AT13505U1 - Sitzmöbel mit Beheizung - Google Patents

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AT13505U1
AT13505U1 ATGM50033/2012U AT500332012U AT13505U1 AT 13505 U1 AT13505 U1 AT 13505U1 AT 500332012 U AT500332012 U AT 500332012U AT 13505 U1 AT13505 U1 AT 13505U1
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Austria
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heating
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furniture
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ATGM50033/2012U
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Auer Tischlerei Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (2) zur Beheizung eines Sitzmöbels (1), umfassend ein Heizelement (5) sowie eine Stromversorgungseinrichtung (11), welche mit dem Heizelement (5) leitend verbindbar ist, wobei das Heizelement (5) allseitig von zumindest einer Möbelplatte (6) umgeben ist.

Description

österreichisches Patentamt AT13 505U1 2014-02-15
Beschreibung
SITZMÖBEL MIT BEHEIZUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Beheizungsvorrichtung für ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Weiters wird ein Sitzmöbel umfassend zumindest eine erfindungsgemäße Beheizungsvorrichtung angegeben.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Arten von Sitzheizungen bekannt. Hauptsächlich dienen Sitzheizungen dazu, Autositze zu beheizen, um den Fahrkomfort zu erhöhen. Aus demselben Grund werden Sitzheizungen auch vermehrt in Sesselbahnen eingebaut. Um eine Sitzheizung mit einer guten Heizleistung bei vergleichsweise geringem Stromverbrauch zu erzielen, muss der Leitungsquerschnitt der stromführenden Heizdrähte ausreichend dünn und somit deren elektrischer Widerstand hoch sein. Außerdem müssen die Heizelemente nahe an der Sitzoberfläche liegen, um diese möglichst schnell erwärmen zu können.
[0003] Nachteilig an den aus dem Stand der Technik bisher bekannten Sitzheizungen ist, dass die verwendeten Heizelemente für eine dauerhafte höhere mechanische Belastung meist nicht geeignet sind. Die Kombination aus dünnem Leitungsquerschnitt der Heizdrähte und der Anordnung der Heizelemente nahe der Sitzoberfläche kann nach einiger Zeit zu einem Leitungsbruch führen, was im günstigsten Fall ein Nachlassen der Heizleistung bis hin zum kompletten Ausfall der Sitzheizung zur Folge hat. Entstehen jedoch an der Bruchstelle Funken, so kann dies bei einem Autositz zu Verschmorungen bis hin zu einem Schwelbrand führen. Ein weiterer Nachteil bei Sitzheizungen in Autositzen besteht darin, dass diese nur im trockenen Wageninneren eingesetzt werden können und üblicherweise gegen einwirkende Feuchtigkeit oder gegen Spritzwasser geschützt sind.
[0004] Bei Sitzheizungen in Sesselbahnen ist von Nachteil, dass diese nur während einer kurzen Heizdauer, beispielsweise während des Durchlaufs eines Sesselgehänges in einer Taloder Bergstation der Sesselbahn, beheizt werden. Für eine länger andauernde Beheizung während der gesamten Fahrtdauer sind derartige Sitzheizungen in Sesselbahnen nicht vorgesehen.
[0005] Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beheizungsvorrichtung für ein Sitzmöbel zu schaffen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile übenwindet und die besonders robust sowie witterungsbeständig für den dauerhaften Einsatz insbesondere im Freien ausgelegt ist.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Beheizungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Fortbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung dargelegt.
[0008] Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Beheizung eines Sitzmöbels, umfassend ein Heizelement sowie eine Stromversorgungseinrichtung, welche mit dem Heizelement leitend verbindbar ist, ist das Heizelement allseitig von zumindest einer Möbelplatte umgeben. Als Heizelement dient beispielsweise eine flächige Heizmatte, welche durch die umgebende Möbelplatte besonders sicher vor Beschädigung geschützt ist. Das Heizelement ist dazu beispielsweise in Ausnehmungen innerhalb der Möbelplatte geschützt befestigt. Die Möbelplatte bildet dabei beispielsweise eine Sitzfläche oder Lehnenfläche des Sitzmöbels. Als Möbelplatte können beliebige ein- oder mehrlagige Platten verwendet werden, wie sie beispielsweise zum Aufbau von Sitz- oder Schrankmöbeln verwendet werden. Ebenso können Verbundplatten als Möbelplatten zur Befestigung sowie zum Schutz des Heizelements verwendet werden.
