DE4402185A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Entfettungsmitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Entfettungsmitteln

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Herbert Weiss
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierli­ chen Reinigen von flüssigen, alkalischen und sauren Entfet­ tungsmitteln von insbesondere der Beizbehandlung oder Weiter­ verarbeitung von Werkstücken oder Lohnmaterial, vorzugsweise aus Stahl, vorgeschalteten Entfettungsbädern, wobei Entfet­ tungsmittel im Kreislauf aus dem Entfettungsbad abgeleitet, das abgezweigte Entfettungsmittel in unmittelbar aufeinander­ folgenden Arbeitsgängen zuerst einer Feststoffabscheidung und darauf folgend einer Öl- und Fettabtrennstufe unterworfen und danach das gereinigte Entfettungsmittel wieder in das Ent­ fettungsbad rückgeführt wird, und eine Kreislauf-Reinigungs­ anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Oberflächenvergütung durch Verzinken, Pulverbe­ schichten und Galvanisierung müssen die Werkstücke bzw. das Lohnmaterial vorbehandelt werden.
Diese Vorbehandlung gliedert sich in ein oder mehrere Entfettungen, ein oder mehrere Salzsäure- oder Schwefelsäure- Beizen, ein oder mehrere Spülen und bei Verzinkereien das Flußmittelbad; bei Galvaniken folgen die Galvanisierungs­ bäder. Der Inhalt dieser Behandlungsbäder liegt zwischen 5 und 80 m3 je Bad im allgemeinen zwischen 10 bis 30 m3. Bei optimaler Badführung können diese Betriebsanlagen teilweise ohne Abwasseranlage betrieben werden. Die Spülwässer werden dabei immer zur Ergänzung von Verschleppungsverlusten verwen­ det und mit Frischwasser ergänzt. Die abgearbeiteten Alt- Beizen können als Wertstoff, wie Fällungsmittel für Kläranla­ gen verarbeitet werden. Nur die Entfettungsbäder müssen in Abständen von 1/2 bis 1 Jahr erneuert werden.
Das alkalische Entfettungsmittel enthält üblicherweise Natronlauge, Phosphate, Borate und Tenside, das saure Entfet­ tungsmittel enthält saure Phosphate, Tenside und Inhibitoren.
In diesen Entfettungsbädern wird der Stahl (Werkstücke oder Lohnmaterial) vor dem Beizen bzw. Weiterverarbeiten getaucht. Die anhaftenden Fette, Öle, Späne und Zunder werden dadurch abgetragen. Die Entfettungsmittel sind nach kurzer Betriebszeit mit Kohlenwasserstoffen, vornehmlich Ölen und Fetten, und Phosphatschlamm verunreinigt und können einer sinnvollen Verwertung nicht zugeführt werden.
Daraus ergeben sich aber sehr große Nachteile. Der Betrieb der gesamten Vorbehandlungsanlage, jedenfalls aber derjenige der Entfettungsbäder muß häufig unterbrochen werden, um einen Austausch des Entfettungsmittels vorzuneh­ men. Das verschmutzte Entfettungsmittel muß dann aufbereitet und umweltgerecht entsorgt werden, wozu noch als erschweren­ des Moment kommt, daß es sich hier um große zu entsorgende Mengen handelt und die entsprechenden Umweltauflagen für die Entsorgung immer strenger werden. Nicht nur daß eine solche Verfahrensweise insgesamt zeitraubend und arbeitsintensiv ist, so ist sie mit erheblichen Kosten zusätzlich zu den durch die Entsorgung auflaufenden Folgekosten verbunden.
Aus der WO-A1-89/01056 ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung gebrauchter Entfettungslösung aus einer Entfettungsanlage von emulgiertem Öl und Fett bekannt, wobei ständig oder bei Erreichen eines bestimmten, vorgegebenen Verschmutzungsgrades des Entfettungsbades Ent­ fettungslösung aus diesem abgezogen und nach entsprechender Behandlung in das Entfettungsbad zurückgeführt wird. Die Behandlung der Entfettungslösung erfolgt dabei in der Weise, daß die Entfettungslösung zuerst erhitzt und anschließend wieder abgekühlt werden muß, worauf die abgekühlte Entfet­ tungslösung zur Entfernung groben Schmutzes durch ein Grob­ filter geführt wird und danach die Öl- und Fettabtrennung mittels Ölabscheider und Feinfilter erfolgt. Bevor die so behandelte Entfettungslösung wieder in das Entfettungsbad zurückgeführt werden kann, muß der während der Behandlung zerstörte Emulgator wieder zugesetzt und die Entfettungslö­ sung auf die gewünschte Zusammensetzung eingestellt werden.
