AT13469U1 - Vorrichtung zur Reinigung von Behandlungsbädern in Feuerverzinkungsanlagen - Google Patents

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AT13469U1
AT13469U1 ATGM360/2012U AT3602012U AT13469U1 AT 13469 U1 AT13469 U1 AT 13469U1 AT 3602012 U AT3602012 U AT 3602012U AT 13469 U1 AT13469 U1 AT 13469U1
Authority
AT
Austria
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support beam
filter
skimmer
dip galvanizing
spray
Prior art date
Application number
ATGM360/2012U
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dipl Ing Maierhofer
Gerhard Michelitsch
Uwe Begander
Original Assignee
Koerner Chemieanlagen
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Abstract

Vorrichtung zur Reinigung von in Tauchverfahren eingesetzten Behandlungsbädern, insbesondere Vorbehandlungsbädern von Feuerverzinkungsanlagen, wobei die Vorrichtung einen Skimmer 5, eine Pumpe 8, einen Filter 10 und einen Sprühstock 6 umfasst und der Skimmer 5, die Pumpe 8, der Sprühstock 6 und gegebenenfalls der Filter 10 auf einem gemeinsamen Trägerbalken 3 fixiert angeordnet sind. Dabei ist der Skimmer 5 dem einen Ende des Trägerbalkens 3 zugekehrt und der Sprühstock 6 gegenüberliegend dem anderen Ende des Trägerbalkens 3 zugekehrt angeordnet.

Description

österreichisches Patentamt AT13 469U1 2014-01-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von in Tauchverfahren eingesetzten Behandlungsbädern, insbesondere Vorbehandlungsbädern von Feuerverzinkungsanlagen. Schmutzpartikel, welche an der Flüssigkeitsoberfläche von Vorbehandlungsmedien schwimmen, werden entfernt.
[0002] Vorbehandlungsbäder werden insbesondere im Zusammenhang von Feuerverzinkungsanlagen benötigt, um die Oberflächen der zu verzinkenden Gegenstände für das Verzinkungsverfahren vorzubereiten. Auch in einer Reihe von anderen Oberflächenbehandlungsverfahren sind vorbereitende Behandlungsschritte in diversen Tauchbädern notwendig.
[0003] Bei Entfettungsbädern sind im Behälter integrierte Überläufe und eine anschließende Vorrichtung zur Entfernung der an der Oberfläche befindlichen Stoffe üblich. Bei manchen Vorbehandlungsanlagen werden die Medien ständig im Kreis über einen Filter bzw. andere Aufbereitungsanlagen geführt und dabei werden diverse Verunreinigungen entfernt.
[0004] Bei der Feuerverzinkung von Stückgut geht man im Stapelbetrieb vor und es werden die Werkstücke passend entlang einer Kranbahn transportiert und in die Vorbehandlungsbäder, die unter der Kranbahn nebeneinander angeordnet sind, abgesenkt. Hier stellen vor allem die Verunreinigungen, welche auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmen, ein Problem für den weiteren Prozessablauf dar. Die Medien der einzelnen Behälter, insbesondere die Beizen werden nur in den seltensten Fällen gereinigt bzw. der Schmutz von der Oberfläche entfernt, da ein händisches Entfernen der Verunreinigungen von der Oberfläche ein untragbares Sicherheitsrisiko darstellt und eine an jedem Behälter fix installierte Anlage bzw. Vorrichtung zur Entfernung der Verunreinigungen an der Flüssigkeitsoberfläche der Vorbehandlungsmedien insbesondere der Beizen zu hohe Kosten verursacht.
[0005] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher die Verunreinigungen auf der Flüssigkeitsoberfläche von Vorbehandlungsbädern profitabel und sicher entfernt werden können. Erfindungsgemäß geschieht dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale; mit anderen Worten, es sind ein Skimmer, eine Pumpe, ein Sprühstock und ein Filter in der entsprechenden Anordnung an einer Traverse über Fixierungsmittel befestigt. Der Filter muss nicht unbedingt auch an der Traverse fixiert sein, sondern kann auch neben dem Becken bzw. neben der Traverse angeordnet sein. Diese Reinigungstraverse kann mit einer Krananlage in jedes beliebige Becken gebracht werden und dort den Schmutz von der Oberfläche entfernen. Wenn der Filter nicht an der Traverse befestigt ist, muss der Filter allerdings separat bewegt werden.
[0006] Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der Skimmer dem einen Ende des Trägerbalkens zugekehrt und der Sprühstock gegenüberliegend dem anderen Ende des Trägerbalkens zugekehrt angeordnet ist. Diese Anordnung bzw. jeweilige Fixierung von Skimmer und Sprühstock am Trägerbalken gewährleistet die Erzeugung bzw. Aufrechterhaltung einer Strömung an der Badoberfläche, wodurch die Verunreinigungen in Richtung Skimmer geführt werden.
[0007] Ferner sind erfindungsgemäß am Trägerbalken Kranlaschen vorgesehen, so dass dadurch die Vorrichtung in einfacher Weise jeweils auf verschiedenen Becken von Behandlungsbädern zum Einsatz gebracht werden kann.
[0008] In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung schematisch veranschaulicht, worin [0009] Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und [0010] Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen.
[0011] Fig. 1 zeigt ein Becken 1 eines Behandlungsbades 2. Über dem Becken 1 ist ein als Traverse ausgebildeter Trägerbalken 3 angeordnet, an dem zwei Kranlaschen 4, 4' vorgesehen sind. Desweiteren ist jeweils einem Ende des Trägerbalkens 3 zugewandt auf der einen Seite ein Skimmer 5 und auf der anderen Seite ein Sprühstock 6 fixiert. Über einen Schlauch 7 ohne 1 15 österreichisches Patentamt AT 13 469 Ul 2014-01-15 zusätzliche Fixierungsmittel mit dem Skimmer 5 verbunden ist eine am Trägerbalken 3 angeordnete Pumpe 8 fixiert, von der eine Leitung 9 zu einem Filter 10 führt. Der Filter 10 ist ebenfalls am Trägerbalken 3 fixiert angeordnet. Vom Filter 10 führt eine Schlauchleitung 11 zu dem Sprühstock 6, mittels welchem gereinigte Badflüssigkeit in das Behandlungsbad 2 rückgeführt wird.
[0012] Gemäß Fig. 2 ist ein Filter 10' nicht am Trägerbalken 3 befestigt angeordnet sondern befindet sich neben dem Becken 1 an einem Wartungsgang 13, 13'. Der Filter 10' ist mit der Pumpe 8 über eine Leitung 9' verbunden. Vom Filter 10' führt eine Schlauchleitung 11' zum Sprühstock 6, mittels welchem wiederum gereinigte Badflüssigkeit in das Behandlungsbad 2 rückgeführt wird.
[0013] Die Pumpe 8 saugt über den Skimmer 5, der sich an einer Breitseite des Beckens 1 befindet, die Flüssigkeit und Verunreinigungen von der Oberfläche 12 des Behandlungsbades 2 an. Von der Pumpe 8 aus gelangt die verunreinigte Flüssigkeit zum Filter 10, 10', wo Schmutzpartikel abgeschieden werden. Die gereinigte Flüssigkeit wird an der gegenüberliegenden Breitseite des Beckens 1 über den Sprühstock 6 wieder rückgeführt. Dadurch entsteht an der Oberfläche 12 eine Strömung, welche die Verunreinigungen Richtung Skimmer 6 treibt. Die Pumpe 8 bleibt so lange in Betrieb, bis die Badoberfläche rein ist. Der gesamte Prozess dauert je nach Beckengröße nur einige Minuten. Danach kann der Trägerbalken 3 (Reinigungstraverse) mittels eines vorliegendenfalls an den Kranlaschen 4, 4' angreifenden Krans zum nächsten Becken transportiert werden.
[0014] Wenn, wie in Fig. 2 gezeigt, sich der Filter 10' am Wartungsgang 13, 13' befindet, wird neben dem Transport des Trägerbalkens 3 zum nächsten Becken der Filter 10' separat entlang des Wartungsganges 13, 13' mit einer entsprechenden, nicht gesondert dargestellten Vorrichtung bzw. manuell ebenfalls zum nächsten Becken transportiert.
[0015] Die Filterkerzen des Filters 10, 10' sind je nach Verschmutzungsstärke nach einigen Betriebsstunden zu reinigen, bzw. zu erneuern. 2/5

