß-? schraube(iQ)enthaltende Zylinder(Indirekt in einen Zwi-r schenbereich(22)der in der Hülse(16)angeordneten Knetsohr a.ube(i8)mündet. .

-j. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η -

'". :: : -1 ζ f; η e t , dass die Achsen der Ausstoßschraube (10) απ- :"! -.x.· r'viöteuurL-ube CIS) parallel "sind und die öffnung

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des die Ausstoßschraube enthaltenden Zylinder (14; durch einen schrägen Kanal (40; mit einer die Knetachraube enthaltenden Hülse (16) verbunden ist.

, Strangpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass ein an sich bekanntes Äegelgitter (32) an der öffnunr dos Zylinders (14) der Aussto3schraube zum Streckeα des plastischen Materials angeordnet ist.

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