Diesem bekannten Verfahren und der entsprechenden Vor­ richtung hierfür haften allerdings als Nachteile an, daß sie vor allem zufolge der notwendigen Erhitzungs- und Abkühlungs­ schritte, des laufenden Zudosierens von Emulgator und des zusätzlichen Erfordernisses der Entsorgung von Filterpapier und Aktivkohle von der Verfahrensführung her ebenso wie konstruktiv aufwendig und kostenintensiv sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Behebung bzw. möglichst weitreichende Ausschaltung der obengenannten Nachteile und die Schaffung eines Verfahrens und einer Anlage mit dem Ziel, die Standzeit von Entfettungsbädern zu verlängern, wobei die Entfettungsmittel durch Entfernung der anfallenden und stö­ renden Inhaltsstoffe während der Produktion weitestgehend ohne Einsatzes von zu entsorgenden Hilfsstoffen, wie z. B. Filterpapier, Aktivkohle und dgl., kontinuierlich gereinigt werden sollen, und die anfallenden Abwässer auf einem Minimum zu halten. Weiters sollen dabei die störenden Inhaltsstoffe gleich so aufbereitet werden, daß ihre Entsorgung bzw. Wei­ terverwertung auch auf einfache, umweltgerechte und kosten­ günstige Weise möglich ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß man im ersten Arbeitsgang den insbesondere aus Schwebstoffen bzw. Schlamm, wie Kalk, Phosphate, Zunder, Späne, Schmutz und Rost, bestehenden Feststoff aus dem Entfettungsmittelstrom kontinuierlich durch Sedimentation abscheidet, sammelt, aus dem Entfettungsmittel abzieht und dann gegebenenfalls durch Filtern entwässert und daß man anschließend im zweiten Arbeitsgang das von Feststoffen befreite Entfettungsmittel in der Öl- und Fettabtrennungsstufe eine Koaleszenzphase durch­ laufen läßt, worauf man das an der Oberfläche des Entfet­ tungsmittels schwimmende Öl und Fett kontinuierlich abzieht, wobei das abgetrennte Öl und Fett gegebenenfalls nochmals einer Restwasserabtrennung unterzogen wird.
Die Kombination der Arbeitsgänge in vorstehend angegebe­ ner Weise gewährleisten einen reibungslosen und störunanfäl­ ligen kontinuierlichen Ablauf des Reinigungsverfahrens, ohne daß es zumindest hinsichtlich des Entfettungsbades wie bisher zu unliebsamen, auch immer mit aufwendigen Arbeiten verbun­ denen Betriebsstillständen käme. Dabei kann aber selbstver­ ständlich das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren sowohl während des Produktionsbetriebes als auch außerhalb der Betriebszeiten angewendet werden. Jedenfalls wird unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine wesentliche Qualitätsverbesserung der Entfettung sowie eine Anhebung der Qualitätsstandards der verzinkten, beschichteten oder galva­ nisierten Werk- bzw. Lohnstücke erzielt und außerdem eine Erhöhung der Standzeit der Behandlungsbäder um mindestens das Doppelte der bisherigen Standzeiten, d. h. auf 1 bis 2 Jahre erreicht. Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren kann dabei unter Vermeidung von Temperaturänderungen, d. h. Erhitzung und darauf folgender Abkühlung bei gleichbleibender Temperatur in einem Bereich von 200 bis 800°C und der Zerstörung und Aus­ schleppung des Emulgators durchgeführt werden, wobei sich dieses Verfahren in gleicher Weise für die Reinigung alka­ lischer und saurer Entfettungsmittel eignet.
Dabei fallen die abgetrennten Feststoffe als Konzentrat an, die so einer einfachen und kostengünstigen Entsorgung bzw. Weiterverwertung zugeführt werden können und es ist auf diese Weise eine besonders wirksame Anreicherung des Öles und Fettes an der Oberfläche des Entfettungsmittels und damit eine weitestgehend vollständige Entfernung des Öles und Fet­ tes aus dem Entfettungsmittel gewährleistet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Kreislauf-Reini­ gungsanlage zur Durchführung des oben dargelegten Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Anlage einen Behälter mit einer Feststoffabscheidekammer mit einem Zulauf für das aus dem Entfettungsbad abgezweigte Entfettungsmittel und eine mit der Feststoffabscheidekammer in Verbindung stehende Öl- und Fettabtrennkammer mit einem Ablauf für das gereinigte Entfettungsmittel umfaßt.
