AT137359B - In einen Lastwagen umwandelbarer Personenkraftwagen. - Google Patents

In einen Lastwagen umwandelbarer Personenkraftwagen.

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Ward Hubbard
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  In einen Lastwagen umwandelbarer Personenkraftwagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen in einen Lastwagen umwandelbaren Personenkraftwagen, bei dem der den Personenraum bildende, schräg nach hinten gegen den Fahrzeugrahmen abfallende Teil des Wagenkastens durch gelenkig miteinander verbundene Deckel abgedeckt ist, von denen einer am Wagenkastenboden angelenkt ist. 



   Bei den bekannten Kraftwagen dieser Art muss bei der Umwandlung des Wagens aus der Personenwagenform in die Lastwagenform ein besonderer Kasten in den Wagenkasten eingesetzt werden, nachdem die an den Wagenkastenboden angelenkten Deckel in ihre waagerechte Lage gebracht worden sind. Die Verwendung der bekannten Kraftwagen als Lastwagen ist also von dem Einbau eines besonderen Kastens abhängig. Ohne diesen Kasten würde eine Lastwagenform nicht herstellbar sein, da einmal die Seitenund   Rückwände   dieses Kastens fehlen würden und darüber hinaus ein für die Aufnahme von Lasten völlig ungeeigneter Boden vorhanden wäre. 



   Diese   Missstände   werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, dass auch der durch die an den Wagenkastenboden angelenkten Deckel nicht abgedeckte Teile des Personenraumes durch gelenkig miteinander verbundene, verschiebbare Deckel geschlossen ist und die an den Wagenkastenboden angelenkten Deckel in der Personenwagenform als Stütze für die Sitzlehnen dienen. Hiedurch ist erreicht, dass ohne Zuhilfenahme von Ersatz-oder Zusatzteilen die Lastwagenform des Kraftwagens mit den auch bei der Personenwagenform des Kraftwagens verwendeten Wagenkastenteilen hergestellt werden kann. In der Personenwagenform bilden dann die Klappdeckel eine sichere Stütze für die Sitze, so dass der Kraftwagen bei jeder Form festgefügt ist. 



   Zweckmässig sind die nahe dem Führersitz des Kraftwagens gelegenen, aneinandergelenkten Deckel in Führungen waagerecht und nahe der vorderen Abschlusswand des Wagenkastens senkrecht verschiebbar. Hiedurch ist die Möglichkeit gegeben, den Wagenkasten nach oben hin vollständig freizulegen. Ferner können diese verschiebbaren Deckel in verschiedenen Lagen als Tischplatten oder auch als Dach eines Unterstellraumes für Gepäck od. dgl. verwendet werden. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht des rückwärtigen Wagenkastenteiles mit dem bei einem einsitzigen Kraftwagen üblichen Aussehen. Fig. 2 ist in grösserem Massstab eine schaubildliche Ansieht des in Fig. 1 dargestellten   rückwärtigen   Wagenkastenteiles, der für die Aufnahme von Insassen hergerichtet ist. Die vorn liegende Seitenwand des Wagenkastens ist nicht dargestellt, um deren Innenansicht zu ermöglichen. Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des hinteren offenen Kastenteiles, der durch Einsetzen eines Klappdeckels als Bodenverlängerung vergrössert ist. Ein weiterer Klappdeckel kann als weitere Bodenverlängerung verwendet werden. Fig. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht des hinteren Wagenkastenteiles in der bei einem Lastwagen üblichen Form.

   Die hintere   Deckelklappe   ist heruntergelassen, jedoch ist die vorn liegende Seitenwand nicht bis an das hintere Ende hin verlängert. Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform. Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt analog der Fig. 5, wobei jedoch einige Kastenteile die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen. Die Sitze befinden sich in der Gebrauchslage. Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Kastenteile in ihrer der Lastwagenform entsprechenden Lage. Die hinten liegende Seitenwand ist bis an das hintere Ende des Wagenkastens verlängert, während die hintere Deckelklappe geschlossen und der Sitz nach vorn geschoben ist. Fig. 8 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer hinteren Ecke des Wagenkastens, wenn diese die Lastwagenform aufweist.

   Fig. 9 stellt eine schaubildliche Ansicht der vorderen Klappdeckel des Wagenkastenverdeckes in einer bei besonderen Gelegenheiten zweckmässigen Lage dar. 

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   Mit B ist der hintere Kastenteil bezeichnet, der, sofern er geschlossen ist, einen verhältnismässig kleinen Raum C enthält, der allerdings für gewöhnlich etwas grösser ist als bei einem gewöhnlichen ein- sitzigen Kraftwagen. Entweder an einer oder an jeder Seite des Wagenkastens ist eine Tür D vorgesehen, die den Zugang zum Innenraum vermittelt, in welchem ein Sitz S angeordnet ist. Der Sitz   S   ist mit einer umklappbaren Lehne S 1 versehen. Der Sitz   S   kann gemäss Fig. 7 in den vorderen Teil des Wagenkastens verlegt oder, wenn ein grösserer Laderaum erforderlich ist, ganz entfernt werden. 