[0009] Vorteilhaft ist bei einer Beheizungsvorrichtung gemäß der Erfindung die zumindest eine Möbelplatte witterungsbeständig ausgerüstet. In dieser Ausführung ist die Beheizungsvorrichtung besonders zur Beheizung eines Sitzmöbels, das im Freien aufgestellt und Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, geeignet. Beispielsweise können laminierte MDF- Möbelplatten, wie sie 1 /8 österreichisches Patentamt AT 13 505 Ul 2014-02-15 beispielsweise als Küchenarbeitsplatten Verwendung finden, für eine erfindungsgemäße Beheizungsvorrichtung eingesetzt werden.
[0010] Zweckmäßig ist bei einer erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung die zumindest eine Möbelplatte eine Hochdrucklaminat-Platte. Derartige Hochdrucklaminat-Platten, kurz HPL-Platten, sind meist mit doppelt gehärteten Acryl-Polyurethan-Harzen beschichtet und überzeugen durch ihre extreme Witterungsbeständigkeit. HPL-Platten werden daher unter anderem für Balkonbekleidungen oder Fassadenverkleidungen verwendet. Sonne, saurer Regen und Feuchte beeinträchtigen weder die Oberfläche noch den Kern dieser HPL-Platten. Bei extremer Verschmutzung oder Verunreinigung beispielsweise durch Graffiti können HPL-Platten ohne Gefahr für die Farben mit entsprechenden Reinigungsmitteln einfach gereinigt werden. Heizelemente, die innerhalb solcher Hochdrucklaminat -Platten angeordnet sind, sind daher besonders zuverlässig vor Witterungseinflüssen geschützt.
[0011] Beheizbare Sitzmöbel mit Hochdrucklaminat -Platten als Möbelplatten können vorteilhaft über Jahre hinweg im Freien aufgestellt bleiben, ohne Schaden zu nehmen.
[0012] Von Vorteil ist bei einer Beheizungsvorrichtung gemäß der Erfindung das Heizelement zwischen zwei Möbelplatten gekapselt befestigt. Durch die Anordnung eines Heizelements zwischen zwei Möbelplatten wird der Aufbau einer Beheizungsvorrichtung wesentlich vereinfacht. Vorteilhaft können so je nach Anforderung jeweils kostengünstige Beheizungsvorrichtungen in unterschiedlichen Größen hergestellt werden. Durch die gekapselte Bauweise der zwei Möbelplatten ist das dazwischenliegende Heizelement je nach Ausführungsvariante zumindest spritzwassergeschützt bzw. komplett wasserdicht eingebaut. Um einen wasserdichten Abschluss der Möbelplatten zu erzielen, können beispielsweise auch Dichtungen zwischen den Möbelplatten vorgesehen sein. Sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Dichtungsmaterialien sind prinzipiell als Dichtungen geeignet.
[0013] Besonders zweckmäßig sind bei einer erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung die zwei Möbelplatten an ihren Rändern umlaufend miteinander verklebt. Als Klebstoffe werden beispielsweise Polyurethan (PUR) - Klebstoffe verwendet.
[0014] Um eine kompakte Ausführung einer erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung zu erzielen, weisen die zwei Möbelplatten an ihren Platteninnenseiten zumindest eine Heizelementausnehmung auf. Durch Heizelementausnehmungen an den Platteninnenseiten wird ausreichend Platz für das Heizelement bzw. die dafür erforderlichen Zuleitungen geschaffen. Derartige Ausnehmungen werden beispielsweise mittels Fräswerkzeugen an den Platteninnenseiten angeordnet. Vorteilhaft verbleibt ein ausreichender breiter Rand der Möbelplatten, um Dichtungen und/oder Klebeflächen zum Abdichten des Plattenzwischenraums vorsehen zu können.
[0015] Zweckmäßig ist bei einer Beheizungsvorrichtung gemäß der Erfindung angrenzend an die zur Sitzfläche oder Lehnenfläche abgewandte Rückseite des Heizelements eine Dämmmatte vorgesehen. Eine Dämmmatte an der Rückseite des Heizelements hat den Vorteil, dass die Wärme zur Beheizung des Sitzmöbels gezielt an der Sitzfläche bzw. an der Lehnenfläche abgegeben wird und Wärmeverluste an den Rückseiten der Möbelplatten somit verhindert werden. Als Dämmmatten können beispielsweise mit Aluminiumfolie beschichtete Isoliermatten, wie sie auch beim Unterbau von Parkettböden zum Einsatz kommen, verwendet werden.
