AT135760B - Einrichtung zur Fernübertragung von Meßgrößen. - Google Patents

Einrichtung zur Fernübertragung von Meßgrößen.

Info

Publication number
AT135760B
AT135760B AT135760DA AT135760B AT 135760 B AT135760 B AT 135760B AT 135760D A AT135760D A AT 135760DA AT 135760 B AT135760 B AT 135760B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pulses
measuring range
remote transmission
measured quantities
measuring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT135760B publication Critical patent/AT135760B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EinrichtungzurFernübertragungvonMessgrössen. 



   Es ist vorgeschlagen worden,   Grössen irgendwelcher Art, z.   B. Strom. Spannung. Leistung oder den Flüssigkeitsstand in einem Behälter, dadurch an einem entfernten Ort anzuzeigen, dass man mit Hilfe einer Vorrichtung Impulse sendet, deren Zahl pro Zeiteinheit der zu messenden Grösse proportional ist, und dass man an dem Orte. an welchem die Grösse angezeigt werden soll. die Impulszahl pro Zeiteinheit misst. Als Impulsgeber benutzt man meist Geräte mit einem als Kollektor ausgebildeten Kontaktgeber, der durch ein bei Elektrizitätszählern übliches Triebsystem abhängig von der zu messenden Grösse in Umdrehungen versetzt wird. Die Zahl der von dem Kollektor gegebenen Impulse ist dann von der Drehzahl des Ankers. d. h. von der zu messenden Grösse abhängig. Zum Anzeigen der Impulszahl am Empfänger kann man verschiedene Einrichtungen benutzen.

   Man kann sich z. B. eines von den Impulsen gesteuerten Umschalters bedienen. der einen Kondensator abwechselnd über ein   träges Messinstrument   entladet und mit Hilfe einer Batterie wieder aufladet. 



   Der Messbereich derartiger Einrichtungen lässt sich dadurch verändern, dass man ein Übersetzunggetriebe, das zwischen dem Anker des Gebers und dem Kontaktgeber eingeschaltet ist, verändert. Durch dieses Verfahren wird jedoch nur die obere Grenze des   Messbereiches verschoben,   dagegen wird nichts an der Lage des Nullpunktes geändert. Es liegt nun vielfach die Aufgabe vor, den   Messbereich   derart zu verändern, dass auch der Nullpunkt verschoben wird. Es kann beispielsweise   wünschenswert   sein, den Messbereich eines Leitungsanzeigers, welcher normalerweise von 0 bis 300 Kilowatt reicht, derart umzuschalten, dass der Messbereich nach der Umschaltung zwischen 300 und 600 Watt liegt. Dadurch wird auch die prozentuale Messgenauigkeit für den höheren   Messbereich   erhöht.

   Es kann unter Umständen auch zweckmässig sein, die Anzeige eines Messgerätes um einen bestimmten Wert zu vergrössern. Dieser Fall liegt beispielsweise vor, wenn zum Verteilen der Last auf eine Anzahl von Kraftwerken einigen Kraftwerken eine um einen bestimmten Betrag geänderte Leistung gemeldet werden soll. 



   Die Anordnung nach der Erfindung besteht darin. dass mehreren aufeinanderfolgenden   Mess-   bereichabschnitten des Gebermessgerätes ein gemeinsamer Einstellbereich des Empfängermessgerätes zugeordnet ist, indem beim Übergang von einem der Messbereichabschnitte auf einen andern der Geber oder der Empfänger derart beeinflusst wird, dass die daraufhin vom Empfangsmessgerät angezeigten Werte, bezogen auf die zuvor massgebende Skala, um den gleichen konstanten Summanden von den tatsächlichen Messwerten nach oben oder unten abweichen. 



