DE1480107A1 - Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepaeckraum fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepaeckraum fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
S MÖNCHEN 2, OTTOSTRASSE 1a TELEFON COS1O 00 3082
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Gas 201
Gas 201
3-8-P-19/297
München, 15. De
Dr.M./Eh
Simca Automobiles (S.A.) in Paris / Frankreich
Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepäckraum für Kraft fahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen verwandelbaren hinteren Sitzbzw. Gepäckrauiii für Kfaftfahrzeuge.
Bei Personenkraftfahrzeugen wird gelegentlich ein zusätzlicher Gepäckrauin, insbesondere für sperrige Gegenstände benötigt.
Andererseits muß man, wenn dazu der hintere, sonst für die Personenbeförderung eingerichtete Raum benutzt werden soll,
eine gegen die vorderen Rücklehnen uniklappbare Sitzbank vorsehen,
uju letztere nicht zu beschädigen und so einen größeren
Staurauni zu erhalten. Dabei bietet jedoch der Ghassisboden
keine ebene ladefläche, da die Chassisabstufung (Erhöhung)
eine Bodenungleichheit zur Folge hat.
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Zur Behebung dieses Nachteils bezweckt die Erfindung einen hinteren Sitzraum zur Personenbeförderung, der in einen
Gepäckraum mit e.bener Ladefläche verwandelt werden kann. Die Ladefläche wird von einem Blindboden gebildet, der aus
einem an der höher liegenden Chassisabstufung befestigten Teil und einem mit dem Sitz der hinteren Sitzbank zusammenwirkenden
beweglichen Teil, der an der Sitzbank mittels Scharnieren befestigt ist, besteht.
Erfinäun&sgeiüäß trägt der Sitz, der vorn von zv/ei an zwei
Holmen des Chassis angelenkten Armen gehalten wird und hinten mittels Abstandshaltern auf einem an der höher liegenden
Chassisabstufung befestigten Blindboden aufliegt, an seinem vorderen Teil mittels Scharnieren einen beweglichen Blindbodenteil,
der zwischen dem unteren Teil der Sitzbeschläge und dem festen Blindbodenteil angeordnet ist, wenn sich der
Sita, in der Sitzstellung befindet, und in der Verlängerung
des festen Blindbodenteils angeordnet ist, um so eine durchgehende Ladefläche zu bilden, wenn der Sitz gegen die Lehne
der Vordersitze geklappt ist.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aua der folgenden Beschreibung einer als Beispiel angeführten
Ausfuhrungsform, die sich auf die beigefügte Zeichnung bezieht
Hierin sind:
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Fahrzeuge und
Fig. 2 ein Grundriß des gleichen Rautue, wobei der Sitz der
von Gepäck gezeigt ist.
In Fig. 1 ist der hintere Baum eines Kraftfahrzeuge gezeigt,
dessen Karoaseriebodenplatte 1 sich nach hinten in einer höher
liegenden Chassisabstufung 2 fortsetzt, auf der die hintere
Sitzbank mit einem Sitz 3 und einer KUcklehne 4 angeordnet ist.
Auf der höher liegenden Chassisabstufung 2 ist mittels Querbalken i? ein Blindbodenteil 6 befestigt. Der Sitz 3 ist an
den Chassisholiaen β,8a mittels Armen 919a angelenkt, die an
ihrem einen Ende FUsse 10,1Oa, uittels derer sie am vorderen
Teil des Bodenbeschlags 7 des Sitzes 3 befestigt sind, und
am anderen Ende Gelenke 11,11a tragen, uittels derer sie an den Holmen d,8a befestigt Bind (Fig. 1 und 2).
Der Sitz 3 kann so in die Sitzeteilung gebracht werden, wie in Fig* 1 out ausgezogenen Strichen gezeigt, wo er mit seinen,
hinteren Teil auf den Querbalken 12,13 ruht und zwischen dem Boden des Sitzes und dein festen Blindbodenteil 6 eines ZEwischenraum 14 verbleibt. In seiner umgeklappten Stellung, die in
Fig. 1 gestrichelt gezeigt ist, schlägt der Sitz 3 gegen die Rücklehne 15 der Vordersitze an.
Am vorderen Teil des Sitzes 3» am Sitsarnaturboden ? ist mittels
Scharnieren 18,18a ein Blindbodenteil 16 angelenkt (Fig.iund 2).
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Der Blindbodenteil 16, der sich bei Sitzstellung des Sitzes
zwischen dem Sitzarmaturboden 7 und dem festen Blindbodenteil 6 befindet, stützt sich an letzterem mittels Rollen 18,18a ab,
die an am beweglichen Blindbodenteil 16 befestigten Haltern 19119a angebracht sind. In der in Fig. 2 und gestrichelt in
Fig. 1 gezeigten umgeklappten Stellung des Sitzes 3 zum Einladen
von Gepäck befindet sich der bewegliche Blindbodenteil in der Verlängerung des Blindbodenteile 6, um eine durchgehende
ebene Ladefläche zu bilden.
Zu diesem 2,weck besitzen der bewegliche Blindbodenteil 16 und
der feste Blindbodenteil 6 an ihren einander gegenüberliegenden Kanten jeweils eine Ausnehmung 20,20a, so daß der Teil 16 auf
dem Teil 6 aufliegt.
Gegenüber den von den Haltern 19,19a getragenen Rollen 18,18a besitzen die an den Teil 16 anschließende Kante des festen
Blindbodenteils 6 und die stützende Querstrebe 5a abgeschrägte Rampen 21,21a, die so ausgebildet sind, daß sie das Anheben
und Absenken des beweglichen Blindbodenteils 16 bezüglich des festen Blindbodenteils 6 und seine Führung zur oberen
Fläche 22 des festen Blindbodenteils ermöglichen.
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Claims (3)
1.) Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepäckrauni für Kraftfahrzeuge,
worin der Sitz der hinteren Sitzbank gegen die Rücklehnen der Vordersitze zurückklappbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (3)» der vorn von zwei Armen (9>9a), die an den beiden Chassislängsholmen (8,8a) angelenkt sind, gehalten
wird und hinten mittels Abstandshaltern (12,13) auf einem an der höher liegenden Chassisabstufung befestigten Blindboden
(6) aufliegt, an seinem Vorderteil mittels Scharnieren (17,17a) einen beweglichen Blindbodenteil (16) trägt, der zwischen dem
unteren Teil der Sitzarmatur und dem festen Blindbodenteil (6) angeordnet ist, wenn sich der Sitz in der Sitzstellung befindet,
und in der Verlängerung des festen Blindbodenteils (6) angeordnet ist, so daß eine durchgehende Gepäckladefläche gebildet
wird, wenn der Sitz (3) gegen die Rücklehne (15) der Vordersitze zurückgeklappt ist.
2.) Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepäckrauia für Kraftfahrzeuge
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Blindbodenteil (16) an seiner Unterseite mit Haltern
(19,19a) versehen ist, die auf der oberen Fläche des festen Blindbodenteils (6) abrollende Rollen (18,18a) tragen.
3.) Verwandelbarer hinterer Sitz- bzw. Gepäckraum für Kraftfahrzeuge
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beweglichen Blindbodenteil (16) anschließende Kante des
festen Blindbodenteils zur iHihrung der Rollen (18,18a) abge-
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schrägte Kämpen (21,21a) aufweist, die so ausgebildet sind,
daß sie ein Anheben und Absenken des beweglichen Blindbodenteils (16) bezüglich des festen Blindbodenteils (6) ermöglichen.
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