AT139250B - Radioempfänger. - Google Patents

Radioempfänger.

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AT139250B
AT139250B AT139250DA AT139250B AT 139250 B AT139250 B AT 139250B AT 139250D A AT139250D A AT 139250DA AT 139250 B AT139250 B AT 139250B
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Telefunken Gmbh
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  Radioempfänger. 



   Beim Rundfunkempfang ist es häufig notwendig, die Wiedergabe der hohen Seitenbandfrequenzen   künstlich   zu   schwächen,   um Empfangsstörungen durch die Wellen anderer Sendestationen mit benachbarter Sendefrequenz zu vermeiden. Zu diesem Zwecke sind häufig am Empfänger sogenannte Qualitätsregler vorgesehen, welche in Mitteln zur Unterdrückung der hohen Frequenzen der durch die Gleichrichtung erhaltenen Modulationsenergie bestehen.   Erfindungsgemäss   werden diese Qualitätsregler zwangläufig mit den Mitteln zur Veränderung der Empfindlichkeit des Empfängers gekoppelt.

   Erfahrungsgemäss ist die Unterdrückung der hohen Modulationsfrequenzen zwecks Störungsvermeidung durch fremde Stationen nur dann nötig, wenn es sich um Empfang schwacher Stationen handelt, d. h. wenn der Empfänger mit hohem Verstärkungsvermögen arbeiten soll. Die Organisation des Rundfunknetzes sorgt an und für sich schon dafür, dass örtlich nahe benachbarte Stationen nicht benachbarte Sendefrequenzen haben ; Sender von annähernd gleicher Sendefrequenz werden daher mit gleicher Intensität meistens nur dann empfangen, wenn sich die beiden Sender weit, u. zw. annähernd gleich weit vom Empfangsort entfernt befinden und ihre Empfangsintensität daher gering ist. 



   Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Die einfachste Ausführungsform besteht in einer mechanischen Kopplung des Verstärkungsreglers und des Qualitätsreglers, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. 



   Es'bedeutet HF die Hochfrequenzröhre und E die Endröhre. Zur Verstärkungsregelung des Empfängers ist ein Widerstand 0 im Gitterkreis der Hochfrequenzröhre vorgesehen. Der Qualitätsregler besteht aus einem regelbaren Nebenschluss zum Nutzkreis der Ausgangsröhre. Zur Regelung des Nebenschlusses ist in Serie mit einem   Blockkondensator   C ein regelbarer Widerstand R vorgesehen, dessen Veränderung mechanisch mit der Bedienung des Gitterspannungswiderstandes 0 gekoppelt ist. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 ist in Serie mit dem Qualitätsregelungsnebenschluss eine vom Anodenstrom der   Hochfrequenzverstärkerröhre   durchflossene Eisendrossel D vorgesehen. Die Eisendrossel ändert ihren Widerstand für die   Sprachfrequenzen   nach Massgabe des sie vormagnetisierenden Gleichstromes der   Hochfrequenzröhre,   welcher seinerseits von der Verstärkung der Anordnung abhängt. 



   Gemäss Fig. 3 ist als Nebenschluss zu dem Nutzkreis der   Endröhre-in   Serie mit einem Kondensator   liegend-eine zusätzliche Elektronenröhre H vorgesehen.   Parallel zu dieser Hilfsröhre liegt ein Widerstand W, der vom Gleichstrom der Hochfrequenzverstärkerröhre durchflossen ist. Der veränderliche Anodenstrom der Hochfrequenzverstärkerröhre erzeugt die Anodenspannung für diese Hilfsröhre und ändert den   Widerstand'der Hilfsröhre nach   Massgabe der Verstärkung des   Hochfrequenzverstärkers.   



   Die Erfindung eignet sich vornehmlich zur Anwendung bei Empfängern mit automatischer Lautstärkeregelung, indem sie beim Abstimmen solcher Empfänger die auftretende Wiedergabe von Störgeräuschen wesentlich schwächt. 



   Es können selbstverständlich in Serie mit dem automatisch sich verändernden Qualitätsregelungsmittel zusätzliche, von Hand bedienbare Mittel vorgesehen sein, um nach Wahl die Wirksamkeit der automatischen Regelung   einzuschränken   bzw. aufzuheben. Als derartiges Mittel eignet sieh die Anwendung weiterer, von Hand regelbarer, im   Nebenschluss   gelegener Widerstände   R'.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Radioempfänger, bei dem Mittel zur Regelung der Verstärkung und der Wiedergabequalität (Beschneidung des oberen Endes des Wiedergabe-Niederfrequenzbandes) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel zwangläufig miteinander derart wirken, dass bei hoher Verstärkung das Wiedergabeband eng, bei geringer Verstärkung aber breit ist.
    2. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsregel-und Qualitätsregelmittel mechanisch miteinander gekoppelt sind.
    3. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Ausgangskreis der Endröhre für die Zwecke der Qualitätsregelung für die hohen Frequenzen ein Nebenschlussweg und in dem Nebenschlussweg eine nach'Massgabe des Anodengleichstromes der Hochfrequenz-Verstärkungsregelröhre gesteuerte Impedanz vorgesehen ist.
    4. Radioempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nebenschlussweg eine vom Gleichstrom der Hochfrequenz-Verstärkungsregelröhre durchflossene Drossel vorgesehen ist.
    5. Radioempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Nebenschlussweg eine Elektronenröhre vorgesehen ist, parallel-zu deren Entladungsstreeke ein vom Anodenstrom der Hochfrequenz-Verstärkungsregelröhre durchflossener Widerstand angeordnet ist.
    6. Radioempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche, von Hand bedienbare Mittel zur Regelung der Qualität vorgesehen sind. EMI2.1
AT139250D 1932-05-02 1933-04-12 Radioempfänger. AT139250B (de)

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ID=5667695

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AT139250D AT139250B (de) 1932-05-02 1933-04-12 Radioempfänger.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755844C (de) * 1936-08-13 1953-05-18 Hazeltine Corp Schaltung zur Regelung der Wiedergabetreue beim Empfang modulierter Traegerwellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE755844C (de) * 1936-08-13 1953-05-18 Hazeltine Corp Schaltung zur Regelung der Wiedergabetreue beim Empfang modulierter Traegerwellen

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