   Es sei z. B. angenommen, dass das Gebergerät einen   Messbereich   von solcher Grösse habe, dass beim vollständigen Durchlaufen   dieses Messbereiches   die Impulszahl pro Zeiteinheit von dem Werte 0 auf den Wert 20 anwächst, sofern das Impulsgebergerät nicht umgeschaltet wird. Bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes kann in diesem Falle als Empfangsgerät ein   Messgerät   verwendet werden, 
 EMI1.1 
 Ausführungsform der Erfindung der Impulsgeber so   beeinflusst,   dass die durch die Höhe des tatsächlichen Messwertes an sich bedingte Impulszahl um einen konstanten Summanden verändert,   u.   zw. in dem hier angenommenen Falle um zehn Impulse pro Zeiteinheit verringert wird. Hiezu geeignete Geräte sind 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 an sich bekannt.

   Würde also der Impulsgeber ohne die erwähnte Beeinflussung zwölf Impulse senden, so werden infolge der genannten Beeinflussung nur 12-10 = 2 Impulse gesendet. Wie sieh daraus ergibt,   durchläuft das Messweik   des Empfangsgerätes in der   unteren Messbereichhälfte   des   Impulsgebers   seinen gesamten Einstellbereich vom Anfang bis zum Endausschlag und durchläuft diesen Einstellbereich zum zweiten   Male   gleichfalls wieder vom Anfang bis zum Ende. wenn   dei   Impulsgeber die obere 
 EMI2.1 
 Betrag kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden.

   Man kann, wie das für andere Zwecke schon vorgeschlagen ist, beispiesweise den   Impuisgeber mit zwei gegeneinander drehbaren Teilen ausrüsten,   bei welchen die Umlaufgeschwindigkeit des einen von der zu messenden Grösse   abhängt und die des andern   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 sein möge. Dieser Zähler treibt mit Hilfe des Ritzels 2 und des Zahnrades 3 den Kontaktgeber 4 an. 



  Dieser besteht aus einem Zylinder ans   IsoliermateriaL über dessen Umfang z.   B. zehn aus   leitendem     Material bestehende Segmente J gleichmässig verteilt sind. Kommt   eines dieser Segmente mit den Federn ; in Berührung. so wird der Stromkreis der Batterie'7 geschlossen und damit ein Impulse dem Anzeige- 
 EMI2.4 
 bestimmten Impulszahl pro Zeiteinheit in der   Sendeeinriehtung   für die Impulse statt. Wenn man den   Messbereich   des Instrumentes   8,   welches meist an einem vom Impulsgeber entfernten Orte aufgestellt sein wird. verschieben will, so muss man von diesem Orte aus die Umlaufsgeschwindigkeiten des Armes 9 einstellen. Dazu sind im allgemeinen besondere Steuerleitungen notwendig.

   Man kann die   Subtraktion   einer bestimmten Impulszahl jedoch auch in unmittelbarer Nähe des Messinstrumentes 8 vornehmen und als Impulsgeber eine in üblicher Weise ausgebildete   Einrichtung   verwenden, die nur aus einem proportional der zu messenden Grosse in Umlauf versetzten Kontakgeber besteht. In diesem Falle wird man durch die von dem Kontaktgeber gelieferten Impulse am Empfangsort einen besonderen Kontaktgeber in Gang setzen, der mit einer Einrichtung zum Subtrahieren einer bestimmten   Impulszahl   versehen ist. Bei einer derartigen Einrichtung würde man den in Fig. 1 dargestellten und   mit -1 bezeichneten   Kontaktgeber durch die von einem besonderen Impulsgeber gelieferten Impulse in Umlauf versetzen. 



  Zu diesem Zwecke konnte man beispielsweise ein von den Impulsen gesteuertes   Nebenuhrengetriebe   oder Klinkrad an Stelle des Ankers 1 auf das Zahnrad 3 einwirken lassen. 



