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Blende zur Begrenzung des Bildfeldes bei Geräten zur Projektion mit durchfallendem Lichte.
Zur Begrenzung des Bildfeldes bei Projektionsgerätel1 verwendet man allgemein Blenden, die in den Projektionsstrahlengang geschaltet werden. Bei Geräten zur Projektion mit durchfallendem Licht ist es beispielsweise vielfach üblich, das zu projizierende Objekt mit einer vollkommen lichtundurchlässigen Blende zu bedecken, deren Öffnung dem gerade gewünschten Bildfelde entspricht. Handelt es sich dabei um verhältnismässig grosse Objekte, von denen durch die Blende nur ein Teil frei gegeben wird, und sollen etwa nacheinander verschiedene Objektteile projiziert werden, dann ist oft ein längeres Absuchen des Objektes nötig, um die in Betracht kommende Stelle in die Blendenöffnung zu bringen. Denn dem Projizierenden ist es nicht möglich, mehr als den in der Öffnung der Blende liegenden Teil des bedeckten Objektes zu übersehen.
Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden, dass man eine Blende verwendet, die erfindunggemäss aus einem zwar dunklen, aber durchscheinenden Stoffe hergestellt ist. Diese Beschaffenheit der Blende gestattet dem durch sie auf die Lichtquelle blickenden Projizierenden das Objekt in seiner ganzen Ausdehnung zu überblicken, also auch die durch die Blende verdeckten Teile mit genügender Deutlichkeit zu sehen, um die Blende und das Objekt schnell so gegeneinander verschieben zu können, dass der gerade gewünschte Teil des Objektes projiziert wird. Da der Stoff dunkel ist, genügt das von ihm hindurchgelassene Licht jedoch nicht, ein Bild der verdeckten Teile des Objektes auf der Projektionsfläche zustande kommen zu lassen ; die Umgebung der Blendenöffnung erscheint auf der Projektionsfläche also dunkel.
Vielfach ist es erwünscht, dass das Bildfeld seiner Form und Grösse nach veränderlich sei. Soll ein veränderliches, viereckiges Bildfeld benutzt werden, dann ist es zweckmässig, die Blende aus einem Winkelstück und zwei wenigstens einseitig geradlinig begrenzten Stücken zusammenzusetzen, von denen eins gegenüber einem Schenkel des Winkelstückes und das zweite gegenüber diesem ersteren mit Hilfe einer Parallelführung beweglich ist. Diese Art des Aufbaues der Blende gibt die Möglichkeit, bei Erhaltung der Viereckswinkel jede beliebige Form und Grösse der Blendenöffnung innerhalb der durch die Grösse der Blendenteil bedingten Grenzen einzustellen. Sind die Viereckswinkel beispielsweise, wie es in der Regel erwünscht sein wird, rechte Winkel, dann kann jedes beliebige Rechteck oder Quadrat innerhalb der gegebenen Grenzen als Blendenöffnung benutzt werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Blende in einer Draufsicht als Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.
Das Beispiel besteht aus einem Winkelstück a und zwei beweglichen Teilen b und e. Der Teil b ist mit Hilfe zweier als Parallelführung dienenden Hebel d, e an einem Schenkel des Winkelstückes a, der andere Teil c in gleicher Weise mit Hilfe zweier Hebel f, g am erstgenannten Teile b schwenkbar
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Teile b, c sind geradlinig und dienen zur Begrenzung eines rechteckigen Bildfeldes. Die Teile a, b, c der Blende sind aus mit Kunstharz getränkter Papiermasse (Pertinax) hergestellt, welche in den bei Blenden üblichen verhältnismässig dünnen Schichten lichtdurchlässig sind. Das Winkelstück a. ist mit einem als Handgriff dienenden Knopfe m, der Teil c mit einem Knopfe n versehen.
Beim Gebrauche wird die Blende auf das zu projizierende, durchleuchtete Objekt aufgelegt und
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lässigkeit der Teile a, b und e genügend gross, um den gegen die Lichtquelle auf die Blende blickenden Projizierenden die von der Blende verdeckten Teile des Objektes erkennen zu lassen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blende zur Begrenzung des Bildfeldes bei Geräten zur Projektion mit durchfallendem Lichte, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende aus einem dunkeln, durchscheinenden Stoffe besteht.