   Der Wagenkasten ist mittels Klappdeckel 1, 2,   3,   4 abdeckbar, die in der Abdecklage miteinander verbunden sind. Der Deckel 1 ist nach aussen gewölbt, während der Deckel 2 eben ausgebildet ist, ob- gleich dieser ebenfalls etwas gekrümmt sein könnte. Für gewöhnlich nimmt der Deckel 2 in seiner Schliess- lage eine etwas geneigte Lage ein, u. zw. liegt der vordere Teil etwas höher als der hintere Teil. 



   Der Wagenkasten B ist mit einem Rahmengestell ausgerüstet, das wiederum auf einem Fahrgestell angeordnet ist. Unterhalb von Querträgern 6, auf denen der Karosserieboden 7 abgestützt ist, sind seitliche Längsbalken 5 angeordnet. Das hintere Rahmengestell ist mit einem Querträger 8 versehen, an welchem der hintere   Klappdeckel j ?   angelenkt ist. An die normalerweise oben liegende Kante 1 e des
Klappdeckels 1 ist der Deckel 2 angelenkt. 



   Zur Erleichterung der Einstellung sind der Deckel 1 mit einem Handgriff 1 a, der Deckel 2 mit zwei Handgriffen 2 a und der Deckel 3 auf der Unterseite mit einem Handgriff. 3 c versehen. Die Deckel 3 und 4 können gleichzeitig verschoben werden, was nach der Verschiebung der Deckel 1 und 2 in der weiter unten beschriebenen Weise erfolgt. 



   Der Deckel 1 wird in seiner Schliesslage durch auf jeder Seite des Deckels angeordnete und unter dem Einfluss von Federn stehende Kugeln 1 b   (Fig.   2) gehalten, die mit entsprechenden Vertiefungen   j ! e   (Fig. 3) zusammenwirken. 



   Jeder der Deckel 2,3, 4 ist beispielsweise auf der oberen Fläche 10 a einer auf jeder Seite des Wagenkastens angeordneten Auskleidung 10 abgestützt. Um die bei den Verschiebungen der Deckel auftretenden Stösse zu dämpfen, sind auf den   Stützflächen   10 a Gummipolster 10 b angeordnet. 



   Der Deckel 3 ist nicht ständig an dem Deckel 2 befestigt, sondern kann mit diesem in der Schliesslage verbunden werden. Zu diesem Zweck sind Schlösser 12 vorgesehen, deren Riegel mit Vertiefungen 12a zusammenwirken ; mit 12 b sind die Schlüssellöcher bezeichnet (Fig. 2). Der Deckel 3 ist bei 4 a an den Deckel 4 angelenkt. 



   Auf jeder Seite des Wagenkastens (Fig. 2 bis 4) ist ein rückwärtiger Anschlag 9 vorgesehen, gegen welchen sich der Deckel 1 legt, wenn er die in Fig. 5 dargestellte Lage   einnimmt.   Auf jeder Seite des Wagenkastens ist eine bei   17   a an die Seitenwand des Wagenkastens angelenkte Klappe   17   vorgesehen. 



   Soll der Wagenkasten zur Aufnahme von Insassen oder Transportgütern geöffnet werden, ohne dass ein sehr grosser Laderaum benötigt würde, wird der Deckel 1 nach rückwärts geschwenkt (s. Pfeil   A   in Fig. 5 sowie in den Fig. 2 und 6). Bei dieser Schwenkbewegung wird auch der Deckel 2 nach hinten bewegt, dessen hinten liegender Teil angehoben wird, während der vordere Teil gesenkt wird, sobald der Deckel 2 eine Lage hinter der   Fläche   10 a eingenommen hat. Der Deckel 2 nimmt sodann eine   schräge   Stellung ein. 



   Die Seitenränder des Deckels 2 gelangen mit an den Seitenwänden des Wagenkastens vorgesehenen 
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 Trägern 18 auf, die am Fahrgestell 18 a angeordnet sind. Als derartige Puffer können z. B. Gummistreifen verwendet werden. Der Deckel 2 wird ebenfalls in der Richtung des Pfeiles A 1 (Fig. 6) nach aussen geschwenkt, welche Lage in Fig. 7 dargestellt ist. 



   Wie aus den Fig. 3,4 und 7 hervorgeht, bildet die innere Fläche   1 t des Deckels 1   den rückwärtigen Teil des Lastwagenbodens. In den Fig. 3 und 4 ist der Deckel 2 in einer nahezu waagerechten Lage dargestellt, in welcher die innere Fläche 2 b des Deckels 2 eine weitere   rückwärtige   Verlängerung des Lastwagenbodens bildet. Der Deckel 2 kann in dieser Lage gesichert werden, so dass der für die Aufnahme von Transportgütern verfügbare Raum dadurch erheblich vergrössert ist. Als Befestigungsmittel für den Deckel in dieser Lage dienen Bolzen   11,   die am Deckel 1 angeordnet sind und mit am Deckel 2 vorgesehenen Vertiefungen 11   a   zusammenwirken. 



   Die Verlängerungswände   17   werden aus ihrer Lage nach Fig. 5 nach hinten in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage geschwenkt. An jeder Verlängerungswand   17   ist eine Platte 17 b vorgesehen, die mit einem sich nach rückwärts erstreckenden Auge versehen ist. Jede Seite des Deckels 2 weist eine Aussparung   17   c auf, in welche das vorerwähnte Auge eindringt, sobald der Deckel 2 in eine ungefähr senkrechte Lage gebracht wird. Der Deckel wird in dieser Lage durch Einschieben eines am Deckel vorge- 
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