AT133865B - Verfahren zur Herstellung von einteiligen Scheibenrädern, bei denen der zwischen Nabe und Felge liegende Scheibenteil in axialer Richtung abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage herausgewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Vorwerkstück und Gesenk. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einteiligen Scheibenrädern, bei denen der zwischen Nabe und Felge liegende Scheibenteil in axialer Richtung abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage herausgewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Vorwerkstück und Gesenk.

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  Verfahren zur Herstellung von einteiligen Scheibenrädern, bei denen der zwischen Nabe und Felge liegende Scheibenteil in axialer Richtung abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage   herausgewellt   ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens   dienendes Vorwerkstiick und Gesenk.   
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 Felge durch den   Pressvorgang nur   eine Verformung des Werkstoffes eintritt, während   eine Überbean-   spruchung der Werkstoffasern und damit ein Zerreissen derselben an diesen Stellen vermieden wird. 



   Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, dass der Radius des Ansatzes jeweils auf der Seite, nach der dieses Stück des Ansatzes hin verschoben ist, beim Pressvorgang die grösste Verkleinerung erfährt, während der Radius dieses Stückes des Ansatzes auf der andern Seite beim Pressvorgang unwesentlich verkleinert zu werden braucht. 



   In dem Bestreben, bei dem Pressvorgang an dem Ansatz der Scheibe die   Kräfte   möglichst gering zu halten, ist es   zweckmässig,   die gewalzten   Vorwerkstücke   derart auszubilden, dass der mit grossen Radien nach der Felge zu verlaufende Ansatz nicht tangential, sondern winklig in die Felge einläuft. 



   Der für die relative Verschiebung des Ansatzes der Scheibe an der Felge erforderliche   zusätzliche   Werkstoff kann erfindungsgemäss auch in der eigentliche Felge untergebracht werden, beispielsweise 
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 Rad ist. Bei dem Pressen wird somit die Felge gestaucht und die durch die relative Verschiebung des Ansatzes etwa entstehenden Einbuchtungen wieder ausgeglichen. Die Felge kann dabei auf den Aussen-   flächen   gerade oder doppelkegelig gewalzt werden ; im letzteren Falle kann die Werkstoffzugabe in der Felgenbreite geringer sein. 



   Bei der Wellung der Scheiben beim Pressvorgang treten verhältnismässig grosse radiale   Kräfte   auf, die das Bestreben haben, eine Verformung der Felge nach aussen hervorzurufen. Um einer solchen Verformung vorzubeugen, werden die Gesenkhälften gemäss der Erfindung an der Felge gsehlossen ausgebildet. d. h. sie umgreifen die Zylinderaussenfläche der Felge beim Pressvorgang mit je einer Kegel-   stumpffläche,   deren Basen auf der Trennfuge der   Gesenkhälften Hegen.   Auf diese Weise kann auch der zusätzliche Werkstoff in günstiger Weise aufgenommen werden. 



   Die fertig gepressten Werkstücke können durch irgendeine an sich bekannte Auswerfvorrichtung aus dem Gesenk ausgeworfen werden. Dieses Auswerfen kann dadurch erleichtert werden, dass beim Vorwalzen der Scheiben auf der   Zylinderaussenfläehe   der Felge ein Ringwulst angewalzt wird, der sieh beim Pressvorgang in die Trennfuge der Gesenke legt, so dass mit einer   Brechstange   oder einem   ähnlichen   Werkzeug leicht zwischen diesen Wulst und die Oberkante des Untergesenkes zwisehengefasst werden   kann.   



   Das Verfahren eignet sieh ganz besonders zur Herstellung von Radseheiben für Schienenfahrzeuge, Automobile und andere Fahrzeuge, kann jedoch in gleich guter Weise in allen den Fällen zur Anwendung gelangen, in denen bei   ähnlich gestalteten Umdrehungskörpern   eine wechselseitige axiale   Verschiebung   des Ansatzes des scheibenförmigen Teiles des Umdrehungskörpers an der Nabe bzw. an einem felgenartigen Teil in Frage kommt. 



   Ferner bezieht sieh das Verfahren gemäss der Erfindung nicht allein auf die Herstellung derartig geformter   scheibenförmiger   Umdrehungskörper, sondern auch auf ähnlich geformte, zwischen Nabe und Felge lediglich Speichen besitzende Umdrehungskörper, bei denen der Ansatz von den Speichen zur Felge bzw. zur Nabe wechselweise je nach der einen oder der andern Seite aus der Mittellage verschoben ist. 



   Zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens sind in der Zeichnung zwei   Ausführungs-   beispiele von Rädern bzw. zu deren Herstellung dienende Gesenke dargestellt. 



