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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Reinigen von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen.
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Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Reinigen von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen bekannt, bei denen mittels gestellähnlicher Aufnahmeeinrichtungen die zu reinigenden Teile, Spritzpistolen und Behältnisse von Spritzpistolen, im nachfolgenden als ”zu reinigende Gegenstände” bezeichnet, aufgenommen werden, wobei im Anschluß daran die drahtgestellartigen Aufnahmeeinrichtungen – ähnlich wie bei einem Geschirrspüler – eingesetzt werden in die vorhandenen Reinigungsvorrichtungen, um dann anschließend diese mittels mindestens eines Reinigungsmittels zu reinigen. Dabei können in mehreren Reinigungsschritten aufgrund der hintereinander folgenden Reinigungsschritte durch Vorreinigen der vorhergehenden Reinigungen die unterschiedlich mit den zu entfernenden Stoffen belasteten Reinigungsflüssigkeiten über unterschiedliche Abläufe im Inneren solcher Reinigungsvorrichtungen unterschiedlichen Auffangbehältnissen zugeführt werden. Da selbst bei gezieltem Einsatz von entsprechend im Inneren eingebauten Düsen es nicht vollständig zu vermeiden ist, dass zumindest ein kleiner Teil der unterschiedlich stark belasteten Reinigungsmittel bei den jeweiligen Reinigungsschritten auch unbeabsichtigt in den eigentlich dafür vorgesehenen Ablauf läuft und es somit nicht zu einem wirklich sehr sauberen Auffangen der unterschiedlich stark belasteten Reinigungsfraktionen der entsprechenden Auffangbehälter realisierbar ist, ist es in nicht wenigen Fällen nicht mehr möglich, ein weniger stark mit zu entfernenden Stoffen kontaminiertes Reinigungsmittel, das normalerweise aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Reinigungsschritt handelt, der nach einer ersten Vorreinigung stattfindet, nicht ohne weiteres wiederverwendet werden kann, so dass ein zum Teil nicht unbeträchtlicher Reinigungsmittelverbrauch festzustellen ist.
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US 4,861,385 offenbart insbesondere eine Waschmethode für Artikel, die das Verbringen eines zu reinigenden Artikels in eine Waschkammer beinhaltet, das Besprühen mit einem ersten Waschliquid, das Separieren eines ersten am stärksten kontaminierten Anteils des verwendeten Waschliquides, das Wiederholen des Wasch-Reinigungs-Schrittes von einem zweiten Waschliquid-Tank, das Verbringen des zu reinigenden Artikels nach der Behandlung in einen dritten Waschliquid-Tank zum Eintauchen des Artikels in ein sauberes Waschliquid.
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In Blüml, Susanne, Fischer, Sven, Handbuch der Fülltechnik, Grundlagen und Praxis für das Abfüllen flüssiger Produkte, 1. Aufl., Hamburg, Behr, 2004 (576 S). 468–478 – ISBN 3-89947-089-3, wird ein sehr ähnliches Waschprocedere offenbart.
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DE 93 18 811 U1 offenbart eine CIP-Anlage mit Behältern für Säure, Lauge und Wasser, mit je einem Lekkageventil zum Vorlauf und je einem Ventil im Rücklauf, einer Pumpe im Vorlauf und einer elektro-pneumatischen Steuerung für Ventile und Pumpe, wobei wenigstens zwei Behälter zu einem Tank zusammengefaßt, die Behälter durch Doppelwände mit dazwischenliegendem Leckageraum gegeneinander abgeteilt sind, der Leckageraum oben belüftet ist und unten in einen Leckagesammler mündet, alle Komponenten – Tank, Ventile, Vor- und Rücklauf, Pumpe und Steuerung – auf einem Rahmengestell montiert und verrohrt und verdrahtet sind.
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DE 947 690 offenbart ein Verfahren zum Reinigen von Gegenständen, insbesondere von Uhrwerken und Uhrwerksteilen, mittels eines die Gegenstände aufnehmenden Gitterkorbes, der in ein Reinigungsbad taucht und in diesem Bad hin- und hergehende Translationsbewegungen ausführt, wobei der Gitterkorb in pendelnden Schwenkbewegungen gehalten wird.
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Das der Erfindung zugrundeliegende Problem besteht daher darin, diesen Nachteil zumindest teilweise zu verringern bis hin zu vermeiden, insbesondere darin, eine entsprechende Reinigungsvorrichtung bereitzustellen, die sauber voneinander und somit definiert unterschiedlich mit zu entfernenden Stoffen belastete Reinigungsmittel bereitstellt, so dass es ermöglicht wird, dass zumindest ein Teil der nach einem ersten groben Reinigungsschritt nachfolgenden Reinigungsmittelfraktionen zumindest teilweise unmittelbar weiterverwendet werden können für weitere Reinigungsschritte bzw. später zu reinigende Gegenstände.