Damit ist in konstruktiv sehr einfacher Weise eine Kreislaufführung des Entfettungsmittels zur Reinigung unter Rückführung des gereinigten Entfettungsmittels in das Entfet­ tungsbad möglich, wobei die Schwebstoff- bzw. Schlammabtren­ nung kombiniert mit einer Ölabspaltung in einem gemeinsamen Behälter erfolgen kann. Zudem ist eine solche Reinigungsan­ lage platzsparend an jedem gewünschten Ort aufstellbar und an das Entfettungsbad anschließbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Kreislauf-Reinigungsanlage ist dadurch gekennzeich­ net, daß die Feststoffabscheidekammer und die Öl- und Fettabtrennskammer horizontal nebeneinander im Behälter ange­ ordnet sind, wobei zwischen den beiden Kammern eine wehrar­ tige, auf dem Boden des Behälters aufruhende Trennwand und eine auf seiten der Öl- und Fettabtrennkammer parallel zur Trennwand verlaufende, die Trennwand oben überragende und einen Abstand vom Boden des Behälters aufweisende weitere Wand angeordnet sind. Dabei ist gewährleistet, daß nur die Feststoffabscheidekammer durchströmendes, hierbei von stören­ den Feststoffen befreites Entfettungsmittel zu seiner weite­ ren Reinigung in die Öl- und Fettabtrennkammer gelangen kann. In vorteilhafter Weise ist hierzu die zwischen der Feststoff­ abscheidekammer und der Öl- und Fettabscheidekammer angeord­ nete Trennwand mit einem Überlaufkamm versehen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Kreislauf-Reinigungsanlage sind die Feststoffabscheide­ kammer und die Öl- und Fettatrennungskammer im Behälter vertikal übereinander angeordnet, wobei die Öl- und Fettab­ trennkammer direkt über der Feststoffabscheidungskammer ohne Zwischenschaltung einer Trennwand aufgebaut ist. Diese Bau­ weise ist vor allem dann von besonderem Vorteil, wenn wenig Platz für die Anordnung bzw. Aufstellung der Kreislauf- Reinigungsanlage zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Kreislauf-Reinigungsanlage ist fer­ ner dadurch gekennzeichnet, daß in der Feststoffabscheide­ kammer parallel zueinander ausgerichtete Lamellenplatten oberhalb von bodenseitig im Behälter vorgesehenen Absetz­ trichtern angeordnet sind. In vorteilhafter Weise ist dabei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Zulauf für das zu reinigende Entfettungsmittel in der Behäl­ terwand in Höhe des oberen Bereiches der Lamellenplatten angeordnet ist, die vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen 20 und 40° von der den Zulauf tragenden Behälterwand weggeneigt sind. Dadurch ist eine besonders gute Abscheidung der Feststoffe erzielbar, indem das durch den Zulauf einge­ führte Entfettungsmittel nach unten an den Absetztrichtern vorbei und dann nach oben durch die Lamellenplatten strömt. Dabei werden die Feststoffanteile durch die schräg angeordne­ ten Lamellenplatten unter Beruhigung von Strömungsturbulenzen abgesenkt und sammeln sich als Schlamm in den Absetz­ trichtern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in der Behälterwand jeweils an der Spitze eines Absetztrichters mün­ dende Abzugstutzen angeordnet, an die Filtereinrichtungen, wie Sackfilter, Filterpresse oder Bandfilter, anschließen. Im kontinuierlichen Reinigungskreislauf des Entfettungsmittels kann der sedimentierte und in den Absetztrichtern angesam­ melte Schlamm problemlos in Intervallen abgezogen und dann auch mittels der nachgeschalteten Filtereinrichtungen auf einfache Weise entwässert werden, um schließlich kompakte Schlammkonzentrate, die leicht weiterverabeitbar oder ent­ sorgbar sind, zu erhalten.
