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Übergangskupplung.
Es ist bekannt, vom Betrieb mit der nicht selbsttätigen Schraubenkupplung zum Betrieb mit der selbsttätigen Mittelpufferkupplung in der Weise überzugehen, dass zunächst sämtliche Fahrzeuge mit der Mittelpufferkupplung ausgerüstet und zur Übertragung der Zug-und Stosskräfte in die Mittelachse des Fahrzeuges eingerichtet werden, wobei zunächst die Mittelpufferkupplung so weit in den Wagen hineingeschoben wird, dass an den Köpfen der Mittelpufferkupplungen ein Zughaken mit normaler
Sehraubenkupplung in normaler Lage befestigt werden kann. Die Mittelpufferkupplung wird hiebei in der zurückgeschobenen Lage am Untergestell des Fahrzeuges festgelegt. Mit den so ausgerüsteten Wagen bleiben die Schraubenkupplungen so lange im Betrieb. bis alle Wagen diese Ausrüstung erhalten haben.
Dann werden an einem Tage die Mittelpufferkupplungen bei allen Wagen in die Gebrauchsstellung vorgezogen und die Schraubenkupplungen und Seitenpuffer entfernt, wodurch die Umstellung vollzogen ist.
Diese am Umstellungstag auszuführenden Arbeiten sollen einen möglichst geringen Umfang haben und so einfach wie möglich sein, damit die Umstellung aller Wagen ohne Störung bewältigt wird.
Bei den bekannten Anordnungen ist das Vorziehen der Kupplungen in die endgültige Stellung wegen der verwickelten Bauart der Vorrichtung zum Festlegen der Kupplung in den beiden Gebrauchsstellungen sehr umständlich und zeitraubend. Die Erfindung bezweckt, das Verfahren möglichst einfach zu gestalten.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsmittelsehnitt und Fig. 2 einen waagrechten Längsmittelschnitt eines ausgerüsteten Wagens, u. zw. mit eingeschobener Mittelpufferkupplung, Fig. 3 einen waagrechten Längsmittelsehnitt mit vorgezogener Mittelpufferkupplung und Fig. 4 einen Quer-
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wagen mit einer durchgehenden Zug-und Stossvorrichtung verbunden. An den Langträgern ci des Wagens sind FÜhrungen B angebracht, in denen das Kugelgelenk C der Mittelpufferkupplung D gleiten kann. Mit dem Kugelgelenk C ist eine Zug- und Druckstange E verschraubt, die in ein Rohr F hineinragt. Das Rohr ist innen mit Ansätzen 11 und 12 versehen, hinter die ein Kopf p1 der Stange greifen kann.
Die Ansätze f1 und f2 bestehen, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, aus nur zwei einander gegenüberliegenden Sektoren von nicht ganz 90 , zwischen denen sich Lücken/3 von etwas über 900 befinden. Die Köpfe p1 bestehen ebenfalls aus zwei einander gegenüberliegenden Sektoren von nicht ganz 90 , so dass sie durch die Lücken f3 hindurchgeschoben werden können. Die Teile f1, f2 und f3 bilden Bajonettverschlüsse. Werden nach dem Hindurchschieben
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dagegen zwischen den Ansätzen . Die Rohre F sind durch die Stange G miteinander fest verbunden.
Auf der Stange G sind Federteller H gleitend angeordnet, zwischen denen eine Feder J gelagert ist, welche die Federteller H gegen Anschläge K des Untergestells drückt. Die Anordnung ist so getroffen, dass in dieser Lage zwischen den Rohren F und den Federtellern H nur ein geringes Spiel vorhanden ist, so dass beim Drehen der Rohre F eine durch den Federdruck erzeugte Reibungskraft nicht zu überwinden ist.
An einem der Rohre F ist ein längsverlaufender Ansatz 14 angebracht, der von einem am Untergestell befestigten Sicherungsblech L umfasst wird, so dass der ansatz f4 gegenüber dem Sicherungsblech gleiten
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bleches herauskommt. Ferner ist an einem der Rohre ein Griff 15 angebracht, der das Drehen der Rohre erleichtert.
Am Umstellungstag befinden sich die Mittelpufferkupplungen in eingeschobener Lage im Untergestell. In ihrem Maul sind die Zughaken Y mit der nicht gesicherten Schraubenkupplung befestigt.
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der Rohre. Die Rohre sind durch die Sicherung L gegen Drehen gesichert. Um den Wagen nunmehr auf den Betrieb mit selbsttätiger Mittelpufferkupplung umzustellen, ist es nur erforderlich, die Sicherung L zu lösen, hierauf die Rohre F durch Schwenken des Handgriffes f5 um 90 zu drehen und die beiden Mittelpufferkupplungen D in ihre endgültige Lage vorzuziehen. Alsdann wird der Handgriff 13 um 900 zurüekgesehwenkt, die Sicherung L eingelegt und die Zughaken A und die Seitenpuffer entfernt.
Bei zurückgezogener und vorgeschobener Mittelpufferkupplung wird die Feder J durch Zug-und Druck- kräfte in gleicher Weise zusammengedrückt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Übergangskupplung zum Übergang von der nicht selbsttätigen Sehraubenkupplung zur selbst- tätigen Mittelpufferkupplung bei Fahrzeugen, deren am Kopf der Kupplung einen Zughaken mit
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sprechende Vorsprünge (f1,f2) und Aussparungen (f3) besitzt, die derart angeordnet sind, dass die Vorsprünge und Aussparungen Bajonettverschlüsse bilden.