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Dieses Problem bzw. diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 5.
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Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es nunmehr möglich, dass bezüglich des Belastungsgrades von mit zu entfernenden Stoffen aufweisende Reinigungsmittelfraktionen sauber voneinander getrennt werden können, so dass eine Mehrfachnutzung einzelner Fraktionen möglich ist, was naturgemäß immense Mengen an ansonsten frischem Reinigungsmittel einspart, was ökonomisch wie auch ökologisch ausgesprochen sinnvoll erscheint.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen ist derart ausgestaltet, dass beim Durchlaufen einer Reinigung mittels einer Ablaufzuteilungseinrichtung, beispielsweise und insbesondere in Form einer pneumatischen Einrichtung und/oder einer ventilartigen Einrichtung, beispielsweise und insbesondere in Form eines pneumatisch zu betreibenden Schieberventils, mit zu entfernenden Stoffen unterschiedlich verunreinigte Reinigungsflüssigkeit als Ablauf zumindest teilweise unterschiedlichen Auffangbehältnissen, beispielsweise und insbesondere in Form von Fässern, zugeteilt werden. Dabei weist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Regel lediglich einen Ablauf auf, unter dem eine entsprechende Ablaufzuteilungseinrichtung angeordnet ist, die automatisch, programmierbar automatisch, halbmanuell oder manuell bedient werden kann, um die unterschiedlichen Fraktionen sauber voneinander zu trennen.
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Im manuellen Betrieb können Erfahrungswerte oder rein visuelle Kontrollen erfolgen, ob die zu reinigenden Gegenstände tatsächlich ausreichend bereits gereinigt sind oder nunmehr mit frischem oder weniger stark belastetem Reinigungsmittel ein weiterer Reinigungsschritt vorgenommen werden muß.
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Es ist unter anderem erfindungsgemäß, dass somit eine vom mechanischen Aufwand her relativ einfache und saubere Fraktionierung durch genaues Zuteilen und somit dann auch Zuführen zu unterschiedlichen Auffangbehältnissen ermöglicht wird, um auf diese Art und Weise erhebliche Mengen an ansonsten einzusetzende Reinigungsmittelmengen einzusparen.
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In diesem Kontext ist es besonders vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgestaltet ist, dass mindestens eine mit zu entfernenden Stoffen verunreinigte Reinigungsflüssigkeit einer weiteren Reinigung der zu reinigenden Gegenstände zugeführt wird, wenn somit bereits während einer laufenden Reinigung mit ihren gegebenenfalls unterschiedlichen Reinigungsschritten einzelne Reinigungsmittelfraktionen verwendet werden können, da diese noch nicht so stark belastet sind und daher für einen weiteren Einsatz zur Verfügung stehen, ggf. nach einer weiteren Vorreinigung, beispielsweise und insbesondere mittels eines Edelstahlfilters. Beispielsweise und insbesondere können dann die wiederzuverwendende Reinigungsflüssigkeit über Pumpsysteme nach einem oder auch während eines Reinigungsschrittes wieder appliziert werden.
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Es ist weiterhin erfindungsgemäß und wirtschaftlich sinnvoll, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich eine einzige Ablaufzuteilungseinrichtung aufweist.
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Weiterhin ist es erfindungsgemäß, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Dreheinrichtung, beispielsweise und insbesondere ein pneumatisch betriebenes Getriebe, zum Drehen einer Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise und insbesondere in Form eines Karussels, zur Aufnahme der zu reinigenden becherartigen Behältnisse von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen aufweist, da sich durch das Drehen der Aufnahmeeinrichtung in der Regel sehr gute und gleichmäßige Reinigungsergebnisse erzielen lassen.
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Es ist schließlich auch erfindungsgemäß, wenn der pneumatische Betrieb der Dreheinrichtung von der ersten Pneumatikeinrichtung bewerkstelligt wird, so dass mit lediglich einer pneumatischen Einrichtung sowohl die Abflußzuteilungseinrichtung als auch die Dreheinrichtung betrieben werden und auf diese Art und Weise kostengünstig sowohl Reinigung als auch Zuteilung bzw. Zuführung durchgeführt werden können.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht in der Regel überwiegend aus Edelstahl oder Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen, wobei diese im wesentlichen kastenartig ausgestaltet ist mit einem klappbaren oder verschwenkbaren Deckel, der während der Reingung geschlossen ist und während der Reinigung gesperrt werden/sein kann, beispielsweise und insbesondere pneumatisch gesperrt ist.