Die Kreislauf-Reinigungsanlage ist weiters dadurch gekennzeichnet, daß in der Öl- und Fettabtrennkammer über- oder nebeneinander, einen Abstand voneinander aufweisende, ein Paket bildende Koaleszenzplatten angeordnet sind und daß ablaufseitig neben dem Koaleszenzplattenpaket ein Ablaufwehr und gegebenenfalls dahinter noch ein Überlaufwehr vorgesehen ist, wobei der Ablauf für das gereinigte Entfettungsmittel in der Behälterwand in einer Höhe oberhalb des Koaleszenzpaketes angeordnet ist.
Dadurch daß das Entfettungsmittel von Feststoffen befreit in die Öl- und Fettabtrennkammer einfließt, ist auch eine problemlose und kontinuierlich durchführbare Zusammen­ führung feinster im Entfettungsmittel enthaltener Öltröpfchen zu größeren beim Durchströmen des Entfettungsmittels durch das Koaleszenzplattenpaket möglich, ohne daß eine wesentliche Verschmutzung der Koaleszenzplatten diesen Vorgang jeweils vorzeitig unterbrechen würde. Diese größeren Öltröpfchen sind auch leicht von der Oberfläche des so behandelten Entfet­ tungsmittels zu entfernen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist oberhalb des Koaleszenzplattenpaketes eine Absaug- oder Abstreifeinrichtung für das in der Öl- und Fettabtrennkammer zur Oberfläche aufschwimmende Öl und Fett, vorzugsweise ein Skimmer oder eine Überlaufrinne angeordnet, wodurch auf besonders einfache und wirksame Weise das an die Oberfläche aufschwimmende Öl und Fett vom Entfettungsmittel abgezogen werden kann. Diese Skimmer, die auch bei vertikaler Bauweise der Reinigungsanlage einsetzbar sind, können Rohrskimmer, Scheibenskimmer oder Schlauchskimmer sein.
An diese Absaug- oder Abstreifeinrichtung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Ablaufrinne angeschlos­ sen, die in einen Ölabscheider, insbesondere Leichtöl- bzw. Schwerkraftabscheider, mündet. Über diesen kann das Restwas­ ser im abgezogenen Öl abgetrennt werden. Das Öl mit gering­ stem Wasseranteil kann so einer Verbrennung oder Entsorgung zugeführt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert, worin Fig. 1 eine schematische Darstellung einer gesamten Vorbehandlungsanlage zeigt, wobei an das Entfettungsbad eine Kreislauf-Reinigungs­ anlage gemäß der Erfindung angeschlossen ist, Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Abschnittes des Reinigungs­ kreislaufes entsprechend dem Verfahren gemäß der Erfindung zeigt und Fig. 3 eine erste Ausführungsführungsform einer erfindungsgemäßen Kreislauf-Reinigungsanlage ohne Verbin­ dungsleitungen mit dem Entfettungsbad, Fig. 4 eine zweite Ausführungsführungsform einer erfindungsgemäßen Kreislauf- Reinigungsanlage ohne Verbindungsleitungen mit dem Ent­ fettungsbad, Fig. 5 eine dritte Ausführungsführungsform einer erfindungsgemäßen Kreislauf-Reinigungsanlage ohne Verbin­ dungsleitungen mit dem Entfettungsbad, Fig. 6 eine vierte Ausführungsführungsform einer erfindungsgemäßen Kreislauf- Reinigungsanlage ohne Verbindungsleitungen mit dem Entfet­ tungsbad und Fig. 7 eine fünfte Ausführungsführungsform einer erfindungsgemäßen Kreislauf-Reinigungsanlage ohne Verbin­ dungsleitungen mit dem Entfettungsbad zeigen.