[0016] In einer erfindungsgemäßen Ausführung umfasst bei einer Beheizungsvorrichtung das Heizelement eine Karbonfaser-Heizmatte. Karbonfaser-Heizmatten sind dünn und flexibel und zugleich besonders robust und daher für einen dauerhaften Einsatz als Heizelemente zur Beheizung eines Sitzmöbels besonders geeignet. Die Erwärmung der Heizfläche erfolgt gleichmäßig und ohne unerwünschte Bildung von lokalen Überhitzungen, sogenannter Hot- Spots.
[0017] Von Vorteil ist bei einer erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung die Stromversorgungseinrichtung mit mehreren in Serie und/oder parallel geschalteten Heizelementen leitend verbunden. Die Stromversorgung der Heizelemente erfolgt je nach Anforderung bzw. je nach deren Ausführung beispielsweise portabel mit einem Akku, mit Fahrzeugstrom bei 12V bzw. 24V Spannung oder mit Haushaltsstrom bei 230V Netzspannung. Die für die Stromversorgung 2/8 österreichisches Patentamt AT 13 505 Ul 2014-02-15 erforderlichen Zuleitungen sind dabei vorteilhaft so angeordnet, dass sie unsichtbar und vor Witterungseinflüssen geschützt an den Unterseiten bzw. Rückseiten der beheizbaren Sitz- oder Lehnenflächen angeordnet sind. Durchführungen der Zuleitungskabel sind vorteilhaft mit entsprechenden Dichtungen zumindest spritzwassergeschützt oder wasserdicht ausgestattet.
[0018] In einer Weiterbildung der Erfindung sind bei einer Beheizungsvorrichtung die Heizelemente mit der Stromversorgungseinrichtung jeweils mit Steckerverbindungen an- und absteck-bar leitend verbindbar. Vorteilhaft können so insbesondere bei einem größeren Sitzmöbel, beispielsweise bei einer Gartenbank, einzelne Heizelemente an- und abgesteckt werden.
[0019] Zweckmäßig weist bei einer Beheizungsvorrichtung gemäß der Erfindung die Stromversorgungseinrichtung zur Temperaturregelung einen Thermostat mit einem Temperaturfühler auf, wobei der Temperaturfühler vorzugsweise an der zur Sitzfläche oder Lehnenfläche abgewandten Seite der Möbelplatte befestigt ist. Somit ist es möglich, die Oberflächentemperatur der Sitzfläche bzw. Lehnenfläche so zu regeln, dass das Sitzen auf dem beheizbaren Sitzmöbel als besonders komfortabel wahrgenommen wird. Eine unerwünschte Überhitzung der beheizten Oberflächen des Sitzmöbels wird somit zuverlässig vermieden. Der Temperaturfühler zur Überwachung der Ist-Temperatur ist vorteilhaft spritzwassergeschützt an der Unterseite der Sitzfläche befestigt. Die Oberflächentemperatur der beheizten Flächen kann so beispielsweise auf eine Soll-Temperatur von maximal 60 °C eingestellt und geregelt werden.
[0020] Vorteilhaft dient bei einer Beheizungsvorrichtung ein Thermostat zur Temperaturregelung von mehreren Heizelementen. In dieser Ausführung ist die Temperaturregelung des beheizten Sitzmöbels besonders einfach und kostengünstig und es wird somit verhindert, dass einzelne Heizelemente unterschiedliche Temperaturen aufweisen.
[0021] In einer Weiterbildung der Erfindung umfasst ein Sitzmöbel zumindest eine erfindungsgemäße Beheizungsvorrichtung. Von der Erfindung sind unterschiedlichste Sitzmöbel erfasst, die eine oder mehrere Beheizungsvorrichtungen aufweisen.
[0022] Beispielsweise können Sessel oder Sitzbänke, die für den Einsatz im Freien bzw. im Garten geeignet sind, mit erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtungen versehen sein.
[0023] In einer bevorzugten Ausführung sind bei einem Sitzmöbel einzelne Sitzelemente, welche jeweils eine Beheizungsvorrichtung gemäß der Erfindung umfassen, modular am Sitzmöbel befestigbar. Durch beheizbare Sitzelemente, die modular am Sitzmöbel befestigbar bzw. ansteckbar sind, werden die Einsatzmöglichkeiten für derartige erfindungsgemäße Sitzmöbel weiter vergrößert. So ist es beispielsweise möglich, mehrere beheizbare Sitzelemente an einer Sitzbank anzustecken und somit bedarfsweise die Sitzfläche oder Anzahl und Position der Lehnenflächen einer solchen Sitzhank zu variieren.