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Die in der Regel vom Reingungsmittel trennbaren und zu entfernenden Stoffe können über Abscheiden und/oder Filtrieren vom Reinigungsmittel getrennt werden bzw. findet eine entsprechende zumindest partielle Trennung statt, so dass dann je nach Einsatzzweck und Verschmutzungsgrad in das eine oder andere Auffangbehältnis die eine oder andere Reinigungsmittelfraktion direkt wiederverwendet werden kann, entweder für eine während des laufenden Betriebs durchgeführte Reinigung, während eines darauffolgenden Schrittes oder aber für die Reinigung einer anderen zu reinigenden Charge an Gegenständen.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Reinigen von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet.
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Dabei ist es vorteilhaft, dass zunächst während eines ersten Reinigungsschrittes mittels der Ablaufzuteilungseinrichtung das eingesetzte Reinigungsmittel einem ersten Auffangbehälter zugeteilt wird, wobei es insbesondere vorteilhaft ist, wenn während eines weiteren Reingungsschrittes mittels der Ablaufzuteilungseinrichtung das eingesetzte Reinigungsmittel einem weiteren Auffangbehälter zugeteilt wird, da somit unterschiedlich stark mit zu entfernenden Stoffen verunreinigte Reinigungsflüssigkeiten jeweiligen entsprechenden Auffangbehältern zugeteilt werden und somit zumindest die nicht am stärksten verunreinigten Reinigungsflüssigkeiten zumindest teilweise wiederverwendet werden können im laufenden Betrieb oder aber für nachfolgende Reingungsaufgaben. In vorteilhafter Weise können beim Reinigen mehrere Reinigungsmittel – gleichzeitig oder aber insbesondere sukzessive – verwendet werden, um den jeweiligen Reinigungsanforderungen gerecht zu werden. Dabei können pH-Wert, Polarisierbarkeit und Dipolmoment wichtige zu variierende Reinigungsmitteleigenschaften sein; beispielsweise und insbesondere können wässrige alkalische und alkoholische Reinigungsmittel eingesetzt werden.
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Es ist insgesamt mit erfindungsgemäß, dass die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung es nunmehr ermöglicht, mit Hilfe einer umschaltbaren Ablaufzuteilungseinrichtung gezielt eine entsprechende Zuteilung und somit Zuführung des mit zu entfernenden Stoffe verunreinigten Reinigungsmittels in unterschiedliche Auffangbehältnisse zu ermöglichen, um je nach Anwendungsfall eine entsprechende Zuteilung vorzunehmen, um auf diese Art und Weise einzusetzendes Reingungsmittel hoch effizient einzusetzen bzw. im Extremfall lediglich so geringe Mengen wie möglich an Reinigungsmittel möglichst stark mit zu entfernenden Stoffen zu belasten, um für nachfolgendes Reinigen das dann eingesetzte Reinigungsmittel möglichst wenig mit zu entfernenden Stoffen zu belasten, um dieses entweder weiteren Anwendungen zuzuführen bzw. dieses direkt wieder in Reinigungsschritte der erfindungsgemäßen Vorrichtung zurückzuführen und wiederzuverwenden bis ein nicht mehr sinnvoller Belastungsgrad/Kontamination erreicht ist.
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Die Erfindung wird anhand eines nachfolgenden Ausführungsbeispiels nicht beschränkend näher erläutert, wobei
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1 – eine schematische, perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung darstellt, und
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2 – eine schematische, perspektivische Darstellung der in 1 gezeigten Reinigungsvorrichtung darstellt, in der eine Aufnahmeeinrichtung mit zu reinigenden Gegenständen eingesetzt ist.
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In 1 ist skizzenhaft und perspektivisch eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, Spritzpistolen und deren Teilen gezeigt.
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Die Reinigungsvorrichtung ist kastenförmig aufgebaut, wobei diese mittels eines Deckels 7 geschlossen werden kann vor einer Reinigung. Dabei werden aufgewirbelte Reinigungsmitteldämpfe optional abgesaugt über eine entsprechende Absaugung 8, wobei mittels einer optionalen Programmiereinheit und/oder einer Zeitschaltuhr für den Benutzer die einzelnen Reinigungsschritte oder jeweils nur ein einzelner Reinigungsschritt von der Zeitdauer her eingestellt werden kann.