Fig. 1 zeigt die Anordnung mehrerer verschiedener Behandlungsbäder, wie Entfettungsbad E, Spülen und Beizbäder einer gesamten Anlage zur Vorbehandlung von Werk- und Lohn­ stücken aus Stahl. An das erste Bad dieser Vorbehandlungsan­ lage, das Entfettungsbad E, ist eine Kreislauf-Reinigungs­ anlage 1 über eine Zuleitung 2 für verschmutztes Entfet­ tungsmittel und eine Rückleitung 3 für gereinigtes Entfettungsmittel angeschlossen. Dabei fließt das zu reini­ gende Entfettungsmittel mittels Pumpe bzw. im freiem Zulauf durch Gefälle in die Kreislauf-Reinigungsanlage 1 und das gereinigte Entfettungsmittel wiederum in der Rücklaufleitung 3 durch Gefälle oder mittels Pumpe zurück in das Entfet­ tungsbad E. Die Kreislaufanlage 1 umfaßt eine Feststoffab­ scheidungskammer A und unmittelbar daran anschließend eine Öl- und Fettatrennungskammer B. Der in der Feststoffkammer als Schlamm sedimentierte Feststoffanteil wird über Leitungen 4 abgezogen und in einer angeschlossenen Filtereinrichtung 5 entwässert. Das in der Öl- und Fettabtrennkammer B abge­ schiedene Öl wird in einem Ölbehälter 6 gesammelt.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des Reinigungskreislaufes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anhand einer schemati­ schen Darstellung einer erfindungsgemäßen Kreislauf-Reini­ gungsanlage. Danach wird vom Entfettungsbad abgezogenes verschmutztes Entfettungsmittel durch einen Zulauf 7 in die gemeinsam mit der Öl- und Fettabtrennkammer B in einem Behäl­ ter 8 angeordnete Feststoffabscheidungskammer A eingeleitet. In dieser fließt das verschmutzte Entfettungsmittel in Rich­ tung des Pfeiles 9 nach unten an Schlammabsetztrichtern 10 wie mit den Pfeilen 11 angedeutet vorbei und durch Lamellen­ platten 12 nach oben. Der in den Absetztrichtern 10 als Schlamm 13 sedimentierte Feststoffanteil wird über Abzug­ stutzen 14 in Intervallen abgezogen und kann dann noch mit den hier nicht dargestellten Filtereinrichtungen, die Sack­ filter, Filterpressen oder Bandfilter sein können, entwässert werden.
Das von Schwebstoffen gereinigte Entfettungsmittel fließt über ein Wehr A1, wie mit den Pfeilen 15 angedeutet in die Öl- und Fettabtrennungskammer B. In dieser Kammer muß das Entfettungsmittel durch ein aus Koaleszenzplatten 16 gebilde­ tes Paket fließen. In diesem werden feinste Öl-und Fettröpf­ chen zu größeren vereinigt und schwimmen danach in Richtung der Pfeile 17 nach oben an die Oberfläche. Das an der Ober­ fläche schwimmende Öl und Fett wird mittels einer Absaug- oder Abstreifeinrichtung B2 abgezogen. Das gereinigte Entfet­ tungsmittel fließt durch ein Wehr B1 über einen im Behälter 8 angeordneten Ablauf 18 und die daran angeschlossene, hier nicht dargestellte Rückleitung im freien Gefälle oder mittels Förderpumpe in das Entfettungsbad zurück. Das Entfettungsbad wird bei der Reinigung chemisch nicht verändert und es werden ihm keine Zusätze beigegeben.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Kreislauf-Reinigungsanlage gemäß der Erfindung, wobei die Zuleitung für verschmutztes Entfettungsmittel aus dem Entfet­ tungsbad und die Rückleitung für das gereinigte Entfettungs­ mittel in das Entfettungsbad nicht dargestellt sind.
Gemäß den Fig. 3 bis 6 sind im Behälter 8 die Feststoff­ abscheidekammer A und die Öl- und Fettabtrennungskammer B horizontal nebeneinander untergebracht, wobei zwischen den beiden Kammern A und B eine wehrartige, auf dem Boden 19 des Behälters 8 aufruhende Trennwand 20 und eine auf seiten der Öl- und Fettabtrennkammer B parallel zur Trennwand 20 verlau­ fende, die Trennwand 20 oben überragende und einen Abstand vom Boden 19 des Behälters 8 aufweisende weitere Wand 21 angeordnet sind. Die Trennwand 20, die mit einem Überlaufkamm 22 versehen ist, bildet mit der Wand 21 das Wehr A1, über das das von Feststoffen befreite Entfettungsmittel in die Öl- und Fettabtrennungskammer B fließt.