   Die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Linien zeigen die Form des   ebenflächig   vorgewalzten Vorwerkstüekes   1.   Der Ansatz des   scheibenförmigen   Teiles geht an der Felge mit grossen Radien Rl und   R2   
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 ausgebildet ist. 



   Mittels des entsprechend ausgebildeten Obergesenkes 4 und Untergesenkes   5   wird die vorgewalzte Scheibe 1 in axialer Richtung derart gewellt, dass ein konzentrischer Schnitt durch den   scheibenförmigen   Teil das in der Fig. 2 veranschaulichte Bild ergibt. Dabei wird der scheibenförmige Teil abwechselnd 
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 und 7 in der Fig. 1 darstellen. 



   Ausser dieser wechselseitigen Verschiebung des scheibenförmigen Teiles wird auch der Ansatz des   scheibenförmigen   Teiles an der Felge und an der Nabe abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite relativ zur Felge bzw. Nabe verschoben. Dabei werden die grossen Radien Ri und   R2   des eben-   flächig vorgewalzten Vorwerkstückes   in die kleinen Radien ri und   r2   bzw.   t'g   und   1'4   übergeführt. Aus der Zeichnung ist deutlich ersichtlich, dass die Verkleinerung der Radien jeweils auf der Seite am grössten ist, nach der der Ansatz hin verschoben ist   ()'s   und   1'3)'  
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 wird die Felge um einen gewissen Betrag z.

   B. 10-15% breiter gewalzt, als sie am fertig gepressten Rad ist. Die Hohlkehlen brauchen dann nicht 
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   sätzliches   Material benötigt, das, wenn die Hohlkehlen nicht grösser gewalzt werden, von der Felgenbreite abgezogen würde, wie in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien eingezeichnet. Wird nun die Felge um den entsprechenden Betrag breiter gewalzt, so wird die Felge gestaucht, und die durch das   Abzielien   des Materials entstehenden   Einbuchtungen 11   werden wieder ausgeglichen. 



   Das Obergesenk 4 und das Untergesenk   5   bilden durch ihre ringförmigen Ansätze 8 und 9 ein geschlossenes Gesenk, so dass ein axiales und radiales Ausweichen der Felge beim Pressen nicht möglich 

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 können. 



   Zur Erleichterung der Entfernung der gepressten Scheiben aus den Gesenken ist ausser dem an dem   ebenflächigen Vorwerkstück noch   eine Ringwulst 10 angewalzt. 



   Die Erfindung ist nicht nur auf die relative Verschiebung des Ansatzes der Scheibe an der Felge beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf die gleiche Behandlung des Ansatzes der Scheibe an der Nabe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von einteiligen Scheibenrändern, bei denen der zwischen Nabe und
Felge liegende Scheibenteil einschliesslich seines Ansatzes an der Felge in axialer Richtung abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage herausgewellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der durch Gesenkpressen abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage erfolgenden Heraus- wellung des Ansatzes der Scheibe an der Felge eine relative Verschiebung des Ansatzes gegenüber der
Felge in Richtung der jeweiligen Durchwellung unter Anordnung von   dafür erforderlichen zusätzlichem  
Werkstoff in dem Vorwerkstüek vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die relative Verschiebung des Ansatzes der Scheibe an der Felge erforderliche zusätzliche Werkstoff in den Radien des Ansatzes des Vorwerkstückes untergebracht wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Ansatzes jeweils auf der Seite, nach der hin dieses Stück des Ansatzes verschoben ist, beim Pressvorgang eine starke Verkleinerung erfährt, während der Radius dieses Stückes des Ansatzes auf der andern Seite beim Press- vorgang ebenfalls verkleinert werden kann.
    4. Ebengewalztes Vorwerkstüek zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit grossen Radien nach der Felge zu verlaufende Ansatz nicht tan- gentian, sondern winklig in die Felge einläuft.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die relative Verschiebung des Ansatzes der Scheibe an der Felge erforderliche zusätzliche Werkstoff in der eigentlichen Felge unter- gebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge im Vorwerkstück eine grössere Breite erhält als sie im fertigen Rad besitzt.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge auf den Aussen- flächen doppelkegelig gewalzt wird.
    8. Gesenk zum Wellen von scheibenförmigen Radkörpern nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesenkhälften die Zylinderaussenfläche der Felge beim Pressvorgang mit je einer Kegelstumpffläche umgreifen, deren Grundflächen auf der Trennfuge liegen.
AT133865D 1932-03-10 1932-08-12 Verfahren zur Herstellung von einteiligen Scheibenrädern, bei denen der zwischen Nabe und Felge liegende Scheibenteil in axialer Richtung abwechselnd nach beiden Seiten aus der ebenen Mittellage herausgewellt ist, und zur Ausführung dieses Verfahrens dienendes Vorwerkstück und Gesenk. AT133865B (de)

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DE240632X 1932-06-24

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