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Nach Beladen der zu reinigenden Gegenstände, insbesondere in Form von becherartigen Behältnissen von Spritzpistolen, aber auch Spritzpistolen und deren Teilen, in eine Aufnahmeeinrichtung 5 in Form eines karusselartig ausgestalteten Aufnahmekorbes wird dieser an einer Dreheinrichtung 4, beispielsweise und insbesondere über einen drehenden Stift, der in eine entsprechende Aufnahme in einem Fußteil der Aufnahmeeinrichtung 4 eingreift, befestigt. Anschließend wird der Deckel 7 geschlossen und optional verriegelt, um dann ein Reinigungsprogramm oder aber einfach lediglich einen Reinigungsschritt bzw. eine Reinigung als solche zu beginnen. Durch entsprechende (nicht gezeigte) Betätigungsorgane wird über eine erste (nicht näher gezeigte) Pneumatikeinrichtung die Aufnahmeeinrichtung 4 drehend in Bewegung gesetzt, wobei gleichzeitig oder aber auch leicht zeitversetzt ein Besprühen mit einer entsprechenden Reinigungsflüssigkeit/Reinigungsmittel über (nicht näher gezeigte) Düsenelemente im Innenraum der Reinigungsvorrichtung durchgeführt wird. Das Reinigungsmittel (die Begriffe Reinigungsmittel und Reinigungsflüssigkeit werden im Beschreibungstext synonym verwandt) für diesen ersten Reinigungsschritt, bei dem eine Grobreinigung stattfindet, wird aus einem (nicht gezeigten) Auffangbehältnis, somit noch nicht verunreinigte Reinigungsflüssigkeit, oder aber auch teilweise bis vollständig aus einem ersten Auffangbehältnis 2 mit einer (nicht gezeigten) Pumpeneinrichtung fördernd verwendet. Für den Fall, dass die Reinigungsflüssigkeit bereits aus vorherigen Reinigungen entsprechend mit zu entfernenden Stoffen verunreinigt ist, kann dies jedoch im Einzelfall zumindest für eine grobe Vorreinigung dennoch ausreichend sein, um auf diese Art und Weise Reinigungsmittel einzusparen.
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Der (nicht gezeigte) Pumpmechanismus besteht im wesentlichen aus einer Pumpe und entsprechenden Schlauch- bzw. Rohrleitungen, die in die jeweiligen Vorrats- bzw. Auffangbehältnisse reichen, um eben eine Förderung bis hin zum Innenraum der Reinigungsvorrichtung zu ermöglichen.
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Das während der Reinigung und frisch mit den zu entfernenden Stoffen beladene Reinigungsmittel fließt über eine ventilartige Einrichtung 1 gezielt in das Auffangbehältnis 2. Nach Durchführung dieses ersten Reinigungsschrittes zum Vorreinigen der zu reinigenden Geräte wird entweder vollautomatisch, halbautomatisch oder manuell ein zweiter Reinigungsschritt zum weiteren oder sogar schon abschließenden Reinigen eingeleitet, indem die Ablaufzuteilungseinrichtung 1 insbesondere pneumatisch umgeschaltet wird, beispielsweise und insbesondere mittels Verschieben der quasi als Schiebeventil ausgestalteten Ablaufzuteilungseinrichtung derart, dass dann das bei diesem weiteren Reinigungsschritt eingesetzte Reinigungsmittel – wiederum frisch beladen mit den Resten der zu entfernenden Stoffe – gezielt einem Auffangbehältnis 2' zugeteilt und über einen entsprechenden Schlauch oder Rohr zugeführt wird. Auch während dieses Schrittes kann wie im vorherigen Schritt das einzusetzende Reinigungsmittel entweder aus einem (nicht gezeigten) eventuell weiteren Auffangbehältnis frisch und unverbraucht – aber auch bereits bei vorherigen Reinigungen anderer Gerätschaften verwendet – eingesetzt werden, wobei es jedoch in vielen Fällen sinnvoll und ausreichend sein kann, teilweise bis ausschließlich Reinigungsmittel aus dem Auffangbehältnis 2' zu verwenden, das während dieses Reinigungsschrittes oder aber aus vorherigen Reinigungen nur leicht mit zu entfernenden Stoffen verunreinigt ist, so dass dieses je nach Anforderungsgrad noch verwendet werden kann.
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In der Regel trennen sich die zu entfernenden Stoffe von der eigentlichen Reinigungsflüssigkeit/Reinigungsmittel, wobei dann über Edelstahlventile oder andere bekannten Filtereinrichtungen eine Vorfilterung stattfinden kann.
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Grundsätzlich kann die Steuerung oder auch Regelung der Ablaufzuteilungseinrichtung 1, die Teil der ersten Pneumatikeinrichtung 3 ist (nicht gezeigt) auch gleichzeitig über entsprechende Wellen, Getriebe und andere Übertragungsglieder und bekannte Mechanismen die Dreheinrichtung 4 angetrieben, gesteuert bzw. geregelt werden, wobei dies jedoch auch von einer unabhängigen zweiten Pneumatikeinrichtung 6 geschehen kann – je nach Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
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Nach Beendigung des zweiten Reinigungsschrittes durch entsprechende Einstellungen/Programmierungen oder aber manuelle Beendigung wird der optional während des Betriebs verriegelbare Deckel 7 wieder geöffnet, so dass der Anwender die karusselartige Aufnahmeeinrichtung 5 aus der Reinigungsvorrichtung entnehmen kann.