Der Behälter 8, dessen Inhalt zwischen 1 und 10 m3, im allgemeinen zwischen 2 und 5 m3 beträgt, ist aus säure- und laugenresistentem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polypropylen, und ist meist, so wie in den Fig. 3 bis 7 dar­ gestellt, ein Rechteckbehälter, dessen Boden und Seitenwände ebenso wie sein oberer Rand mit Verstärkungsrippen armiert ist. In der Feststoffabscheidekammer A sind die Lamellenplat­ ten 12, die parallel zueinander ausgerichtet sind, oberhalb der bodenseitig im Behälter 8 vorgesehenen Absetztrichter 10 angeordnet. In der breitseitigen Stirnwand 23 des Behälters 8 ist der Zulauf 7 für das zuerst in der Feststoffabscheide­ kammer A zu reinigende Entfettungsmittel in Höhe des oberen Bereiches der Lammellenplatten 12 angeordnet, wobei die erste, dem Zulauf 7 gegenüberliegende Lammellenplatte als Prall- oder Umlenkplatte dient, die das in die Feststoffab­ scheidekammer eintretende Entfettungsmittel in eine Strömungsrichtung nach unten lenkt. Die Lamellenplatten 12 sind von der den Zulauf 7 tragenden Stirnwand 23 des Behäl­ ters 8 in einem Winkelbereich zwischen 20 und 40° weggeneigt.
In den längsseitigen Behälterwänden 24 sind jeweils an der Spitze eines Absetztrichters 10 mündende Abzugstutzen 14 angeordnet, über welche der sedimentierte Schlamm 13 abge­ zogen werden kann.
In der gemäß der Fig. 3 bis 6 in horizontaler Richtung unmittelbar neben der Feststoffabscheidekammer A im Behälter 8 untergebrachten Öl- und Fettabtrennungskammer B sind vom Boden 19 des Behälters 8 ausgehend übereinander, einen Abstand voneinander aufweisende, ein Paket bildende Koales­ zenzplatten 16 angeordnet. Beim Durchströmen des von Fest­ stoffen befreiten Entfettungsmittels durch das Koaleszenz­ plattenpaket erfolgt eine Vereinigung feinster Öltröpfchen zu größeren, die dann an die Oberfläche, wie mit den Pfeilen 17 angedeutet, aufschwimmen können. In der anderen Stirnwand 25 des Behälters 8 ist der Ablauf 18 für das gereinigte Ent­ fettungsmittel in einer über dem Koaleszenzplattenpaket liegenden Höhe angeordnet, wobei an den Ablauf 18 die nicht dargestellte Rückleitung zum Entfettungsbad angeschlossen ist. Ablaufseitig neben dem Koaleszenzplattenpaket ist noch ein Ablaufwehr 26 vorgesehen.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist oberhalb des Koaleszenz­ plattenpaketes, vorzugsweise auf dem Oberrand des Behälters 8 aufruhend, als Absaug- oder Abstreifeinrichtung ein Rohrskim­ mer 27 angeordnet, mittels welchem das auf der Oberfläche schwimmende Öl und Fett abgezogen werden kann. Der Rohrskim­ mer ist zusätzlich mit einem Abstreifgummi 28 und einer Ölrinne 29 ausgestattet. Durch ein an die Ölrinne 29 anschließendes Rohr 30 wird das abgeschiedene Öl und Fett in einen ebenfalls im Behälter 8 untergebrachten Ölabscheider 31 geleitet, in dem dem Öl und Fett noch das Restwasser abge­ trennt wird. Der vorzugsweise als Schwerkraft- bzw. Leichtölabscheider ausgebildete Ölabscheider 31 ist mit einem Wasserabzug 32 und einem Ölüberlaufstutzen 33 versehen, der in ein Ölentsorgungsfaß führt. Der Behälter 8 ist auch noch mit einem Restentleerungsauslaß 34 ausgerüstet.
Gemäß Fig. 4 ist die Absaug- oder Abstreifeinrichtung für das an der Oberfläche in der Öl- und Fettabtrennungskam­ mer B schwimmende Öl und Fett ein Scheibenskimmer 127, der mit einem Abstreifgummi 128 versehen ist. Das abgestriffene Öl und Fett fließt in eine Ölrinne 129, von der es schließ­ lich wieder durch ein Rohr 130 in den Ölabscheider 31 zur Restwasserbeseitigung geleitet wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist die Absaug- oder Abstreifeinrichtung ein Schlauchskimmer 227. Über eine Ölrinne 229 und durch ein daran anschließendes Rohr 230 wird das abgezogene Öl zur Restwasserabscheidung in den Ölabscheider 31 weitergeleitet. Nach der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Absaug- oder Abstreif­ einrichtung in der Öl- und Fettabtrennungskammer B für das an der Oberfläche schwimmende Öl und Fett als Überlaufrinne 327 ausgebildet, von der das abgezogene Öl und Fett durch eine Rohrleitung 330 wiederum zur Restwasserabtrennung in den Ölabscheider 31 geleitet wird. Im übrigen entsprechen die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Kreislauf-Reinigungsanlagen derjenigen gemäß Fig. 3.