[0024] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen zeigen: [0025] - Fig. 1 ein Sitzmöbel mit einer erfindungsgemäßen Beheizungsvorrichtung in einer
Schnittansicht von der Seite; [0026] - Fig. 2 eine Beheizungsvorrichtung in einer Schnittansicht von der Seite; [0027] - Fig. 3 ein Detail von Fig. 2; [0028] - Fig. 4 das in Fig. 1 dargestellte Sitzmöbel in einer isometrischen Ansicht schräg von oben; [0029] - Fig. 5 ein Detail des in Fig. 4 gezeigten Sitzmöbel in einer Ansicht von unten.
[0030] Fig. 1 stellt ein Sitzmöbel 1 mit einer Beheizungsvorrichtung 2 dar. Sowohl die Sitzflächen 3, als auch die Lehnenfläche 4 des Sitzmöbel 1 - wie die hier gezeigte beheizbare Sitzbank für die Aufstellung im Freien - werden von der Beheizungsvorrichtung 2 beheizt. Die Beheizungsvorrichtung 2 umfasst mehrere Heizelemente 5, welche als Heizmatten zwischen Möbelplatten 6 eingebettet sind. An den Rändern 7 der Möbelplatten 6 sind diese wasserfest 3/8 österreichisches Patentamt AT13 505U1 2014-02-15 gekapselt, wodurch die Heizelemente 5 zwischen den Möbelplatten 6 vor Witterungseinflüssen besonders geschützt angeordnet sind.
[0031] Wie den Fig. 2 und Fig. 3 entnommen werden kann, sind an den Innenseiten 8 der Möbelplatten 6 Ausnehmungen 9 für die Heizelemente 5 vorgesehen. An den Rändern 7 sind die beiden Möbelplatten 6 umlaufend miteinander verklebt. Als Klebstoff 10 wird hier beispielsweise ein Polyurethan (PUR) - Klebstoff verwendet. Zusätzlich ist eine umlaufende Dichtung 10 beispielsweise aus einem Elastomer zwischen den Möbelplatten 6 vorgesehen. Die Heizelemente 5 werden von einer Stromversorgungseinrichtung 11 mit Zuleitungen 12 mit Strom gespeist. Ebenso ist es denkbar, dass die Stromversorgungseinrichtung 11 eine Batterie bzw. einen Akkumulator umfasst. Diese Ausführung ist in den Zeichnungen nicht explizit dargestellt.
[0032] Steckverbindungen 13 in den Zuleitungen 12 zu den einzelnen Heizelementen 5 ermöglichen es, dass einzelne beheizte Möbelelemente modulartig ausgetauscht oder auch in ihrer Position am Sitzmöbel 1 variiert werden können. Wie in den Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt ist, befinden sich an den zur Sitzfläche 3 oder Lehnenfläche 4 abgewandten Rückseiten 14 der Heizelemente 5 jeweils Dämmmatten 15, die eine unerwünschte Wärmeabstrahlung an den Rückseiten 14 verhindern bzw. reduzieren. Somit wird die von den Heizelementen 5 ausgestrahlte Wärme gezielt an die Oberflächen der Sitzfläche 3 bzw. der Lehnenfläche 4 geleitet.
[0033] Die Stromversorgungseinrichtung 11 weist zur Temperaturregelung einen Thermostat 16 mit einem Temperaturfühler 17 auf, wobei der Temperaturfühler 17 an der zur Sitzfläche 3 oder Lehnenfläche 4 abgewandten Seite der Möbelplatte 6 befestigt ist. Bei den in Fig. 1 bis Fig. 5 gezeigten Möbelplatten 6 handelt es sich jeweils um Hochdrucklaminat-Platten 18.