   Eine Verminderung der pro Zeiteinheit gegebenen Impulszahl kann man auch erzielen, wenn man auf den Anker des Kontaktgebers ein konstantes Drehmoment entgegen der Umlaufrichtung einwirken lässt, wie das für andere Zwecke bereits bekannt ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dieser Art ist in Fig. 2 sehematiseh dargestellt. Die Fig. 1 entsprechenden Teile tragen die gleichen Bezugszahlen. Die Impulszahl pro Zeiteinheit wird dadurch vermindert, dass man auf die den Anker 1 tragende Welle ein Gegendrehmoment ausübt. Dieses Gegen- 
 EMI2.5 
 eines in üblicher Weise ausgebildeten Amperestundenzählers erzeugt, der jedoch ohne Bremsscheibe arbeitet. Das Magnetfeld wird durch den   permanenten Magneten ?   erzeugt. Durch den Anker 11 kann mit Hilfe der Batterie   1 : 3   ein konstanter Strom geschickt werden.

   Durch Einstellung eines bestimmten Gegendrehmomentes durch Regelung der dem Anker 11   zugeführten     Stromstärke   kann der   Messbereich   des Instrumentes 8 in beliebiger Weise verändert werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. EMI3.2
AT135760D 1929-12-13 1930-10-28 Einrichtung zur Fernübertragung von Meßgrößen. AT135760B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE135760T 1929-12-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135760B true AT135760B (de) 1933-12-11

Family

ID=29277900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135760D AT135760B (de) 1929-12-13 1930-10-28 Einrichtung zur Fernübertragung von Meßgrößen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135760B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT135760B (de) Einrichtung zur Fernübertragung von Meßgrößen.
DE1140716B (de) Vorrichtung zur Umwandlung der Bewegung eines Körpers oder Mediums in eine elektrische Grösse.
DE723670C (de) Nach dem Impulsfrequenzverfahren arbeitende Messanlage, insbesondere fuer Fernmessung
DE612587C (de) Vorrichtung zum Fernmessen von Drehgeschwindigkeiten
DE2157127B2 (de) Elektronischer Impulsgeber an Ovalradzählern bzw. -messern
DE2244677B1 (de) Anordnung zum elektrischen messen mechanischer groessen
AT130758B (de) Einrichtung zur Fernanzeige von Drehgeschwindigkeiten.
DE975788C (de) Drehzahlmesseinrichtung, insbesondere fuer die Geschwindigkeitsanzeige bei Kraftfahrzeugen
DE401849C (de) Einrichtung zur Messung des Leistungsfaktors in Wechselstromanlagen
DE554276C (de) Torsions-Dynamometer zur Messung mechanischer Leistungen in rotierenden Wellen
CH150490A (de) Insbesondere für die Fernmessung dienende Messanordnung.
DE712663C (de) Einrichtung zur Fernmessung bzw. Fernregelung einer elektrischen Leistung
DE576325C (de) Elektromagnetische Fluessigkeitsstand-Fernanzeigevorrichtung
AT127547B (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Fernmeldung von Meßgrößen.
DE321827C (de) Ampere-Stundenzaehler
DE560831C (de) Dauerbiegemaschine
DE539349C (de) Messeinrichtung fuer Wechselstromanlagen, bei welcher zwei von der Spannung bzw. vomStrom beeinflusste, mit Wicklungen versehene und sich gegenseitig induzierende Messsysteme in Abhaengigkeit vom Produkt Volt mal Ampere eine Anzeige, Aufzeichnung, Integration oder Ausloesung von Schaltvorgaengen ausfuehren
DE568069C (de) Einrichtung zur Summierung der Anzeigen von Messgeraeten, insbesondere zur Fernsummierung
DE2445638C2 (de) Gerät zur Anzeige der erfolgten Beanspruchung einer Maschine
DE554220C (de) Vorrichtung zur Fernuebertragung von Messgroessen
AT121129B (de) Impulsfrequenzfernmessung von elektrischen Größen wechselnden Vorzeichens, insbesondere von Leistungen.
DE558444C (de) Elektrisches Messinstrument zum Anzeigen des Gas- oder Fluessigkeitsstandes
DE729135C (de) Geber zur Fernanzeite der Stellung nicht umlaufender Messwerke
DE1516096A1 (de) Elektrizitaetszaehler mit verzoegerter Anzeige
DE353172C (de) Dauerindikator mit elektrischer Messeinrichtung