Gemäß Fig. 7 ist die Feststoffabscheidekammer A und die Öl- und Fettabtrennungskammer B vertikal übereinander im Behälter 108 angeordnet, wobei die Öl- und Fettabtrennkammer B direkt über der Feststoffabscheidungskammer A ohne Zwischenschaltung einer Trennwand aufgebaut ist. Auch bei dieser Ausführungsform sind in der Feststoffabscheidekammer A die Lamellenplatten 112; die parallel zueinander ausgerichtet sind, oberhalb der bodenseitig im Behälter 108 vorgesehenen Absetztrichter 110 angeordnet. Der aus Kunststoff, vorzugs­ weise Polypropylen, gebaute Behälter 108 ist dabei quaderför­ mig ausgebildet, dessen Boden und Wände wiederum mit Ver­ stärkungsrippen armiert sind. In der gemäß der Darstellung in Fig 7 rechten Seitenwand 123 des Behälters 108 ist der Zulauf 107 für das zuerst in der Feststoffabscheidekammer A zu reinigende Entfettungsmittel in Höhe des oberen Bereiches der Lammellenplatten 112 angeordnet, wobei die erste, dem Zulauf 107 gegenüberliegende Lammellenplatte als Prall- oder Umlenk­ platte dient, die das in die Feststoffabscheidekammer ein­ tretende Entfettungsmittel in eine Strömungsrichtung nach unten lenkt. Die Lamellenplatten 112 sind von der den Zulauf 107 tragenden Seitenwand 123 des Behälters 108 in einem Winkelbereich zwischen 20 und 40° weggeneigt.
In den vorder- und rückseitigen Behälterwänden 124 sind jeweils an der Spitze eines Absetztrichters 110 mündende Abzugstutzen 114 angeordnet, über welche der sedimentierte Schlamm 113 abgezogen werden kann.
Unmittelbar über den Lamellenplatten 112 schließt die Öl- und Fettabtrennungskammer B an, in der die Koaleszenz­ platten 116 als von dem von Feststoffen befreiten Entfet­ tungsmittel vertikal zu durchströmendes Paket angeordnet sind. In der linken Seitenwand 125 des Behälters 108 ist der Ablauf 118 für das gereinigte Entfettungsmittel in einer über dem Koaleszenzplattenpaket liegenden Höhe angeordnet, wobei an den Ablauf 118 die nicht dargestellte Rückleitung zum Ent­ fettungsbad angeschlossen ist. Ablaufseitig neben dem Koales­ zenzplattenpaket sind noch ein Ablaufwehr 126 und ein das Ablaufwehr 126 sowie den Ablauf 118 überragendes Überlaufwehr 226 vorgesehen.
Auch bei dieser vertikalen Bauweise der Kreislauf- Reinigungsanlage kann eine Absaug- oder Abstreifeinrichtung, wie Skimmer oder Überlaufrinne, zum Abziehen des an die Ober­ fläche des Entfettungsmittels in der Öl- und Fettabtrennungs­ kammer B aufschwimmenden Öls und Fett eingesetzt werden.

Claims (11)

1. Verfahren zum kontinuierlichen Reinigen von flüssi­ gen, alkalischen und sauren Entfettungsmitteln von insbeson­ dere der Beizbehandlung oder Weiterverarbeitung von Werk­ stücken oder Lohnmaterial, vorzugsweise aus Stahl, vorge­ schalteten Entfettungsbädern, wobei Entfettungsmittel im Kreislauf aus dem Entfettungsbad abgeleitet, das abgezweigte Entfettungsmittel in unmittelbar aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zuerst einer Feststoffabscheidung und darauf­ folgend einer Öl- und Fettabtrennstufe unterworfen und danach das gereinigte Entfettungsmittel wieder in das Entfettungsbad rückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man im ersten Arbeitsgang den insbesondere aus Schwebstoffen bzw. Schlamm, wie Kalk, Phosphate, Zunder, Späne, Schmutz und Rost, beste­ henden Feststoff aus dem Entfettungsmittelstrom kontinu­ ierlich durch Sedimentation abscheidet, sammelt, aus dem Entfettungsmittel abzieht und dann gegebenenfalls durch Filtern entwässert und daß man anschließend im zweiten Arbeitsgang das von Feststoffen befreite Entfettungs-mittel in der Öl- und Fettabtrennungsstufe eine Koaleszenzphase durchlaufen läßt, worauf man das an der Oberfläche des Entfettungsmittels schwimmende Öl und- Fett kontinuierlich abzieht, wobei das abgetrennte Öl und Fett gegebenenfalls nochmals einer Restwasserabtrennung unterzogen wird.