[0034] In Fig. 4 ist das in Fig. 1 gezeigte Sitzmöbel 1, eine Sitzbank für den Einsatz im Freien, in einer Schrägansicht dargestellt. Die tragende Unterkonstruktion sowie die Beine der Sitzbank sind aus Metallprofilen 21 hergestellt. Die die Sitzflächen 3 sowie die Lehnenflächen 4 bildenden Möbelplatten 6 bilden Hochdrucklaminat-Platten 18. Einzelne Sitzelemente 20, beispielsweise Abschnitte der Lehnenfläche 4, welche jeweils mit der Beheizungsvorrichtung 2 verbunden und mit Heizelementen 5 ausgestattet sind, können hier besonders flexibel abgenommen bzw. abgesteckt werden. Die Sitzelemente 20 bzw. Lehnenabschnitte können vorteilhaft an unterschiedlichen Stellen des Sitzmöbel 1 wieder angesteckt werden. Dazu sind die Zuleitungen 12 von der Stromversorgungseinrichtung 11 zu den einzelnen Sitzelementen 20 bzw. den darin integrierten Heizelementen 5 jeweils mittels Steckerverbindungen 13 an- und absteckbar ausgerüstet, wie in Fig. 5 dargestellt ist. 4/8 österreichisches Patentamt AT 13 505 Ul 2014-02-15 LISTE DER POSITIONSZEICHEN: 1 Sitzmöbel 2 Beheizungsvorrichtung 3 Sitzfläche 4 Lehnenfläche 5 Heizelement 6 Möbelplatte 7 Rand der Möbelplatte 8 Innenseite der Möbelplatte 9 Ausnehmung für ein Heizelement 10 Kleber 11 Stromversorgungseinrichtung 12 Zuleitung 13 Steckerverbindung 14 Rückseite des Heizelements 15 Dämm matte 16 Thermostat 17 Temperaturfühler 18 Hochdrucklaminat-Platte 19 Dichtung 20 Sitzelement 21 Metallprofil 5/8

Claims (14)

  1. österreichisches Patentamt AT13 505U1 2014-02-15 Ansprüche 1. Vorrichtung (2) zur Beheizung eines Sitzmöbels (1), umfassend ein Heizelement (5) sowie eine Stromversorgungseinrichtung (11), welche mit dem Heizelement (5) leitend verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (5) allseitig von zumindest einer Möbelplatte (6) umgeben ist.
  2. 2. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Möbelplatte (6) witterangsbeständig ausgerüstet ist.
  3. 3. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Möbelplatte (6) eine Hochdrucklaminat-Platte (18) ist.
  4. 4. Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (5) zwischen zwei Möbelplatten (6) gekapselt befestigt ist.
  5. 5. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Möbelplatten (6) an ihren Rändern (7) umlaufend miteinander verklebt sind.
  6. 6. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Möbelplatten (6) an ihren Platteninnenseiten (8) zumindest eine Heizelementausnehmung (9) aufweisen.
  7. 7. Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die zur Sitzfläche (3) oder Lehnenfläche (4) abgewandte Rückseite (14) des Heizelements (5) eine Dämmmatte (15) vorgesehen ist.
  8. 8. Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (5) eine Karbonfaser-Heizmatte umfasst.
  9. 9. Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung (11) mit mehreren in Serie und/oder parallel geschalteten Heizelementen (5) leitend verbunden ist.
  10. 10. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5) mit der Stromversorgungseinrichtung (11) jeweils mit Steckerverbindungen (13) an- und absteckbar leitend verbindbar sind.
  11. 11. Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinrichtung (11) zur Temperaturregelung einen Thermostat (16) mit einem Temperaturfühler (17) aufweist, wobei der Temperaturfühler (17) vorzugsweise an der zur Sitzfläche (3) oder Lehnenfläche (4) abgewandten Seite der Möbelplatte (6) befestigt ist.
  12. 12. Beheizungsvorrichtung (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (16) zur Temperaturregelung von mehreren Heizelementen (5) dient.
  13. 13. Sitzmöbel (1) umfassend zumindest eine Beheizungsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. 14. Sitzmöbel (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Sitzelemente (20), welche jeweils eine Beheizungsvorrichtung (2) umfassen, modular am Sitzmöbel (1) befestigbar sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 6/8
ATGM50033/2012U 2012-04-27 2012-04-27 Sitzmöbel mit Beheizung AT13505U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1984722U (de) * 1967-12-04 1968-05-02 Hugo Binkert Moebel, insbesondere sitzmoebel, liege od. dgl.
DE3543821A1 (de) * 1985-12-12 1987-06-19 Floetotto Reinhard Heinrich Beheizbarer sitz
DE202007003591U1 (de) * 2007-03-09 2007-08-30 Naber, Elise Beheizbarer keramischer Sessel

Patent Citations (3)

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