Claims (3)

  1. österreichisches Patentamt AT 13 469 Ul 2014-01-15 Ansprüche 1. Vorrichtung zur Reinigung von in Tauchverfahren eingesetzten Behandlungsbädern, insbesondere Vorbehandlungsbädern von Feuerverzinkungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Skimmer (5), eine Pumpe (8), einen Filter (10, 10') und einen Sprühstock (6) umfasst und dass der Skimmer (5), die Pumpe (8), der Sprühstock (6) und gegebenenfalls der Filter (10, 10') auf einem gemeinsamen Trägerbalken (3) fixiert angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Skimmer (5) dem einen Ende des Trägerbalkens (3) zugekehrt und der Sprühstock (6) gegenüberliegend dem anderen Ende des Trägerbalkens (3) zugekehrt angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägerbalken (3) Kranlaschen (4, 4') vorgesehen sind. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 3/5
ATGM360/2012U 2012-09-10 2012-09-10 Vorrichtung zur Reinigung von Behandlungsbädern in Feuerverzinkungsanlagen AT13469U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8914515U1 (de) * 1989-11-27 1990-02-22 Willmitzer, Herbert, Ing., Traun, At
JP2002080983A (ja) * 2000-09-07 2002-03-22 Kobe Steel Ltd 酸洗液中浮遊物の除去装置
ES2245551A1 (es) * 2003-04-24 2006-01-01 Santiago Ferreira Nistal "equipo separador de aceites".

Patent Citations (3)

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