2. Kreislauf-Reinigungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage (1) einen Behälter (8, 108) mit einer Feststoffabschei­ dekammer (A) mit einem Zulauf (7, 107) für das aus dem Entfet­ tungsbad (E) abgezweigte Entfettungsmittel und eine mit der Feststoffabscheidekammer (A) in Verbindung stehende Öl- und Fettabtrennkammer (B) mit einem Ablauf (18, 118) für das gereinigte Entfettungsmittel umfaßt.
3. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffabscheidekammer (A) und die Öl- und Fettabtrennkammer (B) horizontal nebeneinander im Behälter (8) angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Kammern (A, B) eine wehrartige, auf dem Boden (19) des Behäl­ ters (8) aufruhende Trennwand (20) und eine auf seiten der Öl- und Fettabtrennkammer (B) parallel zur Trennwand (20) verlaufende, die Trennwand (20) oben überragende und einen Abstand vom Boden (19) des Behälters (8) aufweisende weitere Wand (21) angeordnet sind.
4. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Feststoffabscheidekammer (A) und der Öl- und Fettabscheidekammer (B) angeordnete Trennwand (20) mit einem Überlaufkamm (22) versehen ist.
5. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststoffabscheidekammer (A) und die Öl- und Fettatrennungskammer (B) im Behälter (108) vertikal übereinander angeordnet sind, wobei die Öl- und Fettabtrenn­ kammer (B) direkt über der Feststoffabscheidungskammer (A) ohne Zwischenschaltung einer Trennwand aufgebaut ist.
6. Kreislauf-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Feststoffabscheide­ kammer (A) parallel zueinander ausgerichtete Lamellenplatten (12, 112) oberhalb von bodenseitig im Behälter (8, 108) vorge­ sehenen Absetztrichtern (10) angeordnet sind.
7. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf (7, 107) für das zu reinigende Entfettungsmittel in der Behälterwand (23, 123) in Höhe des oberen Bereiches der Lamellenplatten (12, 112) angeordnet ist, die vorzugsweise in einem Winkelbereich zwischen 20 und 40° von der den Zulauf (7, 107) tragenden Behälterwand (23,123) weggeneigt sind.
8. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwand (24, 124) jeweils an der Spitze eines Absetztrichters (10) mündende Abzugstutzen (14, 114) angeordnet sind, an die Filtereinrichtungen (5), wie Sackfilter, Filterpresse oder Bandfilter, anschließen.
9. Kreislauf-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öl- und Fettabtrennkammer (B) über- oder nebeneinander, einen Abstand voneinander aufweisende, ein Paket bildende Koaleszenzplatten (16, 116) angeordnet sind und daß ablaufseitig neben dem Koaleszenzplattenpaket ein Ablaufwehr (26, 126) und gegebenen­ falls dahinter ein Überlaufwehr (226) vorgesehen ist, wobei der Ablauf (18, 118) für das gereinigte Entfettungsmittel in der Behälterwand (25, 125) in einer Höhe oberhalb des Koales­ zenzpaketes angeordnet ist.
10. Kreislauf-Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Koaleszenzplattenpaketes eine Absaug- oder Abstreifeinrich­ tung (B2) für das in der Öl- und Fettabtrennkammer (B) zur Oberfläche aufschwimmende Öl und Fett, vorzugsweise ein Skimmer (27, 127, 227) oder eine Überlaufrinne (327) angeordnet ist.
11. Kreislauf-Reinigungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Absaug- oder Abstreifeinrichtung eine Ablaufrinne angeschlossen ist, die in einen Ölabschei­ der, insbesondere Leichtöl- bzw. Schwerkraftabscheider, mündet.
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